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Dresdner neueste Nachrichten : 02.12.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191412020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19141202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19141202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-12
- Tag1914-12-02
- Monat1914-12
- Jahr1914
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- Dresdner neueste Nachrichten : 02.12.1914
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Nr. 327. xxll. sag Tl kasdker Neuefte NaWn n lUL w- and sjllsk Edhsdkuwm» Its-ist« Zog-um voll- unabhängige Tageszeitnnq. · Dso V still-edit »Meh- O II- Misbklus I- ke Im e e r stan TM Mk. frei haus. durch unsre weitem Inst-heftete monqtllch 70 Pl» viertelgibtlieli Mo Mk. tel can-. Mit der Ist-chemischen Beilage » Infic me Ist-eve« oder Jst-Une- Iliesende Blättek te lb Is. monautch mehr. softdezug m Damit-taub m den den-lese- Komms- Insp A mit Qllustr.NeuefM month OW» v emljäbci.2.7oMk. « B ohne Jlluftr. Beilage 75 « · . M « In Oefltnefchsllnqum Insc. A mit «Jllastc. Netz-sie" sonach I.7oM»viwiliäbkc.s.lost. , s ohne Jlluftr.setlage · bös 07 · Dach dem Auslande m Kreuz . wöcheutfich lMk Äu- HUII los —— --.-s:sp.7.s:ss:.k;s;-sssss.si· F-e«;»ze-.M.. »M- M. k«-·»-·-.«-s.« M- FY 5.«««.z·..«.:-«.«.7.5-.s-55.::..«ze..,«- Mag-J Haw- usY Este-. ask-sk- Inhk so Y. usw-»- m an w« is Im en nat seien E qutbaa uaq ause »-iknen. sm- dos Meduse-I a 111-ten Taan uns M u wir nicht san-me Telek onus luisbe nah Zunäcqu un Wem Wink-l If uiu reibt-et s» Jede-EIN FessaMizsiJasssgäWskwv»Ja-sk- UM kasslsreues nnd sub-tm- CL» Größte Verbreitung in Sachsen. into (F"« Matthi- mcb Hauptgefchäftsstelle Ferdinaudstraße 4. Zinswesen-kennten Nr.18897,E-pedition Nr. 18888.Ver1aq Nr. 13528 Telequggtz . Unmut-ist« . Wes Jxrckkzs is. ums-. SI-, oh tlek Neuem DresdkL Noch 9500 Ruser gefangengenommen. Aeußerungen des Neichskanzlers über die Kriegslage - Heftige Vajonettkämpfe bei Arras. - Vernehmungen über die Justizmorde an deutschen Militärärzten und Diakonissinnen in Frankreich. Ueberfall auf Cafablanca , durch aufständische Marokkaner. " - Stkm 2. Dezember. Von unterm ick.-Mitarbeiter. Wie-, so· November. Sechsunidsechzig Jahre werden am 2. De zember voll, seitdem Kailer Franz Joseph den Thron der dabdburger bestieg. Eine überaus lange Ruyter-nachsah in der dem Kaiser, wie er selbst ein mal sagte, vom Schicksal nicht-, aber auch gar nichts erspart geblieben ist. Er bat viel Freude, aber auch uniiiglichen Kummer in seinem hause erledi, er bat zahlreicher politischer Ersolge sich erfreust, aber auch mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Un-l gebeugt und eingebrochen begegnete er allen Widrig kseiten des Geschickes mit unerschtitterlichem Gottver tranen, nimmermtider Arbeitdsreudigsleit unsd bei spiellofer Pflichttreue Er bat in einer langen Re gierung-seid wie die Geschichte kein zweites Beispiel aufweist, ausgebaltcn und durchgebalten und erlebt jetzt, hochbetagt, die Genugtuung, d aß di e Le b e n s traft der Monarchie, die seine Widersacher kingsum ableugsueten, sich in st a u n e n s w e r i e n lieußerungen in verschiedenster Rich tung glänzend bekundet. In dem Kriegsmanifeft sagte der Kaiser: »Es war mein sehnlichster Wunsch, die Jahre, die mir durch Gottes Gnade nsoch beschieden sind, Werken des Frieden-d zu weihen und meine Völker vor den schweren Opfern und Lasten des Krieges zu be wahren« Seit vielen Jahrzehnten galt Franz Joseph als ~F-riedendlaiser«, und es ist authentisch nachgewiesen, daß dise Feinde der Monarchie. daß ins besondere der böse und tänleoolle kleine Nachbar im Süden auf dieses schmückende Epithet des Kaisers bauten, als sie durch unaufhörliche Herausforderun qen und frevlerische Anschläge die Langmut und Frie densliebe der·2!7idnsarchie aus die härtesten Proben stellten. So mußte denn der Kaiser daran schreiten mii Waffengewalt die unerläßlichen Viirgischasten zu schaffen, die seinen Staaten die ruhige und unge störte Entwicklung ermöglichen »Ich babe alles geprüft und erwogen« - sagtc der Kaiser in seinem Manifeft »und mit ruhigem Ge wiiien betreie ich den Weg, den mir die Pflicht weist-« Sein Entschluß war erleichtert durch die Gewißheit-, das Deutsche Reich und dessen erhabenen fürstlichen Führer in dem ausgedrungenen gerechten Kampfe-Schulter- an Schulter als treuen Verbiindeten an seiner Seite zu finden. Die Veschießnng von Arras. Die Unsicherheit der gegnerischen Presse in bezug , aus die Lage der Ver-bündeten drückt sich am klarsten darin ans, daß sie bald an dieser, bald an jener Stelle den nächsten lEmnptangrisf der Deutschen vermutest. So lassen sich die »Tinictz" nach einer Meldung des - ~Algemeen HandelsblaM aus Boulogne berichten, es scheine, daß die Deutschen ihren nächsten Angriff in Oder Umgebung von Arrag unternehmen wollten. ,- Dise Deutschen sollten dort 700000 Mann zusammen gezogen haben und wollten offenbar einen neuen, s starken Versuch machen, aus der Linie Arms- Lille die Klist e zu erreichen. Eine andre englische s Mekdung berichtet, daß Arras von den Deutschen » heftig beichossen werde tin-d daß die Stadt bereits ein Trümmerhaufen sei. Das nachstehende Telegrannn geht uns su: « Rotterdatn. l. Dezember. Den «Daily News« wird gemeldet: Obgleich schon seit drei Mo naten einzelne deutsche Granaten nach Arraö fielen. waren die meisten Einwohner in der Stadt geblieben. Geitern abend aber strömteu Hun derte von Flüchtlingeu ans Arras ans die Straße nach Doulleus. Seit Donnerstag greifen die Deutschen nämlich Arras mit gr o Ber Kraft an. Auf einem kleinen Stückchen Boden nor Artus ist wütend gekätnpst wor den. Zuerst bemächtigten sich die Deutschen des Bodens. danach die Franzosen Es war haupt sächlich ein blutiges Gefecht von Mann zu Mann zwischen den Lanfgräben. die nur 50 Meter vonein ander entfernt waren. Den ganzen Donnerstag wittete der Baionetttanws nnd atn Sen n abend begann der Kampf um die Lansgritbeu aufs neue. Verschiedene deutsche Regimenter warfen sich ans die französischen Stellungen, und auf beiden Seiten gab es fchwcre Verluste. Beide Parteien hielten aber ans und die Franzosen behielten ihre Stel lungen. indessen die Deutschen fortwährend Arras beschossen, das in einen Trümmerhaufen verwan delt wurde. Am Freitag sltichtetc der Rest der Be völkerung in höchster Verwirrung aus der Stadt. Wenn die englische Meldung sagt, daß die Fran zosen ihr-e Stellungen behielten, so kann sie doch zwenigstens nicht behaupten, daß die Deutschen die ihrigen verloren hätten, was mit andern Worten wahrscheinlich einen deutschen Eriolg bedeutet. Wie ein Telegrannn and Gens mitteilt, geben die »Times« die Hoffnung nicht auf, daß die Verhun deten im Osten und Westen in Deutschland eindrin gen wer-den. Schwierig werde das Unternehmen sein, indessen was tue dad, die Hauptsache sei, daß es gut zu Ende gsefiihrt wird. In diesem Sinne legen die »Times« die letzten Nachrichten vom russischen Kriegsschanvlatz aus. Dagegen leugnen die Pariser Militiirlrititer nicht die Möglichkeit neuer deutscher Angrisse auf die Westfront. Man glaubt, daß der Versuch in den A rgonnen, wenn nicht im Herzen des Wal des, dann doch auf den Flanten zwischen Reimö und dem Walde und zwischen den Argvnnen unsd der Maus erfolgen werde. Allerdings find wir nicht nur von der ~Möglichkeit« neuer deutscher Au sscfe überzeugt sondern wir halten sie sogar sur r. Was seither die ssterreichifchsungarischen Armeen an Tapferkeit und freudiger Hingabe für die gute Sache leisteten, wie die Bevölkerung der Monarchie sich einmütig um den greifen Herr scher scharfe, mit welcher Opferwilligkeit sie alle Lasten des Krieaes trug, das haben die milttiirifckjen Erfolge der Truppem aber auch die finanziellen Leistungen der Bevölkerung areifbar erwiesen. Der Deutsche Kaiser und die öffentliche Meinung im Deutschen Reiche haben diese Erfolge und Leistungen anerkannt und Kaifer Franz Joseph ift stolz auf diese Anerkennung deg in unentwegter Treue zu ihm stehenden Verbündeten. l Schwere, sorgen- und mühereiche Stunden sind dem Kaiser Franz Joseph in feinem vierund- Ichtzigsten Lebensjahre undimfecdsnndi ieckizigsien Jahre feiner Regierung be schieden; allein alle, die Gelegenheit hatten, ihn in itiefcn Tagen zu sehen, rühmen seine Frische nnd Cloiiiziiän seine unaeschwäehte Arbeitslast, seine Säbe Ausdauer in der Verfolanng feiner Ziele, seine zur-ersichtliche Hoffnung auf den Sieg der Waffen der verhündeien Armeen Die Völker der Monarehie begrüßen bin Jahregiag der Thronhesteiguna Franz lofephs Mit den heißesten Wünschen für Leben, Gesundheit Ijnd Wohlergehen des greifen Monat-then und wün- IJW ihm die schönsten militärischen und politischen Erfolge ais neuerliche Bestätigung der ungeschwäch ten Lebenöiräfie feiner Staaten. Mser Franz Joseph tm Hindeuburg und Ludendvrss. X Poten, 1. Dezember-. Koffer Fr a n z J o se p h hat an den General feltmarschqll v. dinde n b u r g und den General- Wchef v. L u o e u d o : » aus Anlaß ihrer Bevor dsklmg Glückwunfchteleqramme gesandt. In Dem Telegtamm an Hindenburg führt der Monarch M. aus, daß es ihm ein Bedürfnis sei, zu bekunden, wieviel begründete ovchschävung er und We Wes-macht dem Generalfeldmarfchall sollen, und ernennt ihn zum Oberfti n b a b e e seines Jufnntetiereqiments Nr. SO. In dem Telegramm M Ludendoess spricht dce Kaiser den Wunsch aus, M es diesem ver-sonnt fein möge, auch weiterhin Engl-ich vpkoitduchck Weise und im ve- Wrteu Ein-lange mit dem österrei- Wchsunqqrtfchen Generalstab an der M dxvdepbyras an »Mus- . . - Reime Kriegsnot-te im Osten. WTB. Großes Hauptquartier,l. Dezember vorm. Auf dem w e st li ch e u Kriegsfchanplatz ist nichts Neues. Auch in Ostpreufzen und in Süd polen herrscht meinen Ruhe. (Amtlich.) im allge- Jn Nordpolen südlich der Weichfel steigerte sich die Kriegs bente in Ausuützung der gestern gemeldeten Erfolge. Die Zahl der Ge fangenen vermehrte sich um etwa 9500, die der genommenen Gefchiitzenm 13. Außerdem sielen 26 Maschinengewehreund zahlreiche Munitionswagen in unsre Hände. Oberste Heeresleitung. Der sustizmow ver franzvfiiclien Krieugqekimtc .Ueber die empörensden Urteile der französischen Kriesasgerichth die in einem weiteren Prozeß wie derum über 51 deutsche Aerzte und Pfiegerinnen wegen angeblichen ~Diebstal)ls" schwere und ent chrensdse Strafen verhängten, geht uns das nach stehende Telearamm zu: « Berlin. I· Dezember. Aug Paris meidet man über die kringericbtiiehe Verhandlung geaen Mit glieder eine deutschen Feldiazaretts: Die Pariser Zeitungen bringen nur kurze, von der Zensnr zufammengestrichcne Berichte Man erfährt jedoch, daß die angetiagten Dir-konis finnen die Befchulsdiguna, dafz sie Leibwäiehe, Hansdtücher nnd Verbandmittel entwendet hätten, in unzweideutiger Weise entkräftetenJ Sie hatten alles von den französischen latholischen Schwesteer die an ihrer Seite die Verwunsdeten pflegten, zum Geschenk erhalten für die deutschen Soldaten. Die französischen Schwestern wollten damit ihren Dank für die Hinaabe der deut schen Diaionissinnen zum Ausdruck bringen. Trotz dem hat das Pariser Kriegsaersikht die anaeklaaten Krankenpfleaerinnsen zu Gefängnisftrafen bis zu 9 Monaten beratet-eilt- Daß man in Frankreich deutsche Aerzte für fähig gehalten hat, sich des Disebftahls schuldig zu machen, wird für alle Kulturnaitioneu ein unlöslmres Riiifel bleiben· Aber das BrandnmL das die franzöiifche Justiz sich »durch tdie Verurieilung der Angeikbiildig ten selbst eingegraben Hai, wird auf immer sichtbar an ihr haften bleiben. Die deutsche Regierung bat nach dem Bekanntwcrden des Falles sofort eine Untersuchung eingeleitet als deren Ergebnis durch die eidliche Aussage eines der Beteiligten Die Kämpfe gegen die Nussen »Nennenswerte Erfolge-' iiidlich der Weichsel teilie gestern der deutsche Generalstabsbericht mit. Südlich der Weigsel liegt der wichtigste Schauplatz der Kämpfe im sten. Hier muß die Entscheidung salleu. Hier muß der Widerstand des Feindes fe brochen werden. Werden in diesem Raume Erfo ge erzielt, so nähern sich die Deutschen dem Siege. Be zeichnend ist, daß der russische Generalstabsbericht sich gerade jetzt über die Vorgänge rings um Lodz aus schweigt. Er meidet die fast unveränderte Lage bei Czenstochau, die Vesetzung von Czernowiiz und an geblich· zuriiklgewiesene deutsche Angrifse in der Gegend der Masurlschen Seen und am Flusse Angerapp. Aber obwohl der russische Generalstab selbst die Siegesuieldungeu englischer Blätter aus Polen als unzulrefsend bezeichnet, berichtet er auch selten wahrheitögeniäfz. Das Verschweizkn der be deutungdvollsten Kämpfe, die für die usfen unsi giinstig stehen, liiust ebenfalls auf eine Jrrefiihruug der öffentlichen Meinung hinaus. Daß diese Kämpfe für die deutfchen Truppen vorteilhaft ausgehen, wird ; insbesondere von Berichterstattern aus den neu stralen Ländern augenonuuen. So bemerkt, wie aus V e r n berichtet wird, der dortige »Bund«: Die Ent scheidung liegt noch immer beim Osiensiviliiael