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Erzgebirgischer General-Anzeiger : 25.02.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1843119854-191602258
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1843119854-19160225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1843119854-19160225
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer General-Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-02
- Tag1916-02-25
- Monat1916-02
- Jahr1916
- Titel
- Erzgebirgischer General-Anzeiger : 25.02.1916
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Erzgebirgischer b5. Jahrgang Nummer 46. Olbernhau, Freitag, den 25. Februar 1916. »nl.uxn.rr«»«: Ilr -«» dt< «,-lpa'un« »«ötuUe l» PI»., dl» »g«Ipal»«n» Nellam«- »xd amtlich« Z«tt« >« Psg-, «»« »ußerhald ,» ms»„ r»Ip. Sd PIg. rLd«U»rl<ch»r uxd lch»i«rl,«r h»h«r »ei W«,du- dolu«»« m>n««ch««d«« NadoU lau« r-NI , -tu «uttunl, und Ofi«N«n,nn»hm» werd«n !» BI» «nro d»»»<dn«I Bn^tg«n.«nn»d»». so» »kdd»r» *»sch»t«4un,et,«n am r-,» »« d«m d«S»«tun, di« Ipdi-N-n« nach« d üdr Mr ^I»in« *n,»ta»n- ul», a« ^ch»^«,»L« »«L »L. Janich, »ul,.»« schlll». ».NamaLn^^» u« >«» »m„«dtr,qch« »>n«ral<«n««i,,r' Mch«mt ,«d«n W»q«n«a, >ach»ttt-«« » Utz». Am «d»nn«m,nt«,r«u », r«gt In »»utschland In O,ft«rr«>ch > Ungar» ^M,>«l»umm«r»,»mmtag, >l>yf.) «onatt. °i«rl«!ja»rl. manatl. oitrtelMhrl. «urch di« Bast ,hn« Zust»llun,«g«b»dr u. —.»6 u. l.K' »r I.»» t<r. » »« durch uns«»» <tg«n»n ch»t«n >r«> in« Hau« U. —.60 »I. 1.60 dir. —.7» Xr. »lt O»ft«Lu»t«» ward«« in unl»r«r ir»sch»It«st»ll« <Xld«rtstrat« 11), van unl»r«n »airn und »u«. ^»«st«ü-», sm»t« »M all«» B»s>anstai»»n Diutlchland« und O,N«rr«tch-Un,-rnt ang«nom»«». General-Anzeiger Lelegr^Adr.: Generalanzeiger. vereinigt mit der Olbernhauer Zeitung. Fernsprecher Nr. 88. Tagebla., für die Amtsgerichtsbezirke Olbernhau, Sayda, Zöblitz und Lengefeld. Amtsblatt des Königlichen Amtsgerichts, des Stadtrats und Stadtgemeinderats zu Olbernhau. M MM del MW «Weil Der Vorltoh bei Veräun. Ueber den deutschen Erfolg nördlich von Verdun meldet >er Kriegsberichterstatter des „Berliner Lokalanzeigers": Die Operationen begannen am 21. Februar mit schweren ilrtillerie kämpfen. Wir überschütteten zunächst die kindlichen Stellungen mit einem Hagel von Geschossen und schlugen Breschen in die unwegsam gemachten Wälder. Am nächsten Tage aber erfolgte nach neuer Feuervorbereitung and während Sperrfeuer hinter die feindlichen Gräben gelegt vurde, der breite Angriff unserer Truppen. Oer im Sturm gewonnene Raum von 30 Quadratkilometer, ne Zahl von mehr als 3000 Gefangenen, sowie die reiche Menge an Waffenbeute — nicht zum wenigsten dazu die hohe strategischeWichtigkeit des neu besetzten Raumes - geben das Recht dazu, diesem örtlichen Unternehmen eine be sonders hohe Bedutung beizumessen. Zur richtigen Ein schätzung des Erfolges sei an die Tatsache erinnert, daß der ganze Raumgewinn, den die letzte große Offensive der Fran zosen im Herbst in der Champagne einbrachte, nur etwa 10 Quadratkilometer mehr ausmacht, als das jetzt von unseren grauen Helden an der Maas gestürmte Stück französischen Landes. Amtliche französische Darstellung. Der französische amtliche Bericht vom 23. nachmittags der- sucht die französische Niederlage so gut es geht zu verdecken. So schreibt er über den deutschen Vorstoß: In der Gegend nördlich von Verdun dauerte die feindliche Beschießung, die kräftig von uns erwidert wurde, fort. Im Laufe der Nacht entwickelten sich Jnfanteriegefechte auf erner