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Dresdner Nachrichten : 16.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194101166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-01
- Tag1941-01-16
- Monat1941-01
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.01.1941
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D-m«««, 1». SKmuar io« «. llahrsanv. <r, breit) lt,l> «Hs. «schliss« nach Hassel». sssmillenanietgen » «ps., Elkllena-suche Millim., jjeU« » «ps-, Mise«-». »0 «ps. — R-chdni« nu, mit Quellenangabe »retdner «achrichlen. Unoettangle kchrtitstückr werden nicht austewabrt . . . . -— s' Ll-psch « Reichard», Erscheinen monatlich «».,,i°,,-l Haue, durch «raße Ruf 212-1. Postscheck los» vreoben. v!e vreodner «o^ardiidr «oNnGri^ V7achricht«n enthalten die amtlichen Bekanntmachungen de, nuL'er'i» L^aRäldSni t^«'^ Landra.e, zu v-e.d.n, de, Schled-amte, beim Ob-rversiche. Ludetenland »o «»,. rungsamt vresden und de» Polizeipräsidenten in Dreien t-.n. StaatsfekretSr Körner über den Wetten Blerjahresplan Wie«, 18. Januar. Im Rahmen der vom Gauwirt- schastSberater «nd Ganobmau« der DAI der NSDAP, Gan« leitnng Wie«, gemeinsam mit der Industrie-Abteil««« der Wtrtschastskammer Wie« vera«ftaltete« Arbeitstag««- für industrielle Wirtschastsstthrnng sprach ans Einladung von ReichSstatthalter «nd Gauleiter, ReichSleiter Baldur von Schtrach am Mittwoch im Auditorium Maximum der U«i» versitSt zu Wie« der ständige Vertreter des Beaustragtenksür de« Biersahrespia«, Staatssekretär Körner, über das Thema „Der zweit« Bierjahrespla«". Staatssekretär Körner beschäftigte sich in seiner Rede zu nächst mit den besonderen wirtschaftlichen Verhältnissen der Ostmark und namentlich des Gaues Wien. Der Erfolg der wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die der Reichsmarschall im April 1988 im Rahmen des ostmärkischen Ausbauprogramms verkündet hat, sei unverkennbar. Dem Bau ausgedehnter Be- trtebsanlagcn und der großzügigen Aufschließung der Boden schätze und Bodcnkräfte seien besondere Bedeutung betzu messen. ES gäbe aber in der Ostmark noch große und wichtige Aufgaben, deren Lösung dem zweiten Vierjahresplan vor- behalten bleibe. Der Staatssekretär wandte sich dann in seinen Aus führungen der Entwicklung des grotzdeutschen Wirtschaftslebens und dem Ablauf des ersten Bier- jahresplanes zu, schilderte die großen Schwierigkeiten, die auf allen Gebieten dank der Tatkraft des Reichsmarschalls überwunden wurden und vermittelte anschließend an Hand von tressenbcn Beispielen ein eindrucksvolles Bild von den einzigartigen Erfolgen, die seit dem Herbst des Jahres 1930 namentlich auf dem Gebiete -er gesamten Noh- stosfprobuktion erzielt worden sind. Der zweite Bierjahrespla« «erde «ach de« gletche« Grundsätzen «nd Methode« wie der erste durchgesithrv' zMr stehe»", so sagt« der Staatssekretär «örtlich, „wirtschaftlich «och vor gewaltige« Anstreuguuge«. Die Produktiv« a« Waffe«, Kriegsgerät «ud M««itio« aller Art wird immer gröber. Wir müsse« ««sere Proboktionsmethode« ««d «»sere Fabrikate da«er«d weiter e«twickel«, «m ««sere« tech- «ische« Borspr««« vor dem K«i«de z« wahre«. Bisher hat sich die deutsche Wirtschaft alle« diele« Anforderung«« ge- rvachse« ««zeigt. Es kann «icht bezweifelt «erde«, daß es auch i« Zukunft so bleibe« wird. Rebe« dieser Entwickln«« der Rüstuagsiadnftrie steht im zweite« BierjahreSpla» als Aus gabe von gleicher Wichtigkeit die «eitere Förder««g der deutsche« Rohftoffproduktto«. Im Ba« befind liche Fabrik«« «erden vollendet, neu« find im Kriege i» An griff ge«omme« «orde«." (Fortsetzung auf Seite 2) Aufklärung -rigt die gute Wirkung -er letzten Angriffe Berli«, 18. Januar. Das Oberkomma«do der Wehr macht gibt b«ka««tr Infolge der ««günstige» Wetterlage wurde im Lanse des K. Ja««ar von der deutsche« L«st»asfe «»r über Süd, ««glaub aufgeklärt. Hierbei konnte die gute Wirk««« der i« de« letzte« Nächte« durchgesührten Angriff« auf kriegs wichtige Ziele i« Plymouth «ud Portsmouth seftgeftellt »erde«. Der italienische Wehrmachtbericht Rom, 18. Januar. Der italienische Wehrmachtbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: An der griechischen Front lokale Aktionen ohne Bedeutung. An berCyrenaika zeitweise Artillerie- und Spähtrupp- tätigkeit im Gebiet von Tobruk und Giaravub. Unsere Flugzeuge haben wirksam Panzerkrastwagen und Artillerie stellungen mit Bomben belegt. Der Feind hat Einflüge auf einige Ortschaften in Libyen durchgesührt und dabei einigen Gcbäubeschaden angertchtet. In Ostafrtka wurden feindliche bewaffnete Kraft wagen, die sich an der Sudangrenze einer unserer Stellungen genähert hatten, unter Verlusten für den Gegner zurttckge- wiesen. Unsere Luftwaffe belegte feindliche Truppen und Kraft wagen mit Bomben und Maschinengewehrfeuer. Feindliche Flugzeuge haben Goraj, Tertale, Mojala und Mega bom bardiert und geringen Schaden verursacht. England bemäntelt -ie schweren Verluste im Mittelmeer Llgooborlokt Vrsslivor Uaodrloktoo DreSde«, 16. Januar. Die außerordentlich schweren Schläge, -ie die britische Flotte in den letzten Tagen im Mtttelmeer etnstccken mußte, werden wieder einmal ver schleiert. Zwar hat sich die britische Admiralität inzwischen gezwungen gesehen, einige Verluste -uzugeben, aber es handelt sich nur um einen Teil. So meldet sie in einer amtlichen Verlautbarung, daß am 10. Januar deutsche und italienische Luftstrettkräste britische. Kriegsschiffe in der Straße von Sizilien angrtfsen. Dabet habe der englische Flug- » zeugträger „JllustrtouS" (28 000 Tonnen) Treffer er- halten, und an Bord habe es nicht nur Schäden, sondern auch Verluste gegeben. Weiter sei der Kreuzer „Southampton" <9100 Tonnen) getroffen und ernsthaft beschädigt worben. Die Beschädigungen dieses Kreuzers müssen besonders schwer gewesen sein,' denn die Admiralität fügt hinzu, daß er noch «inen Hafen habe erreichen können. Aus dem gleichen amtlichen englischen Bericht geht her vor, daß in dem Gefecht mit den beiden italienischen Torpedo booten der britische Zerstörer „Gallant" <1885 Tonnen) durch ein« Mine oder einen Torpedo beschädigt worden sei. Mit Recht machte die römische Presse darauf aufmerksam, »aß England seinerzeit die Verluste in den norwegischen Gewässern erst nach mehr als zwei Monaten bekanntgab. Wenn die britische Admiralität jetzt nur wenige Tage braucht, um sich den Entschluß abzurtngen, mit einem Teil geständnis vor die Oefsentlichkeit zu treten, so ist das ein Beweis dafür, -aß die Verluste und Schäden diesmal so schwer waren, daß man sie eben nicht länger verbergen konnte. Im übrigen unterstreichen die italienischen Blätter die deutsch-italienische Wasfenkamerabschaft. So schreibt die „Stampa", die immer größere Zusammenziehung von britischen Kräften im Mittelmeer und in Afrika habe zu einer engeren Zusammenarbeit der Streitkräfte der Achse ge führt. Wesentlich sei eS, den Feind bet seiner gigantischen Kraftaufwendung immer beschäftigt zu halten, damit er immer stärker und bis aufs äußerste im Kampf gehalten werde. Die feindliche Streitmacht set gerade anj« ner Front festgenagelt, wo sie vermutet habe, einen blitzartigen, bahn- brechenden Erfolg für den Endsieg zu erringen. Mit beißendem Hohn aber übergießen die italienischen Blätter di« Versuche der englischen Propaganda, die Stimmung des italienischen Volkes als schlecht oder gesunken hinzustellen, womit die englische StaatSlttgcnfabrik an scheinend bestimmte Eindrücke in Amerika erwecken möchte. Reue« Ae-e«E eines britischen Kriegsschiffes Franzsstfcher Dampfer „Mensvza" vor «ontevibeo feftgetzalten Montevideo. 18. Januar. Der Versuch eines britischen Hilfskreuzers, den aus Montevideo auslausenden französi schen Dampfer „Mendoza- auszubrtngen, hat in Uruguay einen diplomatischen Zwischenfall verursacht. Nach -en ersten Meldungen wurde bi« „Mendoza-, die Lebens mittel für das französische Rot« Kreuz geladen hatte, von dem englischen KrtegSschiss innerhalb der Drei meilenzone angehalten, was durchaus der bisherigen Mißachtung der NeutralttätSrechte südamertkanischer Staaten durch die Engländer und insbesondere dem krassen Rechtsbruch im Fall deS brasilianischen Dampsers „Jtape" entspräche. Der uruguayische Außenminister Guant hat unterdessen die ersten Schritte zur Aufklärung des Zwischenfalles getan. Dem französischen Gesandten teilte er aus seinen Protest die Aeußerung des englischen Gesandten mit, daß der britische Hilfskreuzer erst nach der Warnung an di« „Mendoza- durch Abtrift in die uruguyaische HohettSzone geraten sei. Dies« echt englische Ausrede findet ihren bezeichnenden Kommentar in Aeußerungen der brasilianischen Presse. Go sagt „Gazea de NoticiaS", angesichts der ständigen Wiederholung gegen ihre HoheitSrechte gerichteter Will kürakt« müßten die fübamertkantschen Böller zu der Ueber- »r«au«4 kommen, daß di« praktische Politik Englands die völlige Verleugnung der Prinzipien set, die «» an geblich verteidige. 7,Noite" verweist aus den Widerspruch zwischen ständigen britischen FreunbschaftsVeteuerungen und den gleichzeitig gegen die sübamertkanischen Staaten gerichteten feindlichen Handlungen. Sm Solchen »er -euffch-chttenffchen -reun-fchaft Santiago d« Lhile, 16. Januar. Im Nationalmuseum der Schönen Künste übergab der deutsche Botschafter Freiherr von Schön eine Sammlung deutscher Holzschnitte aus der ersten Hälfte des IS. Jahrhunderts, die von der RetchSregteruna der chilenischen Hauptstadt Santiago anläß lich ihrer 400-Jahr-Feter zum Geschenk gemacht worden ist. In einer Ansprache unterstrich Botschafter Freiherr v. Schön die alten FreundschaftSbeztehungen zwischen Deutschland und Lhile, von denen die Holzschnitte au» längst vergangenen Jahrhunderten beredte» Zeugnis ablegten. Der chilenische UnterrtchtSmtnister Jrribarren bankte in Herz- ltchen Worten für die wertvolle Gabe, die bereit» sechs Wochen im Nationalmuseum ausgestellt war und dort von über 7000 Besuchern mit größtem Interesse besichtigt wurde, Reue Lan-nahme „Nach Durchführung dieser Umsiedlung sind beinahe eine halbe Million Volksdeutsche tnS Grobdeutsche Reich zurück geführt worden." So sagt ein abschließender Bericht über die am 10. Januar getätigten neuen Vereinbar»,ngen zwischen dem Reiche und der Sowjetunion. Sie wird uns noch einmal einen Zuwachs von rund 57 000 Volksdeutschen bringen. Da mit dürfte für absehbare Zeit diese Quelle des verstärkten Zuflusses deutscher Volkskraft langsam versiegen. Eine halbe Million Menschen, das will dem Großstädter nicht einmal so viel erscheinen. Er vergleicht vielleicht mit der Einwohnerzahl von Dresden und Leipzig, stellt fest, daß jede dieser Städte mehr Menschen birgt. Oder er mißt am Lande Sachsen und findet, daß es sich nur nm den zehnten Teil seiner Einwohnerschaft handelt. Aber das sind nicht die rechten Maß stäbe. Man muß weniger übervölkerte Länder zum Vergleich heranztehen. Dann wirb man etwa zu der Feststellung kommen, daß die immer noch in ihrer Selbständigkeit be stehenden Länder Anhalt und Schaumburg-Lippe etwa zu sammen so viel Einwohner zählen, als jetzt in den Bereich des Ablers mit dem Hakenkreuz zurückgekehrt sind. Immer hin also ein ehemaliges deutsches Herzogtum und ein Fürsten tum dazu. Hätten wir diese Menschen früher an uns heranztehen können, und sie vielleicht auf das Gebiet der damaligen Pro vinz Posen, des jetzigen Warthcgaues, allein anzusetzen ver mocht, so würde das bedeutet haben, daß diese Provinz aus ihrer tatsächlichen polnischen Volksmehrheit, die die Zählung vor dem Weltkriege ergab, zu einer überwiegend deutschen Bevölkerung gekommen wäre. Denn diese östliche Mark, zwar schon ^772 an Preußen gelangt, war dennoch in fast 160 Jahren noch nicht völlig eingedeutscht, wozu eben eine gewisse Zett gehört, wenn man die Maßnahmen in einem an sich gemischt bevölkerten Gebiete allzu lässig oder jedenfalls nicht tatkräftig voran treibt. Preußen-Deutschland war seit dem Ende des 18. Jahr hunderts die Aufgabe endgültig