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02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.09.1920
- Titel
- 02-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1920-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19200911024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1920091102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1920091102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-09
- Tag1920-09-11
- Monat1920-09
- Jahr1920
- Titel
- 02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.09.1920
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Ai z«. Soann»»«», 11. 1«^ S»g»n Dorousbizadiimtz. Mn»»ln»»u>l»r M Pf. »achdn«-» nur mil L»uMch«r S»»»ll»rumgad» l.Dr»^m»r Lachr.-> mtLM». - Unv»rl-i«ol« 6chrM»ü<L« v--1« »ich« l .. ^«"»ÜdeD» «,«0. VoMch»^ «miü, Dikr« cter Keimat l-iehtdllcker-Vortreg mu a? KockOeln L-m»tten - >- , .— .. ,s K»dir»utn»i>mer> vao PUr«r> 1"«rt von st«krrr Lm» 1>«>-m»nn. stelks«t>. k-1. IS, Vru>ck5ct>r»t koet«,!. 6<kvk Vre«1en-N.. WaAstvaße 28. Ding- straß« 14 Jeden Sonn» und Feiertag, Mittags-Gedecke —»««— Salon-Kapelle Heinz Trdh -»'»»-»- Feinste« Vofevif golötropM » ^ Otto msüer ru d»d«a. leleruns Uei » »u<« »uüertiail^ Z 0«ro>k»tn. 16 « r«-I. 201»,, r Die SlreMrise in Aalten. Vor -er Enlschewung. Matland, 10. Sept. In Mailand treten »eilte die sozia- ktstifchen Abgeordneten zu einer Bersammlirng zirsammen, u« zur Metallarbetterbewegung Stellung zu nehmen, und übermorgen versammeln sich zum gleichen Zwecke im großen Rathaussaal in üsioiland die Vevtreter der gesamien links- «sganmevten Arbeiöerschait Italiens einschließlich der Gewerk schaften. über IO» Arbeiterkammern, Nationaiverbänöe der Eisenbahner. Leeleute, Post-, Telegraphen- und sonstige Staatsbeamte. Die L p a n n nna ü b e r den Ausgang dieser 2? e r s a m m l u n g . vmi dem eine Verständigung oder unabiebvare Perwicklungen abhängen. iit anßerordenr- lich. Bon beiden Leiten rüstet man mit allen Kräften. Die Ordnungsparteien erwarten alles von e-iner Ermannung der Negierung zu energischem Handeln. Rom. 10. Kept. Die offiziöse „Tristuna" berichtet, öah die Vechandimigen zwischen deu Arbeitgebern irnd ASbeuern einen günstigen Fortgang nehmen. lieber die mirtichasiliche Krage soll bereits eine Einigung erzielt lei«. Es »ruß nur noch die Formel gesunden werden, die beide Teil« befriedigt. Die „Tribnna' glaubt, daß der Konfli.lt am Sonnabend beigelegit sein wird Die Propagg>nd<der ReuoluiionSre. Kopeuhageu, 10 Lept. Der Bollzugsrat der kommunistischen Internationale, on iiolllom. meu unter riusisä-er Fithning steht, hat an alle Mitglieder der italienischen sozialisiischeu Varlei und alle reonlutio- närsn Proletarier Italiens einen Ausrui gerichtet, der zur revolutionären Erhebung anieucrt. Ter Aufrrck schließt: Ter Entickreidungskampf nähert sich Italien wird ein Ratcland und das italienische Proletariat wird die beste Gruppe in der internationalen Proletarier-Armee werden. Rom. 10. Leut. Ter Konflikt in der Metall industrie greift auch auk andere Erwerbs.',weige über. Lo haben in Lnni die Arbeiter die Gruben beseht und die rote Iakne gelüst. Men rechnet mit einem, ähnlichen Vor zehen in den Gruben von ToStäna, Ligurien, Sardinien und Sizilien- In den non den Arbeitern besetzten Metall merken wird übrigens über die Berschavendung von Roh stoffen geklagt, und eine große Anzahl von Arbeitern zieht sich bereits von der Bewegung zurück. da sie mit einem Miß erfolg rechnet. Frankreichs Schuld an den Ualieuischen Zuständen IE inner Drahtlc licht der „DreSdn. ?? a ch r » ck>! e n".i Rom. 10. Lept. Ein Teil der ilalieniichen Preise macht Frankreich für die fetzigen Zustände in Italien allein rur- antwortlich, bas seinen Militairsmus -er ganzen Welt in Europa anszwingen will, wogegen die Völler natürlich in Revolution kommen. Tie wirtschaftliche Krise, die Italien m»r»tii durchmache, sei lediglich Mts die fal sche alliierte Politik zurückzuführen und besonders auf Krank- reich- Imperialismus, Len es im Mittelweer ans- üb«, um Italien auszusthallen. Krankreich habe seit Bou- logve immer deutlicher bewiesen, baß eS ein« ann- üeäienifche Polittl ,reibe, währen- Italien bereit war. mit Krankreich zniammenzngchen. auf wirtschaftlichen, Gebiete sich aber nicht mißbrauchen lasse für Pläne des französischen Militarismus. d'Aurumziv» Quarrerorepudlik. Informationen de- „Eorriere -ella Sera" aus Rom be stätigen die Gerüchte, daß die serbisch« Regierung den alliierten Regierungen ihre Neigung bekanntgcgebe» hat. die Italienische Regentschaft über den Golf von Quar- r«ro. d. h. über Könne, anzu erkennen. tW. T. B.) Der neue russische Vormarsch. Da »zig. 10. Lept Zwischen Wlobvwa und Cholm st»d bi« Russen in LiepoluischenStelluugenei», gabrnn««». Di« Pole» beginnen zn weichen. Lvpeuhage«. 10. Lept. „Politiken" meldet aus Paris: Dia Pariser Zeitungen melden, daß frische rore Truppe», -i« insgeheim in Galizien konzentriert worden waren, unter dem Kommando Budjennus einen plötzlichen Vorstoß unternehmen sollen. Man weiß noch nicht, ob dis Ziel -er roten Truppen -teSmal Lemberg oder Lublin fein mir-. Es sind hauptsächlich Kanaüerietruppen, die fetzt w« Lngriff Vorgehen. Dt« Roten stehen »0 Kilometer von Semberg entfernt und rücken in Eilmärschen vor. da die Polen -i« meisten Truppen von dieser Krönt fortgenommen haben Der Aufstand t« -er Ukraine. Marti, 10. Lept. Lava» meldat über den Aufstand in der Ukraine, daß die Aufständischen Iekaterino- slaw und Nikolafew genommen haben. Alle Ver bindungen der Bolschewisten mit Odessa sollen a-geschnitten sei«. Petlfura habe eingewilltgt. unter den folgenden drei Bedingungen mit General Wrangel zusammen gegen die Bolschewisten vorzugehen: 1. Anerkennung der llnab- bängigkeit der Ukraine: 2. Bildung einer einheitlichen ukrainischen Armee, welche alle ukrainischen Kontingente in der Wnairaelschen Armee vereint, unter ukrainischem Kom- «anto steht und nur in der Ukraine operiert: 8. Wieder. Herstellung der ukrainischen Verwaltung t» allen von de» BSÜibewisten zurückeroberten Gebieten. iW. T. BI Eine unöeulsche Kundgebung. Paris. 10. Lept. Die Pariser Blätter veröffentlichen eine Adresse, die die Liga der Unabhängigkeit für die Pfalz an Millerand gesandt hat. Sie lautet: .Herr Präsident! Die Liga für die Unabhängigkeit der Pfalz ist glücklich, den Ministerpräsidenten Frankreichs, der ältesten Republik Europas, begrüßen i!) zu können. Lie drückt den Wunsch aus, daß der Besuch der Rhcinlande eine Besserung der politischen und wirtschaftlichen Lage der Pfalz zur Folge haben wird, die von Deutschland ver lassen s!j und von Frankreich verkannt wird." Unterzeichnet war tsi 'ser Glückwunsch von Eichhorn. Engerich und W a l t e r s d o r s s. Die Unterzeichner dieses Telegramms besitzen ein ebenso großes Maß von Würdelosigkeit wie von Frechheit, sonst könnten sie es nicht wagen, im Namen „der Pfalz" >„ sprechen. Die Pfalz ist deutsch und bleibt es, und nie mals wird das pfälzische Volk sich so wegverien, wie es die Herren Eichhorn, Engerich und Wattersdorfs tun. Tie Pfalz wirft erst wieder glücklich sein, wenn sie es nicht mehr nötig hat. einen französischen Ministerpräsidenten als Gast aufzunchmen. Bei dieser Gelegenheit möchten wir ans die Reise MillerandK und Fachs im besetzten Gebiete überhaupt nach ewmal zurückkommen. In der Kranzosen- Presse wurde ein großes Beier, davon gemacht. Man gab Hosberschte aus. wie sie im alten kaiserlichen Deutschland schön lange aus der Made gekommen waren. Geradezu >'wirkte di,- sorgfältige Aufzeichnung des Bortes, das General Koch über das Genie >,u Bonner Beethoven- Hause uou sich gegeben hat. Beethoven und Jeannc d'Are — der Weise schweigt und räuspert sich. Juriickleilung von Mumiions-ampseru. Berlin, 10. Lept. Aus dem Kaiser-Wilhelm- Kanai wurden vor einigen Tage:, mehrere mit Munition für Polen beladene Dampfer schwe discher. griechischer und dänischer Nationalitär vom Lchleuien- bmriebsrai ungehalten. In dieser Angelegenheit hat die Reichsregierung, wie non zuständiger Leite miigeteüt unrü. nunmehr aiigeovduet, daß die Dampfer, die auf Grund der deutschen Neutralität an der Beiterfahrt verhindert worden waren, durch den Kanal zu rückzuleiten seien. Der Kanal sei als deutsche V - r k e h r s st ra ß c anzuseben. auf der die Neutralität ebenso »nie ans den anderen Vrr- kehrsstratzen Deutschlands aufrecht zu erhallen fest Dieser Ltanüpünkt sei auch gegenüber der französischen Botschaft vertreten worben, die unter Hinweis ans den Kriedensncr- trag die freie Durchfahrt des dännchcn. auS Frankreich kom menden Dampfers verlang, hatte. (W. D. B.i Der deutsche Kreuzer „Medusa" tu Königsberg. Königsberg, 10. Lept. Das Wehrkreiskommando teilt mit: Auf Anordnung des Kelches ist heute i„ Königsberg der Kreuzer „M edus a" eingelaufen. Lein Besuch gii, -er Provinz, um auch hier Sie Flagge der deutschen See macht wieder zu zeigen und die enge Verbindung des Reiches mit Ostpreußen zu beleben. Ter Kreuzer ist der erste wieder in Dienst gestellte vvn den sechs zukünftigen deutschen Kienzern. Er ist von seiner ersten Auslandsfahrt nach Schwe d e n zurückgekehrt, lieber seinen Besuch dort- selbst wird mitgeteilt, daß die deutsche,, Matrosen herzlich und zuvorkommend ausgenommen ivurdcii. was nicht zuletz, dem guten, disziplinierten Auftreten der Besatzung zu danken gewesen isst Der Kreuzer wirb voraussichtlich bis nächsten Mittwoch hier bleiben, um dann nach Pillau zu gehen, wo er Dienst in der ersten Halbflottill«, Wachtdienst und Küstenschutz zur Unterstützung bei den Transporten der Internierten übernehmen wird. sW. T. B.i Die englische Arbeiterbewegung. Amsterdam, 10. Sept. „Alg. Handelsbl." meldet aus London, daß auf dem Gewerkschaftskongreß von Ports mouth die Entschließung, in der die Schaffung eines Gene ral stabe- der Arbeit zum Zwecke der Förderung der Zusammenarbeit der Gewerkschaften gefordert wird, trotz de« Einspruches von Elnnes, der erklärte, baß der vorgeschlagene Entwurf auch nicht einen Schritt vorwärts in der gewünschten Richtung bedeute, mit 4 88k 000 gegen 1 767 000 Stimmen gutgeheißen wurde. Einer Meldung des „Telegraaf" zufolge wird der General st ab, dessen Errichtung der Gewerkschafts kongreß von Portsmouth beschloß, vermutlich auf der Grundlage gebildet werben, baß die Bergarbeiter, die Stsenbahnarvetter und die Transportarbeiter durch je zwei und die übrigen Arbeiter znsammen durch vier Mit glieder vertreten sein werden. iW. T. B.i Bisher keine Einigung. London, 10. Sept. Die Hoffnungen, die man auf die Besprechungen bei Arbeiter mit der Negierung gesetzt hatte, haben sich nicht erfüllt. Sir Robert Home will die Lohufrage einem aus Mitgliedern aller Parteien zu sammengesetzten Jndustriegericht verlegen. Die Lösung -er Kohlenfroge zu erwägen, sei Lache des Parla ments. Die Arbeiter bestehen auf ihven Forderungen und weigern sich nach wie vor. mit den Grubenbesitzern zu ver. bandeln. Wer ist schul» an »er Arbeitslosigkeit? Unter der Wirkung d«S Spa-Abkommens ist -te Er werbslosenziffer in Deutschland auf fast eine halbe Million gestiegen und damit beträchtlich höher geworden, als sie zur selben Zeit im vorigen Jahre war. Noch immer geht also irnsere Volkswirtschaft zurück und immer höher wer ken die Ausgaben, die Reich, Länder und Gemeinden für unproduktive Zwecke zu machen haben. Man hat die ge- steigerte Arbeitslosigkeit auf „Unternehmer-Sabotage" zu». rückführen wollen. Das ist aber kaum etwas anderes alS, eine böswillige Agitatiousphrase. Auch einen, sehr un sozial denkenden Arbeitgeber würde es nicht einfalle«, seinen Betrieb zu schließen, solange noch AnSfichten ans Verdienst vorhanden sind. Auch der absolut kapitalistisch denkende Unternehmer weiß, daß es Krisenzeiten gibt, 1« denen man niit Verlusten rechnen, die man aber durch,- halten muß. wenn der Betrieb nicht ganz und gar ruiniert werden soll. Aus Bosheit oder Ardeitcrfeindlichkeit «er» den allo die Fabriken ganz sicher nicht geschlossen. <St» werden geschlossen, weil eS in den allernretsben Fallen «r Rohstoffen und Betriebs-Mitteln fehlt, weil gar keine Aus sicht vorhanden ist, daß in absehbarer Zeit die BerhaitutSb sich besserten. Das ist die Folge von Spa «nd Ober» schlesierr. ES steht schon heute fest, daß die deutsche Regte- rirng in Spa mehr z-ugrftanden hat, als die deutsche BolM- mirtfchast leisten kann. Es steht auch fest, daß die Kran» zosen mehr von und erpreßt haben, als ihre» Bedürfnisse« entsprach. Der französische «rbeitSmtntsder hat in diese» Tagen mit einem Gefühl satter Befriedigung dekarnrt- gvgeben, über welche Kohlenvorräte Frankreich fetzt »«e> fügen könne. Für die französischen Eisenbahnen steht et« Reserve von 800 000 Tonnen Kohlen bereit. Im Januar waren es nur 180000. Die Pariser Gasanstalte« hoben mehr Kohlen als je: der Vorrat der Seiue-PEekt« V gegenüber dem Vorjahr« auf das Zweieiuhalbfache ge steigert worden. Die Franzosen haben also fetzt schon, nachdem das Spa-Abkommen kaum ein paar Monate i» Kraft ist, mehr Kohlen, als sie brauchen. Das laßt de«. Schluß zu. daß sckwn vor Spa in Frankreich keine Kohlen- not herrschte In der kurzen Zeit hätte sie so vollständig ja nicht behoben werden können. Dennoch haben die Fran zosen damals sehr energisch mit dem Einmarsch ins Ruhr«. Gebiet gedroht für den Fall, daß die deutsche Regierung sich ihrem Machtgsbot nicht fügen wollte. Wir wissen jetzt, daß mit dieser Drohung lediglich der Zweck verfolgt wurde, Deutschland wirtschaftlich zu erdrosseln. Den Fran zosen kommt es keineswegs bloß darauf an, sich selbst auf deutsche Kosten zu erhole«, »ein, sie streben mit aller Macht danach, Deutschland zu ruinieren. Offenbar glauben sie. nur so die Hegemonie in Europa an sich reißen zu können. Dem größeren Stützen Frankreichs zuliebe muß nnser- deutsche Volkswirtschaft vernichtet werden. Es gibt dafüL keinen deutlicheren Beweis als das Kohlenabkvmmen und den Kommentar, den der französische Arbeits-Minister fehl dazu geliefert hast Hätten wir mehr Kohlen, dann t-ätien wir weniger Arbeitslose. Hätten wir weniger Arbeitslose dann wären unsere unproduktiven Ausgaben geringer, zugleich aber die Möglichkeiten, Waren auszusühren oder dafür Rohstoffe hereinzubekommen, größer. Unsere ganze Volkswirtschaft hängt an den Kohlen. Deshalb werden sie uns von den Franzosen loeggenommen, denn Millerand will noch immer Krieg. Der ganze Versailler Vertrag ist nichts anderes alS eine Kriegserklärung. Oft genug schon ist das gesagt worden, allmählich aber bekommt es auch der Manu auf der Straße zu fühlen. Der Präsident des RetchbwirtschaftSrateS hat ganz rechst wenn er die fort- währenden Versicherungen der Neichdrcgicrung. den Ver trag erfüllen zu wollen, als töricht bezeichnet. Kein Mensch kann ehrlich sein Einverständnis damit erklären, daß er langsam gemordet wird. Der Versailler Vertrag i,t aber ein wirtschaftliches und politisches Mordinstrument. ist das Mittel, mit dem nnS. nachdem der Kainpf ans den Schlacht feldern zu Ende ist, der Garaus gemacht werden soll. Die -französischen Ansprüche auf -ie Kunkenfdalton Eilvese ge hören hierher, ebenso wie die Meldung, wonach eine Gruppe französischer Kaurleute beabsichtige, mit der deut schrn Instnstrie, insbesondere derjenigen des Freistaates Sachsen, in Handelsverbindungen zu treten. Wenn man weiß, wie die Franzosen Handelsverbindungen im besetzten Gebiete anzuknüpfcn suchen, ist man solchen Meldungen gegenüber sehr skeptisch. Bon einem Industriellen am Rhein hören wir, Laß ihm non einer französischen Kom mission die Auflage gemacht wurde, anzugcben für das Jahr 1S20 in jedem Monat die Belegschaft, die Betriebs- mittel, den Kohlennerbrauch, den Verbrauch an Rohstoffe» und den Absatz der Erzeugnisse. Des weiteren wurden verlangt Angaben über den Gesamtumsatz im Jahre 1018. über die durchschnittliche Belegschaft, den Rohstoff- und Kohlcnbeüars und den gesamten Veirisbsaufwand. Die selben Zahlen wurden verlangt für das J,rhr 1011. Ein Professor der Sorbonne hat alle Angaben nachgeprüst und den Betrieb bis in die kleinsten Einzelheiten durchforsch:. Alle- auf Grund de» Krie-ensveitrag?». Wir dürfen s«
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