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Dresdner Nachrichten : 02.10.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187210029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18721002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18721002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1872
- Monat1872-10
- Tag1872-10-02
- Monat1872-10
- Jahr1872
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.10.1872
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ÄkVetnt rag!«« »rUft 7 U»r tn dcr ^rpkdlrton Martcn- <:raßc lü. Aonnnc. xsittspn-i» vieri^U i-Nrltch L>z Ngr. Lurch die Post Lä Ngr. Ltlljr'Itte Nr. I Ngr. — Aullügc Ä.«XI Exeuiplarr. Tageblatt snr Uiltethnttung und Geschästsvcrkchr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Lits'sch Ncichardt in Dresden. Verantwortl. Redactcur: Julius Ncichardt, tznsrruew«rLenMar<« irraßr IS <urg«ri>l>uncn bi» Ll>.« Uftr. SimnragS bis Mrltogs r.'nur. In Neuiiadl: große klloftcr. g<UE 5 vti LbL. i Ußr Ter Norm einer ein. sprUigen Verirjelle lolici IS Big. ürnggrndl die Zeile L Ngr. t'c'n nno nnbetainitc» Firme» Mit Vertonen inscriecn wir nur gegen Plännincraneo-Zablung durch Briefmarken oder Postcinzoh'ung, »t loSildcii tonen t' .Ngr. r'lnowärtigc könne» die Zohlnng anck> au! eine Dresdner Firma anwciscn, ErV d DrcSd Nacchr. Nr. 27« Tiebeiizehntcr Jahrganst. ^ Dressen, Mittwöch. ÄlLctoSkr 187I. Herr Thiers hat einem Eorrespondenten der bonapartisli- schen Patrie, Eugen d'Arnault, seinen Gefühlen Lust gemacht Seine Rede ist merkwürdig wegen des starken Accents, den Thiers aus seine miluäriscben Schöpiungen legt. Das; er der' .'lationaleitrlleit der F-ranzoien schmeichelt, inag ih>>i rinerlästlich dünken. Noch mehr Schmeicheleien hat er i-äc das Heer selbst, - der dortigen Polizeimannschast vom 1. Januar d. I. ab eine Ge haltszulage von 60 Thlr. pro Mann zu gewähren. -- Der Thierschutzvcrein hält heute 4 Uhr im Hotel, zur Stadt Wien seine Monaisversammlung. — Ter Pferdebahn geht's gut — sie dankt der gütigen Der König von Bagern hat sich auf einem Gebirgtzaussluge, wobei ihn Schneestürme überraschten, eine heftige Krippe geholt-, der oeutslhe Baiser gedenkt den mecklenburgischen Hof demnächst in besuchen -, in Schleswig Holstein fand die feierliche Einweihung der Denkmäler bei Düppel statt, General Manstein rühmte die! rapserleit oer Schlesivig Holsteiner unv sprach die Hoffnung aus, > Nachfrage. Die Frequenz läßt bei dem herrlichen Herbstwetter Thiers hält sich bekanntlich für ein militärisches Genie eine! die ZusammengehörigKit der Elbherzogthümer mit Preußen und nichts zu wünschen übrig und selbst manch'Bäuerlein vomLande, Fortsetzung des „kleinen Eorporals"; es liegt ihm daran, oaß sich Demschlanv iverde mehr und inehr erstarken. Wenn wir noch das hereingesahren kam und die stattlichen Wagen anstaunt, freut eine gute Meinung von seinen Schöpfungen m der Truppe selbst «erwähnen, daß die Bemühungen des jetzigen Ministers von Lippe.! sich des Fortschrittes; denn auch mit dem Ausweichen geht's bei verbreite, daß das Heer Zutrauen zu sich und zu chm gewinne. Herrn v. Flottwell, eine Kammer zu bekommen, die den an dem! gutem Willen ganz leidlich. Aber die Fahrzeiten sind im Plan Fürstentbum geschobenen Berfassungobruch ignorirte, gescheitert! schlecht ausgedrückt. Wir theilen also unseren Lesern mit, daß smo. iiwcm das Bändchen fast nur Forlschrittsleute wählte, so isch von Dresden 6 Uhr 30 Min,, 6 U. 50 Bl in,, 7 U. 10 M. und damil das Wesentlichste an politischen Nachrichten erschöpft. ! io fort aller 20 Minuten gefahren wird, von Blasewitz aber um Ter Börse ist immer noch wie einem Delinquenten zu 6 Uhr 20 Min., 6 U. 40 M., 7 U., 7 U. 20 M. u. s. w. Von In dem Anfänge seiner Herzensergießung stieb! , r die üblichen F-rledensbetheuernngen ein, die in o.r Thrvmede keines Monar chen cu fehlen pflegen, am Schlüße entzünde! er ein Brillant seuelwerk, in welchem die künftige Machtstellung F-ranlreichs hell > aufleuchtet. Möglicherweise ist diese ganze Erpektormion nur' Muthe, der andauernd fürchtet, daß seinen Sünden das Unheil aus dem Bedürfniß von Thiers hervorgegangen. gegenüber der gesprochen werden soll. Und das Gegenstück der Börse, die Dreikaiserzusammenlttnft daran zu erinnern, das; Frankreich soeialdemokrotischeAgitation, läßt naturgemäß bei der volkswirth- schließlich auch noch eine Macht sei, mir der Europa zu rechnen ichasllich um sich greifenden Ernüchterung ein klein wenig nach, habe. Das war insofern überflüssig, als die Dreitaisertage zu j Berlin den ausgesprochenen Zweck !»>tten, eta-aige N'evanche.! Dresden, den L^ctover. gelüste Frankreichs an die ihrer VerwirtUclmng enigegenslehenden! — I. K. H. der Prinz und die Frau Prinzessin Georg sind Wirklichkeiten zu mabmn. Möge sich bewahrheiten, was Thiers gestern Mittag wieder hier eingetrofsen. versicherte: daß die beste Revanche Frankreichs nicht durch die! — Der Fremdenpolizei-Eommissar von Bose hier und der Waffen, sondern durch Arbeit, durch sranzösisches Jndustnegcnie! Oeconomicrath Dietrich zu Leipzig haben den preußischen Kro- erstrebt werden solle'. Thiers hat zunächst alle Hände voll zu ,nenorden IV. Klasse am ErinnerungSbandc erhalten, thun, uni dem der Erholung deingend bedürstigcn Lande Buhe ^ — Der Amtslandrichter Kiesling in Erlbach ist zum Frie- von den Parteien zu geben. Die Monarchisten haben in einer! densrichter im Amtsbezirke Kotditz, der Assessor beim Bezirks- Sitzung deS Permanenz-Ausschusses sein Liebäugeln mit den ! gericht Dresden Wachler zum Gerichtsrathe bei diesem Bezirks- Radikalen heftig angefcindct; Gambetta andererseits zieht als! gericht, der Assessor beim Gerichtsamtc Löbau Nosenmüller zum Agitator im Südcn umher, eine aufreizende Rede nach der an . (Gerichtsrathe bei dem Bezirksgericht Mittweida ernannt, der Ge dern haltend. In Grenoble wiederholte er anfangs die adge- nchtsrath beimBezirksgericht PirnaTrummlcr in gleicher Eigen- droschene Phrase, daß die ihm dargebrachten Huldigungen nicht seiner Person, sondern der republikanischen Staatsform gelten; in einer weiteren Ansprache bezeichnte er jedoch unverblümt Herrn Thiers und das linke Eentrnm als Komödianten, denen schast zum Bezirksgericht Dresden versetzt, die Assessoren Rüger beim Gerichtsamtc Leipzig II und Helsig beim Bezirksgericht Chemnitz sind zu Gerichtsräthen, elfterer beim Bezirksgericht Pirna, letzterer beim Bezirksgericht Bautzen ernannt worden, es mit ihrer Begeisterung für die Republik nicht ernst sei. TaS! — Das Finanzministerium macht bekannt, daß eS einen Organ von Thiers, das „Bien public", eröffnet demgemäß schon! Gesetzentwurf für den nächsten Landtag vorbereite betreffs des einen Feldzug gegen diese unbequemen Aufstachelungen. Etwas Umtausches der präcludirten, d. h. nicht rechtzeitig zum Umtausch Ersatz für diese Schmälerung seiner Beliebtheit findet der Präsi-! gebrachten Eassenbillets von 1855. So lange, bis dieser Ent dent in der freundlichen Ausnahme, die er bei seineil Ausflügen! wurf von den Ständen genehmigt sein wird, erklärt sich das in die Umgegend von Paris seitens der Bevölkerung erhält. Be-! Finanzministerium außer Stande, die fortdauernd in großer An- ionderS gerührt sollen ihn die Zurufe haben: „Langes Leben!! zahl bei ihm eingehenden Berlustentschädigungsgesr,che wegen Gute Gesundheit!" In dieser gemüthvollenVertrauenSäußerung verfallener Eassenbillets von 1855 zu berücksichtigen, liegt die Bestätigung dessen, was allen Kennern französischer! — Wie jedes Uebel der Sporn und Keim ist zu ncuenHeil- Zustände wohl bekannt ist: Frankreich bedarf derRnhe, eS glaubt! Mitteln, so ist auch hier die hereingebrochene und noch sich zu sie unter der ungestörten Verwaltung von Thiers am besten zu; vergrößern drohende Wohnungsnoth der Sporn für menschen- ffnden. - -> ! freundliche Männer geworden, Mittel zu suchen, die dieser Noth Der Wortlaut des letzten Schreibens des Frauenbnrger ^ wenn auch nicht mit einem Male, so doch nach und nach zu fteu- BischofS Crementz liegt jetzt vor. Neu ist darin nur die Behaup- ^ crn vermögen. ES ward in dieser Weise unter Anderem auch lung, daß das Eingreifen Bismarcks in den Briefwechsel zwischen! der Keim gelegt zum ..Dresdner Bauverciil für F-amilien-Wohn- Lem König Wilhelm und dem Bischof und das von Bismarck vcr- ungen", der vorgestern Nachmittag in der vierten Stunde den langte Schuldbekenntnis; des Bischofs nicht den Intentionen des, Grundstein zu seinem ersten, auf Neustrießener Flur befindlichen Königs entsprochen habe. Fehlgeschosseil! Gerade aus Grund Hause legre. Die Feierlichkeit dabei war eine der Sache ent- MittagS an aller 10 Minuten gleicht sich der Unterschied auö. Am Sonntage sind gegen 10,OM Menschen mit der Pferdebahn befördern worden. Bon früh 6 Uhr standen dichte Schaaren auf der Ainalienstraße; Frauen harrten mit Kindern unter Regen schirmen oft zwei Stunden aus, bis ffe ein Plätzchen in einem ' Wagen fanden. Was die Leute da gleich für Zeit übrig haben! Tie Wirthe in Blasewitz und Loschwitz haben ein brillantes Ge schäft in Bier, Kaffee und ähnlichen Erquickungsartikeln gemacht. Bereits zweimal ist Anlaß gewesen, Unfug, gegen die Pferdebahn verübt, abzustrafen. Das eine Mal rannten mehrere Junger vor dem Wagen einher, um zu probiren, ob dieser sie einholen könnte. Einer derselben kam zum Fallen. Glücklicher Weise konnte der Wagen rasch zum Halten gebracht werden, Eonduc- teur und Kutscher sprangen von ihren Plätzen, erwischten den sich vom Boden aufkrabbelnden Schwerenöther und nusselten den Wagehals gehörig ab. Eine tüchtige Tracht Schläge gab auch ein Straßenwärter auf der Eliasstraße einem nichtsnutzigen Lehrjungen, der einen Sandstein aus daL Geleis gelegt hatte. Welche Erfolge die Eoncurrenz der Pferdebahn hat, ersieht man schon aus dem Umstande, daß sich die bisherigen Omnibusse ent schlossen haben sollen, den Fahrpreis von 2 Ngr. auf 14 2 Ngr. herabzusetzen. Der Pferdebahn schadet das nicht und sie selbst fahren immer voll. — In Neustadt breiten sich die Röhren der Wasserleitung immer mehr und mehr aus. Seit dem vor etwa 9 Wochen er folgten Beginn der Arbeiten ist hierin viel geschehen. Bom Bautz- nerplatze aus im großen Umkreise bis zum Schlesischen Bahnhofe und bis hinaus in die New-Porker Vorstadt sind auf den meisten Straßen die 'Röhren bereits gelegt. Tie vom Hauptreservoir beim Fischhaus die Bautzuerstraße und Hauptstraße herein kom menden beiden Hauptröhren, die gleichsam als Arterien in der Erde liegen und das belebende Element den abzweigenden Näh- ren mitzutheilen bestimmt sind, haben einen Durchmesser von 75 Cent., während die Seitenröhren 25 Eent. Durchmesser haben. Die Herstellung der Gräben, in welche die Röhren versenkt wer den, wird durch die Steinmetzmeister Gebrüder Werner ausge führt und geschieht verhältnißmäßig recht schnell. — Pom gestrigen Tage an hat ein hiesiger junger und tüchtiger Arzt, Herr Oe. weck. Lewi, eine homöopathische Poti- des Briefwechsels und der ungenügenden Erklärung seiner bischöf- sprechende, einfach würdige. -Nachdem das Girvd'sche Musilchor klinik für Kinderkrankheiten eröffnet. Es sei dieses junge Institut lichen Hochwürden verfügte der König, daß dem Letzteren derch einen Choral geblasen, hielt der Vorsitzende des Vereins eine, im Interesse der leidenden Kindheit hiermit bestens empfohlen. Gehalt von 12,000 Thlr. nicht mehr gezahlt werde. Im preu-! Ansprache an die zahlreich erschienenen Gäste und belehrte sie i — Bei dem in Earlsbad stattsindenden westböhmischcn ßischen Cultusministerium arbeitet Direktor Sydow ein dem nach- j über den Zweck des Vereins, worauf ein anderes Dircelorialmit-1 Feuerwehrtnge hat der hiesige Sprilzcnstchrikant G. A. Hände- sten Landtage vorzulegendes Gesetz gegen den Mißbrauch der!glied die Entstehung des seit einem Jahre gegründeten Vereins! für ausgestellte Spritzen den ersten Preis, bestehend in einer geistlichen Amtsgewalt aus. Dasselbe würde sicl, gleichnmßig! mittheiltc und schließlich den Wunsch aussprach. daß durch recht! großen goldnen Medaille — der einzigen, die ausgegsben wird — gegen Priester der katholischen wie der evangelischen Kirche richten. ^ allgemeine Betheiligung dieser Verein in den Stand gesetzt wer-! erhalten. Der zweite Preis, die silberne Medaille, ward der Hat doch die strenggläubige evangelische Simode zu Hannover be den möge, in kürzester Frist nock, mehr Grundsteine zu solchen, ? Spritzenfabrik von Livpold in Chemnitz zugestnechen. Massen, dem hannöverschim Landeseonsistorium zu danst-n, daß dem öffentlichen Wohl gewidmeten Hausern legen zu können,! — In der Kunstausstellung der kgl. Akademie zu Berlin dieses dein Protestantenverein die Kirche zu Osiiabrüä zur Av ^ woraus ein dreifaches Hoch auf unser Königshaus nuSgebrachr! sind jetzt die dein Fürsten Bismarck verliehenen Ehrenbürgerbriefe Haltung von Gottesdienst versagt hat. Wir schwärmen nicht für ward. Hiernach versenkte man die übliche Blechdose, enthaltend! der Städte Berlin, Dresden, Leipzig, Hamburg, Bremen, Lübeck Liesen Verein, der vom Protestantismus wenig mehr als den, die vom Verein für diesen Zweck gestiftete Münze und von d;n s und Worms zur Ansicht ausgestellt. Namen übrig lassen will lind der stellenweise etwas zu sehr nach sämmtlictzen hier erscheinenden Blättern eine Nummer, sowie j — In der städtischen Arbeitsanstali bat vorgestern Abend Politik schmeckt; aber wenn evangelische Christen den ernsten! einen Bürgerkalender; die Hammerschläge erfolgten von den dazu ^ m der 10. Stunde ein dort untergebrachter, in den 60er Jahren Willen haben, das höchste Wesen in Geist und Wahrheit zu ver > Berufenen und mit den heiteren Klängen eines Marsches endete' stehender