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Neueste Nachrichten : 11.06.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189806114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18980611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18980611
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-06
- Tag1898-06-11
- Monat1898-06
- Jahr1898
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- Neueste Nachrichten : 11.06.1898
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Dresden, «1-1. Juni «1898. -v.«.«.«-.-4«·«i. c« », Jkgsuyssskshsikspjcskkxx ,-,159. Sonnabend. '6O 000 Momenten. I « UIZ le U U TM m»- zhssslclkisc ett en· --- --..—, - m s-," i» su- mwZxsZo w» tm Jena«-thesi so Hi» »»?z«z,cu»x- und compkjctkten Sah entsprechenden Zm H« Ausivstrtigc Auftrizlsse nur gegen Vorausdezablung HM Garantie fur die Yfnahme »der Jnferate an be· stimmten Tags-n wird mcYt aber-minnen. Fwspkechexn Revactton Nr. ZB9·, Gxpedtkipn M· 4571. Du di i tu( lau« W sum! svkßknTsYåTåårsslpkkskicch so YYHMT VII-u. Fu: Oesterr.nsllsggzxrä zlerteljähxliqgho ,tO. Deut che Post -e - ummer ~ ekr.2dBt stednetton Dauptsseichäftsftesn Pillnitz . 49. NMY verlangte Wlanuscttpte können nur zurü efandt wer en, wenn frankittes und adressirtes convert eittegt Unabhängiges Organ. Gelesenfte Tageszeitung Sachsens. Nach beenden-r Inventar H« a a « F Nach tpeiscfitisisicjgvoutuk s: ag o o c .IS Felle einen großen Posten vorjäbriqer und älterer Waaren in Strümpfen, F »» citat-senken, Unten-rücken, Damen-weiten, Klause-a, is·- Udssb Hofliefetqus NO(- Z Tityus-mitten, lclatlossliletclcltety sit-Ists, Titel-okt- etc. Z vorm. Schutt! Ist-U Its-disk, zä weit unter Koftenvreis zum Ausverkaitb Zum-trat. Ecke Sccstraße 1. «; Mskkxscigkksxenkkkgsr gsgkszkzkssxkz mgzzjkkku großen Posten vorjäbriker und älterer Waaren insttsltmpkoth W«,,·-9agoa, Unten-do ou, Dame-unstet. staunen, skkicotusllloty lilsstloklclotclchoth sinnst-« Tut-stott- etc. weit unter Koftenpreis zum Ausvekkauß Ebenso empfehle die bekannten, ankern, haltbar-en, echt-schwarzen hattet-Strümpfe, dieses Jahr fur nat· 40 Pf. Die l: « . RIIIIIU Uederanstrengung, ungesunde Ardeitsräumy Witterungsiinbill re. die Gesundheit der Kinder gefährdet werde, sei ebensalls erwiesen- Durch gewisse Beschästigungsartety wie Haus«-en, Mitwirkung bei Schaustellungem Viehhütem Theilnahme als Treiber bei Jagden te» ebenso durch mangelhaste Aussicht nnd unterlassene Trennung der Geschlechter leide, wie fest gestellt sei, auch die Sittlichkeit der Kinder- Die Schule habe mit diesen Umständen schwer zu kämpfen. Das lohnarbeitende Kind leide an Erschlasfung und Stnmvfsinn während des Unterricht« der häus liche Fleiß fehle, Schulversäumnisse seien häufig, der geistige Fortschritt so langsam, daß ein derartiges Kind leicht ein Hemmschuh für die geistige und sittliche Entwickelung der anderen Angehörigen einer Schulklasse werde. Bei zweckmäßiger Auswahl der Beschäftigung und verständiger Leitung sei die Kinderarbeit als werthvolles Erziehungw mittcl zu empfehlen, in der Form der Ertverbsthätigkeih mit der fast mit Nothwendigkeit eine Ausheutung der kindlichen Kraft verbunden sei, müsse die Kinderarbeit jedoch aus erziehlichen Gründen durchaus verworfen werden. Die vollständige Beseitigung dieser kindlichen Erwerbsthätigkcit während des schulpflichtigen Alters sei zu erstreben. In der Reifezeit können die ~Neuesten Nachrichten« jederzeit Its» überaus-in in Woche» oder even« Post- AbvUUEUU szvgen werden. Nähere bri li d « - lichc Auskunft ektheixt vie « che « « m« Cxpedition der »Renesten Nachrichten-«. Die Lohnarbeit der Schulkindern Die Lehrer verhehlten sich nicht, daß unsere soeialen Zustände die kindliche Lohnarbeit für manche Faniilien zu einer Nothwendigkcit machen. Man einigte sich daher über eine Reihe von Forderungen, mit deren Durchführung wenigstens die ärgften Mißstände beseitigt würden. Es sollen Maßregeln ergriffen werden, daß niemals der Schulbesuch hinter die erwerbsmäßige Beschäftigung fchulpflichtiger Kinder zurückgefetzi wird: namentlich sollen die sogenannten »Hüte schulen« auf dem Lande beseitigt werden. Jede Erwerbsthiitigkeit von Kindern, die noch nicht 12 Jahre alt sind, soll verboten sein; ebenso die Arbeit älterer Kinder vor Beginn der Frühschulq nach 6 Uhr Abends, an Sonn- und Festtagen und in Accordarbcit oder Doppebä »beschäftigung. Die Dauer der regelmäßigen täglichen Beschäftigungi isoll nicht nur während der Schulzeit, sondern auch während der Ferien kurz bemessen sein und bei ihr sollen die Rücksichten genommen werden, die für Sittlichkeit und Gesundheit schulpflichtiger Kinder geboten sind· Völlig verboten sein foll das Hausiren der Kinder und ihre Beschäftigung in Wirthshäusern oder bei Treibjagdem Die staatliche Aufsicht foll auch auf die Beschäftigung der Kinder in der Hausindustrie und in der Landwirtbschaft ausgedehnt werden. Auch die deutsche Lehrerversnmmlung bezeichnete die von der Reicbsregierung veranlaßte Statistik iibcr di: Kinderbescbäftigung als lückenhafh Namentlich wünfchte man ihre umfangreichere Wieder holung in regelmäßigen Zeitabständeir und natürlich vor Allein ihre Ausdehnung auf die Landwirthschafh AA Die großen Mißstände, welche offenbar auf dem Gebiete V« gewerblichen und landwirtdichaftlicben Beschäftig ung schutpfliehtiger Kinder herrschen, haben bekanntlich auch die Reichsregierung zu einer Untersuchung veranlaßt. Zwar erkennt ein Erlaß des Reirhstanslers das Vorhandensein mancher Mißstände an, aber man fürchtet doch, das; bei der Schwerfälligkeit unserer Sociaigefehung nnd bei der Eigenartigkeit der Verhältnisse eine durchgebende Besserung nicht leicht zu erreichen sein wird. Seit einiger Zeit hat steh daher der deutsche Lehrerftand ~als der Niichste dazu« der Sache angenommen. Jn zahlreichen deutschen Stadien! und auch in ländlichen Bezirken sind von ihm Erhebungen ver qkkfiqliex die zuerst ein allgemeines Bild von der Art und dem Umfang der Lohnarbeit schulvslicbtiger Kinder geben. Von den 428000 Kindern, die in deutschen Stadien befragt wurden, sind IS ihrer. gegen Lohn in irgend einer Weise beschäftigt; von den besragten Landiindern stieg diese Zahl aus 25 Brot. Aus den ge machten Stichvroben hat man den Schluß gezogen, daß von den S Millionen Schulkindern in Deutschland etwa 1 Million gegen Lohn beicdiiitlat wird. Jn den leisten Tagen hat fich auch die deutsche Lehrers-er sammlung in Breslau sehr eingehend mit der Frage der Kinderarbeit beicdiiftigt Nach Aufdeckung der in letzter Zeit schon oft erörterten Mißstände wurde verlangt, ~Kinderskhutzvereine« in das Leben su rasen, toie man Thierschutzvereine gegründet habe. Die Lehrer schasi, so tourde betont, sei nicht gegen Kinderarbeit überhaupt, sie scdbtze diefe vielmehr als ein wichtiges Erziehungsmitieh aber die gegenwärtigen Auswiicbse derselben müsse man beseitigen, da durch sie Sittiichieifund Gesundheit der Kinder vielfach gefährdet werde- Die deutsche Lebreroersammlung hat in der Sache mit großer Mehr heit eine Reihe von Thesen mit folgendem hauptsächlichen Inhalt an genommen: Es sei erwiesen, das; die gewerbliche und landtvirtbfchasn liche Kinderarbeit in weiten Gebieten des Vaterlandes eine überaus große Verbreitung gefunden habe. Das; hierbei durch körperliche Die spanische Katastropha OF« Die Prognose für den Ausgang des spanisckpainekikanischen Krieges ist oft genug geftellt worden und hat immer dasselbe Juki! ergeben. Bei Beginn des Conflictes boben wir heraus, daß eide kriegführenden Parteien in dein beiipielloseit Ptangel an Bereits-haft fich die Waage hielten, daß Nordamerika aber den Vorsprung durch den Dollar und seine Thatkrast behaupten werde und umgekehrt Spanien durch schlechte Finanzen und innere Wirren doppelt gefabrdet sei und auf die Dauer seinem Gegner nicht werde Stand halten könneti. Ueber zwei Monate hat der Krieg jetzt gedauert, beide Kämpfer haben eine das Staunen der Welt erweckende Planlosigteit bekundet, aber die Katastrophe bricht jetzt über Spanien herein, iiicht ohne Zuthun der Ameritaneiz aber keineswegs durch die amerikanische Action allein. Die Jnsurgenten der Philvpinen bedrängen in der befestigten Hauptstadt Manila den spanischen Generalgouverneur Augustin, der nach seiner ofsiciellen Depeschr. die Sagasta in der Kammer WMadrid mit zitternder Stiinme verleseii hat, den Max; nicht halten kann. ahrscheinlich ist die Capttulatioti schon erfolgt, sonst steht sie zweifellos unmittelbar bevor. Die Wirkung in Spanien ist eine ungeheure, und gegen Thron und Regierung richtet sich jetzt die antlagende Sprache der unabhängigen Presse. Nicht ohne Grund. Denn es sind 40 Tage vergangen, seitdem der anierikanische Admiral Detpeh sub» Caiiites und des Hafens von Manila bemächtigte· Ware diese Zeit richtig benutzt worden, hätte heute eine spanische Flotte wieder vor Mantla sein müssen. Statt dessen trieben sich die Sei-life, wie jetzt angenscbeinlich wird, hlanlos und wild, tvie der »Fliegende Holländer«, auf den Oeeanen herum, und mit ebenso viel Uebermuth alt! Untenntnisz erklärte die Madrider Regierung wieder und wieder, daß die philippitiischen Jnsurgenten sich unterworfen hätten nnd von ihnen nichts zu fürchten sei. Jctzt kommt die gegentheilige Wahrheit sans Licht, die ganze Jnselgruppe steht in Flammen, und tiicht die »Ameritaner, sondern die eingeborene Bevölkerung zwingt die Spanier szur Capitulation und treibt damit Sagasta vom Ministersitzr. vielleicht die Regentin und den Königlichen Knaben aus dein Schlosse. Nach den Parlatnentsseenen und der Spraebe der Blätter steht Spanien in der Erbitterung über den Verlust der Pbilippinen vor der Revolutiom und das in demselben Augenblicke, wo auch in den Antillen allein Anschein nach die Anierikaner voni Spiel zum äußersten Ernst übergehen und mit Energie die Entscheidung herbeiführen wollen- Die eine Katastrovbe ist da, die andere bereitet sicb für Spanien vor. Spanien steht vor dein Verluste seines Eolonialbesitzes und seiner· Großinachtstellungx was aus dem Lande selbst werden wird, das wissen die Götter· Von den heute in den ersten Vormittagsstunden eingelausenen Telegranimen vom Kriegsschauplatz veczeichnen wir nachstehend die wichtigeren: Washington, 10. Juni. (C.-T--C.) Zu der Meldung, daß reguläre Truppen Tamva verlassen haben, will sich an maßgebender Stelle Niemand äußern. Gleichwohl wird der Nach richt allgemein Glauben beigemessen. Auch über die Bestimmung der Truvpen können nur Vcrmuthicngen angestellt werden, da weder ans KetpWcst noch aus Tanipa authentische Nachrichten vorliegen. Es heißt, die Transporte könnten bei Reh-West festgehalten werden in Folge des Gerücht-Z, daß sich an der Nordkiiste Cubae svanische Kriegsschiffe gezeigt hätten. Von dem amerikanischen Geschwader vor Santiago eingehende Meldungen besagen, die Enden der abgeschnittenen Kabel wären aufgenommen; Admiral Sanipson werde somit bald eine direete telegraphischeVer btndung mit Washington herstellen können. Es verlautet, daß am Dienstag bei dem Gefechte bei Caimanerik wo die Amerikaner ihre Operationsbasis zu errichten gedenken, auch die Aufständischen initgewirkthätteir. Santiago soll vor der Hungersnoth stehen, da alle Nahrungsmittel für das spanische tZeer und die Marine mit Beschlag belegt sind. Kunst nnd Wissenschaft. ·« Die dunkle Welt. Ein ~.ikunstfreund« schreibt: »Der Kunst nnd in erster Linie der Dichtlnnst steht ein schwerer Schlag bevor, allerdings, zum Troste ihrer Jiinger sei es gesagt, nicht sofort, aber doch in absehbarer Zeit, nämlich in beiläufig zweihundert Jahren· Ein englischer Gelehrter will entdeckt haben, daß in etwa zwei Jahr hunderten die blonden Menschen ausgestorben sen werden- Die» Statistik, dieses ~freundliche Mädchen für Alles«, unterstützt natnrlich auch die Verkündigung dieses Forschers Diensttvillig hat sie, vorläufig blos in England, festgestellt, daß von 100 Blondineri nur öd, von 100 Brünetten aber 79 heirathen, so daß der blonde This-us schon auf diesem nicht mehr ungewdhnlichewWege allmälig luktlckgehen müsse. Auch in Dänemark und Schwcden ist ein Abnehmen; des blonden Haares zu konstanten, so daß nun Deuschland, und zwar UUch nur in seinen nördlichen Gebieten, die meisten blonden Männer EMV Frauen auszuweisen haben soll- Untersuchungen bei Schultindern m Deutschlano und Oesterreich ergaben, daß der überwiegende Theil wohl blond ist daß aber beim männlichen Geschlecht das Haar in aujfallender Weise nachdunkely so daß sich blonde Knaben sehr oft in brunette Männer verwandeln. Kurz und gut, die Welt scheint sieh, Mk) was die Haarfarbe ihrer Bewohner anbelangt, verdunkeln zu toollen, vielleicht, um auch ihrerseits einer neuen, allgemein auf trctenden Moderichtung zu folgen. Begreiflirher allerdings erschiene Es, wenn die Mehrzahl der o. i« Mitmenschen eher grau würde oder alle Haare verlöre, sogar durch eigenhändiges Ausreißem denn Grund genug hätte sie dazu. Aber vorläufig decretirt die Wissen schuft blos: Das Blond verschwindet! Und was das mit der Kunst zu thun hätte? O, mehr als mancher Forscher oder Statiftc er zu ahnen vermöchte. Man denke nur an US Malerei, an das berühmte Rotbblond Tizians, an Ali. die hellblonden und aschblonden Huldgestalten anderer KUllftler und stelle sich nun einen Maler des Jahres 2200 vor, der für die Haarflechten seiner lieblichsten Frauenlövfe keine anderen Farben auf der Palette hätte, als schwarz oder höchstens braun! Welche seeessionistisrhen und imvressionlstischen Teufeleien wird er da anwenden müssen, um dem gleicbförtiiigen Düster einige Lichter Hvfaszseiienl Ja richtig, grau um: weis; stünde« ihm quch now sur MUSUUO Aber ich denke, selbst die Maler des Jahres 2200 werden is VOLK-den, iunae Frauen und nicht blos Greisinnen fzu malen . . . islb nun gar erst die Dichilunstl Was soll sie an angen wenn Heim« das Blond aus der Welt und den Büchern entsHwanM »Mit Säufer und noch ärmere Romanfabrilantem denen das brauch· »Wie tkkseua ihres Handwerks genommen! Man weißes ja, be« Uillkche Weiber, Jntriguanten und Salonscblanaen sind ewohnlich schWUkl und ihr Haar ringelt sich »natterngleich um das Haupt od’er Umsicht es wleßabengesieder« oder »klebt blauschwarz und feucht an der niedrigen Stirn«. Und die Blonden find immer die Guten, die Waben, die Holdseligem Hat doch Heintich v. Kleiit mit seinent Verse: ,So kann man blaue Augen und blonde Haare haben, Und dennoch falsch sein wie ein Panier« Blau und Blond unstreitig als Attribute der Treue binsiellen wollen. Welches Charakteristik« der Gutgesinntheit werden seine tut-glückseligen Nachfabren los-nützen, wo finden Sie einen Ersatz für des ~blonde Gretchen«, das ~rcizende BlondköpfchenT das »binttniische, von schwerem ascbblonden Flecbten nmrahtnte Antlitz «, das leuchtende Gold ibrer Haare, das sich in ileckisclsen Ringeln nm die weiße Stirn kräuselt» Kann bei den IJtännern spielt die Haarfarbe keine so ent scheidende Rolle kann also ein tietbriinetteQ nacdtfcdtvarzhaarigess ilitiidcheti auch einmal tre u sein ? Hentzlttage sonder-lieb. Jn 200 Jabren; ist da aber gewiß tcbon Wandel geschaffen. Die Untreue und die Ungetreue wird bis· dahin eine andere ntarkante Couleur tragen. Und was wird man zu jener Zeit von der »blonden Vestie« denken, diesen: modernen Schlag« warte Gegenwart? . . . Wie man sieht, Fragen genug, die die Ent deckung jenes englischen Forschers linke-ten. So wenige Damen auch .von ibr gebbrt baden mögen, so viele scheinen jetzt, wie von einer Abnung des Kommenden üdet«schauert, beflissen zu sein, ibre Haare auf kosntetiscbesn Wege biond zu färben, wie einst die antiten Römerinnen, die die tötermattitlneti ob ihre« lichten Hauvtschmttckeo beneideten. Das künstliche Blond wird alfo viclleicht bleiben, wenn auch das natürliche verschtoindet Docb die Kunst bat einen Trost dabei: Generationen von Malern nnd Bilderkiittfern falls es ioitbe einmal geben sollte von Romandichtern nnd ssesern werden die vropbezeite »Ist-warne Zukunft« nicht - erleben.« . . . ·« Die mcdicinifche Fakultät der Leipziger Universität bat Herrn Christian Ludwiq Tschaplowitfch vraktiichetsArzt in Euba bei Cbemnitydkim Ebrenboctor der Mediein ernannt. « Das neue iircheicdrama »Die drei Reiher-festen«- an dem Permann Suderman n auf feinem Gute Blankenfee «eifris arbeiten 011, ist in Versen abgefaßt und spielt im pteußischen Bernsteins laut-e« eitel-et· Ostsee« · » « ·· » » , i ·« Die dreiqctäge Oper »Regina« von Ali-est Qui-Ding, die im Auftrag der rben fest der Jmvrefario Eniile Düter weiteren Kreisen zugänglich inachesi mächtq ift im Sommer 1848 in Wien entstanden, noch ungedruckt und bisher noch nirgends auf cfübrh sie ist ernsten Inhalts nnd, wie Lortzings Freund und Biogravg Dürinaer aus einigen Andeutungen des Meisters schließt, buldigt der damaligen politischen Richtung: allzu iibertriebene Hoffnungen wird man dar- Fcåch sitz-f eine etwaige Auffüdrung diefes Werte« leider wohl nicht e en nnen. «· Unter fiiirmifchem Beifall begann nnter Jeli Mottis Leitung im CoventgaxdeinTheater zu London die Auffükknng des ersten vktuo von Wagners Nibeiungensstetkalogie mit dem »Nbeingold«. «« u uen c t c e . soreiiiger eitveto enti te Ei Jg dgdichsdbbls B ·i « "fs l·ch die Zeitung von Weiselburein dem Geburtdorte Heb cis, ein Jugend gedicht deo Poeten, »An die Tugend«. Das» Gedicht ist voll idealistiicben Schtounges und mag gerade jetzt, da im Sinne der Wittwe des Dichters eine. .iZebbel-Stiftung ins Leben gerufen werden soll, von neuem Interesse fein. Wir geben aus dein Jugeiidgediirhte an die Tugend folgende Schlußstrophein Tönt, o Lieder, klingt o Saiten, Hin durch? nie genieisene All, Sturmwind trag s in alle Weiten, Pslan ’ es fort mit Donners Schall: Gros wie Götter laßt uns gandelm Stil bescheiden sei der tun: Wieder, schon und edel wandeln Reich: sich selber den Gewinn! Diamanten kiinnen schmücken Sgöner sihniiickt der Edeistein E ter Tugend. Voegentzückeii Gießt uns ihr Beim: tsein ein - Wie der Sterne Goldlgefunlel Durch, die ichivarise J lle bricht, Also list durZs Le ensdunkel Edler T aten auderlicht · Saeaz Bernhard wird voni So. Juni ab ein 12 Abends uniiaslendes aftspiel iin Londoner Lhr csTheater eröffnen. Sie spielt ihre alten Paraderollem Adrienne Leeouoreuiz Eaineliem dann. ijrou-Frou- Mühen, Magda iheiniatbz Losiana, dann Feuillets »Julie« und Annuniios Lo songo iknno jin-Linse de Für-renne« und ist von ihrer eigenen Etappe voni Rena siancesTbeater begleitet. Auch Coquelin hat sich in London für die nächste Zeit (im Ohre-im- Theateid angesagt und ioird u-21. den »Chrano de Bergerae« spielen. « Die arme Paul. Dei· »Figaro« hatte vor Kurzem erzählt, Lldelina Patti habe ais Universalerbin Nicolinis dasganie Vermögen ihres Gatten, 1025000 Fug» sii erhalten. HFn einer Ziischriit an das Bouievardblatt erklären die Agenten der D da, Frau Patti habe die Erbschaft init den b Kindern Nieolinis zu theilen und erhalte deshalb nur ein Secbstel der Summe, die von deni »Figaro« in der richtikeii Höhe angegeben worden war. Die arine Patti erhält alio nur 70000 und etliche Franks; lange nicht genug, uiii sich damit ein ssorgensreies Alter zu sichern. Zum Giück hat sie aber eine derartige kleine Erbschaft, die so maiichein Andern tgenugtn Zur nicht nbthig. · soiiiiabeiidbeoper in der soshieii eaie Na miita s I NR 1. Tit-donation und Dei-Sei uge sür xgel Oder) oon Susao We D. » erglich lieb Bad; iih i , Ferr meine Stiirie«, Motette oon Ludwig Hakusan. s. ,O eiiger Wahr ei hohes Wort« Arie Hi: Altauhiizeisagar von G. F. blinde! gesungen von Fräulein Rings« Freitag, Concerts und o , o un r c up; «von ar erniann o Fräulein Manja Frektag gesälligst übernommen. I
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