Front von un- gefähr 15 Kilometer. Der Kampf dauerte heftig am rechten MaaSufer bis südöstlich von Herbebois an. Wir haben das Dorf Hautmont, liessen Rand wir noch halten, nach einem hartnäckigen Kampfe, in welchem wir dem Feinde sehr erheb- liche Verluste beibrachten, geräumt. Oestlich von diesem Orte gestattete uns ein Gegenangriff, den größeren Teil des hier vorspringenden Waldes von Caures, der gestern vom Feinde besetzt worden war, wiederzunehmen. Nördlich von Haut mont wurde ein auf Herbebors gerichteter starker deutscher An griff durch unser Sperrfeuer glatt angehalten. Nach Aus sagen von Gefangenen sind einige deutsche Einheiten voll ständig vernichtet worden. Während dieser Operation lang- samer und anhaltender beiderseitiger Artilleriekampf in der Gegend von Hantr CherriE und Fromezey. Auch der Mittwoch-Abendbericht macht noch verzweifelte Anstrengungen um zu beschönigen, im Großen und Ganzen dürften seine Angaben jedoch den Tatsachen näher kommen. ES heißt in diesem Bericht: In der Gegen- von Verdun er weist sich der neue Angriff, wie vorausgesehen, als ein sehr bedeutender und mit großen Mitteln vorbereiteter. Der Kampf hat heute mit wachsender Heftigkeit fortgedauert; unsere Truppen hielten wacker stand und brachten dem Feinde sehr beträchtliche Verluste bei. Die ununterbrochene Be schießung mit Granaten großen Kaliber», die von unserer Artillerie mit großer Heftigkeit erwidert wurde, erstreckte sich auf eine Front von fast 40 Kilometer, von Malancourt bis in die Gegend von Etain. Die Tätigkeit der deutschen Infanterie in sehr großen Verbänden, welche sich aus Truppen von sieben verschiedenen Armeekorps zusammensetzen, wurde im Laufe ^eS TageS zwischen Brabant-sur-Meuse und Ornes fortgesetzt. Am Ausgange deS Dorfes Hautmont konnte unS der Feind trotz aller Anstrengungen nicht auS unseren Stellungen am Wald« von TaureS werfen, von Lenen '»vir noch den größten Teil besetzt halten. Unsere Gegenangriffe brachten Lie deut schen Angriffe östlich vom Walde von Caures zum Stehen. Nach einer Reihe von blutigen Angriffen konnten die Deut schen in den Wald von Navrille eindringen. Nördlich von OrneS wurden Angriffe des Feindes auf unsere Linie bei Herbeboi» durch unsere Gegenangriffe angehalten. Sämtliche äeutsche Schikke in portu giesischen Nöten beschiagnakmt. Meldung des Reute»fchen Bureaus aus Lissabon: Die Zeitungen veröffentlichen «in Dekret, in welchem die Form der Benutzung deutscher, in portugiesischen Häsen internrertsr Schiffe durch die nortugiestsche Regierung seregelt wird. Por- tugiesifche Besatzungen begaben sich heu^ an Bord -er deut schen Schisse, die rm Tajo verankert sind, und hißten Li« PortubsiswL Flagge. Die Uaence HuvrZ gibt hierzu folgende ausführliche Dar stellung des Beschlagnahmeaktes: Die Zahl Vee aus dem Taj» ankernden schifte, welche amt Beschlag belegt worden sind, betragt 35. „T»meL" melde«, daß sich die BeKanbS"'«fuahme unk EMatzunq Ser Schiffe ohne Zwischenfall vollzogen hoLr. Li« Ltschlaamchme wurde i« Namen de» Marineminister von Offizie- re« der Kriegsmarine mitgeteilt. Das deutsche Personal wurde auSgeschifft und durch portugiesische- ersetzt. Nachdem alles erledigt war, feuerte der Kreuzer „VaSco del Gama", der die Flagge des FlottendivisionärS trug, 21 Schüsse ab. Die Regie rung erklärte, daß es sich nicht um erneu kriegeri- schen Akt handelt, und ließ dies auch durch ihren Berliner Geschäftsträger der kaiserlich deutschen Regierung mitteilen. ES handle sich um eine im allgemeinen Interesse liegende Maßnahme. Den Besitzern der Schiffe sind alle Garantien zugesichert worden. Die GenerMabsberichte. VDS. Amtlich. Großes Hauptquartier, 24. Februar. Westlicher Kriegsschauplatz. Der Erfolg östlich der Maa» wurde weiter auSgebaut. Di« Orte Brabant, Hautmont und Samoguieux sind ge nommen. Das gesamte Waldgebiet nordwestlich, »örd- lrch und nordöstlich do» Beaumont, sowie daS Herbebot» sind in unserer Hand. Südlich von Metz wurde ein vor- geschobener französischer Posten überrascht und in einer Stärke von über 50 Manu gefangen abgrführt. OestlicherKriegSschauplatz. Aus dem Nordteil der Front lebhaftere Artillerie- kämpfe. An zahlreichen Stelle» Patromlleugefechte. Keiae besoadere« Ereignisse. BalkavkriegSschauplatz. Nichts Neues. Oberste HerrrSlritang. VIS. Wie«, 24. Februar. Amtlich wird verlaut bart: Russischer und Italienischer Kriegs- s ch a u p l a tz. Keine besonderen Ereignisse. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Unsere Truppen i» Albanien habe« gestern die Jta- liener und ihre« Bundesgenossen Essad bei Durazzo ge- schlage«. Am Vormittag bemächtigten sich unsere Ba- taillone — deren kleinere Abteilungen den unteren Arze» übersetzte« — der letzte« feindliche« Vorpositione» östlich von Bazar-Sjak. Am Mittag wurde die italienische Bri- gade Savona auch aus der stark auSgebauten Haupt- stellung östlich des eben genanute» Orte» geworfe». Gleichzeitig erstürmte eine andere Kolonne die zehn Kilometer südöstlich von Durazzo angelegten Verschanzun gen von Sasso-Bianco. Der Feind verließ sei»e Gräbe» zum Teil fluchtartig und wich hiuter deq innere« Per- teidigungSriag zurück. Es wird verfolgt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabe» v. Höfer, Feldmarschalleutnant. Vie „Möwe«' weiter an öer Arbeit. Die Hoffnung, Laß die geheimnisvolle „Möwe", die im Atlantischen Ozean den englischen Dampfer „Appam" auf brachte und verschiedene andere Schiffe versenkt hat, bald wieder neue kühne Heldentaten ausführen würde, scheint sich nach vorstehender Meldung erfüllt zu haben. Wieder bringen ganze sieben deutsche Seeleute über 200 Engländer, Be- satzungen von sieben feindlichen Schiffen, die unterwegs von der „Möwe" gekapert und vermutlrch vernichtet wurden, ge- fangen in neutrales Gebiet. Wenn man die Tonnenzahl die ser Schiffe, soweit sie sich feststellen läßt, zusammenrechnet, er gibt sich eine Gesamtwasserverdrängung von rund 30 000 Tonnen. Die „Möwe", von der es übrigens noch gar nicht sicher ist, daß sie wirklich „Möwe" heißt, ist, wie erinnerlich, ein kleines Kriegsschiff (Hilfskreuzer), das Anfang Februar im Atlantischen Ozean auftauchte und von sich reden machte. Seine Tätigkeit auf dem Ozean reicht freilich bereits viele Wochen zurück, ohne daß es den vereinten Bemühungen der feindlichen Flotten möglich gewesen wäre, eS festzustellen. Aus äem türkischen Hauptquartier. VIS. Konstantinopel, 24. Februar. Das Haupt- quartier teilt mit: An der Irakfront versuchte eine feinte liche Abteilung in Stärke von etwa einem Bataillon, sich un- seren Stellungen bei Felahie zu nähern, wurde aber durch unser Feuer zum Rückzug gezwungen und ließ zahlreiche Tote zurück. Unter den wahrend deS letzte« Kampfes bei Felahie Gefallenen befinden sich 7 englische Offiziere. Neuerdings nahmen wir 17 Soldaten der feindlichen Truppen gefangen, die im Verlaufe dieses Kampfes in dre Umgegend geflüchtet waren. An der Kaukasusfront dauern die Kämpfe ohne Unterbrechung fort. Einige feindliche Kreuzer und Torpedo boote bombardierten in dem