Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.01.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-01-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190601139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-01
- Tag1906-01-13
- Monat1906-01
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.01.1906
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
iesaerD Tageblatt «nd Anzeiger (WchsM «ld Aytizn) 10 Souuabeud, 13. Januar 1906, avrud» s. -8. 5. 6. Dem Inspektor des von der Stadtgemetnde bewirtschafteten Rittergutes Riesa Herrn Ott» Lehma«« ist vom Rate die Dienstbezeichnung Administrator beigelegt worden. Der Rat der Stadt Riesa, am 12. Januar 1906. und die Knaben ««d Mädchen für die höhere Bürgerschule: Mittwoch, d. 24. d. M., 10—12 Uhr. Zulässig ist auch die Anmeldung solcher Kinder, welche bis mit dem 30. Juni 1NV6 ihr 6. Lebensjahr erfüllen. Die Anmeldung hat durch die Eltern oder Pfleger zu erfolgen. Beizubringen ist für alle Kinder der Impfschein. Für Kinder, die nicht in Riesa geboren sind, müssen außerdem die standesamtliche Geburtsurkunde und die Tauss bescheiuigung vorgelegt werden. Unter Beibringung eines ärztlichen Zeugnisses sind diejenigen Kinder anzumelden, die wegen körperlicher oder geistiger Gebrechen in eine öffentliche Schule nicht ausge nommen werden können, und solche, deren Aufnahme infolge Kränklichkeit aufgeschoben werden soll. , Riesa, den 4. Januar 1906. Die Direktoren der Bürgerschulen. vr. Göhl. vr. Schöne. Anmeldung schulpflichtiger Kinder. Kinder, welche bis Ostern d. I. daS 6. Lebensjahr vollenden und in die hiesige einfache, mittlere oder höhere Bürgerschule ausgenommen werden sollen, sind bei den unterzeichneten Schuldirektoren anzumelden, und-zwar in der Schule au der Goetheftratze die Knabe» für die einfache «nd die mittlere Bürgerschule: Freitag, den 19. d. M., von 8—12 und 2—4 Uhr, in der Schule am Alberiplatze die Mädchen für die mittlere Bürgerschule: Montag, d. 22. d. M., 2—4 Uhr, „ „ „ „einfache „ Dienstag, d. 23. d. M., 10—12 und ES wird hiermit bekannt gegeben, daß 1. der bisherige RatSexpedient Herr Paul Georg Geilhufe hier als dritter RatSregistrator und 2. der bisherige Gasschlosser Herr Robert Eduard Herma»» Frübiug «ls GaLmeister > von uns verpflichtet worden sind. Der Rat der Stadt Riesa, am 13. Januar 1906. Die zur Zeit abwesenden Militärpflichtigen sind von den Eltern oder gesetzlichen Vertretern beziehentlich von den Lehr-, Brot- oder Fabrtkherren anzumelden. Die in früheren Jahren zurückgestellten Militärpflichtigen haben ihre Losung»- scheine und diejenigen aus dem Jahre 1886 — mit Ausnahme der in Riesa ge borenen — ihre Geburtsscheine vorzulegen. Die Geburtsscheine werden von denr Standesamts deS Geburtsortes kostenfrei ausgestellt. AufenthaltLoeränderungen der angemeldeten Personen sind nach längstens 3 Tagen anzuzeigen. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden mit Geldstrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen geahndet. Riesa, am 3. Januar 1906. Der Rat derStadt Riesa. Im Gasthofe zur KönigSltnde in Wülknitz sollen Dienstag» de» 16. Januar d. A, von vormittag» ^10 Uhr an 34 kief. Stämme von 12 bis 34 om Mittenstärke und 10,20 bi» 18,00 m Länge, 18 kief. Klötzer von 16 bi» 31 om Oberstärke und 3,00 bi» 4,60 » Länge, 311 rm lief. Scheite, 518 rm kief. Knüppel, 716 rm kief. Aeste und 8 kief. Langhaufen IV. Kl. al» Windbruch- und Dürrhölzer in den Abt. 8 bi» 48, Forstorte alte Lichtensee, Kreinitzer und Kottewttzer Heide, am Gohrisch, Ktengehau, am Zwetwege, Hirschlecken, Stein-breite, Dteb»winkel, Sautränke, Brand und Rustel, sowie al» Durchforstung-Hölzer in Abt. 39, Forstort Gyutränke, ferner 103 kief. Stämme 12 bl» 22 om Mittenstärke, 10,20 bi» 13,00 m Länge, 222 kief. Klötzer 12 bi» 15 om Oberstärke und 3,50 bi» 4,00 m Länge, aufberettet in den Kahlschlägen der Abt. 13 und 15, Forstort Kreinitzer Htnterhrtde, ferner 426 rm kief. Lstreisig, aufberettet in den Kahlschlägen der Abt. 27 und 30, Forstort NieSkaer Ankauf, meistbietend gegen Bar zahlung öffentlich versteigert werden. Die Bedingungen werde« vor Beginn bekannt gegeben. Königliche -srftdemattung Königliche Garuisonberwallnng Truppenübungsplatz Zeithain. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung deS Herrn Zivtlvorsttzenden der König lichen Ersatzkommisston de» AuShebung-bezirkS Großenhain vom 27. Dezember 1905 — Amt»blatt vom Jahre 1905 Nr. 301 — werden alle in der Stadt Riesa dauernd auf- Hältlichrn Militärpflichtigen do» Deutschen Reiche», die entweder im Jahre 1886 geboren oder bei einer früheren Musterung -urüSgestellt worden sind, beziehentlich ihrer Ges stellnugspfltcht noch Vicht uachgekautUterr sind, hiermit aufgefordert, sich innerhalb der Zeil p«u 1Ü. Jaunar hi» 1. Aebrnar 1-06 an den Wochentagen vormittag» von 8—1 Uhr im h'esigen Einwohner - Meldeamte persöulich zur Stammrolle anzumelden. *) Für den Eintritt bei den sächsischen Stsenbahnkompanien und der sächsischen Tele- araphenkompanie in Berlin sind die Anmeldungen an den Kommandeur de- König!. Preuß. Eisen- Lahnregimentü Nr. 2 bezw. de« König!. Preuß. Telegraphenbataillon» Nr. 1 zu richten. Lei ftti-ilW HM zu «Wsnpi Mn Miüinß lttrM. I, Jeder junge Mann kann schon nach vollendetem 17. Lebensjahre freiwillig zum aktiven Dienst im stehenden Heere oder in der Marine eintreten, fall» er die nötige moralische und körperliche Befähigung hat. !. Wer sich freiwillig zu zwei- oder dreijährigem aktiven Dienst bet den Fußtruppen, der fahrenden Feld artillerie oder dem Train, oder zu dreijährigem Dienst bei der reitenden Artillerie, oder zu drei- oder vierjährigem Dienst bei der Kavallerie melden will, hat vorerst bet dem Zivilvorsttzenden der Ersatz Kommission seines Aufenthaltsorte» (d. i. in Sachsen der AmtShauptmann) die Erlaubnis zur Meldung nachzusuchen. Der Ztvtlvorsttzende der Ersatz-Kommission gibt seine Erlaubnis durch Erteilung eine» Meldescheins. Die Erteilung deS Meldeschein» ist abhängig zu machen: ») von der Einwilligung deS BaterS oder Vormundes, d) von der obrigkeitlichen Bescheinigung, daß der zum freiwilligen Dienst sich Meldende durch Zivilverhältnisse nicht gebunden ist und sich un- tadelhaft geführt hat. 4. Den mit Meldeschein versehenen jungen Leuten steht die Wahl deS Truppenteils, bei welchem sie dienen wollen, frei. Sie haben ihre Annahme unter Vorlegung ihre» Meldescheins bet dem Kommandeur deS gewählten Truppenteils nachzusuchen.*) Hat der Kommandeur kein Bedenken gegen die Annahme, so veranlaßt er ihre körperliche Untersuchung und entscheidet über ihre Annahme. Die Annahme erfolgt durch Erteilung eine« Annahmeschein». Die Einstellung von Freiwilligen findet nur in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März, in der Regel am Rekruten-EinstellungStermin (im Oktober) und nur insoweit statt, als Stellen verfügbar sind. Außerhalb der angegebenen Zett dürfen nur Freiwillig», welche auf Beförderung zum Offizier dienen wollen, oder welche in ein MilitärmustkkorpS einzutreten wünschen, eingestellt werden. Hierbei ist darauf aufmerksam zu machen, daß die mit Meldeschein versehenen jungen Leute, ganz besonder» aber die, welche zum drei- oder vierjährigen aktiven Dienst bei der Kavallerie eintreten wollen, vorzugsweise dann Aussicht auf Annahme haben, wenn sie sich, bei sonstiger Brauchbarkeit, bis 31. März melden, aber nicht zu sofortiger Einstellung, sondern zur Einstellung am nächsten Rekruten-Einstell- ung»termine. Wenn keine Stellen offen sind, oder Freiwillige mit Rücksicht auf die Zeit ihrer Meldung nicht eingestellt werden dürfen, so können die Freiwilligen angenommen und nach Abnahme ihre« Meldescheins bi» zu ihrer Einberufung vorläufig in die Heimat beurlaubt werden. Die freiwillig vor Beginn der Militärpflicht — da» ist vor dem 1. Januar deS Kalenderjahres, in welchem der Betreffende daS 20. Lebensjahr vollendet — in den aktiven Dienst eingetretenen Leute haben den Vorteil, ihrer Dienstpflicht zeitiger genügen und im Falle deS Verbleibens in der aktiven Armee und Erreichens des Unteroffiziers - Dienstgrades bei fortgesetzt guter Führung den Anspruch auf den ZioUversorgungsschein und die Dienstprämie von 1000 Mark bereits vor voll endetem 32. Lebensjahre erwerben zu können. Mannschaften der Fußtruppen, der fahrenden Feldartillerie und deS Trains, welche freiwillig, und Mannschaften der Kavallerie und reitenden Artillerie, welche gemäß ihrer Dienstverpflichtung im stehenden Heere drei Jahre aktiv gedient haben, dienen in der Landwehr 1. Aufgebots nur drei statt fünf Jahre. Dasselbe gilt auch für Mannschaften der Kavallerie, welche sich freiwillig zu einer vierjährigen aktiven Dienstzeit verpflichtet und diese Verpflichtung erfüllt haben. ^9. Diejenigen Mannschaften, welche bei der Kavallerie freiwillig vier Jahre aktiv ge dient haben, werden zu Uebungen während de« Reserveoerhältniffe» in der Regel nicht herangezogen; ebenso wird die Landwehr-Kavallerie im Frieden zu Uebungen nicht einberufen. 10. Militärpflichtigen, welche sich im Musterung» - Termin« freiwillig zur Aushebung melden, erwächst ein besondere» Recht auf die Au-wahl der Waffengattung oder de» Truppenteil» nicht. rckPamm-Adrch»: A Uh I FernsprechsteL .Tageblatt«, Riesa. «r. SL der König!. Amtshauptmannschast Großerchatu, des Königl. Amtsgerichts und des Stadtraths zu Riesa, Bekanntmachung. Der Kirchenvorstand bringt hiermit folgenden Nachtrag zur Gebührenordnung zur allgemeinen Kenntnis: Wird bei Kircheutnufen zu besonderer Zeit (I, 2 und 3 der Gebührenordnung) Gesang und Harmoniümspiel gewünscht, dann tritt ein Gebührenzuschlag von 5 Mk. ein. Riesa, den 13. Januar 1906. Der Ktrchenvorstnnd. Friedrich. SS. Jahr«. Riesaer Tageblatt erscheint jede» Tag abend» mit Ausnahme der'Sonn- und Festtage. Vierteljährlicher Bezugspreis bei Abholung in der Expedition in Riesa 1 Mark bO Psg., durch unsere Träger in» Hau» 1 Mark « Psg, bet Abholung am Schalter der kaiserl. Postanstalteu 1 Matt Üv Psg., durch den Briefträger frei ins Hau» 2 Matt 7 Psg. Auch Wmrattabsnnement« «erde» angenommen. AuzttgemAmmhm« sür die Nummer de» Ausgabetage» bi» dormittag S Uhr ohne «emähr. MMl und Bett«, MN Sauger » »tuterltch M »tasa. — Matheprapa - Fitr M «edakttM »rrautmmtNch: Hermau« Schmidt M Mesa.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite