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Dresdner neueste Nachrichten : 09.10.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191910096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19191009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19191009
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-10
- Tag1919-10-09
- Monat1919-10
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 09.10.1919
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MIM" skst stille DonnerstaY g. gis-over W cllc Its m beliebte Mo - Ball.-gmeut.oo TQMZJEE sen-111 ww- desto-traut zum eipziget Str; 00 kahtndahn 10 u. 15 Esel-entkeme- Achse-an »M« s THE-» muug Mitton » e Innre u Nack« yxiivuztmc quizktuustV-’ Akin »an Gambrinus-IF f Besgdsencisettåetkmümstissz smgm gka geg« muss-g . trei! : lwachen-ach ub Oætk Mka E»?-,.».SHRL Kapelle Wiss-k- Mk Erz-« Musskkapello, öß. Saal Vowtt Dresden ztm mit Preisanaabe um« ition diejcg Blum-i Est- THE-LIMI- s«--,"«i:-.V«k«"sl UT- D 99709 Oka ; OR slllmensälQ "«7. crust-ek- Csk mic; ähsätjbälä hörige des Sparvctcins sstcrst D. Vz mahnt-me«HIRSCH iumcniåleu M üba l l taltok Ilitohek houltgku säöåkali Ins H BLI- Igehörigen bistdnrchjjtr Kenns ) tober 1919 bestimmt unses taten-Ball Schäfer- lISR nglslalh D. V- nol- ffGlacisi strasse .- tlou 7. Cincin «hSt-halltest Es ladet üti st ein UcrzEdesweaik p. V. Mu« 1914 ionzschwicrigkeiten ausfallenbs ! den s. Oktober Its-It holt-III« ein Ismssssss l Its - Saalpost u. q· Ueber-. statt litt-Ell Anfam 6 Uhr nochmals ein D. Harima-d- - withinch Wlt2, den Gott-ide n. Zotten-Ball Stammtisch »Aaathes«. im »Nimm-. D. V. ragst KäTZJWFHIsn .lixEE-k Tun-Schüler 1919 Rathe-altes- Schott-ko- ldk samt-sc Zsolwktnitz WILL- Derselbkakaij Fischhqustz c .W-s:nllttiis, das Insek l Damens-All nulii Moder ftattfindsL Gäste W cczlich eins-laden. NO ~k’ltlel»t-gs-J. -l). V. Tode-me Plastik Irn nnd deren Anaebs Um ; miser derbstvnll Zeus-: Birkcnbatnck Straße «s f »f--- Ists-II I. Oktober Wissenhall ~stl-olwsls« Iknsstrahc. ·. s wem Des LLM öllllllz siegst-s 111-Fall soltsks 111- mal-U usw« ; Dieses Linie-I ’. VII-her W unser Dame-shall Ungkötiqas bitt-u wir stock-- w u. uns-as mein «crsn· Laune-. M I, sind l, s I. s. lOBAI s Miso » ,·k. Its- U If- b, .K, A Nr. 275 xxllr. Jahrgang »W -7 v s« IF HAZDI «..« IT; « s« ZI- « H« ’-»..» B. »F ’ F v -. x««. s «.- J ff« —I· : L HAJ TH- .«3 II « " « ' ’ , « . —L.-. ' "-".. ( -;IT.. «-.«-«x " ’-,,« k« s, - H - »s- 111-» «». ’ . ’ s 11. ·. . As x«:« .s« «· »k-· « » Y-« F « :·.« PHH «·««« · ,«. , ,« · Si k »F« ·«. .« »s- , . x ? » --. «- —-«-4 ·:- -«- ji« ·s- p- » « «X: ps; s. .-.- ·,"" W . - t .«’ . , « .««, « «« UT- . «- F : C . ID .. T . « » : · p-. as sk- »J s) » ; » « « « Hi - ( .. «- s » « « - s» , . . —«·— s« - « » . six » » s» s» . - «-.- s.’"'s" : -’- X ·..»--. « «"««—-2- HX w· IT -,("s. TR- . « z -." .«..«. "." - »s-« Iz- Its-liest Dkg sc am breite soll-neuem kostet M cl» Ue 70 au- dreht gkllamutlsls N. s.-, sttt klasvstlchtilt M. IM. Für guten- otek Lunmat 10 Oh Itelsaullchlam Bei Wledeo holuucen und Jahresamsssea stumm-uns nach feil-eleme- Häsuk suchet-übt So M. Und-ice- vou susmäkts nah von «ppetal..ltea keitellem nat gegen Votuusbcsnbluum Für »- thcvclnen an bestimmten Tagen und Plänen w.to txt-« Gewähr übernommcm lass-de und Vlbbeitclluns pka Insel-en durch den Jeknfntechct m mimtäfiiq. Unsre Dtosduek sub auswsktlsen Annalmtkftellen loivie sämtliche Invoncenstsknebmoven tm In- und Auslande nehmen melqu nach untern Tauslätzcn an. Das Programm des Kanzlers Nebnsertsche Genitile sind vom Reichskanzler Bauerl nicht tu erwarten. Oratorischen Schwung wird man in seinen Darlegungen vergebens iurlzen. Er spricht xudim sachlich, lacht mehr durch den Inhalt als die» Form seiner Reden zu wirken. Auch die aestriaen Aus- I füdrunaen »in der Nationalversammlnng waren iml großen und ganzen von diesem Willen zu nüchterner Sack-lichten diktiert. Tag Programm des Reichskanz lerg Bauer ist seit seiner Antrittsrcde vor einian Monaten im wesentlichen bekannt. Der Wiedereintritt der Demokraten in die Reichsreaiernng hat daran nichts Entfrhezdendes geändert. Man kann sich alfo bei der Betonung der Hauptpunkte kurz fassen. Ter- Neichslangler teilt offenbar den Ovtimismnö des ReichsfinanzministetT der vor einigen Tagen von einer Wiederznnabnre der Arbeitssrendiakeit sprach. Man ist freilich geneigt, Hinter diese hossnttnagvolle Annahme ein paar Fragezeichen zu setzen, wenn man ficsi die Tatsache oemeeunmärtiah daß der das aangc Wirtschaftsleben anka äußerst-e gefälzrdende Streit der Metallarbeiter noch immer sortdanert nnd dass allent halben neue Ansstiinde, besonders in Norddeutschland ausbrechen Herr Bauer schräntie ia im weiteren Ver lauf seiner Rede den Optimismns ssslbst ein« indem er carmf hinwies. dass neit) immer zu oiel gestreift werde nrd baß vor allem die Arbeit in den Kohlenbergwerken und in den Eisenbaltnwerlstdtten noelt teltr weit von dem Stand entfernt ist, d;r nnbedinat erreicht werden :nus;, wenn das deutsche Wirtschaitsleben im kommenden Winter nitltt einer liatixxstropbe entaegengeljen soll, von deren Umfang und vernichtenden Wirkungen sich ein großer Teil deö deutschen Volkes und vor allem der deutschen Arbeiterschaft offenbar noch keine rechte Vorstellung macht. Hier gilt es in erster Linie. den Hebel anzufeyem Sehr gesteigerte Kohlensdrderung und vermehrte Arbeit in den Van- und Nevaraturs betrieben der Eisenbahn-verlstätten sind die unerläß lichen Voraussetzungen stir die Ausketbterhaltuna unsre-e Wirtschait Die Kohlensraae ist eine Trandoom frage, wie wieder umgekehrt die Besserung der Trans oortiraae abhängig von der Bersorauna mit Brenn mqterial für die Fabrikbetrisebe und die Haushalte ist« Wenn auf bieten Gebieten etwas erreicht werden soll, so acht das natürlich nicht oltne die schärfsten Mass isabnten gegen die Korrnvtion und den Schleichdxmdeb Die beide zusammen die durcb den lanan Kriea uner hört gestlnoiichte Gesundheit des dentstlten Volkes nott innner weiter ruinieren Auch hier muß mit fester Hand durchgegrisfen werden, wenn dats Gift des Wuchers, der die aanze Nahrungsmittelversoraung zer fetzt, nicht unabsehbare Verheerungen anrichten foll. Welt-er fprach der Kanzler dann von den Rechten der Arbeiter, dem Schutz der wirtschaftlich Schwäche ren und erwähnte im Zusammenhang damit das Ge setz tiber die Betrieb-Brate, das ja demnächst in den Beratungen der Nationalverfatnmlung einen breiten Raum einnehmen wird. Auf Einzelheiten ging Reichskanzler Bauer dabei nicht ein, aber es wäre zu wünschen, daß auch bier die Erklärung des Retchbletters, daß man aus dem Stadium der Schlag-11 wörte und der volkswirtschaftlichen Dilettanten her-i auskornmen müsse, geblihrend berücksichtigt wirdi Das Gesetz über die Mrticlyaftbntitefteht damit in eng-i ster Verbindung Als eine wichtige Neuerung, die! sich aus den gegenwärtig-en Wirtschaftsverhältnissen’ rnit Notwendigkeit ergibt« ist die Ankündigung anzu-: sehen, daß das Schlichtungöwesen neu geregelt wer den foll. Es scheint in der Tat der einzige erfolg verheiszende Weg, die immer wieder ansbrecbenden wilden Streits dadurch zu verhindern, daß man die Einrichtung eines obligatorifchcn Schiedsgerichtes schafft, das in oaritätischer Zusammen setzung über die schweben-den wirtschaftlichen Streit fragen entscheidet. Wird diese Einrichtung klug und weitblickend gehandhabt, so kann sie nur dem Allgemein wobl nttizlicd sein« Zu begrüßen ist fern-er die Neu rrgrlung der Arbeitslosenfiirforne, die denjenigen ent zogen werden soll, die eine ihnen auaetviciene ange messene Arbeit ablehnen. Weiter stehen nocb in Ans ftcht ein Gesetz ilber den Einstellnngszwang das den Kriegzbeschädiaten Arbeit und Auskommen sichern soll, nnd ein Reichsbeimftättengeietz ais Ergänzung des Siedlunasgesetzeö. Also aus der Fülle neuer Gesetz entwiirie feho viel wichtiaed Material, auf das man bei andrer Gelegenheit noch zuritcktommen wird. Wenn der Kanzler zum Schluß feiner Rede noch auf die Ertremen von recht-s und linto zu ivrerben kam nnb das gefährliche Treiben der Parteien der- äußersten Fltigel mit scharfen Worten aelßelte. fo wird er die Mehrheit des deutschen Volks hinter sich habend-as weder von dein bieoanchegefchrei der ehemaligen Vater landöparteiler und Annexionsmanlhelden noti) von der höchst zweifelhaften Heilslebre der Unabhängigen etwas wissen will. deute kommt alles daraus an den unterschriebenen Friedens-vertrag nach Möglich keit loyal zu erfüllen. Dazu kann aber weder das Kampfgeschrei der verkrachteu All-deutschen noch die wirtschafts-zerstörende Politik der Leute um Nichavd Müller dienen. Das Programm des Kssnzlers ist i·n seinen Grundzügen annehmbar. Das Parlament hat nun dafür ssu sorgen, daß es in einem Sinne durclmciülitt wird« der dem Wohl des ganzen Volkes dient. Thüringens Aufchxuß an Preußen s Altenburg. 7. Oktobcr. In der heute zusammen xzetketmsen Landegverfam mlung mußten die cosäyldemokraten trotz ihrer absoluten «Mebrhelt der ssubzchußberatuna über eine von. ihnen Jekämvste Vor lage. die den Zusammen Ichlu ß von sechs thüringischen Staaten, außer Cohurg sub Meinunan erstrebt mstimmew weil die sezugdprtsss I Msaqtllch bei freier Zither-un hat« so- I- M « vierteljahriich h s,OO. Mit bit wöchentlichea Veltagt -Lillustrch W 15 IM. momllich seht. postbezng in Deutschlands Fuss A ohne ,Jllulte. Neu-DR man-m M. 2«00, UUIW II· W , Umit ,Jlluitr.«.lcemste« , « Als « , W LlMqu im Ausland le· Sinkt-sung h bei Hokus-. Kreuztsaudseuduwen wöchentlich M. 1,t.’0, nach des Auslande U.1,0 Cinzeinummec wachem-Jus 15 H» Sonntan (2. Inland-) 20 SI- Der endgultige Friedensfchluß O- Geuf, 8. Oktober. tElxx Drahtberith »Hm-as« meldet: Nach einem Beschluß des Rates der zlllliertcu tlitt dir Sicchtsgilltigtcit des Frieden-d wlt Deutschland am 25. October ein. Die erforderlichen Natisizkcrunzxcn werden bis- ·dal)ln vollzogen werden. Nach einer Meldung aus Torw, die der »Geh-UN veröficntlisl)t, wärd Irr MWOD den Frieden-vertrag am 17. Oktober ratliizielen. Aqenzia Stcfanl meldet: »Corrlete della Serak berichtet aus Rom, daf; der König die Deckel-e, dle lo woljl den Friedenövektrag von Veriatlled wie den von StsCle r m a i n ratifizieren, unterzeich nct nat. Jedes der beiden Dekrete besteht aus zwei Artikeln. Jn Dem ersten Artikel wird die königltche älteste-rann erl!l««jrl)tht, die Verträge ganz in Anwen dung zu brlnqsen. Der zweite Artikel ver-fügt Ueber wcifmm »der Dekrete an das Parlament, damit sie zus Gesetz erhoben werd-m « Unabhängige Tageszeitung mit Handels- nnd Jndssftriesseitsmg Nedaltipu und Hanptgeschäftsstelle Ferdinaudstraße 4 Fetncvteckien WILL lssssk Fss N« Its-· Voftfchecktontox Leim-g Nr. Lust-. Teleqk.-L«!br.: Neuem Dresden Voiköstinmmna deutlich für einen Anschxuß Thü rikmkng a n P reu ß c n und argen die Erbauung eines tbummitckxcn Kleinstaatkg ist. Der DReckallarbsäierstrcit et- Berlin, S. Oktober. lPk i v.-Tel.) Jus Laufe des heutigen Tages- ttsird es sich entscheiden, ob der Metallqebctter sttcit in allernächster Zth beigelegt oder ob es zum Generalftrcäk in ver Metall iudustrie kommen wird. Heute tmchmittag treten bis Ftcukttouäre des Metallarbcitetver b a t-. d e s zur B e f p r c ch n n g dcsr Streiktage zusam men und am Ave-nd wird dann die Gcwc t k - ich a ftsco mmii f i o u darüber beraten, welche Mittel nnd Wege einzuschtagen sind, um die Aus- Itattvsbewemmg zu einem für die Arbeiter günstigen Abtch lu sz zu bringe-n In den Kreisen der ans dem Boden der sozialdemokratischen Partei stehenden Gewerkschastler wird es als die beste Lösung betrachtet, wenn die Metaltatteiter den Streit kurzcrhaud abbrechen unter der Be dingung, daß die Arbeitgeber sich bereit etttiiren, Vcthand l u n g cu über den Abschluß eines neuen T a r ifö sitt- alte Branckjcn det- Metall iudttstrie next zu liess-starre Ein Getictclfitsik wkkd sich nach der Stimmung, die in der gross-Its Masse dcr Berliner Arbeiterschaft herrscht, nicht dnukxfegen tasten. Man vertetmt in diesen Weisen nicht, das-, es tief) bei der Metallarheitettsewegnng letzt-m Ende-J Doch Itttu eine It t a i tp r v b c der dort zaljkrsiih vertretenen unab h ä n tg e n Sozialdemokraten und Kommu xnisten handelt L Ausstiiude in sseizningbch Mem-et und Danzig « ästiigsbetw s. Oktober. Gestern vormittag sind ktr Köui sberg ganz unerwartct die Ar beiter im cZkzinuenlchilfaknrtislgenqerlih die T r a n Bp o ri g : be i t e r uind die Musiker der Elekttizitätbwcrtc tu den Ausstand ne iretem Es- lkegt die Vermutung nahe, daß poli tische Bewegungsgrijude im Spiele find, da es sich um ganz geringe Lohudifiereuzxn handeln Jm Läm ucnschisfaslxrtsaewerbe ist die arixhere Mehrheit ar beitswillig, aber durch den Terror i Hm us ge zwungen. Man rechnet mit einer Ausdehnung des Streits-L Auch in Dauzig und Mcmcl is: das Dampserpcrional in den Autzsmnd ·getretcn. Neichswehrtruppen äts Notkkandsarbriter oi Berlin, 8. Oktober. (Eig. Draljibserichu Dak pkcnßische Staatsministerium hat den Reichswehrminister ersucht, im Falle eines Generalstretts in Groß-Berlin den Weiter bctrieb der lcbienswiihttgen Betriebe, wo zu Gas- und Wasscrwcrkc gehören, durch Re ichs wcijrtruppen zu übernehmen. Neuer Unterstaatsfekretär km Reichs vertehrsministerium Der Reikhåverkehrgmini.stekHahn-te aus Berlin gemeldet wittd, den würtrcmbcrgischen Staats-»- rat und Präsidenten der württcmbergischcn General dixcktion der Eifscnbahuen Stielcr mit der Wahr i-.-.-1«1·1nu1m der Geschäfte eines U nte r ft a a I B sc L- r e t ä r s lim Reichövcriebrgminiftcrmm betraut nnd ihn gleichzeitig bis zur gejcdlichen Aufhebung des :)ic«ichsseifcn«bahnamte3 für die Verwaltung ider Reichs cifcnbahuen mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Präsidenten des Reichscisenbahnamtes und mit seiner Vertretung als Chef des Reichsamtejs für die Verwanng der Reichseiscnbahuen betraut. Anzahl F-orlll-.ltionen, die bisher ausstäudifch waren, haben M) den Trupp-en angeschlossen, die auf dem Racle aus dem Balticuux nach der deutschen Grenze sind. VesfHEvExsungen gegen vie Sumjetrtzvuknit « Kopenlzmwn s. Omber. Das oiiiziclle Organ sker ruiiisciien Boisriprwiiten »inocs:iia« vom 25. Sep .e:l«-.Qer berichtet folgende-s über die Moskaner Ber itsnröisnng eignen die Sonsieireqiermw Während Dcnis Zins Horden im Bearili sind, in das Herz Somm cniziands cinziivringcn, Eben Spinne der Ein i e nie einen Aufruhr in Moskau void-reiten Das nationale Zenirnin hatte die Absicht, aelcaentlicli einer Mentcrei der Garnison Crasnnia Gcrka die Macht an sich zu reißen. Miiaiicder des Biindeö in Moskau und Petri-Murg wurden verhaften unter ilnrsn Generale, Lssiziere, Lehrer nnb Volschewisten des reckten Fliinclö. Die Lrnaniiosimi niar im Veiiu von Waffen. Von der aiißeroi·deiiiiiis:cii Kommission wurden 67 V e tfo ncn s-: in ae richtet, Dkirniner mehrere bekannte Ge lclkiiix - Urler die Eiuzclhcitcn des Boiniienattenints neuen die boliisiexvisiifchc Zentralreniernna wird dII ferneren ans Moskau niitaeieiln Am 25. September abenka nsaif ein unbekannter zlonicrrevoluiioniir zwei «Lii·-ini«)en in Ins »L·’ers«ainnilnnnsimns der sioinninnisiein wo astrade in Anwesenheit der aiiaeieijeniten Kommu niiicniiiiirer eine Zipuisa st—.»!:fand. Die Eiknloiion ver ursachte grosse ;-?eriiörun;:en. (’sk-etöiet wurden: si ra peiofi, tin Mitglied des suioxkaner Sowietsx Zar sioiiiis, der PfeiretZir des Vieh-innre sioniiiees. nnd vier andre. Verwiindet ist Vncharin, der Verfasser «.-"r hie-innen gioieiiemiiiiichen sixkoaramniiciiriit iind Be "isrivortei· Tun-urs- Der Kommissar Menschin sri"-reiL-: nniiisiiiris des Atteiiiaisx »Die Nevolniion ist wieder in Gefahr. Aber wir müssen alle lstriifie ein ietsen.« « Ein deutscher Condottkere Nech einer telearaphischen Melduna aus Mitaul vom S. Oktober ist dort von Maior Bischofs all! die Soldaten der Eises-neu Division ein Ausruf er-: ganan, in dem es heisth l Wir wollen das von uns nnsd nur von uns er oberte Land unter russisch e F- laaac stellen. Wir wollen den Russen helfen, ihre Heimat von der Geißel der Menschheit zu befreien. Ihr wißt, das-,- ich deutsch bin und deutsch bleibe bis zum leisten Blutstroosen. So werdet ihr mir alaubeu. das; ishr mir auch ans diesem Weae unbedenklich solaen könnt, dasz ich auch hier sitr Deutschland arbeiten will, in dem ich unsern Freunden helfe. An der Seite des Koroö Gras Keller wollen wir unser Recht ver teidigen und, wenn es sein umsi, noch einmal er kämpsen. Wird die Entente uns auch noch da hin dern, so zseiat sie so nur zu deutlich ihr wahres Ge sicht. fishre Droliuna ist-seen uns ist nnr ein Vor ionnld lli. um das deutsche Volk zu treffen. Darum bleibt sest, Soldaten der Eises-neu Division! Und wenn der Enaländex Leiten nnd Esten aus uns hellt dann wollen wir seinen, cdasz wir unsern Namen mit Recht traaen. Hierzu win von zttständiaer Stelle bemerkte Auch aus dieser Kundgebnna spricht die völliae Ner kennung der Laae und des Krasteverhastnksseö wie aus dem Ausruf der beltischen Teil-liter. Beson ders kratx tritt in den Il«t«?-siinmnae1t lrirnor, wie stark sich im Valtieum daf- Vanldeufiihress«nlesen aus einene Faust henanäaebildet hat. welch-es das direktestc Atmen-. teil soldatischer Disziplin ist. Daß der Maior Bischof die Enteilt-nieste leichlhin als leere Drohung bezeich net, ohne alt-I dein le«-ten Jahre aelernt zu haben, wie lebenöaesährlich siir das deutsche Volk solche Drohlinaen sind. act-it die erschsreckende lsrtesldlosialeit ldiesen kleinen Söldnersiislsrer, die ln die Politik eines akoszen Volkes hiikeinpsusiiem Dass eine rechtslteljenlde Leitung eine die-set Kundaebnuaen der Anslehnnna mit der Uebersekirist versieht »Die Baltienklimvser hal tssu stand-C nnifi als Vesilirkuna der irreaeleiteten Tisnzypen ans-z schärfste verurteilt werden« Der Nsckkug aus dem Bactkemu Od Hex-Um s. Oktober. Eig. Drahtbcrichu Nach bei der- Reichgregickung einer-krummen Meldungen von »der Oftarensse bckt der legte Aufruf der Reichs reqierunq Wirkung beiden Oftmwveu gehabt Eine Moskau durch Der-illa bedryht pl- Wien, 8. Oktober. (Prlv.-Tel.) Nach einer duxtkiloscn Meldung nnd Moskau hat bei der Ab tei-: eines Frciwtlllaenardeitevbatatllonb an die sinnt Kantenee etne Rede aeltaltem in der er spare-: Noch nie war die Lage des tuffischen Proleta riacd to schlecht wie jetzt, menle noch die Front in solcher Nähe Den Moskau wie gegenwärtig, da De nikin Intt seinen Elrnppen zwischen Srursk nnd Or lop steht. Cis handelt sich um die Frage-, wer Be herrscher der stadt isten-kalt sein werde. oib die Sow letlscgieuum oder die znrtstischen Generale. Diese Fratze wirst- anf den Schlachtfeldern neliist werden woiiin wir ezulz zum Kampf neaen Denikin schicken. Mütze jeder vnn euch wissen, dass es sich darum han deln wird. eb dng Verletan weiter bestehen bleibt odee wieder die Unmi- lterrschen wird. sc stopenhmctn s. Oktober. Finnjsfche Meldunan berirlxten von einem günstian Fortschritt der Offen siue des Tnsfischen Ntsröwestssecres. Die Trupp-en des Generals J n d e n i t ich sind in der Richtung auf Luna tlber den Sabdeluß neaanaen nnd lmben inder Rich tmm Strnssl den« Vielliasfflufz übers-stritten 20 Land flifidte im Raum von Pstow wurden eingenommen Die Anzahl der Gefangenen und des eroberten Intens nmterlalö wächst. Unter den roten Trn vvc n macht sich steigende D emoraltsae ion bemerkbar. Dr. Levis-n in ern verhaftet Nach dem Wicht »Ncucn Achiubrbiati« wurde gestern in Wien der fcik langer Zeit von der Reichs iscgicrung sieckbricflich verfolgte Spartakid en fiihrer Dr. Levicn von dei- Polizei festgenom me n. Der Berliner Polizei war nämlich icii einiger Ficit liefmmtgewordeih das; sich Levien in Wien auf halte. Er war nach dem Sturze gleichzeitig mi; Tollcr weitergeiliichtct und konnte trotz der auf seine Er greifukm ausgesetzt-en Belohnung von 80000 Mart nicht fejmenomisncn werdclu Nun ist ed der Berliner Polizei gelungen, ihn gestern im 9. Bezirk auf der Straße zu ver-mildem Dr. Lctpien war in Wien wo et sich schon seit einiger Zeit aushielt-, nickt gemeldet und auf Grund des ausgegeben-en Signal menis erkannt· Er leugncte anfangs, der Gciukhie zu fein, gab aber. als er auf die Polizei gebracht worden war, im Laufe der mit ihm augesiciiien Verhöre zu, mit dem Verioigicn iteniisch zu sein. Die Erhebmmen übe-r seinen Wiencr Aufensthnli sind bereifs im Gaum-. Dr. chien wird noch Abschluß der polizeilichen Unter suchungen dem Laudgericht eingelicicrt werd-en- Gelbftändigkektsbeftrcbnngen der Slowaken T. Wien, 8. Oktober-. iEig. Drabtbericht.) Wie die ~Reichö.post« aus Mailand meldet, hat eine Mond nung der Slownket mit den Vertretern der ita lienischen Regierung eine Vespreclmnsa gehabt. In der ganzen katholischen Presse Italiens sind im An schluß daran Klagen der slowalischcn Katholiken ver öffentlicht So wird über die unglaubliche Herrsch fuchi, mit welcher die Tstbechen in der Slmvalei nencn die eingeboren-e Bevölkerung vorgehen, geklagt Alle Aemter seien den Slvwakcn weggenommen und mit Tichechen besetzt worden. Die Slowaken seien nur Arbeits-Klauen Oder Tfcheeben. Die Vertreter der Sklotnakcn in der Nationaiversamminng sind von den Tsrhechen nicht anerkannt worden. Eine Wahl soll in der Sloninkei vor drei bis fünf Kaki-en nicht vorge nommen 111-wen. Die Slowaken Fordern die A u to nomie der Slowakei, evenlnell ihre Angiiedes rnng als nntonomen Staat an Ungarn. Tie Ab .ord·n·nna ist nach Paris weiter gereist, um ein Mem-)- ;rawdum der Frsiedenstonierenz zu überreichen. Ein tfchechischer DonamElbesKanal T. Pran. 8. Oktober. cEiqener DrabtberichW Dieser Tag-e wuvdc in Prof-barg eine Aaentur der tfchechoiflowakischcu Damprchifkabrjsaesellsckvft er richtet. Damit wollsen die Tfckuechcn den Elbe-Donau- Lskgrkcbr mit Unmcbnna Wie-nd über Preßbnra leiten. Duk· Vorarbegtcn für den Bau dieses Donau-s Elbe-Kanalg fix-d bereits begonnen. Dieser Kanal wird eine Länge von 555 Kilometer haben und in Prcßbnra enden. wo ein Hafen ameleat wer den wi-rd. Dlse tfkbechosfloswaklfche Donau-Dampf fcbifkabl-·ts-Akticimcscllscbaft wird eine Aacnmr in Rumämsen und Serbien sowie in Hambura und Aussiq nutmbath « Neue Drohungen in Aussicht II Vern. S. Oktober. Der Oberste Rat bat M Dienstag morgen iin Qnai d'Orsnu versammelt nnd von Det- iiintmnti der demnan Regierung auf die Note der Einen-te wecen Räumung der baltiirven Prouimten durle dir deutschen Titrppen Kenntnis genommen. Der Oberste Rat that die dort angegebenen Versicherungen als 11 :: nenii nend angesehen nnd betrachtet sie als mit den isim Hemmt-even :11ncl)ricltten im Widerspruch stehend. Mariclzctll Joch der der Sitz-nun beim-ahnte wurde beansiimt stir tUiiitwech eine Antwort auf die deutsche Mitteiluna nnsanarbeiicm Die Vollmachten iiik den Fall der Ittcbinnssikhrntm der Entschließunan der Entente find ansqestellt Die annedroltten Maß nahmen werden denn ausgeführt weidete Es handelt Rel) dabei insbesondere wie bekannt, nm Eintret »inn» der Lebensmittelveriorgunq Deutschland-se Im weiteren wird morgen über die Entiendnnq einer Kommission in die baliischen -!.lrovtnzen,’lnie von der deutschen Regierung vorg tchlanen worden war· verstän. Die Auslieferungslkste Is Haar-. 8. Oktober England, Frankrehb und Vclgicsn haben der Friedmsskonferenz die Liste der deutschan Militäwerfoncn eiæmeteichh die nach ihrer Auffassung mxszulicfem sind. Die Ver etnigten Staaten haben bisher keine List-e cixmevricht unid werden auch, wie man annimmt-, kr«knc ein«-Mc Person fordert-. Dick- wiire jedoch nicht so zu ist-usw« daß sie aruwdssätzlich die Prozesse geam die Dcmkchen verwerfe-w Amerika wird wahrschein lich bei den Prozessen vertreten sein. Die Liste wuvde in dscn letzt-In Tagen in aller Eile zuhnmrcnaesscllst da man- allnemcin annimmt. daß die künftige Ratt fizicrmm des Frisodeng und damit der Beim-nd für die Uebermittluna der Lifte bakd eintritt Ein deutscher Protest « X Berlin. 7. Oktober. Der Vertreter der beut schcu Regierung bei der Wasfenstillstandskonmtissiou m Düfsehdorf lmt dcttx Vorsitzenden der beugt-schen Wasscustillstaudgkommxision eine Note trbergebety in der es u. a. heißt: - s ' »An letzter Zeit ist es wiederholt vorgekommen« daß deutsche Staatsanaehötise aus dem rechten Rhejnnser von belaischen Jeeresans gehörigen verhaftet und in dar-s besetzte Ge biet verschleppt worden sind. Dort sind sie von bel nischen Krieasacricbtcn net-urteilt worden« CEB soc qcsn drei Einzelsälle.) Ich muß aeqen die Ver-DREI der deutschen Holyeitsrechtc ans dem rechten Rhein user schärfsten Protest einst-new Wenn diese»Lmte slscrsehlunaen begangen haben, so ist biersur die deutsche Gerirbtslmrkeit zustäwdim da sie im unh scdtcn Gebiet wolmsmst sind. Ich bitte den Herrn Vorsitzenden, sich dafür einzusetzen, daß Maßnahmen nctrosfen werden. die die Wiederholung dergrtiger Vorkommnisse ausschliessen.« «:. Eis-Z Die Krankheit Wklfons s Rotterdam, s· Oktober-. Aug Waihinaiou W aemelbck. daß der Zustand Wt l i uns nicht hoffnunab Eos sei, daß aber »die Krife Hoch bevorstehe. Willens Beitr-den macht ferner Umacbnna die größte Sorge- Sein Geist und seine Nerven seien völlig »e rieb ö vit. In allen Fraaen der auswärtigen Politik Holl fortan Laniina entscheiden. Wiifons Freunde zetklcirem dass Von einer dritten Keins-thut Wiifong Jfür die Präsidentfchnst keine Rede sein könne. Reuter meidet aus Wassxinqtou am S. Oktober-: Ein Heute mornen aussen-denn Krankheitsbcricht deiaatt Die Bessersan im Besinden Wiiinns hält an. Er bat eine ,Dcfri-:diaende Nacht verbracht. .- Eine amerikanische Note an Italien «- Ltmano, 8. Oktober. Saite in Italien schon die englische Note iiber Fiunve Bestlirzung hervorgerufen, fo wurde die Aufregung durch eine soeben überreichte amcr i ka n i f cl) e No te noch vctfchärfi. Die ameri kanische Regierung bedeutet der italienischen Regie rnna, daß die Zustimmung zur Okkupation Flumes durch d’Annunzio auch die Ansprüche Griechenlands-, anönicits, ja sogar Deutschlands ermntigsen widr den. Die Nofc bedroht Italien mit der Int ziebnngicder weiteren Hilfe « " " s dwnuunzio sich selbst überlktssgtzt LL Genf, 8. Oktober-. (Prkv.-Te U Nach Pariser Blättcrmeldungcn berichtet Eint-nah IVJtnlia ans Flnme, baß die Franzosen u die Ser ben cnsdpttltig Fiume verlassen haben. Im Hufen vonl Fiumse liegt kein alliierth Schiff mehr. « —- Unruhen in Spanien «)( Mode-M 7. Oktoben Infolge der Beidan acn von 68 qewcrkichaiklich Organisierten versuchten Gewerkschafiler das Gefängnis von Limoreiro zu stiirmen. Truppen zerstreuten die Manifesvanien. In der Nähe von Aveito haben die Revolutioniite einen Burg zum Entgleier qebtachi. Durch die Umsicksi des Lo omoiivkiibkerö wurde großes Unglück verbmet Gesiern kam es zu weiteren gewerkschafilichen Kund-· gebu en. wobei die Polizei zahlreiche Verbaftnm samt-kam- «
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