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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194209031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19420903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19420903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-09
- Tag1942-09-03
- Monat1942-09
- Jahr1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1942
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Mchcr Tageblatt so »s. Jahr« Donnerst«-, 3. September 1Ü48, abends I-80« Bunker vor Stalingrad genommen Widerruf des Schandbefehls von Dieppe Zwischen Artillerieflieger und Batterie / vodensunmelle im «ampi Poftscheckbont»: Drei»«, IS« «irokasie Mesa Konto Nr. S2 Söhenpellungen südostwärts Anapa gestürmt In zwei Lagen 185 Feindslugzeuge vernichtet Eichenlaubträger Reinhard Stlhren ist bekanntlich in Dresden wohnhaft. im Schnurre» des In die Wolken! Hinein in Die Kinder find die Zukunft unseres Balkes. Ihne« dient heute die ganze Fürsorge »es Staates. Darum: Gib reichlich siir das »iutertzilsswer« Dies« Leitung ist das zur Beröffentlichuna der amtlichen Bekanntmachungen d«< Landraw zu «robenhain^e^rdttch^e^mmte Blatt un enthält amtlich« Bekanntmachungen de» Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, d«, Finanzamt»» Mesa uns oe« S — Der italienische Wehrmachtsbericht )( Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Donnerslag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der ganzen ägyptischen Front lebhafte Auf klärungstätigkeit. In den Kämpfen, von denen der geitrigc Wehrmacht bericht Nachricht gab, stiegen die Verluste des Feindes aus 51 Panzer und 20 Panzerspähwagen. Fliegerverbände der Achse unternahmen wiederum ge lungene Angrisssaktionen aus feindliche Konzentrationen Im Verlauf lebhafter Zusammenstöße wurden 2l britische Flugzeuge von italienischen und deutschen Jägern abge schossen, drei weitere wurden von der Flak zum Absturz gebracht. Fünf unserer Flugzeuge kehrten von ihrem Einsatz während der beiden letzten Tage nicht zurück. Zn den jüngsten Luftkämpsen an der ägyptischen Front errang die 91. Staffel des 1. Iagdsturmes ihren 190. Luft- sieg. Gleich beim ersten Versuch , scheiterte die britische Landung aus Cerigotto ft Rom. Zu dem im italienischen Weftrmachtsberichi vom 31. August gemeldeten feindlichen Landunqsverfuch auf der kleinen, nordwestlich von Kreta gelegenen Insel Eerigotto wird von unterrichteter Seite ergänzend mitge teilt, das, die Landungstruppen gleich beim ersten Versuch durch die entschlossene Abwehr des italienischen Küsten ichutzes unter Verlusten zur Flucht gezwungen wurden Eine Meldung des Neuyorker Nachrichtendienstes bestätigt, dast der mißqlückte Landungsversuch von englischen Trup pen durchgeftihrt wurde. Empörte 3ren demonstrieren in Belfast Empör««« über sie Hinrichtung des Iren Williams ft Stockholm. Die Hinrichtung des Irru Wi l l i a m s d u r ch d e n T i r a n g hat in Eire ebenso wie in Nordirland die grösste Erregung und Empörung unter der irischen Vevölkerung hervorgerufen Es kam ha her in Belfast «Norbirlandl zu T e m o n st r a t i o n e n der wütenden Menge, die laute Rufe gegen die Briten aus brachte und den Verkehr stillegte. Als die britische Polizei versuchte, die auseinanderzuircibcn, zwei Iren verhaftete bans brachte, wurde sie von den empörten ichcn und anderen iUcgenstanden, die die gm Nimm »an Nlibew in AbwebrISnMIea 10» ««wüWameru^elchoNen A« der ägyptischen Front 21 Flugzeuge und 51 Vanree der Briten zerstört Von Obersnnker