Schneider in dem Zimmer, welches er innc hatte, und ehren, sollte man ihnen nicht engherzig die Kirchenlhüren ver m die Feierlichkeit. Das Haus wird achtzehn verschiedene Logis zwar dicht an der Stubenthür einen von ihm dort aufgethürmten, schließen. Ein weiterer Beschluß dieser Simode geht dahin, daß! enthalte», die billig sein und'Nichts ocrmissen lassen werden, was ^ aus den lleingesehnittenen Pfosten seines Bettes gewonnenen der Uebertritt eines evangelischen Christen zur freireligiösen Ge-, man der Gesundheit und Bequemlichkeit halber verlangen kann >Hvl,zhaufen in Brand gesteckt. Durch den aus dem Zimmer- meinde von der Kanzel mit Nennung des'Namens, mit Warnung ^ — Se. Mas, der König und Se. Eeeell. der Herr Minister von! sensler, welches der Schneider geöffnet hatte, als er es wegen des und Fürbitte der Gemeinde tundgcgeben werden soll. Warum - Nostitz-Wallwitz haben auf geschehene Einladung in freundlichster! Rauches im Zimmer nicht mehr auszuhallen vermochte, herauS- bloS beim Uebertritt zu den Freireligiösen? Warum nicht auch Weise ihr Interesse zusichern lassen und die persönliche Kenntnis;-! kommenden Oualin wurden die Leute im Hause aus die Gefahr beim Ziehen nach den Beichtstühlen der Jesuiten und den Spna- nähme des Vereins und seines Wirkens m Aussicht gestellt. —j aufmerksam gemacht, drangen in das Fimmer ein, löschten die zogen derJuden, was ja heute nichts soSeltenes mchrist? Doch! lieber den Verein selbst sei in Kürze noch erwähnt, dgs; er nicht! Flamme, vermochten aber des9--Hebers derselben nicht gleich hab- wozu überhaupt ein solches Ketzergericht? Ueberlasse man es des Gewinnes wegen, sondern lediglich um der Noth ab;u-!hast zu werden, da derselbe bei ihrem Herannahen nackt zum Helsen in's Leben getreten ist, und das; Jedermann beitrercu kann, Fenster hinausgesprungcn war. Ter vermnthlich etwas geistig wenn er einen Antheilschein von 25 Tblrn. zeichnet, welchen Be- gestörte Schneider wurde jedoch im Hofe der Anstalt bald er» trag er je nach seinen Umständen selbst mil monatlichen Raten griffen, und nachdem er noch einen vergeblichen Fluchtversuch von 15 Ngr. cmzahlen kann Fst er Mitglied de-» Vereins, dann § gemocht batte, bei dein er, noch immer nackt, bis auf die Straße bat er auch einen Anspruch aus ein Logis, deren der Verein durch Mithilfe anderer Menschenfreunde hoffentlich noch recht viele Her de» Luchen, dir sine solche DiSciplin für unentbehrlich erachte», um ihre Schäflein beisammen zu halten. Stelle »um liebcr Denen, die sich in der evangelischen Kü che nicht wohlfühlen, einen Freipast aus, je eher je lieber auszuscheiven! Mögen sich die wahren evangelischen Christen eng um ihr Banner ,(haaren und dm l-kos so mitlaufcnden Troß getrost sich verkrümeln lassen das wird der Kirche segensreicher sein, als das Denunciren der zustcllen vermag. -Abtrünnigen von der Kanzel herab, das zu sehr an das mittel- — Infolge der bedeutend gestiegenen Miethö- und Lcbeno- MrHiche Stabbrechen über arme Sünder gen,ahnt. . ' mittelpreise hat sich der Stadtrath zu Leipzig veranlaßt gesehen, gelangt war, endlich sicher untergebracht. -- Neuerdings lammen, wie man uns mittheilt, wieder Diebstähle an Metallgegenskänden hier ziemlich häufig vor. So sind am vorgestrigen Abend im Hosbrauhause in der Amalien straße zwei großeMesstngbierhähne, in einem Hause der AlbrechtS-
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