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Sächsische Volkszeitung : 29.03.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-03-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-191203292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19120329
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19120329
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1912
- Monat1912-03
- Tag1912-03-29
- Monat1912-03
- Jahr1912
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 29.03.1912
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Nr. — LI Jahrgang« Freitag de« SV. März LVR» »rlchelnt täglich »«ch«. ml! «usnahmr aer Sonn- und gesttag«. »»»gl»»« » mlt »Die Zrtt in Wort und Bild' vlrrteljührlich ji.1« Fl. In Drerben durch Roten »,4« Fl. In gan» Deutschland fr»! Hau» ».KL Fl; in Oesterreich 4 4S L » ohne illustrierte Bettaae dtertelstthrltch 1,8« F». Zu Dresden durch Roten it,1« Fl. In ganz Deutschland s«t Hau« ».« Fl; tn Oesterreich 4,V7 L - Linzel-Nr. 1V 4 Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit Inserate werden die «gespaltene Petitzeile oder deren Raum mit !ta 4, Rcllamen mit ch« 4 die Zeile berechnet, bei Wiederholungen entsprechenden Rabatt. vuchdrmkeret, Redaktion und ä DreSden, Pillniqer Strafte 48. — Mi» Rückgabe unverlangt. Schriftstücke keine Verbind licht«,« Redaktion» Sprechstunde: l l bi» IS Uhr. Warum wurde China Republik? Diese Frage mögen sich lvohl viele Europäer vorgelegt haben, als sie sahen, wie das streng konservative China ur plötzlich zu einer Republik umgestaltet wurde. Nunmehr be ginnt aber der Schleier schon etwas zu fallen, und wir können beobachten, daß sich unsere Finanzpresse schon sehr lebhaft mit den Finanzen des Reiches der Mitte beschäftigt, ,vi- sie sozusagen die chinesische Republik vom finanziellen Standpunkte aus untersucht und wie sie berechnet, ob und wieviel der jüngsten Republik geborgt werden kann. Die „Kölnische Zeitung", eines der ersten Organe des internationalen Großkapitals, beschäftigt sich in einer Korre spondenz aus Peking mit diesem Thema. Sie prüft zuerst die Einnahmequellen der Regierung. Als bedeutendster Posten wird da die Grundsteuer mit 100 Mill. Taels einge- ichetzt. (Ein Tael ungefähr 2,80 Mark.) China ist eben durchweg Ackerbaustaat und es hat begreiflicherweise die Grundsteuer die größte Bedeutung — vorrusgesetzt, daß sie auch tatsächlich in der angesetzten Höhe hereingcbracht wer den kann, wie es die europäischen Gönner der chinesischen Republik erhofften. Diesbezüglich scheint aber der Pekinger Korrespondent mit einiger Besorgnis erfüllt zu sein, er be zweifelt gewissermaßen, ob die-Bauern die Republik auch im Steueramte anerkennen werden. Eine weitere bedeutende Post ist die Salzsteuer, deren Ertrag auf jährlich 60 Mill eingeschätzt wird. Salz ist in China Reaierungsnionopol. Es handelt sich aber auch hier um die richtige Einhebung der Salzsteuer, wenn sie den gewünschten Ertrag bieten soll, ineint der Korrespondent. Weiter bildet einen großen Einnahmeposten der Seezoll. Er ist mit 30 Millionen eingeschätzt. Andere Einnahme quellen hinzugerechnet, schätzt man die Gesamteinnahmen des chinesischen Budgets auf 300—360 Millionen. Die Ausgaben beliefen sich aber schon vor der Revolution a,tt säst 3-10 Millionen. Die Republik wurde aber doch nicht „gemacht", daini: Ch-no etwas ersparen kann, im Gegenteile, es wollen doch ihre Gönner ein Geschäft machen, sie wollen auch etwas davon haben. Die „Kölnische" erwägt daher die Frage einer Anleihe von 200 bis 400 Millionen Taels. Eine innnere Allleihe habe in China nie Erfolg gehabt, denn der Chinese bale eine Abneigung gegen alles, was unter Beamten kontrolle steht. Bleibt also nur das Ausland übrig. So großen Beträgen stünde aber auch dieses skeptisch gegen- über. Nun kommt aber der Pferdefuß! Nur eine zuver lässige Finanzkontrolle kann da helfen. Also China wurde zu dem Zwecke Republik, damit das ausländisch; wucherische Kapital die ganze Leitung seiner Finanzen in die Hand bekommt. Die junge Republik soll sofort unter eii'-opäischen Finanzkuratel gestellt werden. Ohne eine gehörige ausländische Finanzkontrolle sei den Chinesen zurzeit auf finanziellem Gebiete kaum zu helfen. Da muß nran sich wohl die Frage vorlegen, ob denn China um di; Hilfe dev Auslandes angesucht habe? Aber nicht nur das Finanzwesen soll China ausliefern. Ein volkswirtschaftlicher Aufschwung soll dort arrangiert werden. Eine möglichst schnelle Ausdehnung des Eisenbahn verkehrs, Erschließung der Bergwerke, Hebung der In dustrie — das seien die Mittel, um Chinas Finanzen zu lieben und um schließlich deren Ertrag den Europäern aus- liesern zu können. Dem Präsidenten Juanschikai dürft; es schon jetzt in der Gesellschaft seiner europäischen Freunde ungemütlich weiden. Er muß sich Wohl manchmal denken, daß er eine große Dummheit begangen hat. Schreibt doch noch klarer wi>> die „Kölnische Zeitung" der „Frankfurter Aktionär" „Nichts nimmt in dem Augenblicke die Aufmerksamkeit und Teilnahme aller Kreise der internationalen Hochfinanz mehr in Anspruch, wie die Frage einer Neuordnung der chine sischen Finanzen." Jetzt wissen es also die Chinesen wenigstens, warum sie Republikaner werden mußten. Deutscher Reichstag. Berlin, den 27. März 1SI2. Der Postetat im Reichstag. Heute kommen die kleinen Parteien an die Reihe: Werner von den Antisemiten. Dr. Will vom elsässischen Zentrum, Bruhn von den Antisemiten; alle „buhlen um die Beamten", wie der letzte Redner meinte. Der jugend liche Sozialdemokrat Wendel, der blutige „Kops.ab"»Redner, will ein einheitliches Rcichk- postgebiet, die bayerische Post annektiert wissen usw. Er gibt den „geistreichen" Redner ab. Staatssekretär Krätke steht auch heute noch auf dem Standpunkte, daß er keine Sozialdemokraten in seinem Ressort dulde. Die Post- beamten verwahren sich dagegen, daß die Sozialdemokraten ihre Vertreter seien; die letzteren lehnten jeden Etat ab. Was hätten dann die Beamten davon? Die Sozial- demokratie sei eine Gegnerin der Beamten. Ein deftiger Zwischenfall entsteht, als der Staatssekretär dem Sozial demokraten Sachse nachwies, daß er die Postbeamten be leidigt habe. Dann kam der Konseivative Dc. Oertel, der der Sozialdemokratie manche bittere Wahrheit sagte; den Staatssekretär unterstützte er warm in seinem Kampse gegen die Sozialdemokratie. Von der Post fordert er eine schärfere Bekämpfung der Schmutzliteratur, die sich oft der postlagernden Briefe, Drucksachen usw. bediene. Dann tritt auch er für die Wünsche der Beamten ein und wünscht zweimalige Bestellung auch auf Landorten. Der General- sekretär des PostassistentenverbandeS. Abg. Hubrich tritt für die Wünsche der Postassistenten ein. Hierauf ver tagt sich das Haus aus Donnerstag. Politische Rundschau. Dresden, den 28. März 1S12. — Ei« «cueS Bordkomwando de» Prt«ze« Heinrich? Es wird gemeldet, daß dem Prinzen Heinrich zum Herbst dieses Jahres das Kommando über die nach der Flotten novelle dann aus drei Geschwader» bestehende Hochseeflotte übertragen werden soll. Prinz Heinrich bat die Hochseeflotte zuletzt orei volle Jahre vom Herbst 1906 bis 1909 geführt, um dann das Kommando derselben an den Admiral v. Holtzendorff abzugeben, der sie im Herbst dieies Jtt,r s wiederum drei Jahre befehligt haben wird. Prin; Heinrich hat in den letzten drei Jahren als Geueralinspekteur der Marine nur den Dienst eines solchen versehen, ohne eine benimmic Kom- manüostelliing innezuhaben. Großadmiral v. Köster w n als Gener alinspektrur der Mai ine auch Chef der Höchst flotte. — Da» neue Armeekorps für den Westen kommt weder nach Frriburg, „och »ach Kolmar, sondern soll ru Saarbrücken seinen Standort erhalten. Garnisonen er halten in erster Lutte solche Städte, die schon früher Militär hatten. Aber im allgemeinen kommen nur Grenzone in Betracht; z. B. Pieschen, Bonn. Rheinback, Esckuveiler. Düren usw. Im Innern des Reiches werden keine neuen Garnisonen errichtet. — Eine Erhöhung der Mannschaftslöhnr ist bekannt lich in dem neuen Wehrgesetz vorgesehen. Wie verlautet, ist die Erhöhung aus 2 7 Pfennige für den Tar geplant. Im preußischen Herrcnhausc referierte als Berichc- erstatter Graf Aork v. Wartenburg über die Verhandlungen der Finanzkommission über den Gesetzentwurf betr. die An legung von Sparkassenbeständeu in Jnhaberpapiere». Mi nister p. Dallwitz verweist auf die Resolution des Abgeord netenhauses und bittet um Annahme derselben. Oberberg rat a. D. Dr. Wachler hält den Weg der Gesetzgebung für bedinklich und mit wirtschaftlichen Nachteilen verbunden. Dr. Freih. v. Rheinbaben erklärt, daß der Gesetzentwurf au den bisherigen Ausleihungen der Sparkasse nicht das ac- nngste ändere. Nach längerer Debatte, in der Dr. Lentze. Abg. Dr. Wagner, Präsident Dombios, Freih. v. Gwinner über die Sparkassen gesprochen und Dr. Bender und Nauber sich gegen das Gesetz erklärt hatten, wurde die Beratung ge schlossen. Das Gesetz wurde unverändert angenommen. — Im preußischen Abgeordnetenhaus wurde der An trag v. Goßler betr. Ausdehnung der Jugendpflege der Unterrichtskoinmission überwiese». Der Antrag wird für erledigt erklärt. Damit ist das Kapitel Elementaruutei - richtswesen erledigt. Das Kapitel „Allgemeiner Fonds" wi>d debattelos erledigt. Darauf wird eine Reibe von Petitionen für erledigt erklärt. Nur eine Petition bete, das gleiche Wahlrecht beider Geschlechter wird an die Pe tition überwiesen. Hierauf begründet Abg. v. Arnim- Usedom (Kons.) seinen Antrag ans Ergänzung des Etats- gesetzes. Abg. Hoffmonn -Soz.) und Friedberg (Natl.) er klären sich für den Antrag, welcher an die Budgetkommissiou verwiesen wird. Hierauf wird die Beratung des Kultus- etctts fortgesetzt. Abg. Goßler (Kons.) bedauert, daß zur Pfstge der Musik eine verhältnismäßig geringe Summe ein gekeilt ist. Auch Dr. Pachnicke (F. Vp.) ist dieser Meinung. Abg. Dr. Ariiiug (Natl.) fordert ein Gesetz für die ganz; Monarchie zum Schutz der Ausgrabungen. Kleinere Wünsch; traoen noch die Abgeordneten Dr. Hanvtmann (Ztr.) und Gescher (Kons.) vor. Beim Abschnitt Kunstgewerbe-Mnseiiüi in Berlin bemerkt Abg. Dr. Crüger-Hagen (F. Vp.). das; darauf zu achten sei, daß die Kunst nicht ausarte. Abg. Dr. Miezcrski (Pole) bittet ebenfalls wie der Abg. Kindler (F Vp.) um Errichtung einer Universität. Abg. Winkler bestreitet die Notwendigkeit der Universität in Post». Abu Dr. Miezcrski (Pole) und Kindler (F. Vp.) schließen di- Diskussion. Beim Titel Kosten für Bewachung und Unter haltung von Denkmälern nsw. begründet Abg. Wenke (F, Vp.) einen Antrag seiner Partei betr. Vorlegung eines Ge setzentwurfes zum Schutze der Naturdenkmäler. Abg. Dr. Hauptmcmn stimmt ihm bei. Der Antrag wird an di; Agrarkommission verwiesen. Nachdem noch in kurzer De batte die Abgeordneten Schreiner (Ztr.), Rnnze (F. Vv.) und Dr. Bell gesprochen hatten, schloß die Generaldebatte. Das Kapitel Technisches Unterrichtswesen wird bewilligt. Einige Streifzüge aus der Geschichte und Wirksamkeit der Gesellschaft Zesu. Bon Jos. Jakubasch. 1. Die Kirche zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Zu den verhaßtesten und am meiste» verfolgten Orden und Korporationen gehört ohne Zweifel die Gesellschaft Jesu. Seit ihrer Gründung im 16. Jahrhundert bis aus niistre heutigen Tage ist die Zahl der Feinde ins rieseu- iroße herangcwachscn gleich den Köpfen der Hydra, die aus den klaffenden Wunden jedesmal in doppelter Anzahl em porstiegen. Und unsere modernen Knlturkämpfer befällt schon bei dem bloßen Gedanken, es könnte etwa einmal der 2 1 des Jesuitengesetzes aufgehoben werden, ein panischer schrecken. Und doch sind alle diese Anfeindungen im Grunde genommen vollständig unberechtigt — wenn auch von seiten der Gegner nicht unmotiviert —, wenn wir das W;"k und die Erfolge des Ordens etwas näher ins Auge fassen. Die gefährlichste und verhängnisvollste Zeit für die aveirdländische Kirche war wohl der Ausgang des 16. und der Beginn des 16. Jahrhunderts. Auf den Mauern Kon- siantiiwpels, dem Vorwerke der Christenheit, hatte der ge waltige Muslim das Zeichen des Halbmondes aufgepflauz', und der Türke rüttelte bereits mit bewaffneter Hand an den Toren der christlichen Länder Europas. Doch auch innere Feinde lvaren dem Christentum erstanden: Die Festigkeit des Glaubens und des kirchlichen Sinnes fingen an, bedenklich zu wanken. Gefährliche und grunderschüt ternde Irrlehren tauchten auf. „Unruhig und freidenkerisch war die Menschheit, frech und kampflustig ihr Vorgehen." Das Trachten der weltlichen Herren ging darauf aus, sich mit Kirchengütern zu bereichern und ihre absolute Macht über die Kirche au^udehnen. Die geistlichen Fürsten lvaren, rühmliche Ausnahmen abgerechnet nicht viel mehr als Adelsherren, und so vielfach der Untätigkeit und Ver weltlichung verfallen. Die niedere Geistlichkeit, hier und da wohl tätiger und eifriger als die hohe, lebte in Armut und Not, war mancherorts recht ungeschult und ungebilder und hatte sich so um alles Ansehen und jeglichen Einfluß gebracht. Der große Baum der Kirche war in einzelnen seiner Teile und Aeste morsch und brüchig geworden. Di; ! eigenen Söhne erhoben sich gegen die Mutter mit dem Vor- , Wurfe, sie hätte Unwahres und Falsches gelehrt. Große Völker, die einst am treuesten und eifrigsten zur Kirche gestanden, wurden ihr jetzt untreu und (ielen ab. Gleich zeitig zeigten sich auch die wüsten und barbarischen Symp tome der Neuerungen: Deutschland war ein Schauplatz der Bilderstürmer, des Kirchenraubes, der Verjaguug der Prie ster und Mönche, der revolutionären Kämpfe um die Volks- Herrschaft geworden. Alle waren sie auf einer Seite zu fin den: „Patrioten, die keine fremde Herrschaft tragen moch ten, gute Menschen, die sich über die Verderbnisse der Zei ärgerten, schlechte Menschen, die nach der von großen mora lischen Revolutionen unzertennlichen Zügellosigkeit ver langten. weise Menschen, eifrig in dem Streben nach Wahr heit, schwache Menschen, durch den Glanz der Neuerungen angelockt!" — Es ist eben alles in der Welt dem Gesetz; der Veränderlichkeit unterworfen. Ueberall finden wir den Aufstieg zur Höhe und dann wiederum einen bedenklichen Niedergang. So geht es im ewigen Wechsel fort, wie in einem Kreise. Es findet eine fortwährende Bewegung zwi schen den Grenzmarken der sittlichen Höhe und Tiefe statt. Heißt es ja im Gedichte: „Welten rollen ihre Kreise und Kometen ihre Bahn!" Ter Allmächtige vermag sein Werk die Kirche, die er gestiftet hat, aus ihrer Schwäche durch neue Kräfte emporznheben, die er in ihr erweckt. — Statt der Millionen, die der Kirche in Europa verloren gegangen lvaren, gewann sie in anderen Welten wieder Mil lionen, von deren Lippen sie keine Vorwürfe zu hören be kam, sondern nur Segnungen und Gefühle der Dankbir- keit. Tic Hände ihrer neuen Söhne falteten sich i» andäch tigem Gebet zu Gott um Beistand und Segen für ibre Wohltäterin. 2. Die Gründling des Jesuitenordens. Zu jenen Faktoren, die damals den rühmlichsten An teil zur Besserung der Verhältnisse beigelragen habe» ge hören nicht in letzter Linie die Orden, die damals neu in jugendlicher Frische und Kraft aus dem Schoße der Kirche hervorgingen. Unter ihnen aber bat sicherlich der Orden der Gesellschaft Jesu das Größte und möglichst Beste ge- leistet. Nene Völker lvnrden bekehrt, die Lehre der (Kirche auf das entschiedenste und geschickteste verteidigt: seine Söhne waren die Löwen in der Schlacht. Es war und ist ini wahrsten Sinne des Wortes ein Weltorden, ein Drden der modernen Welt. Mit einer Kraft und Stärke aiisge- rüstet, die von oben stammt, die im Kreuze wnrzelt und in der Gnade des heiligen Geistes beruht, haben sie die Worte des Herrn: „Lehret alle Völker!" ruhmvoll befolgt und durchgeführt. Und was sie gelehrt, daS haben abermals tausende und tausende Glaubensheldeu ans ibrer Mitte mit dem eigenen Herzensblute besiegelt. Der Stifter dieses so gesegneten Ordens ist der heilige Ignatius oder Jnnigo von Loyola, ein Mann! von hervorragender Frömmigkeit und beseelt von heiligem Eifer für die Sache Christi und seiner Kirche. Doch miß dieser religiösen Begeisterung, diesem hingehenden Glaubest
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