Hindenbnrgs, defsen wuchtiger Vorstoß noch viel weiter sttdlich gedrungen ist, als die deutschen Mel dungen erkennen lassen. Die russische Leitung scheint im Vertrauen auf die Masse überall die Truppen vorzutreiben, nach altem ruåsischen Brauch, keine Verluste scheuend. n der Tat spricht die Mehrzahl der Meldungen über das Ringen in Rus sischkPolcn von ungeheuren Verlusten des Feindes. Die rufsischen Heerfiihrer opfern Tausende der ihnen anvertrauten Soldaten ohne cPögern und Bedenken. So oft von Gefangenen beri itet wird, die von den Russen verloren wurden, darf man eine viel höhere Zahl von Toten und Verwundeten annehmen. An gesichts der umfangreichen Schlacht läßt sich nicht sagen, ob die Hauptstadt Polens nochmals das Ziel der deutkchen Operationen ist, aber daß sie andauernd in die sreignisse miteinbezogen wird, beweift die Tatsache, daß wieder ein Zeppelkn über Warfchau erschienen ist. Das wird in der nachstehenden Dcpckchk berichtet: " I· Kapeuhngem I. Dezember. Wie aus P eins bnrg gemeldet wird, bestätigt es sich, baß neuerdings wieder ein Zeppelin über War fchau erschienen und mehrere Bomben ab geworfen hat. Jm Osten wie im Westen bilden die Zeppeltne fortgesetzt den Schrecken unsrer Feinde. n War fchazcxhthctit schon manche Bombe großen Schaden an gcrt e. Der Kaiser an der Front im Osten. Is· Berlin, I. Dezember. Der Kriegsberichterstatier der »Voss. Zig.« aus dem östlichen Kriegsschauplatz berichtet aus J n ster burg unterm so. November: Heute mittag lief der kaiserliche Sonderzug im Bahnhof Jnsierburg ein. Nach einer kurzen Begrüszung setzte der Kaiser im Krastwagcn die Fahrt zu den Truppen nach der Front fort, die in der ver flossenen Nacht schwere russische Angrissc crsolgreich abgewiesen hatten nnd den iiberraschenden Besuch des obersten Kriegsherrn mit Jubel begrüßten. Um 7 Uhr setzte der Kaiser dic» Weiterreiscsort. . l die volle Schuldlosigkekt der Angeklagbcn klar-gestellt wordån- ist. Ein Tele gvamm meldct darüber: X Berlin, I. Dezember. Das Auen-är tine Umt bat, nachdem es von dem in Paris neuen deutsche Militärärzte einaeleiteten Stras versabren Kenntnis erhalten hatte. die Vern eli mnna des Oderstabsarztes Dr. Pnsi veranlaßt. Dieser iaaie eidlich n. a. aus, er iei vom 7. bis b. September Chesarzt des Feldlazaretts VII des s. Armeekorps in Lizn gewesen. Um 2 Uhr 15 Minuten nachmittaus befanden lich dort 405 Ver wundetr. Deutsche. Engländer nnd Frau-» so s en. Da der Wein bei den vielen Verwundeten bald verbraucht war. habe er seinem ersten Lazaretts insueltor besoblen« Wein qeqen Bands zn reauirieren. Dieser brachte zwei Fässer Wein zu ie 100 Liter beran nnd laute, dasz er einen Band. nicht babe abgeben kiinnen, weil uiemaisd zu sin den gewesen sei. Es sei ihm, Dr. Pnst, uner kliirlich, wie man ans den Gedanken-kommen könne, dasz dieler reanirierte Wein aus unrecht miisziae Weise erworben sein sollte. Beqlaubigte Abschrift der Aussage ist der amerikanischen Botschast in Berlin zugestellt worden. Wegen rechtzeitiner Einleunua der zulässigen Rechts inittel durch einen vertrauenswürdigen Ber teidiner ist Vorsorge neirossen worden. Ein anscheinend ofsiziöses Telegramm der ~Lsiöln. Ztg.« meldet über die Angelegenueit weiter unter dem so. November aus Verlim Die wegen der Verurteilung deutscher Lviilitcirärzte durch die Vermittlung der amerikanischen Botschaf ter in Berlin und Paris bei der französischen Reg ie r n n El unternommenen Schri t t e beziehen tief aus die ushedung des unglaublichen Urteils. D e sranzösisrhe Regierung müsse wissen, oder werde amtlich erfahren, daß der Spruch des tran ztisischen Kriegsgeriehta aus einem Irrtum be ruht. Sollte die sranziisische Regierung das irr tümlich crganqene Urteil nicht aus der Welt schaf sen, so würde man aus deutscher Seite die Fol gerungen zu sieben.tvtiien, . . . . Einnlaubs Widerstand I sStoEhpl m, 1. Dezember. Aus einem raisi ccheu Depot bei der fluniccheu Stadt Tummetfors wurde ein Diebstahl von 800 Kilogramm Dyna "m « entdeckt In der vergangene-c Nacht wurde von Use-bekannten die einen halben Kilometer lange Brit-te bei Pyhaeiaervi in die Luft geh-reitst Die Zcr It is r un q. dieser wichtigen Bahulinie gelang vollständig " Der, französische Schlachibericht versucht eg, Fortschritte der Franzosen an einzelnen Punkten fest.mstcllen, weiß aber sonst nichts wesentlich Neues zu melden: X Paris, 80. November nachmittags. (Amtlich.i In Belgien blieb der Feind in der Deiensive Wir rückten an einigen Punkten vor (?) und behaupten sicher die von uns am 28. November bei Fay besetzten Punkte. Die Beschießung Soissons wird zeits weiiig ausgesetzt Im Argonne n w a l d e wur den mehrere Angriffe auf Bagatelle zurückgeworfem Dichter Nebel liegt über den Maashbhem Jn Woevre beschoß der Feind ergebniglos Ap r e mo nt. In den Vogeer nichts Neues. Die Erfolge der Deutschen bei Upremont gibt loffre also auch in diesem Berichte noch nicht zu. ’ König Geer an der Iront tu Frankreich Kürzltch wurde stach englischen Blättern König Georg von dem enalischen Sozialisten Katr Hardie ein ~königlicher Osenhockcr« genannt, der nicht daran denke, sich selbst zu dcn Truppen aus das Schlachtfeld zu begeben. Der brtttsche König sgetnt jedt andern Sinnes geworden zu sein. th ele gramm meldct uns: « Amsterdam, I. Dezember. Von London wird o ffiz ie lt gemeldet, daß König Geer am S o n n asb e n d abend nach Frankreich zum Besuch . des Hauptqu a r t ! e rs der Expeditiousawtee abretstr. . Allzn lange dürfte der Aufenthalt des englischen Mutes- iu Frankreich voraussichtcwi riet-i bot-os- « l obtot Wes sus sung Siden, Depressionsn, com Untulsssasdsndekx mütt- u. seolcnlehsg tot-esse k. jedem-M m dot- Aboadkssss. svosjtät und comfüh bat- Ptkthoy, Betst-sen .o 20 Pt. 4382 11111111111111 « ——.—- ins Feld Wachs-s oder fleu riscti ausgeftatteten Istbbogen Pfennig. Dresden-H KLEMM-: W Alles net-! und »O Wes zum «I. Wo » hetnte im sotorsa-salon. fllgsMsilsMinzulM linnntMusilnusiräqe jedersrt Inkkmfsc L pf. TCL :."7015,IB«I igakmn l. Bezugsquollas unmö, Javas- Bmsitoj kienmssdmr. McxikM ille 25- 28- 30-32- Zä -1- 50, 60, Alb-ROTHE c- on e sakcttcn bit-. J- Ie Bedienung-, kein Ruft-, Ummufch gern gestattet. belmndcktcgernzuDimftel stehst-! satt-. 45 tincritmfsr Nr- I ’ictoria-salon. satt: Iksmlssssl Z Ich gis-any stirbst-hat« Sache dense, Stammbamik Original mg v. Setretär Viertel. .. Peschle Zehntiiuuley sei-e ALLE-Hex- heute alle Tipvelfkanz Vøjgj im »Zva ’ictokia-salon. 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