zugefallen, diese Gebiete für den germanischen Raum, dem sic ja auch einst zugehört hatten, neu zu erschließen. Aber es hat, gehemmt durch inner- und außenpolitische Kämpfe, baS Ziel nicht erkannt. Die Möglich keiten waren da. An Volkskraft mangelte eS nicht. Allein in den Jahren 1870 bis 1896 sind mehr als zwei Millionen deutscher Menschen aus dem Baterlande ausgewandert. Und zwar durchweg nicht etwa nach jenen Gebieten, aus denen sie uns heute wieder zugeführt werden. Hätte man seit der Reichsgründung nur diese Kraft zu nützen gewußt, hätte man damals einen Plan für die Ansiedlungen in den noch ziemlich menschenleeren und politisch nicht ungefährdeten Ost räumen innerhalb der schwarz-weiß-roten Grenzen aufgestellt, so gab es wahrscheinlich zu Beginn deS Weltkrieges dort keine Sprachen, und Nationalttätenprobleme mehr. Dann wäre es — vielleicht — unmöglich gewesen, baß die Gewaltgrenzen 1910 tm Osten hätten gezogen werden können. Dann nämlich wäre dieses Land auch dort, wo Zweifel bestehen konnten, schon damals unwiderleglich und unwiderruflich deutsch ge wesen. Deutsch wie in vergangenen Zetten, ehe die slawische Rückwanderung erfolgte. Aber man hat das alles nicht gesehen und nicht getan. Man sorgt« sich nicht um Probleme im Osten, zumal man sie über denen im Westen und Süden übersehen konnte. Man empfand auch lange Zeit nicht so nattonalbewußt, oder mehr noch: nationalstolz in der Gesamtheit des Volkes. Man war krankhaft schwärmerisch nicht nur tm Glauben an die Pre digten der Freiheits- und Gleichheitsbrüder, sondern jubelte — eigentlich ohne Sinn und Verstand — auch denen zu, die sich als verfolgt oder bedrückt dem deutschen Volke empfahlen. Wir haben „Grlechenlteber" gesungen, aber wir haben auch eine ganze polnische SttmmungSliteratur verfaßt, an der sich Holtet beteiligte, Platen, von der sich selbst Grillparzer nicht ausschloß. Wir haben die „vertriebenen Aufständischen" aus den russischen Gebieten des ehemalige»» Polen damals wie Helden empfangen und gefeiert. Und eS hals nichts, wenn ein E. M. Arnbt darauf zu verweisen versuchte, daß ja auch tm eigenen deutschen Vaterlande die gleichen „Helden" in den Grenzlanben wühlten, um baS sich bildende Reich zu zerstören, soweit eS an ihnen lag. Man hätte vermuten können, daß in den Tagen Bis- marck scher Realpolitik auch der Osten nu,» endlich zu seinem deutschen Rechte kommen würbe. Aber auch damass trieben die Dinge noch. Ein Beispiel aus vielen, das in der vor trefflichen Dokumentensammlung von Herbert Kranz ver öffentlicht wird: Im Jahre 1719 war Polen durch die Kriege unter August dem Starken schwer mitgenommen, die Pest hatte den ganzen Osten fast entvölkert. Die Stadt Posen, in der man damals ein ausgezeichnetes Deutsch sprach, berief daher zur Neubesetzung einiger Kämmereidvrfer Franken und Württemberger. Sie hielten sich, wie das der Deutsche auf der Scholle tm Osten überall getan hat, lange treu zu ihrem BolkStum. Noch 1851 konnte der katholische Propst von der Schule de» Dorfes Wilda berichten, daß sie deutsch set. Dann begannen unterirdische PolonisterungSbestrebungen. Wohl verstanden: Nicht etwa durch die Behörden; denn diese waren ja damals schon seit mehr al» 160 Jahren deutsch, erst sächsisch, dann preußisch —, sondern durch die Geistlichkeit. Die Schultnspektion war noch nicht von der Kirche getrennt, und diese selbst fühlte sich ultramontan, d. h. sie war stärker mit den fremdländischen Wurzeln al» dem germanischen Baum verbunden. So kam «», baß 1882 dieselben „Bam berger-, -i« sich noch 1860 zur deutschen Schule hielten, einen Antrag stellten, daß ihren Kindern Unterricht in polnischer Sprache nicht weUer versagt werben möge. Sin preußischer Generalleutnant, der die Berhältnisse seit Jahrzehnten genau kannte, bestätigte diese unterirdische Entdeutschung mit folgen den Worten: „Die Polonisterung mehrerer tausend Deutscher geschah vor den Toren der Hauptstadt der Pro-
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