Zeiträume vom 18. bis 22. Fe- bruar zeitweilig die Gestade bei Seddil Bahr und Tekke Bu ru«. Sie hatten keine» Erfolg, und unsere bei Kut-el-Amara aufgestellten Batterien zwangen sie, ohne daß sie ihr Feuer längere Zeit hätten fortsetzen können, zum Ruckzuge. Feind liche Flugzeuge überflogen in den letzten Tagen die Darda nellen, wurde« aber verjagt und von unserer' Kampfflug zeugen verfolgt. Am 20. Februar beschoß ei« feindlicher Kreuzer, der unter dem Schutze von Mmens^che.» ia d«a Golf von Garos eingedrungen war, mit Unterftübang von drei feindlichen Beobachtungsflugzeugen erfolglos die Küste bei Galata (Gallipoli). Ein» unserer Kampfflugzeuge griff die feindlichen Flugzeuge an und trieb sie in die Flucht, worauf der Kreuzer sei» Feuer eiustellte u»d sich mit den Minensucher» entfernte. Ver Vlerverbanäsäruck au? örleckren- ianö. In der griechischen Kammer interpellierte Teletsidi« über die Verhaftung de» Ssterreichisch-ungarische« Vizekonsul» i» Chios. In den schärfste» Worten warf er der Entente vor, daß sie alle göttlichen und menschlichen Gesetze verletze und forderte energische Maßnahme« der Regierung. Minister- Präsident Skuludis erwiderte, daß die Regierung die Empö- rung des Abgeordneten Teletstdis vollkommen teile. Der von ihm gerügte Vorfall sei aber nur ein Glied einer langen, er wolle nicht sagen endlosen Reihe ähnlicher Uebergriffe. Die Regierung könne unglücklicherweise nicht» anderes tun, als ia jedem einzelnen Falle mit aller Energie Protest zu erhebe« und die Freilassung der Verhafteten zu verlange«, ob diese nun emhr,mische oder fremde Staatsbürger sind, die ein gutes Recht auf die griechische Gastfreundschaft besitzen. Z« EhioS seien auch hellenische Staatsangehörige verhaftet worben. Der Minister schloß: Leider muß ich konstatieren, daß alle erhöbe- nen Proteste, mit ganz seltenen Ausnahmen, nicht den Erfolg gehabt haben, den wir billigerweise erwarten durften. Der griechisch-italienische Zwischenfall. Di« „Frankfurter Zeitung" meldet aus Konstantinopel: Aus Athen wind amtlich berichtet berichtet, -aß Tkulu - dis -ie Antwort deS griechischen Kabinetts aus -ie letzte Gesamtnote -er Ententemächte dem englischen Gesandten über reicht Hat. Die grieWche Regierung wrist vorauf hin, baß di« für die Besetzung in Aussicht genommenen Punkte von keiner lei Nutzen Nir -ie Entente sein können, tuckhren- ihre Be- setzung Griechenland sowohl vom politischen al? auch vom finanziellim Standpunkt in -ie «schwierigst« Lage bringe. Im Namen deS Vierverbanbe» antwortete Sir Alliot, -er Verband werbe alles aufbieten, um die w i r t- chaftliche UK- finanzielle Lage Griechen- l a rr -S nicht zv störe n. Die Entente wolla ein« erhrL- licke «Steigerung er Le^°u»nMeIzufuhr Ärieckrmwab; xe. statten uw" such HsvLA»f!ots« SLkßnrn raurr, gewähren. 6er Ante,ne ist in Patras -«lan-et. Abermals scchS Schiffe versenkt. AuS Madrid wird amtlich gemeldet: In Santa Cruz (Teneriffa) ging das englische Schiff „Westburn" (3300 Tonnen) unter deutscher Flagge vor Anker, um seine Schädm auszubessern. Die Besatzung besteht aus sieben Mann, von denen einer eine Mütze mit der Aufschrift „S. M. S. Möben" (Möwe?) trägt. „Westburn" brachte 206 Gesang?"? der emMNe.i L Hilfe „Horace" (8836 Tonnen), Mastavlän, „Gdmöurg", „Cami rMS' (1269 Tonnen) -.nd „Flamenco" (4L40 Tonnen), sowt» drS l^l-Psch»» Susies „LuxemLvrg" (4322 Tannen) und elt tvornsch« Mo^ofeu mit. (LlsydS RegillLr enthält rur .CLinb»:« Co!,> Si-L Tonnen p)
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