Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 21.10.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194010217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19401021
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19401021
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-10
- Tag1940-10-21
- Monat1940-10
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.10.1940
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
resdner Neueste Nachrichten Ilnzeleenpretf«: «ninbpeett: dt« Ispalit»« lm Slnzeleentell 14Npf-, SteN«oe«juche und ptlvnK Aamillmani»!-«» 11 Npf-, dl« rvmm dreil« mm-Zeil« im r«tli«il 1,10AM. Nachlaß nach Malstafitl I od«r Mengmstalf«! n. 2ries»edähe für Meran,eigen Z0 Npf. ausschl. Paria. Zur Atzt ist «njelgenprei«liile Nr. 10 gültig. r«ifteierSu-«Ikui>»«n,Ha-«««nschl.TrL«<r1oß<, m»na«.!».-NM. », », mit Handels« und Industrie «Zeitung gt7,«„rei^ -ußndald MwS-VwMea« 1» >»t„ in Srot-Vre«d«u ll«»«. - ' " -ttl« and Schrtfileltuns: Vresd« A, sterdlaalldffraße 1 * poßaafchrift: Vrttdea «1, Postfach * Fernruf: Ortsverkehr Sammelaummer 2«M, Fernverkehr 27SS1 * relegramme: Aeuefie VreSdea«. Postscheck: Dresden 2060 !zkchlxrl«n-k Cinsendungen an bl« Schrifilrltung oho« Rückporto «oerden weder »urück-tfanbt noch aufbewahrt. - Zm Falle HSHerrr Gewalt ob«r LetrlebMrung haben unsre Lezleher leinen An,pruch auf Nachlieferung ober Erstattung de« entsprechenden Entgelts W.247 > Montag, 21. idttober 1940 48. Jahrgang Wtz-iHkHH SinUnterseebooShat rin«« britische« Hilf« kr « « ner von über 10 999 BRT. versenkt. Durch di Brteilt«u«a ihrer. Unterll " beidi«. »kitischeU G«l«..„_ ...... vletchrodt ds« Erfolg« seiner jetzige« Fahrt gegen den FBud »»« U MV VRT„ Kapitänkentnan« S »« pk« ««, io ttr VRT. aostrlaert. Itzt de» Tl»rndftn*don i Torpodosl« drei stark «rstch« „Zu Tode siegen" Der Lauf der Sretgnhsse hat wie die englische Poli tik, so auch die englische Propaganda in die Verteidi gung'gedrängt. ES sind, bet Lichte gesehen, nur Ne- gattonen, mit denen man bet dem eigenen Volk und in der Welt noch um Vertrauen für das todwunde Empire wirbt. Bah England unter den deutschen Luftangriffen noch aushält und noch nicht völlig unter ihnen zusammengrbrochen ist, bah Deutschland Eng land noch nicht erobert hat, daß die italienischen Truppen noch nicht in Kairo stehen, daß England trotz der totalen Blockade noch nicht verhungert ist: baS sind die Sachverhalte, die übrigbletben, wem, man die englischen Berichte des Schmucks der agitatorischen Verbrämung entkleidet. Man kann die deutschen Siege nicht bestreiten, man kann nicht bestreiten, bah, wie ein amerikanisches Blatt dieser Tage schrieb, jeder für verrückt erklärt worden wäre, der vor einem Jahr die inzwischen eingetretenen Ereignisse vorauS- gtsagt hätte, England mutz sich mit dem Hinweis be gnügen, daß sein deutscher Gegner dieses oder jenes „noch nicht" erreicht habe. Beim neuesten Etnsall der britischen Propaganda ist nun mit dem Eingeständnis, bah Deutschland gesiegt habe und weiter siege, die Prophezeiung zu verbinden, es werde sich „zu Tode siegen", und dieser törichten und sinnlosen These sucht man UeberzeugungSkrast durch das Wörtchen „wieder" ctnzuhauchen. Deutschland werde sich „wieder" zu Tobe siegen, es habe sich ja schon einmal zu Tobe ge siegt. Auch im Weltkrieg reihte sich «in gänzender Sieg an den anderen, das Ende aber war der No- vrmber 1918. Damals standen die deutschen Truppen auch nach einem Jahr Krieg überall auf fremdem Boden, und die Heeresberichte batte« Siege aus Stege gemeldet und konnten «S welkkr .ü«. Heüte ist es ebenso, fügen die englischen Rundfunksprecher und Arttkelschretber hinzu, «der selbst diese «ehnlichkeit - betläiistg bi« einzige, auf die man sich bet dieser „Beweisführung" zu stützen vermag — ist nur scheinbar. Damals muhte Deutschland nach dem ersten Kriegsjahr auf allen seinen weit in da» feindliche Land vorgetrtebenen Fronten kämpfen, im Osten, im Westen, im Südosten und im Orient. Heute ist der Krieg auf dem Kontinent zu Ende, «ein feindlicher bewaffneter Soldat steht mehr aus europäischem Boden. Damals wurden es der Gegner immer mehr. Heute gibt eS nur noch einen: England. ES ist auch nur das Ergebnis einer Betrachtung bet Vordergrundes der Dinge und nicht der tiefen Ursachen, wenn man behauptet, Deutschland habe sich im Welt kriege zu Tode gesiegt. Die Verbindung der Begriffe Tod und Sieg ergibt «inen vielleicht wirksamen, hier aber völlig falschen Effekt. Deutschland hatte den Krieg politisch schon verloren, als eS ihn begann. ES war ein Zeichen seiner ungeheuren Widerstandskraft und ein unvergängliche» Dokument seines Heldentums, bah Deutschland doch noch Jahr nm Jahr durchhielt, daß seine Fronen nicht brachen, ja, baß aus ihnen immer wieder deutsche Soldaten gegen eine mehrfache Ueber- macht zu siegreichen Angriffen hcrvorbrachen. Nicht daß Deutschland nach fortwährenden Siegen unterlag, sondern bah die Westmächte, verbündet mit der halben Welt, über vier Jahre brauchten, um ihren Steg endlich heimznbrtngen, ist das politische und militärische Eha- rakteristikum des Weltkrieges. Waö geschah damals und was ist heute ge- schkhen? Mit der Marneschlacht begann schon im September 1914 nach glorreichen Anfangserfolgen die Wende. Frankreich wurde nicht geschlagen; die Kanalküste kam nicht in ßmseren Besitz. Sogar ein Rest Belgiens vermochte sich bis zuletzt zu behaupten. Im Slldosten besetzten wir Rumänien, nachdem seine Oelfelder zerstört waren. Der Durchstob zum Mittel- meer war nicht möglich, weder über Frankreich noch durch den Balkan. Die territorialen Gewinne stärkten unsere industrielle Kraft nicht und erschwerten die Ver sorgung des Ganzen. Wir bekamen nach keiner Sette hin Lust: nirgends gekmig e» uns, den eisernen Ring der Blockade zu durchbrechen. Wir erstickten statt in einem kleineren in einem wetteren Kreis. Als der Friede von Brest-LttowSk nach den Stegen im Osten unterzeichnet wurde, trennte u»S das Chaos der russischen Revolu tion von den Gütern d«S riesigen russischen Reiche». Der Ausweg «sich Asten war ntcht frei geworden. Deutschlands unvergleichliche Armeen errangen mili tärisch« Stege: aber Deutschland erzwang militärisch ntcht und noch weniger politisch Entscheidungen. In - diesem Kriege aber haben die Kunst des Staatsmannes und das Genie deS Feldberrn Adolf Hitler Entschei dung auf Entscheidung herausgesllhrt: 1. Der Nichtangriffspakt mit Rubland machte die Wicbererstehung der Einkreisung zunichte. Der KriegSbeainn war der Anfang eines sich ständig auSbehneNbcn Handels mit Sowjetrubland, und über Sowfetrubland erreichten wir auf den Märkten Ost- astens, was wir notwendig brauchen. 2. Polen wurde besiegt. Nach 18 Tagen war der. Feldzug beendet^ nach einem Monat der Krieg au». Di« Gefahr ine» Zweifrontenkrieges war überwunden, noch ehe, so möchte man sagen, im West«« überhaupt «in Schub gtfallen war. S. Die Besetzung Norwegen» wehrte die Umklammerung l« der nördlichen Flanke ab, und wir besetzten mit diesem Lande die Nortflanke gegen Eng- land. Der erste Abschnitt der die Insel umziehenden Küsten kam in Misere Hand. Von der holländischen Grenze bis zum Nordkap standen deuttche Truppen. 4. In fünfeinhalb Wochen erlitt Frankreich eine totale Niederlage. Die französische Armee, vo» zu melden, dab London im Lause deS Sonntags ins gesamt fünf Luftalarme erlebt hat. Tie Flug zeuge haben, wie es heißt,,anschcinrn- schwere Bomben abgeworsen, dem? die Gebäude hätten unter den Deto nationen gezittert. „Newpork Times", deren Bericht starke Zensurlücken ausweist, meldet zu -en Angriffen in der Nacht zum Sonntag, dab Hunderte von Bomben gefallen seien. Biele bekannte Gebäude seien jetzt bereits Schutthaufen, Loch sei eS verboten, ihre Namen auch nur anzudeutrn. Ei« anschauliches Bild vo« »er Wirk««« beutfcher Fliegerbombe« gibt et« Leser der »Dail« Mail", der sich dafür etnsetzt, daß Truppe« z«r Beseitig»«« der Schätze« bei Lusta«grtsse» hera«gez»ge« werde» solle«. Er schildert, dab in einer Stadt t« Aorkshir« ein großer Gebändekomplex dnrch «i«e« Lustangrtss zer» stört w«rde. Am »ächste« Morgen feie« ktwo Soldaten aus tze« Lager» und Kaserne« der Nachbarstadt z«» sammeugezoge« worden, die zwei Tage gebraucht hätten; um mit Lastautos de» Schutt sortzuschasse« uud te« Platz wieder eiuigermabe« auszuräumen. Wie grob die Schäden der letzten deutschen Angriffe gewesen sein müssen, geht daraus hervor, dab man jetzt zum ersten Male In London von einer Vermehrung der Schäden spricht, während man bisher eine Ber- rtngerung behauptet hatte, und dab das britische Lust- fahrtmtntstertum den deutschen Angriff in der Nacht zum Sonntag, ber die ganze Nacht Lauerte, „etwas ausgedehnter" als bisher nennt. Er habe sich gegen London, Mittelengland und Städte im Nordwesten gerichtet, und in London sfien viele Bomben ab - geworfen worden und viele Brände auSgebrochen. Ein anschauliches Bild deS deutschen Angriffe» In ber Nacht zum Sonnabend, über den jetzt erst Berichte vorlirgcn, gibt folgende Meldung der „Associated Preß" aus London. IFortsetzUng auf Seite 2) . schwere Zerstörungen hervorriesen. Werke der Rüstungs industrie in Mittclengland und Hasenanlagen an der britischen Westküste waren ebenfalls d«S Ziel wirknugö» voller Bombenangriff«. Wie tb.reitS bekanntgegebe«, »«schob schwere Ar» tillerie oeS Heeres und der Kriegsmarine zwei grobe feindlich« Handelödampser im Hafen oon Dover. Die Schisse «nd die Hasenanlag«, wurden mit einer Reihe deckender Salve« belegt, die schwere Verheerungen an» richtete,,. Im Anschluß hieran »«schob eine feindliche Fernkampibatterie die französische Kanalküste mit wenigen Schüsse», ohne irgendwelchen Schaden anzu richten. Das vermine» britischer Häse« »ahm seine« Fortgang. Feindlich« Flugzeuge flöge« i« der letzte« Nacht i» Deutschlaud ein «>b warfen ans die ReichShaupt« ft a?d« und a« ««deren Stellen Bombe«. AtS etnztaeS militärisches Ziel ist ein- Gleisanlage i» Westdeutsch» land getroffen »orte», oh»e daß eine V«rkehrS«»ter» »rechung ei»trat. Im übrige» wurde« bei Augrtsse« a»s Wohnviertel einig« Häuser zerstört u«d mehrer« Zivilperson«» getötet. Der Gegner verlor gefter« 1» Kl«g»e«ge, davo« im Lustkamps l«, durch Flakartillerie S, »o» Lene« ei«s über verli« abgeschosse» »xrde. Pier eigene Flug» zeuge werde» vermißt. rilischer Wskreuzer durch Ll-Vool versenkt S2L0V0 BRT v-n deutsche« tt-B--ie« in Met Tagen vekuichtei - Jubelnder Empfang des Retchssührers in Madrid Die englischen Flieger geben sich schon gar nicht mehr bi« MUH«, die Absicht der Terrorisierung der al» einzigen Zweck ihrer «Misse ans Berlin -« verschleiern.» Sie werfen ihr« Bynbtn nicht wahllos, sondern bewubt und abs.'Mch aus zivile Wohnstätten, und st« sorgen dafür, bas, unter den Opfern ihre» Terror» iedeSmal au<b Kranken ' X «<rl»n, 21. Oktober Feindlich« Kampfflugzeug« griffe« in ber Nacht z«m 21. Oktober die ReichShanptstadt in verschiedene« a«s, eiNgnhersolgtNde« «esse» an. Der gröbere Teil ko««t« bereittz bei« A«sl«g durch wirksame «bwehrmabnahme« ^«rstzAßf werd«». Einig« Flugzeuge, die Berlin er»' reichte«, 'warfen, gus verschiedene Wohnviertel Brand, »oipchen ab. Mtrosfrn «mrtze« ««Sschlirhltch nicht» militärisch« Ziel«. Ein Flug,eng wurde «der Groß-Berlin, ei« zweites «m Anflug aus die ReichShauptftadt dnrch Flakartillerie adiigschösse». lHStoekh»km,21. Oktober Di« Lvntzvnar ha»«« den gestrige» Sonntag »ntertrtzifch 1« Lnftschtztzkelle» verbringe« «üffen. Immer Wietze» mnftta'tm Hellen Sage Alarm in tze» englische« Hauptstadt gegeben werde», weil, wie tze» »rißisch« Rachrichtendtenst zugibt, tzentsch« Flugzpnge di« AbsperrunaSmaßnabmen durch brachen nutz Bomben abwarfen, und vi« Londoner verbrachte« de» gangen Sonntag fast unter der Erd«. Es entstanden wiederum Brände, aber «ach gewohnte» Takt» »»müht man sich an der Themse, die Schäden nach Kräften z« verschweigen. Doch muß «an »«geben, da- „zahlreiche Anlagen" — «Sher läßt man sich »der deren Charakter nicht an« — vernichtet wurden. Wie an« de« Mshor hie» «tngrtroffenen Mel- dnnaen jU ersehen ist, war der pausenlose Einsatz der »««tsche« Luftwaffe gegen England auch in der Macht »tz« Montag erfolgreich. Di« Angriff«, »1« gleich nach Anbruch der Dunkelheit begonnen haben, waren «ach dem amtlichen Bericht de« dri- tischen LuftfahrtmtnlsteriumS in der Hauptsache wieder gegen London und di« Midland« gerichtet. De» Angriff ans London endete in den frühen Morgenstunden tze« Montag«, während der auf die Midland« «och wesentlich länger dauert«. Sm Ge biet von London wurde, wie der Bericht »«gibt, an viele« Vedllnde« Schaden ««gerichtet. Associated Preß bringt einen ausführlichen Bericht über die deutschen TageSangrtsse am Sonn- t a g. Obwohl die darin enthaltenen Schilderungen offen sichtlich wie üblich stark unter dem Einslub der bri- tischen Zensur stehen, so widerlegen sie doch eindeutig die unverfrorene Behauptung des britischen Nachrichten- dtensteS,. dab die Tätzesangrisfe vom Sonntag „un wirksam? istwesrn seien. Der amerikanische Bericht weih BrandbombenaufBerlinerWohnviertel Wieder zwei Krankenhäuser getroffen — Zwei Britenflugzeuge abgefchoffen Erfolg deutscher Torpedoflugzeuge 3 Handelsschiffe mit 20000 BAT. versenkt — Große Mengen Bomben aller Kaliber auf London Stolze!l,Boot'Tat Wirich, unsererBerltnerSchrtstlettung Sr. Berlin, 21. Oktober I gn zwei Tagen haben deutsche U-Boote WlOüv Tonnen versenkt. Das ist der größte Miklg, den die deutsch, U-Boot-Wasse in diesem Kriege MNm Weltkriege errungen hat. Im Weltkriege die deutschen U-Boote sn dem «rsolgreichsten M»°t, im Junt 1917, ein« Bersenkunü-zahl von tund WM Tonnen erreicht. Jetzt sind mehr als zwei DjMl dieses besten MonatSergebqtsses innerhalb von Wti Lagen erziett worden. Bon neuem hat die deutsche Kriegsmarine gezeigt, daß Ne ntcht nur nqch ihren «Men an den militärischen Operationen tetlnimujt, km. dab ihr ein entscheidender Anteil an dtr ßiieglührung und damit amSteg « jukommt. l Tie norwegische Aktion ist ein unvergäng- MS LinhmcSblatt der kleinen, ber englischen Feber- k^t weit unterlegenen deutschen Kriegsmarine. Stolje Mr, aber auch, schwere Opfer bezeichnen den kühnen ILra der deutschen'Kriegsmarine. Das Heldenlied dtr Kniiörer vonNarotk wird nie verklingens brr NaMe krt gommodorc Bonte nie vergessen werden. k Norwegen war der schwerst« Schlag, ber -er eng- Mn Teegeltung je »ugesllgt wurde. Der Nimbu» dtr krmichränkten britischen. Herrschaft Uber die Meere Ku zerschlagen worden. In England meinte man, dir Eulufte während des norwegischen Feldzüge» würden ftu «ampskrasl der deutschen Flotte so geschwächt haben, ltaji man mit ihr nicht mehr zu rechnen brauche, .Chur- M bat sich auch hier geiwt. Schiss um Schiss MN anf Ist« Meeresgrund und mit jedem Schiss unrrsehttcheS WuMalerial und unersetzliche NahrunaSmitttl. Mit Wtm Schiss gehen aber d« Insel weit uiehr Güter ver- ßtttii, als eS trägt. Denn rin versenkte« Schiss dringt Inj in alle Zukunft nicht» mehr nach England. Urrd kltia aus Lchisse ist baS Leben der.Jnsel gegründet. f KiW Tonnen in zwei Tagen: Das ist ber Gipfel plu U Boot-Siege. Aber daneben stehen ander« stolze Wselge. Immer wieder, manchmal Tag um Tag, be- vMt das Oberkommando der deutsche« Wehrmacht ki südlichen SchtfsSvtrlusten, die zumeist in die Zehn- Wo'mde von Tonnen gehen. So wurde- am Freitag Ik tliÄ.-Bericht verzeichnet, bah ein deutsche» U-Boot ßm siiner letzten Unternehmung 42VVÜ iveiesttzkt« Mn«n meldete und dass in der letzten Nacht dentsche MSullboote 83 0V0 Tonnen versenkt hatten. England Win den Würgegriff der totalen deutschen Blockade stärker. W k«r einem Jassre hatte Churchill in feder -Rebe, hie Miült — und er sprach damals noch sehr ost —, baS Mvisiehende Ende der U-Boot-Gesahr, die baldig« Mmlung des letzten deutschen U-BootrS angekündtgl. Mi ein über das andere Mal wurde die Sicherheit W Seleitloslems gepriesen. Der „Manchester Guar- Wo? hat nun vor kurzem ahnungsvoll davon ge- M^en, das, die U-Bovt-Gesahr niemals größer ge- Ma sei als zur Zeit. Die Zahl der brutschen U-Boote Misirige alle Vorausberechnungen, und ihre Gefühl- WM sei selbst gegen die Gelrttzüge wett stärker, als »tdiitische Admiralität vor dem Kriege vernzut-t habe. Iti durchschlagende» Mittel gegen die deutschen Unter- püeote sei bisher noch nicht gesunden worden, und so ßmist man aus weitere Einbußen der britischen Han- ptlrschissahrt gefaßt sein. I Um die Wirkung der deutschen U-BootS-Srsolgr rtch- lä, ,u ermessen, muß man sich stets von nkuem ver- iWnwärtigen, daß diese Erfolge s.ehr viel lshwerer wiegen als im Weltkrieg. Eine irrmie seht versenkten Schiffsraumes ist für England fiu viel größerer Verlust als eine Tonn« im Weltkrieg. kr iß von seinen europäischen Märkten und »mit von entscheidenden VersorgungSgrbteten für Ge- mir, ssleisch, Eier und Holz abgeschnitten. ES muß mi seiner überseeischen Zufuhr nicht nur den normalen tzedars aus den überseeischen Ländern, sondern auch noch de» verlorenen aus Europa decken. Dir Sperrung des «iiielmeeres zwingt zu großen Umwegen, also zu «Mem Zeitverlust. Außerdem aber werden, während di« deutschen , ll Noote die SandelSschtsfe versenken, d ieHäfenvon »er deutschen Luftwaffe zerschlagen, dir TockS, die Speicher, die Entladeeinrichtungrn. Die beut- s-tn stlieger stören die VerbindunqSweae im Land; si< hemmen und unterbinden die Produktion, die di« seiageliihrlen Güter der englischen Kriegführung oder s.wiitsihasl nutzbar macht. . Tiesmal sind auch die Güter, die schließlich noch einen senglischen Hasen erreichen, kein sicherer Besitz. Eng- iland beherrscht nicht mehr-ben Lustraum über seiner Insel. Sein» Seeherschast ist längst Legende geworden. England kämpft, wie i Lhurchtll neulich mit Ingrimm nnd'Verbtssenhett ein gestand, nm lein Leben. Unsere Lustwasfe und unsere ! .lleine" Kriegsmarine sind züm entscheidenden Kamps I angelreten. Ihre surchtbarrn ^Schläge sind ver i ntchtungSschläg«. NMcher Kunstau-vlllkauf a« USA. P rivattese «ramm der DNN. - Mail««», 21. Oktober Nach einer vom „Torriere della Sera" wieber- k ergebenen Meldung hat ber britische Schatzkanzler an- k gekündigt, Großbritannien sei berPt gegen Bar st zahlung oder Waren auf dem amerikanischen IMaikt einig« der bekanutesten Gemälde »ter Londoner Kunstgalerie zunz Berkaus zu »bringen, ebenso künstlerisch' wertvolle GlaSgemälde IMt«, Kirchen. . - X Berlin, 21. Oktober Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: "" " . ' 7 "5. Durch die seeboot« an ber Vernicht»«« ber leitzüge hat Kapitänleutnant ltz« seiner jetzige» Fahrt gegen „ Kapitänlentnant des 20. Oktober rerse»««» «»enge an der engltsche» Ostküft« rke HandelSschiss« mit insgesamt 20 909 >*«en. pssliegeroerbänd« führte« auch gefter« vergeltnngsauarisse ans die britische Hauptstadt „d ander« Städte in Süd» «nd MitteloglaudVnrch. Doll» «nd Hase« an lagen sowie lebenswichtige Versorg«»»»« ziele wurde« erfolgreich mit vombe« belegt. I« Großtanklaner von ThameShaoe« brache» «ach den Angriffen weithin sichtbar« »e «e Brände ans. IM Lause Lh- TageS »nd in der Nacht kaip es zu mehreren für N«S siegreichen Lustkämpse«. I» der Nackt verstärkten schwer« Kampsoerbänd« di« Angriss« aut Soutzon «ntz «arsen große Mengen vom Bombe« aller Kaliber, die z« beide« Seit«, der Themse zahlreiche weitere Brände und Pausenloser Einsatz Auch heute nacht Angriffe auf die englische Hauptstadt PrtvattelegrammderDNN. ltner Krankenhäuser getroffen worden unter atmosphärischen und optischen Bedingungen, die jeden Sachverständigen auf den ersten Blick erkennen lassen: hier handelt es sich um wohlgezielte Bomben- abwürsd, nicht um Fehlschüsse. Wir wissen, daß der Tag kommen wird, an dem diese Verbrechen nicht nur vergolten, sondern an dem endgültig Schluß gemacht wirb mit ter Möglichkeit slir dieses Piratenvolk, Wehrlose zu morden und ihre Wohnstätten zu zertrümmern. Wieder Bomben auf das Kieler Schloß * X Kiel, 21. Oktober Britische Flieger haben abermals auf Churchills Ge heiß das repräsentative jahrhundertealte Kieler Schloß mit Bomben belegt. . Eine Sprengbombabat elqr« Teil «ine- Stockwerkes ringertssrn. In den Schloßanlagen liegen die Bücher der bier nntrrgebrachten Schleswig-Holsteinischen Lan- beSbtbltothek verstreut, «inzigarligr Dokumente von ge schichtlicher Bcdeutulla und Zeitgen schleSwig-holstetni- scher Vergangenheit.^Hunderte -und aber Hunderte von Büchern sind zerstürt und ganze Bücherregal« »rrstört. n Nacht- Daruntrr befinden sich hauptsächlich Werk«, di« «in Be- t ver <- samtbtld ter Entwicklungsgeschichte derNordmark geben.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite