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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.06.1910
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19100602012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1910060201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1910060201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1910
- Monat1910-06
- Tag1910-06-02
- Monat1910-06
- Jahr1910
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.06.1910
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S4. Jahrgang, ISO. veziigSgctütr ,l«rEdrI «lk »r«»> den t>«> «w». mali>,«r Ami »»»»,,«„ Sonn. m>» Mniug«, inir einm«N it.dv MI, »m» «»»>»»>> >««I'g»m- ,ujn»nar» It.dO MI. »>'i ,«»»m>'g«c A«. ilkllu», dttich d>« <l>» »rct.u>l,n«v»<«eUg,I- . I>« o«n Lrler» «v» ?r«id«» u Umgedu,,, «m Loge v°rd«r ,u- g,,>««!>«» Adcud-Aus- «nbrn rrhallklidieau»- »v.itti,«» »»«,i«d«r mit d«r iliorzkN-Autgod« ,u,a»n»e» <u-«sl«llt. Siichdtucknur mlidcut- UU>rr Quellenangad« ,,.Tr««d. Na«r ") »,» Ii>Is«g. — U»»«>li>ngi« Manutlrv»« werden mchl ausdewohrl. Tclegramm-Adresse: Uachrichteu Fernsprecher: II » 2<)A<t * Donnerstag, 2. Juni 1010. E>egr?LrrröeL L8SG Druck und Verlag von Liepsch Lc Reichardt in Dresden. sseinsckmeckei» Dresden. M«1. für feinscnmeckei' . I_osk:cl< L L? ^ ?veic/ser/-L/,oco/acko > ^ /?s/»/n- ^/>oco/scke 6///sr- 5/ioco/st/s I Sscso -cv ^ /k§. Sors L«o 4/. 0sr5e«?>>,r carfon S . S u . V«ze»qen-Torts L«. nahm« non Ankun- d>.,uuge« t»t» nachm. I Uhr. LonkuagL n ir Manenltraü? l^8 von " bi» '.,1 Uhr r.« »injpaluze Griind^Ue lca. 8 Liideu i 2!. Pf, k*amirieu - Aachi ><l,r,n ai«v Dresden 20 )»' . ttejchäs.i. Ä:i-.e»gen auf »er Pnoarsene :tOPs.: t>»e »mcnpLU..',e ^«clc a. Tcztieitc <»0P'. Sonn »i sMertauen. d«e t'M!ulUuv« <hl!ili0- ».tle UOPs.,o„s Pl:ua:» 1<ne 40^., ^rnilieii- ^«a l-richten o T > esbt .i die t-trunvittle L',Pj. — Auswslti^e .ittjlr^ge nur gegen Dmau- d?« -ohlunq. - .>cdlü ^e- Icgoiur: koirci 10 PP Hauptgeschäfts ft rlle: Marienstraße :tsi 40 Raumkunst Drssclsn-/^., Vielorisslraks S?. : liniS-Imiiüsl von ofleiitsllieliliii iWlelmii.: »MlisIllllNs tumslil InISmllriüiei' iWletis. a»üaiO»e« -ü^n-ö -9i« S^s-kser-. A«L«fo«d l.irsi. <*MrknLVLk..8 ,«L«h»tch»Daoll. llaul-KIeiedervmv I> ^»er/leeldf'. ^vlbe- IlkliNKUKKot»!.'^. >1i1. uu^fiikrlietu'r .Xnv iA»np 1 ölnrk, t-vi Linnenchung >«»u 1,20 -Inrtr lmnko. Idvpot. »>»«I H-i'nirnrß: I «»LVkn-^potl»« It«^, Ol« (l«n, ^Itinnnlrt ssstir.-uielui mau <Iio tott^olirvuäo» v«rl»e»,m«i-».«« n ^utr«1t«u^dii»«mtN>«u. Xeins besouciers lliiit, Iroiu« «eliiicllicks »beinvirltu»^, anaenslnu sinrunolimpn. kk-»tc>i' tlii- tenei-o Lninneuku>sn. ^ckaektol 2 Uarlc. ^Ileinverkr»uf ur>6 Verssnck SalsmsnisHpoweke WW Ai. WW Iüv orNgo Lefe^. Mutmas,liche Witterung: Warm, Gewitterneigung. Es ist noch unbestimmt, ob Graf Zeppelin mit icinem Luftschiff am i2. Zuni oder erst an einem der darauf folgenden Tage in Dresden eintresfen wird. Eharlottc Bastö beging gestern tbr 25 jähriges Bühnenjubiläum, wobei ihr zahlreiche Ehrungen zuteil wurden. Die halbamtliche „Nordd. Allg. Ztg." stimmt mit der ,.