Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 26.08.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191908268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19190826
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19190826
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-08
- Tag1919-08-26
- Monat1919-08
- Jahr1919
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Frankenberger Tageblatt 78. J«hrg«»t IS« Dienstag »m S«. MM ISIS Milchkontroll« Stadtkraukenhaus »opf»u zahlen: 2S9 Mk. Mr diele Sätze «erden volle Beköstigung, ärztliche Behandlung, Pflege und Medikamente ewährt. Sonderaufwand wie Tag- und Nachtwachen, besondere Koittulage, Zuziehung von Kpezialärztm, Beschaffung von Bandagen und dergleichen, werden besonder» oerechnet. Dl« Druse kür dies« Leistungen haben ebenfalls entsprechende Erhöhung erfahren. Frankenberg, »m 18. August M9. Ler tötatztrat. Vie MrllMtg Ser krdlcbaNrtteurr , ? s ö.^Mk. 4.L0 Mk. ö.- Mk. S öll Mk. Die erheblichen Preissteigerungen für alle Nahrung»- und Genuhmittel, sowie Mr sämtliche uchegegenstände nötigen un», ein« weitere Erhöhung der Zur- und Verpflegkosten für da» he Krankmbau« eintrrten zu lallen. An Lur- und Berpflegkosten sind vom 1. September dss. 2». ab Mr den Tag und Kohlen-Abgabe "" Frankenberg, den Sö. August MS. OrtekohlensteU« oe» Siadtrat«». Amtsblatt für die Aytshauptmannschast Flöha, Verantwortlicher Redakteur: Ernst Robberg sen. in Frankenberg und Gemeindebehörden zu Frankenberg — Druck und Berlag: C. G. Robberg in Frankenberg l. Sa. Kriegsgefangenenfrage. Balfour führte aus, daß England täglich 2»/« Millionen Franken für die deutschen Kriegs gefangenen ausgebe. Es sei deshalb notwendig, Katz diese so schnell als möglich nach Deutschland befördert werden. Clemenceau widersprach, da er die Kriegsgefangenen für notwendig hielt für die Zwecke des Wiederauf-, baues für Nordfrankreich. Er beantragte deshalb, die Gefangenen in England an Frankreich auszuliefern. Sein j Antrag wurde einer besonderen Kommission überwiesen. Eben so wurde Balfours Vorschlag zur Besetzung Danzigs und Oberschlesiens, die Truppenkontingente der alliierten Armeen nicht gemeinsam, sondern von einander getrennt, zusammen zulegen, einer Kommission zur Begutachtung überwiesen. Die Meldung ist noch nicht bestätigt. Sollte sie sich be° — Wahrheiten, dann dürften wohl auch die Linksradikalen zu- ^flußHis.' ^nn gröbere^'er^öbe Der- . geben, daß es falsch war, das deutsche Heer zu zerstören. Nachstehende Bekanntmachung wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Durch diesGver- ° «duumg «kediaen stch die Verordnungen de» WIrtschaft«minift«ium» — Lande»leben»miitelamt — üb« GemMHLchttpreile vom 28. 7. MS (Nr. 170 der Sächs. Slaatszettung vom 2S. 7. MS), i vom 8.L. 1S1S (Nr. 180 da Sächs. StaatszAtung I__.. 7. 7. 77777 .7 77.7. 7777 . 777 7 7 Sächs. Staatszeitung vom 14. 8. MS) und über Höchstpreise für Krühzwiebeln vom 16. 