Walter Ulbrich sdd. Ter Kessel war fast geschlossen. Noch mußte die Infanterie einen vom Feind zäh verteidigten Höhenzug nehmen. Das Durchkommen war unmöglich, solange das Sperrfeuer des Feindes anhiclt. Der Aufklärungsflieger machte vier sowjetische Batterien ans. Der Artillerieflieger stieg auf, um das Feuer unserer Artillerie auf diese Bat terien zu leiten. Im Sprechverkchr ist er in Verbindung mit der Bodenfunkstelle, die die Meldungen des Artillerie sliegers durch Fernsprecher unseren Batterien weiterleitet. Stille, Spannung, höchste Konzentration herrschen in der Funkstelle, die in einen Kraftwagen eingebaut ist und gut getarnt in einem Wäldchen steht. Der „Antennen vssizier" hat den Hörer des Feldfernsprechers griffbereit neben sich. Der Artillerieflieger meldet sich, die Bodenstelle antwortet mit Decknamen. Artillerieflieger: „Batterie feuerbereit?" Bodenstelle: „Wir schießen mit einem Geschütz. — — Abgefeucrt! Noch 20, 15, 10, 5 Sekunden. Achtung: Ein- ichlag!" Artillerieflieger: „100 Meter kurz, 200 Meter rechts." Der nächste Probcschuß liegt im Ziel. Aber ehe das eigentliche Wirkuugsschießen einsetzcn kann, hören wir vom Artillerieflieger: „Moment mal, hinter mich hat sich ein Jäger gehängt. Muß ihn erst abschnttelu." In d<r Hitze des Gefechts hat der Flieger das Mikro phon nicht abgeschaltet. Wir hören Motors MG.-Feuer. Befehle: 7. ' . ... die Wollen." Dann wieder eine Pause. Eine bange Panse für uns hier unten, die wir diesen Kamps nur mittelbar erleben und nichts für seinen Ausgang tun können. Das MG. knattert. „Stürzen! Stürzen!" Panse. „Iott sei Dank. Der Spitzbube ist obbi. Die Vorstellung kann weitergehen." Wir atmen auf. Nach kurzer Zeit hat der Artillerieflieger das Ziel wieder in Sicht. Er fordert Wirknngsschießen an. Bodenstelle: „Feuerbereit! Wir schieße» fünf Gruppen" idas sind 20 Granaten aus vier Geschützenj. Aber noch wird kein Volltreffer erzielt. Nach den nächsten Gruppen jedoch läßt sich der Artillerieflieger hören: „Volltreffer! Ist ganz groß! Ist ganz toll! Genau ins Ziel getroffen. Die feindliche Batterie schießt schon nicht mehr. Die Mann schäften sind abgehauen. Schießen Sie noch fünf Gruppen und legen Sie das Feuer etwa 20 Meter vor, dann treffen Sie die Unterkünfte und eine Fahrzeugansammlnng." Die Bodenstelle muß jedoch mitteilen, daß dLr Bat teriechcs weitere Gruppen nicht genehmigt hat. Artillerie slieger: „Was, der Batteriechef will nicht genehmigen? Sagen Sic ihm, es rentiert sich. Noch fünf solche Gruppen ivie vorhin, nnd der ganze Hausen da nuten ist kassiert!" Schon nach der zweiten Gruppe meldet der Artillerie flieger: „Sitzt genau in der Unterkunft! Stellen Sie kurz das Feuer ei», bis sich der Rauch verzogen hat. — Wun derbar! Wunderbar haben Sie geschossen!" Und nach der nächsten Gruppe wird seine Begeisterung noch größer: „Hurra! Ich kann von der ganzen Batterie nichts mehr scheu. Der Boden ist völlig umgcpslügt. Ans ist's! Da unten lebt feine Ameise mehr. Die anderen Gruppen sind geschenkt. Bravo, ich sag nur bravo, das habt Ihr glänzend gemacht!" Innerhalb non zwei Stunden werden die vier feind lichen Batterien der Reihe nach ansqelösctst. Der Sturm der Infanterie kann alsbald beginnen. Wahrscheinlich morgen in aller Frühe. Der Kessel wird geschlossen. Demonstranten und ins Siodt- Ircn mit Fla- Iren in Müll kästen gesunden hatten, beworsen. Die Versuche der Polizei, die Menge zu zerstreuen, schlugen, wie amerikanische Mel dungen besagen, fehl: es sammelte sich eine immer größer werdende Menge Iren vor dem Stadthaus an, die die Freilalsnng der beiden Inhaftierten verlangte. Die Laben in der Eonell-Street wurden daraufhin schleunigst ge schlossen, nachdem einige Fenster cntziveigegangen waren. Zu den Unruhen in Belfast meldet Reuter, daß Pon - zerau tos eingesetzt werden mußten, um die über die Hinrichtung des Iren Williams empört demonstrierenden Menschenmassen auseinanderzutreiben. In Dublin im Freistaat Eire wurde vor der Kathe drale eine große Versammlung abgehalteu, während für Williams eine Messe gelesen wurde. Der Oberbürger meister, die öffentlichen Körperschaften und Mitglieder des Daily wohnten der Messe tW. Neues Blutbad irr Bombay Bei den Unruhen in Bombay griffen, wie Reuter zugibt, empörte Arbeiter von Baumwotlmühlen mit Bau, busstöckcn, Messern und Steinen die britische Polizei an. als diese blindwütig nm sich schoß. Die Schergen Churchills gaben laut Reuter insgesamt 22 Salven ab, um die Menge zu zerstreuen. Die Zahl der Toten konnte noch nicht er mittelt werden. Reuter stellt in einer verlogenen Bericht erstatt»,«, fest, daß der „Pöbel" wiederum zu Gewalttätig keiten üvergegangen sei. Horthys Schwiegersohn starb den Fliegertod ft Budapest. Der Schwiegersohn des Reichsverwesers. Graf Julius Karolyi, fand bei einer Flugzeugkatastrophe den Tod. Gras Karolyi war Präsident des ungarischen Aeroverbandes und hatte sich zum militärischen Flugdienst gemeldet. Das Flugzeug stürzte am Mittwoch gegen 17 Uhr bei Erb in die Donau. Graf Karolyi stand im 3«. Lebens iahr. Seine Gattin Paulette Horthy ist vor zwei Jahren gestorben. Glückwunschschreiben Großadmiral Raeders an Kapitänleutnant Reinhard Suhren ft Berlin. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, richtete anläßlich der Verleihung des Eichenlaubes mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Kapitänleutnant Reinhard Suhren, Kommandant eines Unterseebootes, an diesen folgendes Glückwunschschreiben: »Zur Verleihung des Eichenlaubes mit Schwertern übermittle ich Ihnen in dankbarer Anerkenntnis der her vorragenden Erfolge, die Sie und Ihre Besatzung voll- bracht haben, meine herzlichsten Glückwünsche. Mit kameradschaftlichem Gruß Ihr Oberbefehlshaber." Ta» Riesaer Tage blatt erscheint wo- chentSgltch l7M Ubr. Bezugspreis 2 RM monatlich, ohne Zu stellgebühr, Postbe- »ug 2,14 NM etnlchl. Postgeb. (ohne Zu- stellgebührj, in her Geschäftsstelle «o- chenkarte iS ausetn- andersolgeudeNum- mern> LS Rps„ Sin- zelnummer iS Rps. »elchästSstelle: Ries«. Boethestr. SS. ft Aus dem Flihrerhauptquartier. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südostwärts von Anapa wurden mehrere zäh vertei digte Höhenstellungen im Sturm genommen. Bor Nowo rossijsk wurden ein Motorboot und ei« Ränmboot durch Bombcnwurs versenkt. Deutsche Schnellboote versenkten im Schwarze« Meer aus einem Geleitzug zwei Tan ker, zwei Dampser und sechs große Leichter mit znsammen 15 400 BRT. Bor Stalingrad warscn deutsche und rumänische Truppen in engem Zusammenwirken mit der Luftwaffe den Feind ans stark befestigten Bnnkerstelluugen. Gegen angriffe wnrden abgewiesen. Kriegswichtige Anlagen in und um Stalingrad sowie Schisfsziele aus der Wolga waren das Ziel schwerer Luftangriffe. Südwestlich Kaluga und nordwestlich Medyn wur den mehrere feindliche Angriffe abgeschlagen. Auch im Raum von Rschew scheiterten von starken Infanterie» und Panzerkräften geführte feindliche Angriffe. Hierbei wurden von Verbänden des Heeres und durch zufammen- gefaßten Einsatz von Kamps- und Stnrzkampsfliegerverbän- den 10» Sowjetpauzer vernichtet. Südlich des Ladoga-Sees nnd vor Leningrad brachen wiederholte Angriffe des Feindes zusammen. An der Eismeersront bekämpfte die Luftwaffe sowjetische Batteriestellnugen aus der Fischerhalbiusel sowie einen Flugstützpunkt bei Murmansk. Die Sowjetlustwasse verlor am 1. und 2. September in Lustkämpsen nnd durch Flakartillerie 184 Flugzeuge, ei« weiteres wurde am Boden zerstört. Acht eigene Flug zeuge kehrten vodi Flug gegeu den Feind nicht zurück. Au der ägyptische« Front lebhafte Aufklärungs tätigkeit. Die Zahl der gestern gemeldeten feindlichen Panzerverlufte hat sich aus St erhöht. Deutsche und italie nische Jagdflieger schosien gestern 21 britische Flugzeuge ab. Ei« deutsches Flugzeug ging verloren. I« der Nacht zum L. September bombardierten deutsche Kampssliegerverbände Drahtanschrift: Tageblatt Rtesa Fernrus 12S7 , Postfach Nr. 52 „Pressefreiheit" im Lande Roosevelts 71«« »ankurreuzneid nnd Hab Merlchtsoersahreu gegen mißliebig» Zettung eingeleit»« >i Gens. Die ULA Regierung iviii demnächst eine» besondere» Generalstaatsauwall nach Chicago schicke», NIN eine große gerichtliche Untersuchung gegen die „ii h i c a g o Tribun e" einznleiten, berichte» die Zeitung „Baltimore American". - Diese» Vorgehen wirst ein bezeichnende» Vicht ans die sog. „Presse siciiicii" im Lande Rooscocll«. Dem „ishleago Tribüne" wird seit einiger Zeit au» dem Rcgiernngslagcr und besonder» »n« den «reisen um den Marlneministcr Knox der Vorwurf gemacht, ein „militärische» Geheim nie" »erraten zu haben, indem sic beliauptcSe, der amerikanische Admiral stab habe vor der Seeschlacht bei den Midivan Inseln die Stärke der sopa nischen Flotte gekannt. Gegen diese Unterstellung setzt sich die „Chicago Tribüne" natürlich energisch zur Wehr und bezeichnet Konkurrenzneid al« die wahre Ursache der Machenschaften de» Martnemtnlfter« Knox, der Bc sitzcr eine» anderen tkhicagocr Blatte» ist. .Baltimore American" vcritssentlicht de» Bericht eine» Korrespondenten »der seine Unterredung mtt dem Lignntümcr der „ishleago Tribüne", Liierst Mac Yormtck. Tcr Bcrich», „in den c» in der Anklage gehe, so er klärte Mc. sormick, sei ans Grund von Informationen geschrieben wor den, die »er „Trtbnnc"-Korrcsponbcnt Stauten Johnson, der persönlich die Schlacht In der Koralle,Iscc miterleltte, aber zur Zett der Midwan- Echiachi schon wieder in Chicago weilte, geliefert habe. i5« sei geradezu eine Schande, daß dir Regierung Roosevelt gegen ihn, Me. «kor,nick, ans »em Umweg über „zwei arme Teufel" wie Johnson und den Haupt schiistleiier der „ishleago Tribüne" zum Schlage aushole. Im übrigen sei eS verritst«, zu glauben, Johnson habe irgendivte Zutritt zu geheimen Dokumente» gcbabi, denn jeder Soldat wisse, »aß sich an Bord eine« kiiiegsschissc« in der Seeschlacht niemalr geheime Dokumente besänden. mehrere britische Flugplätze nordwestlich und nordostwärts Kairo. ,, „ . . Nach wirkungslose« Tages st örslüge« m großer Höhe über Westdeutschland griffen Verband^ der britischen Luftwaffe in der vergangenen Nacht die «labt Karlsruhe an. Die Zivilbevölkerung hatte Berlufte. Besonders in der Innenstadt entstanden Sach« und Ge- bäudcschädcn. Nach bisherigen Meldungen wurden sechs der angreisenden Bomber zum Absturz gebracht. Bei Tiefangriffen erzielten gestern leichte tonische Kampfflugzeuge Bombentreffer schweren Kaftbers auf Industrie- und Berkehrsanlagen der Insel Wight und der englischen Südküste. In der Nacht »nm 3. Sep tember wurden kriegswichtige Ziele in Mittelengland bombardiert. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt ferner be kannt: Eine vom britischen Kriegsministerium herausgegebene und von der Reuteragentur verbreitete Erklärung vom 2. September abends besagt: , „Der deutsche Wehrmachtsbericht hat festgestellt, daß von den Engländern beim Unternehmen von Dieppe Be fehle herausgegeben worden sind, daß den Gefangenen die Hände gebunden werden sollten, um zu verhindern, daß sie ihre Papiere vernichten. Es wurden Untersuchungen ange stellt, ob in der Tat ein derartiger Besehl herausgegeben wurde. Es wird mit Nachdruck in Abrede gestellt, daß irgend einem deutschen Gefangenen die Hände gebunden worden sind. Jeder derartige Besehl wird, falls er herauSgegeben lein sollte, widerrufen werden." Aus Grund, dieser Erklärung hat das Oberkommando der Wehrmacht die am 2. September 1S42, mittags, ««ge kündigten Maßnahmen gegen die britischen Kriegs gefangenen aufgehoben. Der Wortlaut dieser englischen Erklärung wird den britischen Kriegsgefangenen ebenfalls bekanntgegeben werden. Wo» nun Marineminister Knox in seiner isstgeuschast al» Verleger der „Lhieago Daikn Rew»" angehc, so spiele er bei allem eine besonder» iämmcrlichk Rotte. Knox benutze nämlich seine amtliche Stellung, um eine niit seinem ishicagocr Blatt koiikurricrendc Zeitung mundtot zu machen. Hinter allem aber stehe Roosevelt» Regierung und Roosevelt selbst, die die beißende Kritik der „Tribüne" fürchtete». Die „lkhtcago Tribüne" greise aber mtt Recht Amerika« Kricgsanstrengttiigen an nnd übe daran scharfe Kritik, dast die Vereinigten Staate» ihre Streitkräfte in alle Winde zer streuten und dadurch Schlachten verlieren. »sine solche Kritik aber, so sagte Mc. Lor,nick schließlich, sei die Pflicht einer amerikanischen Zeitung, da die Regierung versage Auswüchse Nooseveltscher Kriegspsychose in Brasilien Berlin. Rach einer Reutcrnieldung au« Rio de Janeiro hat der Leiter der Forstabiellung de« brasilianischen Ackerbauministertum« eine scharsc Uebcrivachuna aller Wasserqnellen zweck» Vermeidung von „Attentaten durclx Achseiibiirger" angeordnck. Ferner sollen die brasilianischen Wälder gegen „llnitrtebe dieser Achsenbürger überwacht" werden. » Der Prästtzent de» brasilianischen Roten KreipzeS zeigte der gleichen Mel- dn»g zufolge an, daß Fallschirmkrankenschwestern ausgebildet werden würden zweck« Hilfeleistung l» Gebieten, wo weder Eisenbahnverbindungen noch Landepläye vorhanden sind. Die von Roosevelt künstlich geschürte Kriegspsnchvsr hat, »ach vorstehender Meldung zu urteilen, tn.Ärasilte» wirklich reizende Früchte getragcn Di! Wälder diese« Landes, die grüßte» Urwälder der Welt, zu „überwachen" tst eine ebenso lächerliche wie praktisch nndnrchsührbare Angelegenheit. Die Au«, bildung sogenannter Fasischirmkrankeuschwest-ru geschieht sicherlich im Hin- blick aus ctuc osicnbar besiirchtete Invasiv» von Marsbewohnern. denn doch nur solche klinnicn, ans dem Wellall kommend, Gebiete erreichen die weitab von ieder menschlichen Niederlassung liegend, von allen Verkehrsmöalichkeiten mit der Außenwelt abgcschnltte» sind. Rvoscoelt versteh« sein Handwerk al« Brunnenvergifter so ausgezeichnet, das, man ihn in Brasilien wörtlich zu nehmen scheint. " ° ««eigen: »rund- viel» für die -«setzt« 4« mw br«tie — Zell« ob«r Ram» - i «w brrtt«, »ge,.^ ten« Zell« im Text, teil 25 Stzf. »»rund- Ichrtst: Petit r ww 27 Rps., tabellarisch, «atz S0°/, -luflchl-g. «ei sernmünßl. 2t». zeigcuausgab« kein« -
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