§rcuzztg." darin überein, dag die neueste Enzi, klika des Papstes in protestantischen Kreisen grosse Erregung hervorruft. In Hamburg wird heute die Deutsche Landwirt- schastliche Ausstellung eröffnet. Kaiser Franz Joseph hat sich dagegen verwahrt, das, Versuche unternommen werden, den Papst zu be wegen, sich in die österreichische Politik einzn-. mcnge». Ans -lnlah des Aaiscrbesuchs in Bosnie u wurde 20» Strafgefangenen der Rest der Strafe er lassen. Das dänische Kabinett hat seine Demission z u r ü et g c z o g c n. Aus Eanca wird zur kretischen Frage gemeldet, das, man dort eine definitive Regelung der Stellung der Insel wünscht. In Anatolien meldeten sich 1 5 »0» Freiwil lige für den Fall des Ausbruches eines Krieges mit .ü r e t a. lieber Prischtina, Prihrcnd, Ipck und an dere L'rte wurde von der Türkei der BelagerungS- z u st a n d verhängt. In Petersburg wurden 2» Mitglieder einer R äuber bau d e zumTode verurteilt. ' Die "Vereinigten Staaten. Argentinien und Brasilien iordern von Peru und Ecuador die Z u r ü cl z t e h u n g der Truppen von der Grenze bis zum I. Juni. ver Kaiser, cieuircbe ?olit>I« unä aas -luslanä. Tie unbedeutende Erkrankung unseres Kaisers hat eine unerwartete Wirkung ansgcübt, die uns Reichsdeutschen doch zu denken geben sollte: nämlich das Echo, das dir .Kunde von der Erkrankung in Oesterreich Ungarn ge sunden hat. Kaiser Wilhelm steht im Mittelpunkt des Interesses, und es ist bezeichnend, dast trotz der hoch- bedeutsamen bosnischen Kaiserrcise die führenden Wiener Blätter in langen Leitartikeln die Person unseres Kaisers in den Vordergrund stellen. Es spricht aus dieser Anteil nahme wirklich kein byzantinischer Hohenzollernknltus, davon weiß mau sich in Oesterreich ziemlich frei. Das Interesse gilt natürlich in erster Linie dem Herrscher des mächtigen besreilndctcn Staates, der seine mehr als nur bunücssrcundliche Gesinnung der Donaumonarchie gegen über unaufhörlich bekundet hat, es gilt aber auch, und das sollte unS zu denken geben, der Persönlichkeit Kaiser Wilhelms. Was würde werden, so fragt ein angesehenes Wiener Blatt, wenn Kaiser Wilhelm plötz lich abberufen würde. „Deutschland hat wohl einen Kaiser, aber keinen Staatsmann mit durchschlagender Kraft. Der parlamentarische Kaiser sso nennt ihn das Blatt nach jenen Rovcmbertagen, seit denen der Kaiser nicht mehr an die Oeffentlichkeit getreten ist) hat tcinen Reichskanzler, der parlamentarisch auch nur einen Monat sein Leben fristen könnte. Das gibt zu denken. Ein großes und starkes Volt braucht seine Zukunft nicht an eine einzige Person zu hänge». Ter jetzige Deutsche Kaiser ist jedoch eine Not wendigkeit, ein Träger von ttebcrlicseriiugeu, die sonst teiu anderer in seiner Nahe hat. Tic kleine Wunde an seiner Hand dürste bald heilen. Aber solch« Zufälligkeiten sind ein genügender Anlast, um Europa, dem deutschen Volke und dessen Verbündeten noch klarer zum Bewusttscin zu bringen, was Kaiser Wilhelm für den allgemeinen Frieden ist." Es wird vielleicht eine Zeit kommen, und die An zeichen sprechen dafür, dast sie nicht mehr fern ist, in der das deutsche Volk seine Ansicht über die November-Ereignissc des Jahres !M8 einer gründlichen Revision unterwerfen wird, und eine spätere Geschichtsschreibung, der die Ge heimarchive dieses Jahres zugänglich sein werden, wird vielleicht zu einem Ergebnis kommen, das der bisherigen landläufigen Anschauung diametral ziimiderläust. Wie dem aber auch sei, Tatsache ist, daß gerade jetzt in den Organen der radikalen Strömungen Stimmen laut wer den, denen das Schweigen des Kaisers lästig zu werden scheint. Sie begegnen sich hierbei mit gewissen deutsch feindlichen Blättern des Auslandes, denen die völlige Har monie zwischen Kaiser und Voll gegen den Strich geht, und in diesem Zusammenhang gewinnt die vielbesprochene Sensationsmeldung des Pariser „Matin" eine besondere Bedeutung. Der „Matin" hatte bekanntlich den Wortlaut einer Unterredung zwischen Kaiser Wilhelm und dem französi schen Minister Ptchon in London veröffentlicht, nach dem der Kaiser einen europäischen Staatenblind als sein Ideal hingestellt haben sollte. Das offiziöse Berliner Blatt hat diese Meldung in aller Form dementiert, und es wäre allerdings zu wünschen gewesen, daß das französische Amts blatt mit derselben Deutlichkeit das gleiche getan hätte. Das ist leider nicht geschehen. Für uns Deutsche war es von vornherein klar, daß . Kaiser Wilhelm derartige Aensterungcn nicht getan haben konnte, und demzufolge hat unsere öffentliche Meinung der Meldung sehr kritisch gegenübergestanden, eine Haltung, die sich auch sofort als durchaus berechtigt erwies. Man hielt die Meldung des Pariser Blattes zunächst für eine der vielen Sensationen, von denen diese Zeitung zu leben pflegt. Diese Ansicht hat aber nicht das Richtige getroffen, die Meldung des „Matin" war vielmehr ein planmäßiger deutschfeindlicher Bvrstotz, der keinen anderen Zweck hatte, als in Deutsch land von neuem Mißstimmung gegen den Kaiser machzu- rusen. Wer hieran zweifelt, der lese die Berichte gewisser englischer und französischer Blätter, die ihnen von ihren Korrespondenten aus Berlin ziigegangen sind. Danach soll die Aensterung des Kaisers in Deutschland einen Sturm des lUnvillens entfacht und die nationale Preise zu gc- hariitichten Erklärungen veranlaßt haben. Man weist nicht, worüber man sich mehr entrüsten soll, über die Un verfrorenheit dieser die deutsche Gastfreundschaft gcniesteu- dcn Korrespondenten, sich Lügen ans de» Fingern zu saugen, oder über die diabolische Absicht jener Feinde des Deutschen Reiches, Herrscher und Bolk einander zu ent fremden. Es kann mit Genugtuung scstgcslellt werden, dast kein angesehenes deutsches Blatt aus dielen heimtücki schen Versuch hcreingefallcn ist: man hat mit Ruhe die amt liche Erklärung abgeivartct, und die Sensationsmeldung uck net» gelegt. Nachdem aber jetzt das Treiben jener Kreise an den Tag gekommen ist, verdient es auch niedriger gehängt zu werden. Ter Erfolg ist allerdings ein ande rer gewesen, als die Hintermänner des Parijcr Lcnsations- blattes vermutet haben. Statt der ciivaitctcn Mißstim mung hat sich die völlige Ucbceeinsttmmniig zwiichcn Kaiser und Volk ergeben. Denn auch das deutsche Voll will den Frieden, dessen erster Hüter unser Kaiser ist, aber cs will ihn auch im Sinne Kaiser Wilhelms, cs will einen Frie den in Ehren. Die englischen Blätter hatten aus Anlaß des Kaiser- bcsuches in London auch die Ansicht ausgesprochen, daß nun eine Acra der Verständigung zwischen Deutschland und England beginnen könnte. Diese Ansicht wird man in Deutschland vollkommen teilen, denn wir können nicht einsehen, warum nicht für beide Staaten Raum genug aus der Erde sein soll. Voraussetzung ist natürlich immer, daß man in England im Deutschen Reiche n»r den wirtschaft lichen und nicht auch den politischen Rivalen sicht, und man cnglischcrscits einen friedlichen Wettbewerb nichl scheut. Der englischen Frtcdensertlürung kam aber der hinkende Bote nach. Voraussetzung für eine weitere deutsch-eng lische Annäherung sollte nünttich eine Aenderung der bis herigen deutschen Politil sein. Worin diese Aenderung bestehen soll, ist leicht zu errate», wenn man Englands ge heime Sorgen kennt. Gemeint ist nämlich eine Aenderung unserer Flvtteiipolikik, in der man im britischen Insel- reiche eine Bedrohung Englands erblickt. Dast diese An schauung falsch ist, braucht deutschen Lesern nicht erst anS- eiuandcrgeseht zu werden. Heute ist es für jeden halbwegs denkenden Deutschen eine Selbstverständlichkeit, daß die zweit- oder drittgrößte Handclsmacht der Welt eine starke Flotte haben innst, wenn anders sic nicht ihre Existenz nuss Spiel setzen will. Gerade In England sollte man für diese Binsenweisheit Verständnis haben. Aber cS ist merkwürdig, wie dieses „Mustcrvolt" an politischer Ein- sicht in allen Fragen, die Deutschland betreffen, jede ruhige Benrieilungsmögltchkeit verliert. Seit jenen Tagen, in denen der nun verstorbene König Eduard von England die deutsche Flotte etwas despektierlich als „Willys Spiel zeug" bezeichnet«:, hat sich die Ansicht der Briten über unsere Flotte in das Gegenteil verkehrt. Statt der Unter schätzung ist eine llebcrsckiätzung cingetreten, und sie allein ist das Hindernis, das sich einer deutsch-englischen An Näherung immer wieder entgcgenstellt. Daß wir um der schönen Augen unserer Vettern willen nicht ans eine selbständige Flottenpolittk verzichten tonnen, sollte inan auch jenseits des Kanals allmählich begreifen, und das deutsche Volk steht in dieser Frage einmütig hinter seinem Kaiser, dessen Regierung wiederholt bündig erklärt Hai, daß sie sich von niemand in irgendwelchen Fragen, die die Unabhängigkeit und Ehre des Reiches betresscn, irgend welche Vorschriften machen lassen wird. Darum keine Acndcrulig unserer bisherige» Politik im englischen Sinne, kein europäischer Ltaatenbund, der schon deswegen ein Unding ist, weil die Vereinigten Staaten von Nordamerika als kulturelle, wirtschaftliche und politische Großmacht der weißen Rasse in allen Fragen der Weltpolitik mitzusprcchen haben, sondern weiter aus der Bach» einer friedlichen, aber selbstbewußten Politik, die lins noch immer die größten Erfolge gebracht hat. Um so eher werden wir in den verschiedenen Einzelfragen, die im Verkehr der Völker immer zu Rei bungen Anlaß geben können, eine Verständigung mit unseren Nachbarmächten erzielen können. Wenn also jetzt an der Kamerungrenze zwischen einer deutschen und einer französischen Gruppe eine Einignng erzielt ist, so ist das sehr zu begrüßen, wenn man diele Tatsache auch beim besten Willen nicht zu einem hochbedeutsamen politischen Ereignisse stempeln kan», wie von verschiedenen Seiten aus versucht wird. Ebenfalls wäre es sehr ersreulich, wenn über die Minenkonzessioiien in Marokko ein Einvernehmen hcrznstetten wäre. Dasselbe gilt von der persischen Frage, an der die Diplomaten augenblicklich zu arbeiten scheinen. Kurzum, wenn unsere Nachbarmüchte den Grundsatz der Gleichberechtigung auch rückhaltlos ans Deutschland an- wcudev, so werden sich die Rcibnngsflächen vermindern und der europäische Frieden wird nie gestört werde». Darum ist die Utopie eines europäischen Lkaatenbundes, die auch in einer gewissen „deutschen" Presse eifrig ge nährt wird, nicht nnr überflüssig, sic ist auch schädlich Denn dadurch, daß ma» im Auslände diesen Gedanlen immer von neuem wieder auswärmt, ohne ihn im Grunde selber ernst zu nehmen, sucht man die Anschauung zu er wecke», als ob nur die bösen Deutschen, vor allem natiir lich die imaginäre Macht der Alldeutschen, sich dem all gemeinen Weltfrieden cntgcgcnstemmten. Man möchte mit Gewalt im Anschluß an die beabsichtigte Mißstimmung des deutschen Volkes gegen seinen Kaiser einen Sturm des Unwillens gegen die „europäische Staatenbiindsidee" in Deutschland entfachen, nm dann mit stillvergnügtem Hände- rciben sagen zu können: „Seht, da sind die Störenfriede" Diese Absicht ist unseren guten Freunden mistglückt, und noch nie ist die Harmonie zwischen Kaiser und Volk gröber gewesen als jetzt. Neueste vrahtmelüungen vom k. Juni. Ans den Reichstagskommissioncn. Berlin. tPriv.-Tel.) Die Kvniniissivn für die Reich s v c r siche r » n g svrd » n » g nahm heute 8 »"> des Kouipromißantrages an, der die Ausgaben der unteren Berwalttingsbchvrde», Abteilung für Versicherungen, um schreibt. 88 28 der Vorlage, die von den Lviidervri- sichernilgsümtern handeln, wurde» gestrichen. Konservative, Zentrum, Bolkspartei und Sozialdemvlratcn sprachen da gegen. Die Vertreter der Eisenbahnrcssorts, des Berg banes und der Mariiieverwaltiing legten die Gründe für die Lviiderversicherungsämter dar, die nach Ansicht der Mehrheit der Kvmmissivn in den Rahmen der Vorlage gar nicht hineinpasseii. Zur Frage des Vorsitzers, 88 >l bis l«>, lagen mehrere Abändeiungsanträge vor. Staats setretär Delbrück betonte die Nvttveudigkeit eines siändi gen Stellvertreters des Vorsitzers, ohne, wie vom Zen trum bemerkt wurde, die Folgerung zu zieben, daß die Kosten den Vundesstaatcii zu übertragen seien. Mit l'> gegen Ist Stimmen iZcnlriii», Svzialdcmmrate» und Polen) erhielt 8 U folgende Fassung: „Der Leiter der Uittervcrwaltiingsbchörden ist der Vorsitzende der Abtei lung für Arbeitcrversicheriing. Es kann ein LteNvertieter, der durch Vorbiidung oder Erfahrung auf dem Gebiete der Arbcitcrvcrsicheriing gccig.net ist, gestellt werden. Ist die Abteilung sür Arbeitcrvctsichcriing bei einer gemeindlichen Behörde errichtet, so bestellt einen Stellvertreter der Ge- mcindeverband, dessen Bezirk den der Abteilung der Ar- bcitcrversicherung umsaßt. Wo das Lmldcsgesctz für «Ke Wahl höherer gemeindlicher Beamten eine Bestimmung vorschreibt, gilt sie auch für die Bestellung des Stellver treters der Abteilung der Arbeiterversicherung." 8 17 L8St kümSsIozkurl!
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