Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 30.06.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-06-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194106305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410630
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410630
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-06
- Tag1941-06-30
- Monat1941-06
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.06.1941
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Montag, 3». 8uni lS4l SL. stahrgang. VoischcwiWcher Aufmarsch zerschlagen Die Müll öeMrmclduiMN vom Sonntag »ach Brest Litowsk sesallen, Milna und Kowno genommen die ab er» «22 »>>,, biktl) II,L «i>I. eiaNN-Ne na,I> Elagel u. Hamittknan,r>o„, l> «!>>., Lletten«eluchc AUUm.- «Iklle « Mich. Mlbrv'b. :>0 Rrl. — «achdnttl mir mit c.utlle«a«aali, Tiktdnrr RachnchNn. Unve,Ia>i,ac <chr>NU>><te w-rdr» nicht auibrwaNi« Die gewaltigen Anfangserfolge im Osten - 2233 Panzer un- 4l«7 Flugzeuge ver nichtet - 4«««« Gefangene - Festung Brest Litowsk genommen - Dünadurg besetzt „ , owjet- haben, nm Europa bolschewistisch zn 2S cltrevolntio n durchznsetzcn. die Welt: fällt unser Kontinent, so Alä der deutsche Witter dcu Schild zog, wurde er somit von selbst der Die starken Grcuzbesestiguugen wurden zum Teil schon am er st en Taue durchbrochen. Unter schwersten Verlusten des Heindes brachen die heftigen Gegen angriffe der sowfctrnssischen Armeen zusammen. An diesen Uämpsen hatte die deutsche Lustwasse einen ruhm vollen Anteil. viich<tn-n nwnatiich RA. 2,;o n>-i H-uS, d»tch PaitbkjU«, RA. 2,10 sinichli-klich «2,« «p>. Palta-bNvr iotme Poinuitcttakl'schv. <kin,kl- uuinmkr I» Stvi.i aui.civaiti Lack!,»« Id Rrl- kudetkutand 10 Sivl. Kühne Borstöße -er -rutschen Kriegsmarine Die Neber- und Unterwasscrstreitkräste der deutschen Kriegsmarine habe« im Kampfe gegen die Sowjet- mariue zahlreiche ttnteruehmnnge» in kiihnen Stör st S sic n dnrchgesührt. Hn der östlichen Ostsee wurden ei» Sowjetzerstörcr dnrch Minen zum Linken gebracht und der Kreuzer „Maxim Gorki" schwer beschädigt. Deutsche Unterseeboote vernichteten: zwei sowsetrnssische U-Boote. Deutsche Schnellboote versenkten: zwei Zerstörer, ei« Torpedoboot «nd ein U-Boot des Heindes. Der Versuch zweier Sowjetzerstörer, den Hasen von Kon st an st a anzngrcise«, wurde dnrch « ii st e n a r t i l l c r i c vereitelt. Nach kurzer Veschiestung slog einer von ihnen in die Luft, der andere lies sosort mit hoher Fahrt ab. (Fortsetzung siehe Selle 2) Düna erreicht, Dünadurg in -eutscher Aan- 26. Huui 18kl. Hn kühnem Vorstost erreichten unsere im baltischen Raum operierenden Truppen die Düna. Der Strom wurde an mehreren Stellen überschritten. Die Stadt Düna bürg sällt in deutsche Hand. Alle Versuche des FeiudeS, diesen Vormarsch durch ver, zweifelte Gegenangriffe zn verhindern, schei terten an der Tapferkeit unserer Soldaten. Unvergleichliche Laten Mit einer Spannung sondergleichen wurden die Mel dungen erwartet, die für Sonntag, den 2». Juni intl, vom Obcrtvmmando der Wehrmacht angekündigt wurden. Vor acht Tagen trat die deutsche Wehrmacht an, gleichzeitig wurde enthüllt, dah Moskau den niederträchtigsten Verrat und den hinterlistigsten Ucbersall ans das Denljchc Weich mit den ge samten Streitkräften der bolschewistischen Armee im Schilde führte »nd bereits bis ins einzelne sorgfältig vorbereitet hatte. An den deutschen Grenzen versammelten sich die sowjetischen Divisionen, und zwar in solchen Wünmen, die man bei einer Defensive ansgcspart haben würde, die aber für einen Angriff in erster Linie in Frage kamen, welk sie landznngenartig in deutsches Gebiet vvrsticsien. Nach Geheim papieren, die in Belgrad gefunden wurden, war damit zu rechnen, das! die bolschewistische Dampfwalze spätestens im August ins Wollen komme» würde. Aber es ist nicht die Art des nationalsozialistischen Staates, geduldig wie ein Lamm auf den Metzger zu warten und sich abschlachten zn lassen. Dadurch, dan der Hührcr die Hnitiative an sich rist, schlug er dem Verbrecher von vornherein das so überaus wichtige Moment der Ueberraschung aus -er Hand. Er nahm damit der Bedrohung gleich im ersten Augenblick die tödliche Ge fahr. lind diese Drohung richtete sich nicht gegen Deutschland allein, sondern über das erledigte Weich würden die Heere sich wcitcrgewülzt machen und damit die Den» Europa, das i st fallen die anderen nach, erhob und das Schwert Kreuzritter, der Vorlümpscr aller Knlturnativnen. In den ersten Tagen nannten die Berichte des Ober kommandos der deutschen Wehrmacht keine Namen und brachten keine Einzelheiten. Wenn wir an der Front und im Wücken deS Gegners durch die Luftwaffe die feindlichen Nachrichtenmittel zerschlagen und seine Verbindungen ans- einandcrrcinen, werden wir nicht so dumm sein, Moskau durch die deutschen amtlichen Berichte wertvolle Hinweise zn geben. Aber ans der Datierung unserer Meldungen mit der Bezeichnung „Fiihrerhanptgnartier" erfuhren wir: Der Oberste Befehlshaber ist an der Front, der H ü h r c r ist bei seinen Soldaten. Das grenzenlose Vertrauen des deutschen Volles zur genialen Hcldherrenknnst Adolf Hitlers und zur in zahllosen herrlichen Siegen bewiesenen deutschen Neber- Icgenheit wusitc: Es geht alles gut. Das bestätigten denn auch die Wchrmachtberichte mit Andeutungen, die bereits unsere Herzen erwartungsvoll höher schlagen liehen. Nun lausen an diesem Sonntag in Svndernicldungen die ersten präzisierten Meldungen ein. Sic reihen sich aneinander als Blätter eines herrlichen Siegcskranzcs. Gleich die erste durchschlagend: Schon innerhalb eines einzigen Tages die Luftherrschaft erkämpft! Nicht die Luftüberlegen heit, sondern die Luftherrschaft! Das heiht, dah die Sowjet-Luftwaffe nichts mehr zn bestellen hat. Es i«t gerade zu ungeheuerlich: Die Hliegerei, das war der Bolschewisten gröhter Stolz. Sie liehen Millionen von Menschen hungern, um Hlttgzeugfabriken zu baue«. Sie riesen den Onoaviachim ins Leben und schufen damit eine vormilitärische Ansbildinm für ihre Luftwaffe, die in der ganzen Welt einmalig war. «it Die Sowjet Panzerarmeen scheitern Nm den dcntschcn Vormarsch ansznhalten, versuchte sowjetrusfische Armee, mit unzähligen Panzcrkamps- wagen unsere Divisionen anznsallc«, rückwärtige Ver bindungen abznschneiden oder ans de» sich anbahucndeu Umklammerungen durch z «breche». Die dentsche Panzerwasfe im Verein mit «nscre» Panzerabwehrverbändc« haben sich aber endgültig dnrchgesetzt. Sie wurden dabei nnterstiistt durch Flak und Flieger. Auch die neuen sowjetrnssischen RicscntankS sind der Tapserkcit des deutschen Soldaten sowie der Güte unserer Massen erlegen. Nach Ablauf der ersten vier Kamps tage sind ver nichtet worden: 1200 sowjetrnssische Panzerkampswagc» dnrch die Ver bände des Heeres, durch die Verbände der Lustwasse. Die unter Einsatz schwerster artilleristischer Massen an- gegrisseue Festung Vrc st-Litowsk sällt in unsere Hand. Als letzter Stützpunkt des Feindes wird am 2k. li. die Zitadelle von unsere» Truppen erstürmt. Der deutsche Vormarsch erreicht Wilna und Kowno. Beide Städte werden »och am selben Tage genommen. Berlin, 28. Huni. AnS dem Führcrhauptquartier gibt das Oberkommando der Wehrmacht betannt: Zur Abwehr der drohenden Gesahr aus dem Osten ist die deutsche Wehrmacht am 22. Huni, !l Uhr sriih, mitten in den gewaltigen Ausmarsch der sei« bliche« K r ä s«e h i n c i n g c st o st c u. Die Geschwader der deutsche» Lustwasse stürzten sich noch in der Dämmerung des Morgens aus den sowjet russischen Feind. Trotz seiner starken, zahlcnmästige« Ueber- legenheit ha« sic bereits am 22. 6. die L u s t h c r r s ch a s t im Osten erkämpft und die sowjetrnssische Lustwasse ver nichtend geschlagen. Allein während per Kämpfe in der Lust wurden >22 rote Flugzengc teils dnrch Häger, teils dnrch Flak abgeschossen. Mit den am Boden zerstörten Maschinen erhöhte sich die Zahl der vernichteten Flugzeuge der sowjetrnssischen Lustwasse bis znm Abend deS 22. 6. auf 1811 Maschine». Der deutsche Verlust betrug an diesem Tage :>z Flugzeuge. «ron-festen am ersten Lage -urchdrochen Das deutsche Osthcer hat am 22. Hunt früh iu breiter Front die Grenze überschritten. ES slicst mitten hinein in die ihren Ausmarsch vollendenden sowjetrnssischen Armeen. Druck uni» Verlag: Liepsm strafte ZS/12. Auf2;2>l. Postscheck lSoS Dresden. Die Dresdner Nachrichten rnthalten die amtlichen Lekanntmawungen de« Landrate» zu Dresden, de» Scbiedsamte« beim Oberverstchr- rungsamt Dresden und de» Polizeipräsidenten in Dresden Wüten-e Gegenstöße a-gewiesen Am 28. t>. siihrte der Feind wütende Gegen st oste gegen die Spitzen «nsercr Angrissokolouncn. Hm Messen der beiderseitigen Kräfte blieb der deutsche Soldat Sieger. Alle sowjetrnssischen Versuche wurden gewiesen. Sie brachen zum Teil in blutige» und bittcrtcn Nahkämpscn zusammen. Die Festung Grod«o wurde angegrisscn und hartem Kamps genommen. Die feindliche Lustwasse erlitt an diesem Tage erneut allcrschwerste Verluste. Die Zahl der vernichtete» sowjet russischen Flugzeuge erhöhte sich bis znm 2-t. 6. abends be reits aus 2E. Vom Vormarsch im Vsten Link», So sehen Straften und Wege in der Sowjet- Union au» z»tn. pn-gkisn-s- p,-„kdällrenlr!>!r Vicht», Ueder 5o Sowjetpanzrr mn-ten dran glauben. Selbst Lenin» „anseurrnde Geste" konnte nicht« daran ändern Xuln. prr-ttoelwckeiU
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite