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Dresdner neueste Nachrichten : 13.10.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191410136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19141013
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19141013
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-10
- Tag1914-10-13
- Monat1914-10
- Jahr1914
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.10.1914
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Us· Nr. 279. xxll Jahrgang. · Dienstag, Is. Oktober 1914. Drcstcr Neuestc Nachrichten Yis.-.s-seg.t«se gocpyxtstMåJsst m gis-wo anavaanmak Ta i so an feine DR sie in" die blonz Ist sich io innig I Beruf-, kanq s mit m heute ZU geben« mein ihm letzt den ihn « dem UMkj ’, entschied d» Itens »Sonst der um.« Zu ittert die Hand en abwehrendz riet-, so häka macht Wir das beste-vom s-- ---.------- -----.-.-..» .-.--- »..,- OUIIII I-- -----. M» für auswäktö sö Pf» Mk das Ausland 40 M. ndelleniap Co Ps. Du stoetspaltthe Reliquie-eile Mo Mk» am Ptnvvokiottt I Mk. Bei Wie erbot-sagen und Jahres umiiiyen Nahm nass- Tattl. Amt-Gebild w Pf. Inselken von ausmätks wer en unt essen otqnsbeubkanq ou se ist-muten eilt das Erscheinen an bestimmten Tagen und Its-sen wir nicht gesamten Telepkonllchå tin-Bube und theftellunq von sum-en M nnfulä lif. nite tesdnek nnd auswärtigen nna anstellen owie ämtllche Unnoncem Traditionen im Jn. und Auslande nehmen Anmqu ca citat-Chaise- nud sie-hatten en — Will. Größte VerbreiJng in Sachsen. Ungern-»Hm dunetkämnkk . Und heute I Klaus seine en wird- ft» Doktor-P · Berktngy da k leuchtenden band fassend, end: nd das andre sch liebe Dr. it Klaus ge k! our Frau ssicht lächelnd ) an. . Such-e bank- F »Nicht als "s- Herr Graf, und glaube, I Leben licht Biomalz wie Organismus n einer ein chst unwirk- Siomaxz auf lachsene und m Gebrauch Mat. Wie daß zahl- Ie Biomalz I ihre An; tlz wenden. Mark, mit Mehr als eine value Millde Der deutsche Gouverneur vor in Frankreich. Wie Jm eroberten Antwerpen. Die Leitung der belaitchen Beiatzungöarmee hat die Antiverpener zu lange til-et den wahren Stand der Dinge nor Antwerpen getäuscht, als daß nicht eine Panil hätte ausbrechen müssen, als die Schick lalsltunde für die Stadt schlug. Jn dem Augen blick, wo die Uebergabe der starken Festung zur Notwendigkeit wurde, floh die Bevölkerung lopflos davon und die Vefatzungstrupoen folgten ibrem" Beispiel. Die Soldaten waren durch die zerstörende Wirkung unsrer Granaten to niedergedrückt, daß lie sogar die For-is fluchtartig verließen die von uns überhaupt noch nicht hefchossen worden waren. Wir erhalten das nachstehende Telegrammx I Rotterdatn, Is. Oktober. Die Bedin gungen der Belgier iiir die Uebergnhe non Ant merpen waren: Die Burgerwnche iolle nicht entwnssnet nnd keine Männer, nnch nicht die ienigen in- Ulter von is bis so Jahren. gefangen genointnen werden. Baron v. Schiitz ist zum deutschen Gent-erneut von Antworpen er nannt worden« Er galt snniichst bekannt, daß die Bewohner rnhig zur Stadt suriickkchren könnten, er sandte nnch Parlamentlire, nur die ge sliichteteu Bewohner znr Rückkehr zu bewegend Ein Teil folgte auch der Aufforderung, andre le doch iliichteten weiter, denn vorläufig iit die Angst der Fliichtlinge vor den Deutschen noch io gros, das Frauen nnd Kinder niederknien nnd die Hände nngstrecketn wenn tie niedetländische Osiiziere sehen, die iie mit dentichen Oiiizieren vorn-erhile Die delgiiche Beil-gnug war de reits teilweiie demoraliiiert Die entwall ueten Soldaten erzählen, daß iie nnch Fortd ver laisen nnd in die Lnlt geinrengt haben, die gar nicht deichoiien wurden. Das Ericheinen einer »Tanhe« geniigte allein, um iolche Ver zweiflunnstaien hervorzurnien Die nieder ländischen Bchdrden tun das äußerste, unt die Flüchtlinge. deren Zahl bereits mehr als eine halbe Million beträgt, iider das ganze Land zn verteilen nnd Lebensmittel nach allen Punkten zu nerienden. Weiter wird noch berichtet, daß dte Engländer nnd Franzosen folgende Forts selbst in die Luft sprengten: Schootcnsßrasichaet, Merxeny Capellem Lillo M, St. Gilhet M und Elverielr. Das deutsche Hauptquartier iit, wie aus Rotterdam ge meldet wird, unter Mitwirkung des Antwerpener Gemginderats im Stadthauie eingerichtet worden. e Zahl der Kriegsgefangenen läßt sich gegenwärtig noch nicht übersehen, weder derjenigen, die von uns erbeutet wurden, noq der ieniaen. die nach Uebertchreitung der holländ schen Grenze von den Niederländern entwassnet worden sind. Eine Meldung der Voll-indischen Zeitung »Nienws van den Dag« teilt mit« daß die Belgier ihre eiaenen Verluste an Kriegsgeiangenen auf äleisooå Mann ichs-Wen- Ein weiteres Telegramm a : I Amsterdam, IS. Oktober. Dem »Telegraas« wird aus Sas oan Gent gemeldet, daß in See ländischsFlandern schon mebr als 18 000 eng lische und belgische Soldaten interniert wor den sind. Den ganzen Tag sind nördlich Selzaete englische und belgische Soldaten über die Grenze gezogen. Unter den eniwaisneten englischen und belgtschen Soldaten befindet sich nach einer Meldung des »Tele maus« aus Roosendaal eine Anzabl bd b erer Ossizierr. darunter ein englischer Divisions gen era l. Das mörderische Ringen der Heere vor Antwerpen diirste unsern Gegnern ungeheure Verluste an Toren gebracht haben. Eine Devesche berichtet darüber-: ·- Amsterdatn, 12· Oktober. Jn einem Bericht des Ølmsterdamer Korrespondenten des Blattes »Vaderland« beißt es: Die Verluste der Eng länder und Velgier sollen rieligsetn, ganz besonders an der Neide Ich hörte obne Ueber treibung ver-sicherm daß der Fluß rot von Blut sei, und daß ganze Berge von Leichen in dein Fluß liegen. Man wird erst bestimmtere Nachrichten der deutschen Oeeresleitung abwarten müssen, bevor man xich ein sicheres Urteil über diese Dinge bildenl ann. Der Abzug der Befahung ist bereits in unsrer zweiten Sonntagsausgabe mit geteilt worden. Folgende Einzelheiten werden« noch OF fremder Quelle bekannt: Die belg i schen Ge f ütze vermochten nichts gegen die deutschen Gesgttse Die Verteidiger bekamen die deutschen Gef übe sbetpamtt nicht zu sehen, und es war Unmdgsirti, auch nur einigermaßen ihre Aufstellung festzustellen Die Deutschen kunnten dagegen ihre Ziele genau. Das Feuer war so heftig, dgß die Ver teidiger nicht fliehen konnten. ohne dem qewttf en sn Antwerpen. Niesige Verluste der Velgier und Engländer. Die neuen Erfolge die russischen Truppen in Galizien hause-z Was geht in Kkeinasten vor? Tod entgegenzusehen. Auf verschiedenen Punkten sder letzten Verteidigungslinie wurden Befehle ge lgeben, das Pulver in die Luft fliegen zu lassen. Mehrsach konnten aber die ,P uloerka m m .- r n nicht mehr erreicht werden· Das Feuer hörte um 1,30 Uhr auf. Die Befatzung benuhte sofort die Gelegenheit zur Flucht. Die Stadt war in diesem» Augenblick bereits übergeben, aber die Verteidiger wußten es noch nicht. Sosort zogen mehrere Polizei agenten mit weißen Flaggen auf die Wälle, um die liebergabe anzuzeigen. Als sie ankamen, fanden sie jedoch an den meisten Plätzen die Stellungen bereits leer. Die Soldaten hatten die Hölle in wilder Flucht verlassen. Die deutsche Jnsanterie begann dann sofort die Verfolgung· Viele entkamen nur »durch fchnelies Anlegen bürgerlicher Kleidung. - Nach der Dagtellung eines hol ländischen Blattes, die mit Vorsi t aufzunehmen ist, waren in Vlissingen alle Boote oon den Militärs behörden für den Transport englischer und belgischer Soldaten befchlagnahmt worden. Unter den Eng ländern befanden sieh namentlich die Royal- Na ital-B rigade sowie einige Royal-Jngeneers. Als der Rückzug aus Antwerpen am Freitag abend begann, versuchten die Deutschen sofort, den Ab zug zu verhindern, indem sie bei Dendermonde iTermondei dem Feinde in die Flanke fielen. Die deutsche Artillerie schoß aus eine Entfernung von s Kilometer mit verblüffender Sicherheit Schrapnells in die sich zurückziehenden Batcrillone der Nachbar Es entstand eine Panik, insbesondere »unter den Belgiern, während die Engl-indes noch die meiste physische nnd moralische Stärke behaupteten. Sie hatten schließlich nur die Wahl, durch dadSehraps nellfeuer der unsichtbaren deutschen Artillerie aufge-. rieben zn werden« oder aus die bolliindische Grenze zurückzugeben Auch die Englander wählten das letztere. Von St. Nikolas ging es nach Clinge, wo Waffen und Munitton an die bolländischen Sol daten abgegeben wurden, sodann nach Terneuzen und Vlissingecr Englifche Soldaten erklärten, sie fänden es unverantroortlich, daß sie ohne gnte Artikerie nach sutmrpen geschickt worden wären. Sie hätten mir einige Schiffs neschütze zur Verfügung gehabt. - Das würde aller dings den Gepflogenheiten der Engländer entspre chen, die ihre »FreUnde« in den Krieg hetzen nnd in dem Augenblick, wo sie selbst nichts zu gewinnen haben, sen-e rücksichtslos im Stiche lassen. Ob aller dings eine größere Anzahl englischer Geschühe den Fall Antwerpens hätte aushalten können, ist mehr als zweifelhaft Die Meldungen übers-den Fall von Antwerpen, die noch nachträglich eintreffen, teilen auch die erfreuliche Tatsache mit, daß die Kunstdeubmiiler und bssentlichen Gebäude unbeschadigi sind. Der Kommandant der Besagerungstruppen batte ausdrückliche Anordnungen qetrosseu, daß alle wichtigen Bauwerke bei der Beschießung geschont würden. So ist u. a. das Museum Plantin und das Kal. Museum unversehrt. In der Katbes drale ist in das rechte Seitenschiss anscheinend durch eine Granate ein kleines Loch geschlagen. Jedenfalls sind die Zerstörungen Antwerpeng viel geringer, als man ansangb bätte vermuten können. Im Zentrum und im Süden der Stadt bat sich die Wirkung der deutschen Granaten - man dars annehmen, daß bei der Beschießung der eigent lichen Stadt nur die kleineren Kaliber verwendet worden sind am stärksten bemerkbar gemacht. Da gegen weisen der Königbualast und die Zentral station, soweit bekannt, überhaupt keine Beschädii minnen aus. Der Justizpalast ist leicht getrossen worden« Bei den ausgebrochenen Bränden Haben die deutschen Soldaten nach ibrein Einrücken in die Stadt sosort Löschbilse geleistet. Die Brände der Benzins und Oeltantg im Oasen sind von den Bel qiern bekanntlich selbst angelegt worden. Auch der schwedische Forscher Sven Bedin, der in Ant werpen eingetroffen ist, dat, nach einer Meldung aus BrüsseL seine Freude über die geringe Beschädignng der Stadt ausgesprochen Mit der Verbrennung der Vetroleuinlager baben die Beluier sich und ihren Freunden selbst einen schlechten Dienst ge leistet: denn and den Beständen dieser Lager sollten ganz Belgten Nordsoankreich und die Rheinvrovinz ver-sorgt werden« Die belatsche Renteruwa datie außerordenggfklfyte Lästtititåån Gätklleeigxßnåceb Unt. werden ge . rqu tse , o - linie sich nicht halten würde, ließ der Konsums-Tand wie ans Amsterdam berichtet wird, dies-e Vorräte in Leichter lsadetu um sie nach Selzaeie isn die umnitteli bin-e Nsse der bolländischen Miste zu drinnen. Falls die Den chen bis Selxneie vorbringen sollten, werden die Transoortschisse sich in niederlänidische Gewtissek begeben. Nach den Mitteilungen des Großen Haupt quartiero sind aber gowaltige Vorräte aller Art er beutet worden. wie wswudqye Presse im- Auwpem ! G Bett t t d l Zettutkäeßts k)ellleer«kek):(r’.ei DUZMMPEFÆMMMWLM der »Mornsingposst« schreibt: »Ja-at fst Antmerpen kein Pliqtz von ftratmtfchcr B eutung M, aber es im nicht gamm- W das di· non-um« Wirkung des Falles der Stadt bedeutend ist· Es »i«t auch unangenehm, daß die deutschen Kruste, die vor Antwerpen standen, nun frei gemast worden sind. Aber vielleicht sind diese nicht s r» groß.« (?t-) Zuerst lautete es Fnseits dies Kam-ils wesentbich anders- Da war die estuwg durch-aus ~une»innehm Pqt«. Aber setzt, nach-dem deutsche Waffen ein Meister- It»uck vollbracht haben, bedeutet der Fall der Festung knr dise Enkxlänsder nicht allzu viel. Ganz in die-Lein sinkt-e quä en sich auch die übrigen führ-enden ei tunsgen Englands ein-en Beschwichtiigsungöiartiskel ab. Von den Pariser Blättern ist nicht vtel ancdres gli- envarten. Sie bekbagcn zwar einstimmig den Fall Minervens- dser der deutschen Selbswerberrlichung neu-en Stoss (1) geben werde. Sie viihmen den Mut der Belgier unid heben hervor, daß Antwerpen für die Deutschen keinen milttärischen Wert be gär. Jnsolee der Herrschaft der englischen Flotte er das Meer unsd der hollänidischen Neutmlität wär-e den Deutschen der Zutritt zum Meere ver schlossen. Außerdem besitze die belgische Armee noch ihre voll-e Aktionsfreiheit (??) ! Die dänischse Zeitung »Bei-Unwetter Tit-ende« Treibt: »Bri·almonts stolzes Wert konnt-e den deut jen Mörsern nicht läwgser widerstehen Auch andre tappen hätten einem so tüchtigen. stel bewußten und rücksichtsslsosen Gegner, wie es die Deutschenan nicht widerstehen können-' »National- idende« hebt dise Bedeutung sür die Lage aus dem westlichen Kriegsschauplatz hervor-. Die A i der holläudk en Sq W verständige-mich ch« ·- « caus, 12 Oktober. , Die militckriicheu Sachverständigen in der holländischen Presse erklären übereinstimmend dwß ’die nächste Aufgabe des deutschen Heetes die Säuberung Flandecns von den Truppen der Verkünde-den utsd die Her-vergreiqu von Ost enbe sein wird, um den ngtändern die Mbqlichsx seit zu nehmen, dort Truppesn zu landeir. Ein weiteres Ergebnis des Falles von Antwerpen ist nach ihrer Ansicht die Verstärkung des deutschen rechten Flügel-T wodurch die Wahrscheinlichkeit ein-es für die Deutschen günstigen Aus-kanns der AisnkSchlachC wächst. Deksleqlilsek nie scanziiiimesianallcrir. Da die Schlacht-from asn der Akt-nie sich wegen der französischen Umgebungdverfuche immer weiter nach Westen ausdehnu, mußte ed notwendig zu einein Zu sammenston mischen den Kavallerienvassen sonnt-en. die die äußersten Flügel der Gegner deckten. Bereits in einem französischen Kriegdberitht vom Sonnabend spat war davon die Rede gewesen« daß die beiden Reitereien in der Gegend von Lille unsd Urrad rnit einandek in Benldhrung gekommen seien, ohne daß dort über das Evacdniö der Kampfe etwas gesagt wurde. Wir hören im, daß sie mit einein vollen Siege der deutschen Kmllerie geendet Men. West lieh von Lille ist eine französiskde Merkdivision an demselben Tage, wo das nichtssagende svangdsische Tonmmniquö ausgegeben wurde, voll-ständig ge schlagen worden und eine andre Meriediviston, die twch weiter westlich die Basedrouh also etwa bis zur Mitte zwischen Lille und Dank-indem vor-gedan gen war, unter fis-deren Verlusten der M de siogt worden. Das wird zunächst ein-e start-e uns lische und militärifche Rückwirtung auf die Franzo sen haben, zeigt aber zugleich erneut, das die sin griffdcraft der Deutschen auch auf dein westlichen Flügel dauern-d migestdaoth bleibt Rechnetusandaza ditWirtunm die dersall uonAntiverpen trotz den ver logenen Zeitung-vertme in Frankreich frag-lot gemacht bat, so dürfte der Geist der fkmöstichen Truppen durch die neuen deulstden Erfolge abermals start niedergedrückt worden sein. Die amtliche Meldung ded Großen paupiquartiers lautet: Westlich Lille ist von unsrer Kavallerie am m. Oktober eine frangdsische Kavalleriedivifion vdllig nnd dei Hasel-tout eine andre fran zdfifche Kavalleriedivision unter schweren Ver lusten geschlagen worden. Die Kämpfe in der Froni führten tin Weiten bisher zu keiner Entscheidung Auch von andrer Seite werden noch deutsche cr folge gemeldet heftige Kämpfe scheinen an der elsöfstfchet Grenze stattgefunden zu haben. Nach einer Depesche der »Win. stg.«, die wir bereits gestern verdffentlichten, Hat der grdfzie Teil der Zivildeodlterung Bel fo rid die Stadt verlassen. 25000 Personen sollen nach Südfrankreich gebracht worden sein. Die Ge fechie der lebten Tage endeten mit dem. völlige n Rückzuge der Franzosen Jn der Nacht sun- Donnerståg verließen die Franzosen den Bund gau. - ud diesen Maßnahmen gedt ganz offen sichtlich hervor, daß die Franzosen mit einer baldigen Belagerung von Belfort rechnen. s Der Soldateumaugel in Frankreich macht sich immer stärker bemerkbar- Nach dem ,Matin« soll die Altersklasse 1914, die seit v i e r W o ch e n ausgebildet wird,«demmächst an d te F r o nt abgehen. Die Rassen auf dem Nurlzug. Niederlage auf Niederlage. Die österreichischen Trupoen in Galizien rücken mit einer Angriffslnst und Energie vor, durch die das rnffische Heer vollständig überrumpelt wurde- Man hatte allgemein angenommen, die Ocsterreicher würden in den nach der zweiten Lemberger Schlacht ausgesuchten Stellungen die Offensive der Russen er warten. Aber die österreichische Heeresleitung bat fich, offenbar in Uebereinstimtnung mit oer deutschen, selbst zum nochmaligen Akt-griff entschlossen. Die Kunde, baß die d e u t sch e n Truppen sich in Rnfi'fch- Polen mit der österreichischsungarifchen Armee ver einigt haben, scheint unsre Verbiindeten förmlich elektrisieri zu haben. Sie schreiten von Erfolg zu Erfolg. Im größten Teil unsrer zweiten Sonntags ausgabe meldeten wir schon, baß ein neuer Sturm »der Rassen aus bie Festung Przemgsl zurückge worfen wurde, daß nach einer Schla t bei Lancnt fünf bis sechs russische Jnfanteriedivisionen gegen den Sansluß flüchten mußten und daß bstlich bei Donow eine Kosakendivision und eine Jnfanterie brigabe des Feindes geschlagen wurden. Eine wei tere Wiener amtliche Mitteilung besagt, baß das rasche Vorgehen ber Oefterreicher am Sauslufse Przetnydl von der seindlichen Uni slatnnternng befreit Fai. Die österreichischen Truppen rückten in die estunq ein. Wo sickz die Rassen trog stellten, wurden sie angegrisåen un geschlagen. ei ihrer Flucht gegen die lußiibergiinge von Sien i e wa und Lezaidl sielen massenhast Geiangene in die Hände der Oesterreicher. Es entsteht nun die Frage, od die Rassen imstande sein werden, Lem berg zu halten, nachdem ihnen alle andern nen nenswerten Städte Galiziens wieder atdnertmgen wurden. Die Bevölkerung dürfte glticklxs sein« die Zikktisetzderrfchast los sn werden. Wir e alten das o gen e Telegratnnr unsres itn österreichischen Krieqspresseqnartier zugelassenen Kriegsdertchterstatterd: IcrjVom Kommatttjdo des Khazå o presse-quer ers gem- au . esj. A- Oberst v. Botm. Oesterrefisches Lriessoreiseonars tier, It Otto cr, OR Uhr vormittags. Uns dein Vornmtsch snr Front erreichte ich heute die ersten Ortschaften-, in denen Rnssen todten. Jn die seli zische Stadt Biees ritten ld Kosalen ein, ver ließen den Ort jedoch wieder nach kurzer Rele qnoszietnnz Zwei non ihnen, die politischer Nationalität nieren, o erta n sten ihre Pferde nnt je zedn kronen nnLandedeinwohner nnd be seden sich sodann dei einein österreichischen Bot nosten steinillis in Gesangenschnst Ja Jsszlo dlieden M Mann Justnterie nnd Kmllerie drei Tage lang nnd verschwanden hier-Ins schlich nichts nieder. sie ließen toitdrend idee- Inrsen snsentdaltes die stadtdeodlternns iin W nndellstish betrieben jedoch internati schen Teichenndrendiedstodh indem se vor deikosninende Gasen-ten n- die Zeit desrasten nnd hiernni die Udr des Betreffenden odne weiteres einsteckten. Ins dein Flachland sosen anch U l In dernnsen verschnittnen sein. Motten fest das krefleqnartier die Weiteereise nntek dein Mond-) ded certttnanns Oneder ostwärts spri. Geott Bitt-Inn Kriegdderichterstatten Die wachsenden Ersolqe in Galizien können selbstverständlich nicht ohne starken Rücksklaq ans die Fräqu russischen Kampsschanpliitze dlet en. Schon er Donners-h der Rassen des Lyck unfsehattem und das mag zunächst die ersreultchste Tatsache sein Darüber wird berichtet: s Gass, Is. Oktober. Der russtschecsenp rotstnh meldet: Aus der ostpreuslschen F r o n t dauern dte K ä m p se otst derselben dart näcktgteit sort. Nach dem Rückzug aus Lo ck haben die deutschen Truppen di e Brück e n ge - s p ren gt. Auf verschiedenen Punkten zwischen Jwanqorod und Sandomir sind destige Artillerio lämpse mit dem Feinde im Gange, der von der Weichsel heranrückt. Nach einer Meldung des ossis i d s en russischen Tetegraphendureani baden die Deutschen durch Sprengung von Brücken den russtschen Botmqrsch bei Lock sum Steben gebracht. lllso von seindlscher Seite selbst wird der stillstand der Nussen de Lock zugegeben. Der amt liche Bericht, der heute nacht aus dem deutMen Großen Hauptquartter etntras, ergänzt diese el dung in we entltcber Weise. Aus dem östl en MMIGIWLDHIMIISMM EBOOK-I · sein-somi- Jm Dresdaet Sestelldemk monarctch Co Is» vierten-sum 1,80 Mk. frei haus, dkttch untre weiteren Ruhm-bestellen mgsgkgggschcg Akkgxxsssgsæzggzkm»Ja-Ists see-· »M - . - Riese-de Ums-t« te ls ·M. man-tw- seh-. vom-sag m Dentfchtsnt and den deutschen sit-nies lusp A Im .Jlluitc.Neuefi-« 111-uml. 90 Pf. Muttjåhtksslc Ut. « Z ohne Illustr. Beil-se · 75 , « . M · » Js- ceserteutslls m: » Reaktion und Hauptsefchäftsstelle Ferdknaudstraße 4. IF FFässktggkgåiäkkxwachkstk Fenspr- Redqstipn Nr. 18 M. Eis-edition Nr. 13688,Verlag Nr. 18528 teleqr.ssldr.k Neuefte Dresden Am dek- smaswp i- ask-sub Ins-deutlich IÄ- btissin-to ok. Fliilllllillllk 111 Hllllllllll
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