8. MS l (Nr. 186 der Sächs. Slaatszettung vom 16 8.1SM. s Dresden, am 22. August 1S1S. Wirtschsftsminifteri«», Landeslebensmittelamt. SUHlLN» l ») 8 M. öll Pfg. von einem auewärt» wohnhaften Kranken, welcha ei« Sondazlmm« beansprucht: b) 7 M. 86 Pfg. von einem hi« wohnhaften Kranken, welch« ein Sonder»immer beansprucht; o) 4M V0Pfg. von einem bi« wohnhaften Kranken, welcha einer^ auswärttaen Krankenkaffe, sowie von wnem au»wärt» wohnhaftm Kranken, welch« kein« odu «in« au»«SrNgen Krankenkasse anaehürt; ä) 4 M 06 Pfg. von ünem hi« wohnhaften Kranken, welcha kan« oda ein« hstsiaen KMkenkaffe, sowie von einem auewärt» wohnhaften Kranken, welch« ein« hiesigen Krankenkasse angehört: ») g M. öS Pfg. für einen Kranken, welcha auf Kosten da hiesigen Armenkasse oder für Rechnung de» Freistellenstock« untergebracht ist/ Weiter« Apctzdaltim- Merer Ssangenes Die Friedenskonferenz bMtzte M mit bei Gefährdung -er Fettversorgnng als Folge -es Kohleumaugels Halbamtlich wird bekanntgeaeben: Der Reich,anährnngs- mintst« war infolge d« in weitflchtta« Weise abgeschlossenen Einkäufe in die Lage gesttzt, vom 1. August ab die Speisefett- ration derart zu «höhen, dab d« dringendste Fetthuna« da Bevölkerung für die kommende Zeit einigermaben befriedigt ««den konnte. Durch die fortdauernden Streikbewegungen m den Kohlengebieten und die damit verbundene mangelnde Kohlenbelieferung der Margarinewerke ist die Speisefettoersorgung d« Bevölkerung auf, äußerste gefährdet. Baett» jetzt ist die Hälfte da für die Maraartneproduktton tätigen Werke zum Stillstand »«urseilt. Rohstoffe sind genügend da, können ab« M unvaarbtttetem Zustande an die BealkerunA nicht vateilt w«den. Wenn nicht in letzter rStunde die Arbeit« etn Einsehen haben und die dringend «fordaltchen Kohlen fürdnn, ist es «ne Unmöglichkel', die Speiststtlv "sorgung wett« durchzuführen. jeve« »»ch«»«ag »de»,, s«r den sollenden L-a. > werden In unserer »esMsUstell«, »on den Voten und «n«. ta »t-dt und »and, sowie don allen Postanstalten Deutschland, eich» »n,en»mmen. — «oMch«No>Uo> Lelpzla »ÄV». ar. Leie^amm«! DaaeblaN Frankentergsachlen. Welche Arbeit dazu gehört, um auch hierin wieder Ordnung m der Truppe zu schaffen, braucht nicht erst betont zu, werden. Schließlich möchte ich darauf Hinweisen, daß di« Erfüllung ihrer Pflicht den Angehörigen der Reichswehr noch dadurch «MEkMvs'MU MwrMM Angriffe nicht bei der iMM, des Reichswehrmannes Halt machen, sondern in schmählichster Form auf seine Familie und Angehörigen ausgedehnt werden. Uebergrisse Einzelner kommen vor. Gegen sie wird vor- gegangen. Aber gründliche Heilung ist nur zu erwarten, wenn alle dazu beitragen, an der Gesundung de» ganzen Volkes zu raten und zu taten! Beim Stab des Befehlshabers laufen zahlreiche Nachrich ten über die Vorgänge des 8. August aus den Kreisen der Bevölkerung ein. Der Befehlshaber begrüßt diese Mitarbeit der Einwohnerschaft dankbar. Es ist jedoch bisher zu einem großen Teil unmöglich gewesen, diese Nachrichten zu verwerten, da sie anonym oder in ganz allgemein gehaltener Form gehal ten sind. Um eingehende Feststellungen^machen zu können, bedarf es genauerer Unterlagen. Dazu gehört vor allem auch die Nennung von Zeugen. Cs ist selbstverständlich, daß Vie einlaufenden Nachrichten vollkommen vertraulich behandelt wer den, doch muß von jedem, der zur Aufklärung der Vorgänge ehrlich Mitwirken will, erwartet werden, daß er seine Aus sagen vor Gericht vertreten wird. Am Dienstag, den 26. d. M., vormittags 10 Uhr findet auf dem Platz westlich der Ulanenkaserne an der Planitzstraße eine Erinnerungsfeier der in Chemnitz befindlichen Reichswehrtruppen zu Ehren der bei den Ereig nissen am 8. August gefallenen Reichswehrangehürigen statt. * Verbot des „Kämpfers". Der Befehlshaber CheHsih gibt bekannt: Nachdem durch Bekanntmachung des sächsischen Gesamt ministeriums vom 13. April 1919 über das Gebiet des gesamten Freistaates Sachsen der Belagerungszustand erklärt und die Bestimmungen der Gesetze über die Presse bis auf weiteres außer Kraft gesetzt worden sind, wird das Erscheinen der in Chemnitz herausgegebenen Zeitung „Der Kämpfer", Organ der kommunistischen Partei, bis auf weiteres ver boten. Das Verbot gründet sich darauf, daß in dieser Zeitung, insbesondere in verschiedenen Artikeln der Nr. 165 vom 21. August 1919 gegen die Regierung sowohl wie gegen die Reichswehrtruppen gehetzt wird und beide in gröblichster Weise beschimpft werden. ' > . , . «in llnglücksfall Chemnitz, 25. 8. Ein bedauerlicher llnglücksfall ereignete sich heute früh in der Brauerei an der Roonstraße. Von einem dort aufgestellten Geschütz löste sich ein scharfer Schuß, durch den ein Zivilist und zwei Soldaten getötet wurden. Die Unter suchung Ist sofort eingeleitet worden. A«»e!g«>prei», Die 4» mm »rUIe einspaltige P-HUrtle SS dn Lell« die Zelle LOS H Lingelandt u.Reklamen Im RedaMon«tette vö L Für AnNIndlgungrn au» dem AmUbqlrt Kranlenterg betragen die PreM SV, VV und 7a 4. Meine Anzeigen stich Sei Ausgabe zu bezahlen. gM Rachwei« u. Vermittelung so 4 Londergebühr. Wr schwierige SadarteW und bei Platzvorschrisien Ausschlag, sür Wtederholuna«abdruckLraidttgung nach seststehender Staffel, «ouderbeilage» nach austtegender Liste. . t«chn«n. Scharf wie ein gut geschliffene« Messer wird sich die Erbschaftssteuer auch bei Steuerhinterziehungen in den ver flossenen Jahren geltend machen, und daran ist bei den vielen Erscheinungen der Steuerflucht kein Mangel gewesen. Bei der Ausnahme der Hinterlassenschaft wird auch diejenige Steuer zur Sprache kommen, die während der Lebzeit des Erblassers / zu zahlen unterlassen ist. Das Kapitel von der Einkreisung der Steuerflüchtling« ist kein angenehmes, aber die heutigen Zeiten zwingen dazu, di« Maschen der neuen Gesetz« möglichst «9 zu Hetzen. - > Willkommengruß des Reichspräsidenten an heimkehrende Gesängen« Der Reichspräsident hat zur Begrüßung an die 5000 Kriegsgefangenen, die aus Serbien im Lager Lechfeld bei Augsburg eingetrofsen sind, folgendes Telegramm gesandt: „Den nach unsäglichen mühevollen Anstrengungen der Reichsregierung endlich freigelassenen, aus Serbien zurückge kehrten Kriegsgefangenen sende ich beim Betreten deutschen Bodens einen herzlichen Willkommengruß und den Ausdruck meiner wärmsten Teilnahme an den bisher ausgestandenen langen Leiden und Entbehrungen. Mögen die, die so lange von ihren Lieben und dem schwergeprüften Vaterlande fern sein mußten, sich halb betätigen mit allen Kräften an dem Wiederaufbau der Heimat. Reichspräsident Ebert." Vie vorM-e in edmnitr Der Befehlshaber Chemnitz seilt mit: Wie ich aus bei mir einlaufenden Nachrichten ersehe, mehren sich die Klagen über rohes Verhalten der Posten bei Festnahmen, rücksichtsloses Vorgeben einzelner Militär personen bei der Verkehrsregelung, zu scharfes Verhalten der Wachen gegenüber Festgenommenen usw. Ich sehe mich daher zu nachstehender Mitteilung veranlaßt: Ein großer Teil der in und um Chemnitz stehenden Truppen ist mir erst hier taktisch unterstellt worden. Ich kann derartige Hebelgriffe Einzelner in keiner Weis« billigen. Ich habe in mündlichen Besprechungen mit den Komman deuren und in Befehlen an die Truppe keinen Zweifel darüber gelassen, daß ein solches Verhalten auf keinen Fall geduldet werden kann, und ich werde Verstöße gegen diese meine Be fehle minachsichtlich ahnden. i Ich möchte aber auch der Bevölkerung zu bedenken geben, daß die Stimmung der Truppe durch die Vorgänge des 8. August tief erbittert ist. Ls steht schon jitzt fest — und die Truppe weiß das — daß verwundete Käme- raden zum Teil sogar mit genagelte» Brettern totge schlagen wurden, nachdem sie hin und her geschleift worden waren, daß Krankenträger mit der Roten-Kreuz-Binde beim Verbinden der Verwundeten mit Stöckenund Stangenmißhandelt worden sind. Was der französische Schwarze im Krieg achtete, das Rote Kreuz, das respektierten Deutsche nicht vor ihren eigenen Landsleuten. Dazu kommt, daß die Trupp« ebenso wie unser gayzes Dott unter den Behältnissen leidet, welche die geschwundene Disziplin und Achtung vor den Gesetzen geschäffen haben. Auf Grund d« Brrordnunz üb« Gemüle, O^t und Südfrüchte vom 3. April 1917 ' (RGBl. S. 807) wird mit« Bezugnahme auf die Bekanntmachungen der Reichsftelle vom 12, und 22. Nooemh« 1918 (Reichsanzelg« 268 und^t vom 12. und 28. Rovemb«) bestimmt; Gemäß 8 4 des Liefaunasosirage» üb« Frühgemüse und 8 5 des Lieferungsvertraa» n»chjt«h»ub »«zeichnet« Gemüse««« fe " il^M^Vttttohl^ ^aektzt. g- M. Deutschland kann nicht warren, so hat der Reichsfinanz minister ^Erzberger in Weimar gesagt, das heißt mit der e Erschließ«- neu« Einnahmequellen, und so hat die Na- ; tionakversammlung vor ihrer Vertagung auch noch die Erb schaftssteuer endgültig angneommen. Damit ^werden künftig ' apch die Erbschaften der nächsten Angehörigen, der Kinder, Ettern und Ehegatten steuerpflichtig, und die lachenden Erben werden für immer ausgeschaltet. Denn die Erbschaftssteuer, die schon bei den nächsten Angehörigen mindestens 4 Prozent (bei Erbschaften bis 20000 Mark) beträgt und aus 35 Proz. bei Erbschaften von über einer halben Million steigt, macht bei den Höchstsätzen für ganz entfernte oder gar nicht Ver wandt« 15—70 Prozent aus. Man muß sich also damit ab- finden, daß es nicht mehr so leicht ist, durch Erbschaft «in' Rentner zu werden. Die Wirkung der Erbschaftssteuer und der'nachkommenden großen Vermögensabgabe zusammengerechnet übt zunächst auf , unser wirtschaftliches Äben und damit auf die Kaufkraft einen bedeutenden Einfluß ... , Bom 1. September 1919 ob treten anstelle d« bisherigen Mtlchberichie vereinfacht« vom 9. 8.1919), vom 14.8.1919 (Nr. 184 da, »öchentllche Mllchaniweife auf LriekumsMäaen. ,a. «.az.-.,.*.1» «a o -n.n Alle Kuhhlllt« find verpflichtet, diele Mtlchauewtist an die Gemeindebehörde ob« die vün dies« bestimmte Stelle abzulief««. Die bi,her üb« die Erstattung d« wöchentlichen Milchberichte erlassenen sonitigen Bestimmungen behalten Gültigkeit Den mit d« Prüfung o« Milchau»weise betrauten Ort»au»lchußmitaliedern haben di« Kuhhalt« Zutritt zu den Ställen lü gewähren und die «forderlichen Auskünfte zu erteilen. Da Kommunalvaband behält sich vor, bet unzulänglich« Ablieferung von Milch und Milcheyeugniffen die Erstattung d« bisherigen, eingehenden Milchberichte einzelnen Gemünden bezw. Kuhhaltern al» Zwangsmaßnahme auferlegen. Flöha, den 21. August 1919.v« Kommunalverband. m-gen um «in Drittel bis erheblich über die Hälfte vermin dert werden, wie die Not der Zeit es gebietet, so bleibt schließ lich noch immer genug zum Leben. Für geringeren Besitz wird er allerdings schop schwieriger mit der Aufrechterhaltung der Eristenz bestellt sein. Aber ganz selbstverständlich ist es, daß, wenn so gew'attige Beträge in die Kasse des Reiches fließen, künftig von dem verbleibenden Rest Ln Vermögen nicht mehr diejenigen Aufwendungen gemacht werden können, wie bisher. iMdan kann nur weniger kaufen und die übertrieben hohen Preise jedenfalls nicht mehr bezahlen. Die Folgen werden noch bedeutsamer auf dem Gebiete der Staats- und Eemeindeabgaben. Jetzt ist man vielfach bestrebt gewesen, den höheren Einkommen Sonderzuschläge aufzulegen. Wenn aber durch den llebergang von der Hälfte allen Vermögens an das Reich auch die Reihe der hohen Einkommen entsprechend vermindert wird, so wird die Möglich keit bedeutend verringert werden, diesen E/tralasten auszu packen. Wo nichts ist, kann auch nichts genommen werden, und so bleibt nur die Heranziehung der kleineren Einkommen in stärkerem Maße, als bisher üblich. Die Einkommensteuer wird bekanntlich Reichssteuer, aber ermäßigte Steuersätze sind daraus erst recht nicht zu erwarten. Die unliebsamste Folge der «normen Eelderfassung durch das Reich ist die Einschnürung der industriellen, gewerblichen und landwirtschaftlichen Betriebe. Dort liegen die großen Summen für ErbschWtssteuer und Vermögensabgabe nicht bar aus dem Tisch, sondern sie stecken im Geschäft und im Grund und Boden, müssen also durch Belastung der Betriebe aufgebracht werden. Das erschwert und verteuert die Pro- duktion, eine doppelt unerfreulich« Tatsache, wenn aus der verringerten Kaufkraft nur schwer Ersatz zu ziehen ist. Alle dies« Tatsachen sind so klar, daß kein Zweifel daran gestattet ist. Wir chaben also in nicht ferner Zeit mit bedeutenden Aenderüngen in unserem ganzen wirtschaftlichen Lebet» zu L A WirstngloL! 4. für Grünkohl bi» »um 30.11.1919 ö. für rote. Möhren und Karotten all« Art, etns-liehlichd« kleinen runden Karotten 6. für gelbe Möhren - 7. für Zwiebeln, lost, bi» »um 31. Oktober 1919 6.V0 Mk. ob« Breis« gelten für gesunde marktfähige Handelsware frei vrrladen kn vahnwag« 8 2. Vie Preist d« 8 1 st«d Höchstpreise im Sinne de» Höchstpreisgesttze».. ' 8 3. Die Bekanntmachung tritt mit Beginn de» 21. August 1919 kn Kraft. Die Bekanntmachung üb« den Verkehr mit Saat- und Steck,wiebeln zu Saatzwecken und deren Höchstpretst vom 4. März 1919 (Retchsanzeig« ö7 vom 11. März) tritt mit dem gleichen Äeltounkte Luker Krakt. Berlin, den 16. August 1919. NAchrstelle für «emüse und Obst. . ^Vorsitzende: vonTtlly.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite