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Erzgebirgischer Volksfreund : 06.01.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192301066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19230106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19230106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1923
- Monat1923-01
- Tag1923-01-06
- Monat1923-01
- Jahr1923
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 06.01.1923
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WllqWAWM ckrts.« I Gelchäfls- adltück zu Sonnabend, den 6. Januar 1923 76. Jahrg Nr. 4 > rationell Lössnitz. Die Gebührensätze -er Leichenfrauen Schwarzenberg, am 30. Dezember 1922. Die Amtshauptmannschaft. Einzahlung auf die Kauskonlen Der Rat der Stadt. Aue Schwarzenberg Grunbsleuer belr r Mr Aue, am 5. Januar 1923. Der Rat der Stadt. m Str.,la. Ladeanlage im Oberrealschulgebäude Aue Der Rat der Stadt. Aue, 3. Januar 1923. llberg i. S. mmmWW s 1-eiI- - - Für den einfachen neuen Standesamtsbezirk Alberoda ist der Gemeindevorstand daselbst, Herr Georg Kaltofen, als Standesbeamter und der Gutsbesitzer Herr Ernst Schettler daselbst als stellver tretender Standesbeamter bestellt worden. "8 s it tsir. 21 l IIs väark. Diejenigen Hauseigentümer, die für das vierte Vierteljahr 1922 die gesetzliche Miet« gefordert haben, werden hiermit aufgefordert, bis spätestens zum 19. Januar 1923 die Friedensmieten für die einzelnen Wohnungen ihres Hauses anzugeben. Die Meldung muß schriftlich in der Kanzlei des Miet- «inigungsamtes — Stadthaus — Zimmer 21 — abgegeben werden. Die Einzahlung auf das Haus- konto (75 Prozent der gesamten Grundmiete) muß vom 25. Januar 1923 ab innerhalb acht Tagen bei -er Sparkasse Aue erfolgen. Alle Besitzer von bebauten oder unbebauten Grundstücken, denen auf Grund der Bekannt machung vom 25. November v. Is. (Erzgeb. Volksfreund Nr. 275 vom 26. November 1922) eine Grund steuer-Erklärung nicht zugestellt worden ist, werden hiermit aufgrfordert, sich bis spätestens de» 10. dss. Mts. einen entsprechenden Vordruck beim hiesigen Stadtsteueramt — Stadthaus II, Zimmer 2 aushändigen zu lassen. Schwarzenberg, am 4. Januar 1923. Der Rat der Stadt. — Steneramt. Berlin, 5. Jan. In einer amtlichen Erklärung zum Ab bruch der Pariser Konferenz heißt es u. a.: Di« dänische Regie rung hat in ernsten Besprechungen mit Maßgebenden Faktoren der deutschen -Wirtschaft eine eingehende Untersuchung Wer di« Wirt- schastliche Leistungsfähigkeit Deutschlands angestellt und Las Er- g?bnis in Vorschlägen, die bis an die äußevste Grenzt dieser so festgestellten Leistungsfähigkeit gingen, niedergelegt. Es hat an di« Konferenz das Ersuchen gerichtet, diese Vorschläge entgegenzu- nchmm und durch «inen Beauftragten erläutern zu lassen. Deutsch land ist nicht gehört worden, trotzdem es nach dem Friedensvertrag» einen Anspruch darauf hat. Die deutsche Regierung hat angesichts der Ablehnung, die in Paris schon der englische Reparationsplan gefunden hat, davon abgesehen, ihre Vorschläge, die unter diesen Umständen keine Aussicht «ruf Berücksichtigung haben konnten, der Konferenz unaufgefordert zur Kenntnis zu bringen. Trotz dieser neuen Enttäuschung hält die Regierung an der Ueberzeugung fest, baß nur eine vernünftige und für Deutschland tvaghare Lösung der Reparationsfrage Europa vor dem sonst unvermeidbaren Ruin bewahren kann. Sie wird sich von dem Wege, wie er drrrch Lie Note vom 14. November und die'darauf folgenden Erklärungen vovge- zeichnet und wie er vom Reichstag gebilligt worden ist, nicht ab- drängen lassen. Unlerhaltungsgenossenschast für das Schwarzwasser. An Stelle des verstorbenen Herrn Kommerzienrats Weidenmüller ist Herr Forstmeister mm Römer in Brritenhof zum Vorsitzenden und an seine Stelle Herr Fabrikdirektor Prescher in Georgen thal zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden. . , , o - Die Amtshauptmannschast Schwarzenberg, am 20. Dezember 1922. - Ls werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der StadtrSte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag E. M. Gürtner» Aue, Srzgeb. V«rnspr«cher< Ru« 41. »tpiUtz (41ml Aue) 440, Schneiders 1». Schwarzeuter-Sie. Drahtanschrift! Delk«freund Aueerz-edirg«. sucht. , Einkommen D« .»r»e»»ra«lche «olktsreunt- »rlteinl »gilt mit Suenahme der La-e nach Sonn- und Festtagen. Lnt«I-«npr<>t («InfchNebl. Anzeigensten«): Nn Am!,blatt- tezlr» der Naum der Up. Lalonelzetl« so Md. (Familien- anreiaen und Stellengesuche«!! Md.), auswLrt« SoMlu, im amMchen TrUdi,Halde geil« 20VMK., «Uiwür!» 2S0 Md., Im «eltlawel,» dl» Pttty«tt«200M»., auewtlrl» SSO Md. ch,stfch«ch-N»»«»> Leipzig Sir. 122». chemelute-chtrp-I»»««»: «ue, Lrzgeb. Sir. 70. Pari«, 4. Ian. Zu Beginn der heutigen Nachmittagssitzung um 2 Uhr verlas Marchese della Toretta die neuen italieni schen Vorschläge, die nach der »Agence Havas" dem französi schen Plan sehr nahekommen und sich vor allem dem Gedanken der Beschlagnahm« von Ps" Mvraborilm,anschließen. Wir hat bann Poincare bi« gestern von dönar Law erhobenen ElnwÜnL thMgL -NM «rkmrt» d« rvslilSia As» Wll>i, , Dleckbe- ausgerüstet Lackierei Pfänder» al» Gegenleistung für da» st» di« ^lgence Havas" weit« berichtet, m von Bonar Law «hoben«, Einwand« Für die Abgabe eines Wannenbades werden bis auf weiteres 199 Mk. und für ein Brause bad 59 Mk. erhoben. » enthaltend die amtlich«« Bellannimachungen der Amtshauptmannschast und der «»vtUtr Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Neustädtel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. »ölen, tick ld Gmnd- iubehalien. esse unter Chemnitz. Berlin, 5. Jan. Di« durch den Abbruch d« Paris« Konferenz entstanden« Rechtslag« wiw folgendermaßen charakterisiert: So lang« der Vertrag, von Versailles noch gilt, hat Deutschland es nicht mit einzelnen Mächten, sondern mit der Repavationsrommiffion zu tun. Erst muß di« Reparationskommiffion das Moratorium abge lehnt haben, muß Deutschland den am 15. Januar fälligen Betrag nicht gezahlt haben, muß eine vorf^"^ " 'r eine Einigung der Alliierten über . . erzielt sein — erst dann sind Sanktionen vertragsmäßig zum Führt Frankreich also aus eigen« Faust «inen Ueberfall auf Dew land au», dann macht es dm Vertrag von versaikl«» zu tinem Fi «nb f«n« wird « v«rtraa»brüchj« auchftin« P sind erhöht worden bei Armcnleichen auf 399 Mk., bei Leichen eines Kindes bi» zu vier Jahren 360 Mk., bis mit 14 Jahren 600 Mk., einer Person üb« 14 Jahren 900 Mk. In diesen Gebührensätzen sind ein geschlossen sogenannte Wegegediihren, nicht eingeschlossen etwaige Nebenleistungen und Verlage. Die Sätze treten sofort in Kraft. Lößnitz, am 3. Januar 1923. * Unsere btsherige« Reparatiou-leistimge». > Unsere gesamten Leistungen an die Entente bat der Reichsmini ster Rathenau m seiner Reichrtagsrcdc am 2V. März 1922 mit über 100 Milliarden Goldmark angegeben. In dies« Summ« stecken nicht, nur die Wert» für «ns«« So - - ' - - - Lern Nahten«, hat ar d« Kolonien. gegenüber, denen damit die Pflicht zufällt, Deutschland in der Rechts sphäre, die ihm der Vertrag gelassen hat, zu schützen. Die „D. Allg. Ztg." sagt: Die französische Regierung beweist von neuem, daß es ihr nicht auf die Erledigung Ler Neparationsfrage, sondern auf die machtpolitische Befriedigung imperialistischer Ge lüste ankommt. Ein furchtbares Verbrechen an Europa bereitet sich vor. Das deutsche Volk wird in Stolz und Ruhe einmütig zur Re gierung stehen. Schwerste Stunden liegen vor uns — sie sollen eim starkes Geschlecht finden. Auch das „B. T." bezeichnet als Parole,' der Stunde die Zurückstellung aller inneren Fehden, die völlige natio-' nale Geschlossenheit und Entschlossenheit, ungerechten Forderungen die Stirn zu bieten und die Folgen heroisch zu tragen. Der „Lok.- Anz.", der den Gedanken an einen Krieg wegen der Wehrlosigkeit Deutschlands als Tollhäuslertum bezeichnet, fragt: Verzagen? Nim- mermehr! Auch dieser Wahnsinn wird sich ausrasen, so trübe die Zukunft auch vor uns steht. Nur wenn Deutschland sich selbst auf gibt, ist es vcrloren. .... . - . i . Das „B. T." meldet, -aß di« Neichsregierung voraussichtlich heute vormittag in einer Kabinettssitzung zu dem Abbruch der Pari ser Konferenz Stellung nehmen werde. Wie mehrere Blätter mittei len, ist eine vorzeitige Einberufung des Reichstages nicht beabsich tigt. Für Anfang nächster Woche werde jedoch der Auswärtige Aus schuß einberufen werden. London, 5. Ian. „Manchester Guardian" beschäftigt sich mit dem von Frankreich auf Grund des Versailler Vertrages in Anspruch ge nommenen Recht zu Sapktionen gegen Deutschland und kommt auf Grund einer eingehenden Analyse der Paragraphen 17 und 18 der zweiten Anlage zum Reparationskapitel zu Ergebnissen,, die mit der deutschen Auffassung in allen Punkten übereinstimmen. Bei den im Vertrage für den Fall vorsätzlicher Nichterfüllung der Neparationsverpflichtungen vorgesehenen Maßnahmen könne es sich nach allen Regeln der Gesetzes- und Dertragsauslegung ausschließ lich um Maßnahmen wirtschaftlicher oder finanzieller Art, keines falls aber um territoriale Maßnahmen handeln. Aus diesem Grunde habe auch Poincare selbst jede Absicht einer militärischen Besetzung des Ruhrgebietes in Abrede gestellt und lediglich von einer Entsen dung von Ingenieuren und Zollbeamten gesprochen. Man werde je doch in England prüfen, ob die Verwendung solcher Personen eine wirtschaftliche und finanzielle Maßnahme, und nicht vielmehr eine Besetzung unter anderem Namen sei. Ein Verstoß gegen den Geist und Wortlaut des Versailler Vertrages sei cs, wenn Frankreich be haupte, ohne Zustimmung seiner Alliierten gegen Deutschland vor- gchen zu können. Paris, 4. Ian. „Newyork Herald" meldet aus Washington, daß die Regierung ausführliche Berichte über die Verhandlungen der Pa ris« Konferenz von dem Vertreter Ler Vereinigten Staaten in der Reparationskommiffion, Boyden, erhalten habe, und daß man sich in Regisvungskreisen für Lie Vorgänge lebhaft iirtevefficre. Es »«lautet, daß Präsident Harding hinsichtlich der künftigen Stellung nahme -er Vereinigten Staaten die entschiedenste Haltung einge nommen habe. Exsei entschlossen, dahinzu wirken, daß die Reparationsfrage gelöst werde, und er sei bereit, auch die letzten Mittel Amerikas anzuwenden, um e.ne Verständigung zu erreichen, obwohl es natürlich möglich sek, daß eine Einmischung der Vereinigten Staaten nicht gewünscht werde. In diesem Falle werde nichts getan werden, um ein amerikanisches Eingreifen bei den Alliierten durchzusetzen. - Paris, 5. Jan. In einem Telegramm an den französischen Bot schafter in Washington kominentiert Poincare die Erklärungen des deutschen Außenministers von Rosenberg über den deutschen Vorschlag eines Sicherheitspaktee. Er Littet, den Staats sekretär Hughes darauf aufmerksam zu machen, -aß -er deutsche Vorschlag Lie Räumung Les linken Ryeimrfevs vor Lev Erfüllung der Verpflichtungen Deutschlands bezwecke. Es sei unsinnig zu be haupten, Deutschland würde, bevor es in den Völkerbund eintvete, sich allen seine Unterschrift tragenden Bestimmungen Les Versailler Vertrages unterwerfen. Es stünde ihm also frei, Frankreich anzu greifen. D« Vorschlag, England, Frankreich und Italien nicht an- zugveifen, lasse Deutschland die Fvecheit, Leven Verbündete, ja sogar Neutral« anzugveifen, um die von Polen und Dänen bewohnten Döblet« wird« an sich zu reißen und seine Vorherrschaft in Europa wird« vorzubereitsn. Sobald Deutschland wieder zum Kriggo Die Pariser Konferenz abgebrochen. Paris, 4. Ian. Die Konferenz ist beendet. Die englischen Delegierten verlassen morgen früh Paris. In der Rachmlttagsfitzung hatte Bonar Law verlangt, daß eine Note erörtert werde, die er am frühen Nachmittag der Konferenz übergeben hat, und in der die von Poincare gestern an dem eng- lischen Plan geübte Kritik beantwortet wird. Poincare widersprach der Erörterung, da die Note den Grundsatz der Pfänder beschlagnahme ablehne, den die französische Regierung für unerläßlich halte. IMeffen wurde auf Drängen der englischen und belgischen Vertreter vereinbart, daß t-s« de, fü» sich -mgttschu. Note-Uvd^ btL ^alie» Nischen Pläne «in« Prüfung unterziehen sollte. Zu diesem Zwecke wurde -le Nachmittagssttzung auf eine Stunde uutürbrochen, während die englische Delegation sich in ihren Gasthof begab. Nach Wiederaufnahme Lauerte Lio Sitzung nur ganz kurze Zeit. Di« Agence Havas meldet: Poincare und Bonar Law gaben nach der Nachmittagspaufe Erklärungen ab, welche Lis Un- stim!mtgkeit in der Reparationsf rage feststelltsn. Die Erklärungen Poincares und Bonar Laws werden veröffentlicht weichen. Die englische Delegation wird morgen früh, die belgische morgen abend abreifem Morgen finden zwischen der französischen, italienischen und belgischen Delegation noch Besprechungen statt. ! Paris, 4. Ian. „Havas" meldet amtlich: In der Schlußsitzung der Konferenz erklärte Bonar Law: Die englische Regierung sei überzeugt, daß bei Ausführung der französischen Vorschläge nicht di« gewünschten Ergebnisse erzielt, sondern wahrschein lich ernste und unheilvolle Folgen für die wirtschaftliche Lage Euro pas hevoorgerufen werden würden.Di« kritische Regierung könne sich da her Liesen Vorschlägen nicht anschließen und bedauere Lia unver- föhnliche Meinungsverschiedenheit in der ernsten An gelegenheit außerordentlich. Aber die freundschaftlichen Gefühle der britischen Regierung und des britischen Volkes gegenüber der fran zösischen Regierung und dem französischen Volke würden dadurch un verändert bleiben. Poincare führte hierauf aus, die französische Regierung habe nach eingehender Prüfung -er englischen Vorschläge festgestellt, daß diese eine Umgestaltung des Versailler Vertrages nach sich ziehen würden, die die französische Regierung nicht annehmen könnte. Sie bedauere die Unmöglichkeit einer Verständigung und versichere, daß di« Gefühle der Regierung und des Volkes von Frankreich gegenüber England unverändert herzlich bleiben werden. . Mr nehmen nicht an, daß der Abbruch einen Bruch be deutet. Einen solchen können die Alliierten sich nicht leisten, wenig stens jetzt noch nicht. Die Delegationen werden also aus Paris ab reisen mit dem Abschiedsgruß: Auf Wiedersehen! Frankreich hat zunächst seinen Willen, es hat das, was es braucht: ein Deutschland, das seine Schulden nicht bezahlt. Rach Meinung der übrigen Welt, Las seine Schulden nicht bezahlen kann. Di« wichtigste Frage, die man über den Zwist der Alliier- ten fast vergißt, ist die, was wird nun Deutschland, das leidtragende, tun? Wird es versuchen, die aussichtslose Wirthsche Erfüllungspolitik fortzusetzen, oder wird es die französischen Forderungen glatt ab- lehnen? So oder so, eine innerpolitische Krise scheint wieder ein mal nahe bevorzustehen., Und die Einheitsfront des deutschen Bolle» ist imm« noch nicht vorhanden. Trägt es nicht einen guten Teil d« Schuld selbst, wenn «» mißhandelt wird? * Me e» zu» Abbruch kgm. Auzeleeu-Anuahm« sür d!« am Nachmittag «rschetawd« Nummer bis vormittags 8 Uhr in de» Kaupla«>chüft»- siellm. Sine SrwLhr sür die Ausnahme der Anzeigen am oorgejchriebenen Tag« sowie an desttminler Slelle wird nichi gegeben, auch nichl für bi« Rtchiigb«» brr durch F«ra- svrechrrausgrgtbrnmAnzrtgrn. — FürRückgab« unvtnangl «tngrsandler SchrWück« übernimmt die öchrisUeitnag Kane Deraniworiung. — Unterbrechungen de» Seschilst»- detriedes begründen Kein, Ansprüche. Bei gahlungsoerjug und Konkurs gellen Rabatt« al» nicht o«r«inbarl. -»»»»,«schasrsftellen in An«, Aichig, Schneeixrg und Schwarzenberg. mierminister Lie Erörterung einer Rote, die er am frühen Nach mittag der Konferenz übergeben hat und in der die gestern von Pom- care an dem englischen Plan geübte Kritik beantwortet wird. Der französische Min isterpräsident erklärte, daß er sie zur Kenntnis genommen habe, und daß es ihm, genüge, festzustellen, daß dieses Dokument Leu Grundsatz Ler Pfänderbeschlagnahme, lwolche Lie französische Regierung; für unerläßlich halte, ablehne, und daß es ihm daher unmöglich scheine, in die von Bonar Law verlangte Erörterung einzutreten. Indessen wurde auf Drängen -er englischen Delegation und der'belgischen Vertreter vereinbart, daß jede der^ Delegation für sich den englischen Entwurf und die italienischen Pläne einer Prü fung unterziehen solle, und daß nach einer Stunde die Konferenzver handlungen wieder ausgenommen werden sollen. Die belgische, fran zösische und italienische Delegation zogen sich darauf jede in einen besonderen Raum zurück, um die gewünschte rasche Ueberprüfung vor- zünehmen, während die englische Delegation sich in ihren Gast- Paris, 4. Ian. Nach Erkundigungen -er „Agence Havas" bei verschiedenen Delegationen scheint ein Ausgleich Ler britischen und französischen Ansichten für die französische Regierung unmöglich zu sein. Die französische Regierung habe allen Alliierten vorgeschlagen, sich ausschließlich an wirtschaftliche Pfänder zu halten, ein Verzicht auf militärische Zwangsmaßnahmen wäre Frankreichs äußerstes Zugeständnis. Frankreich werde keinen Plan zulassen, der Deutschland erlauben würde, sich zum Nachteil der zer störten Länder zu erheben. Poincare habe diese Auffassung gestern nachmittag klar ausgesprochen. London, 5. Ian. „Daily Mail" berichtet aus Paris, soweit Bradbury von der Anberaumung Ler nächsten Sitzung der Ne parationskommission unterrichtet wurde, teilte er offiziell dem Vorsitzenden der Kommission, Barthou, mit, daß er an den Beratungen der Kommission nicht teilnehmen werde. Paris, 4. Ian. „Daily Mail" meldet, daß in französischen offi ziellen Kreisen behauptet wird, man werde Poincares Plan in Gestalt eines Ultimatums sofort nach dem 15. Januar der Neichsregierung übermitteln und, falls Deutschland nicht in zehn Tagen seine Reparationsvcrpflichtungen erfüllen würde, sollen di« Pläne Les Marschalls Foch verwirklicht werden, die auf eine Be setzung von Essen, Bochum und zwei Dritteln des Ruhrgebiets hinauslausen. W ! ondenz. auch und Metall« Kenntnis De ric Geschäsis- ng
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