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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.08.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190608216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19060821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19060821
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-08
- Tag1906-08-21
- Monat1906-08
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.08.1906
- Autor
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schenhaufen iuckerschpch- — Essen: irigx Gene- mit einem l swm Jn- grüßuugs- Erfurt: » nicht er- ere Türen efreit. Sie r: In elf nten neun Vieh, be- anze Ernte sichert. 2-', > gebracht, ssl in Tep- r ans Re- >e Mengen Elvert von der Ber- beschlag en Wider- öhung be- : gemeldet den Mas- i (holla »- „Das alte ckende und ngl. Schau- c Hofbühne jhreibt z. B. pi hat eine , wie gut Wartungen, füllung ge- -auschendeu schließen, als sonst, packender, solche dies- n Bühnen- Autor noch Riesaer W Tageblatt Dienstag. 21 August ISO«, abeu»». ««d A«rrigrr Metlstt M Aiyki-n). relegra»».«d«fie-. Ä K der Köuigl. ANtShauptmmmschast Großenhai«, des König!. Amtsgerichts und de» Stadtnah» zu Riesa. 1S3. Dienstaa. 21. Auauft IW«, abru»«. SS. Jahr, Du» Riesaer Tageblatt erscheint jeden Lag Abend» mit «»»nähme der Sonn, und Festtag», «tertrljahrltcher BezugSpret» bet Abholung in der Expedition in Riesa 1 Marl SO Pfg., durch unser» Tritger frei in» Hau» 1 Mark »5 Pfg., bet Abholung am Schalter der kaiserl. Postanstalten 1 Marl 65 Psg., durch de« Brirsträgrr srrt in« Hau» 2 Mark 7 Pfg. Auch Mouatsabonnement» «erden angenommen. «nzAgen-Annadme für die Nummer de» Ausgabetage« bi« vormittag» » Nhr oüne Gewähr. Druck und Verlag von Langer L Winterlich tu Rteja. - Eeschüftsstcllr. Gvrrh« Straß« ou. — Kur dt« Redactwn oerantwottllch: T. Langer tn Rtesa. Das sradnsche Fturftück Sto. 786, zwischen Schul» und Schloßftratze gelegen, 3,4 u Fläche enthaltend, soll auf 6 Jahre zu gärtnerischen oder landwirtschaftlichen wecken verpachtet werden. Pachtbedingungen können an RatSstelle, Zimmer No. 4, ngesehen werden. Pachtangeboie erbitten wir uns bis 31. August 1966 Der Rat der Stadl Rtesa, den 20. August 1996. K. AIS Stellvertreter des wissenschaftlichen Fleischbeschauers für den Stadtbezirk Riesa, e» Herrn Schlachthofdirektor Meißner, ist auf die Zett vom 17. August bis mit 18. ieptember 1906 der Tierarzt Herr Georg Reiche in Riesa verpflichtet worden. Der Rat der Stadt Rtesa, am 21. August 1906. Kr. Am Sonnabend, de« 2ä. d. M>, vormittags 10 Uhr, werden 2 ansravgierte rümperpferde auf dem Hofe der Kaserne des 3. Feldartillerie-Regiments Nr. 32 ver weigert. Die Bedingungen werden vor Beginn der Versteigerung bekannt gemacht. — 3. Feldartillerie-Regiment Nr. 32. Berschiedene, tn den Fluren Zeithain und Lichtensee gelegene Felder werden am 5. d. M. 10 ° oorm. neu verpachtet. Die Bedingungen sind vorher bei der Garnison- Verwaltung einzusehen. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Königliche Garnisouverwaltaug Truppenübungsplatz Zeithain. Bon der Königlichen AmtShauptmannschaft Großenhain ist der Tierarzt Herr Theodor Georg Reiche in Rtesa bis Ende September 1906 als tierärztlicher Fleisch beschauer und zur Ausübung der Trichinenschau für Gröba in Pflicht genommen worden. Gröba, am 20. August 1906. Der vemet«dedorsta«d. In der Zeit vom 22. bi» zum 28. August 1906 wird zwecks Abhaltung einer Uebung eine Alarmierung der hiesige« Keverwehre« (Freiwillige und Pfltchtfeuer- wehr) erfolgen. Die Signale werden mittels Hupe und Horn gegeben. Die Mannschaften der Pflichtfeuerwehr werden aufgefordert, sich sofort nach dem Ertönen der Alarmsignale am Spritzenschuppen in der Strehlaer Straße einzufinden. Unentschuldigtes Ausbleiben wird nach 88 17 und 20 der Feuerlöschordnung bestraft. Gröba, am 21. August 1906. * Der Gemei«devorsta«d. Freibank Röderau. Morgen Mittwoch von früh 8 Uhr an kommt das Fleisch eines Schweines in gekochtem Zustande zum Preise von 35 Pfg. pro r/z KZ zum Verkauf. Der vemeiudevorstand. , Ferkel 8 »Hai« bi« — bi« 14,25 bi«,—,— bi« —,— bi« 11,20 bi« — bi» 8,70 bi« 7,10 bi« 12,- bi« 10M bi« 10,50 bi« bi« bi« — bi« 5,50 bi« 7,60 bi« S,— bi« — bi« 3,20 bi, 2,50 bi« 2,20 bi« 2,— bi« 3,— > KN» «er ist der sehr n- und Ich des- ,pe von verdau- llan er- , besten Oertliches und Sächsisches. Riesa, 21. Augusts 1903. —* Am Sonntag hielt die Zahlstelle Riesa der hristlichen Gewerkschaft verschiedener Berufe eine Sammlung im Hotel Kronprinz ab. Zu dieser waren «her den Mitgliedern derselben noch die Mitglieder des ieftgen Katholischen Männer-Verein» und deS Evangelischen lrbeiter-VereinS geladen. Herr Hartmann Dresden, Gau eiter deS christlichen Metallarbeiter Verbandes, hielt einen öortrag über „Die Notwendigkeit deS Zusammenschlusses der Arbeiter in Gewerkschaften, insbesondere der christlich national gesinnten Arbeiter in christlichen Gewerkschaften", her Vortragende betonte insbesondere, daß katholische und raangelische Arbeiter in ihren wirtschaftlichen Interessen eins ein sollten und dieselben in den christlichen Gewerkschaften gemeinsam vertreten könnten. Herrn Hartmann wurde von M Anwesenden für seinen interessanten Vortrag Beifall gezollt. In dieser Versammlung erfolgten verschiedene Neu mmeldungen, sodaß die Zahl der christlich - organisierten llrbetter in Riesa schon eine ganz ansehnliche ist. — Die Motorräderfahrt „Rund um Sachsen", die wm Deutschen Motorradfahrerverband veranstaltet wird, nutzte, wie die „Chemnitzer Allg. Ztg." mitteilt, wegen der Kaisermanöoer in Schlesien verschoben werden. Die Fahrt findet nunmehr vom 21. bis 23. September statt, und zwar am ersten Tage von Berlin über Frankfurt a. Oder nach BreSlau, zweiten Tag: Breslau — Dresden mit Zchnelligkeitsprüfung, dritten Tag: Dresden—Freiberg- Chemnitz—Leipzig—Meitzen—Dresden mit Bergfahrt bei Meißen. — Tie Frage der Bestattung vvn Selbst mördern und die Beteiligung von Militärvereinsmit gliedern in mrpore an Beerdigungen auf diese Weise aus dem Leben geschiedener Kameraden wurde bekanntlich auf der kürzlich in Dresden stattgefundenen Generalversamm lung des Königlich Sächsischen Militärvereinsbundes be handelt. Ter Bundesbezirk Glauchau hatte auf der Bun desgeneralversammlung beantragt, daß die Wünsche nach einer würdigeren Bestattung der Kameraden, die freiwillig aus dem Leben scheiden, vom Bunde der im Herbstse tagenden evangelisch-lutherischen Landessynvde vorge tragen werden sollen. Tas "Präsidium des Königlich Däch?- sischen Militärvereinsbundes hat sich nun mit dem An träge des Bundesbezirks Glauchau beschäftigt, der in der Lundesgeneralvcrsammlung mit 55 gegen 52 Stimmen angenommen worden war, und das Präsidialmitglied Oberlandesgerichtsrat Tr. Bogel hat über die Angelegen heit ein ausführliches Referat erstattet. In diesem Re ferate werden zunächsst die einschlägigen gesetzlichen Be- Kmmungen bekannt gegeben und dann folgt die Er klärung des Bundespräsidiums', daß es für den Antrag nicht einlreten könne, da der Antrag die Rechtslage vollständig verkenne. Weiter heißt cs in dem Referat: „TLe kirchlengesetzlichen.Bestimmungen gehen, ohne zu gunsten der Militärvereine eine Ausnahme zu machen, da hin, daß am Grabe von Selbstmördern nur der Geist liche sprechen darf und alles äußere Gepränge zu ver meiden ist, Ter dem Begräbnis durchstDeteiligung der Mjlitärvereine mit Falme, Musik, Gewehrabteilung und Chrenfeuer verliehene äußere'Glanz steht mit dem Ernste der Tat in Widerspruch. Tie Kirche muß religiöses Em pfinden behüten und bewahren. Sie 'sticht dem Selbst mörder nicht unduldsam gegenüber. Ein kirchliches Be gräbnis gewährt sie auch ihm. Aber sie kann nicht dul den, daß 'dem Begräbnis eine besondere feierliche Ge stalt gegeben wird. Sie muß darauf halten, daß der Ge meinde das Gefühl der Verantwortlichkeit für ein frei williges Scheiden aus dem Leben nicht verloren geht. Tie Kirchs ist daher nicht nur in ihrem formellen Rechte, sie übt ihre Pflicht, wenn sie das sittliche Empfinden der Gemeinde beschützt und den Ernst der Sache nicht durch die äußere Form des Begräbnisses vertuschen laßt, die eine falsche Empfindsamkeit ihm geben möchte. Im An trag ist endlich auch der Wunsch hervorgetreten, ob es nichjt gestattet sei, den in Selbstmord Geschiedenen am Grabe ein letztes Mort nachjzurufen. Tas'Verbot eines solchen Nachrufes am Grabe ist aber wohl erwogen und innerlich begründet, weil die Gefahr eines Mißbrauches zu nahe liegt, alss däß sie anders als durch das strikte Verbot vermieden werden könnte. Ess ist selbstverständ lich und bedarf seiner Begründung, daß die besprochenen kirchlichen Vorschriften bei ihrer grundsätzlichen Bedeu tung nicht deshalb eine Einschränkung erfahren können, weil es sich um ein Mitglied eines Militärvereins han delt. Etwaige aus einer ungleichen Praxis sich ergebende Anstöße sind im zuständigen Instanzenwege zu besei tigen. Zu einer anderen grundsätzlichen Stellungnahme geben sie keinen Anlaß." —* Die 10. Braugersten-Ausstellung mit Wett- bewerb der Oekonomischen Gesellschaft t. K. S. wild am 9. November d. I. in Dresden in der deutschen Schänke zu den „Drei Raben" abgehalten. Die Ausstellung be zweckt Anregung und Förderung des Gerstenbaues, sowie Schaffung von Gelegenheit zu Absatz und Bezug von Braugerste. Da die bisher abgehaltenen Gerstenausstellungen gezeigt haben, datz auch auf sächsischen Gerstenböden bei rationellem Anbau recht wohl sehr schöne Braugerste er zeugt werden kann und Abnehmer findet, so wird die Be schickung der Ausstellung den Herren Landwirten hiermit bestens empfohlen. Zur Ausstellung sind bis zum 20. Ok tober an die Geschäftsstelle der Oekonomischen Gesellschaft i. K. S, Dresden a. Wienerplatz 1, einzusenden: 1) eine marktfähige Körnerprobe in Menge von 5 Liter in Letnenbeutel, 2) wenn möglich, eine gute ausgebildete, dem wirk lichen Bestände des Feldes entsprechende, bewurzelte Gerstenstauden. Kosten erwachsen den Herren Ausstellern, mit Ausnahme derjenigen für Einsendung der Aus stellungs-Gegenstände, nicht. Anmeldescheine wolle man bei der Geschäftsstelle der Ge sellschaft recht bald (kostenlos) entnehmen. — Fortschritte im Weltpostpakeiverkehr. Im internationalen Postpaketverkehr wird die Durchführung der Beschlüsse de» Postkongresse» in Rom im nächsten Jahre eine Reihe von Erleichterungen bringen. Die Zulassung schriftlicher Mitteilungen auf dem Abschnitt der Postpaket adresse soll künftig nur noch von der Gesetzgebung de» Aufgabelande» abhängen. Da solche Mitteilungen in Deutschland zulässig sind, so wird man künftig von hier au» nach allen Ländern den Abschnitt zu Mitteilungen benutzen können. Die Beschränkungen in der Ausdehnung der Postpakete sind zum Teil beseitigt worden. So werden künftig Postpakete mit Schirmen, Stöcken, Karten, Plänen und ähnlichen Gegenständen in jedem Fall als nicht sperrig zugelaffen, wenn ihre Länge 105 em und ihre Breite oder Dicke je 40 em nicht überschreitet. Diese Bestimmung be zieht sich aber nicht auf Postpakete, die zur See befördert werden. Hier bleiben die bisherigen Ausdehnungsgrenzen von 100:20:20 em beibehalten. Für die Seebeförderung konnte bisher außerdem die Raumgröße der Postpakete auf 25 cm beschränkt werden. Diese Bestimmung können künftig Griechenland, Tunis und die astatische Türli i aus nahmsweise auch auf die zu Lande beförderten Postpakete anwknden. DaS Meistgewicht beträgt später wie i berall, auch nach Spanien, 5 kg. Nur das dem Paketoerkeär neu beigetretene Bolivien kann daS Meistgewicht der Postpakete bis auf weiteres auf 3 kg beschränken. DaS Portv wird zum Teil allmählich eine Ermäßigung erfahren, indem die Seetransttgebühren bei Entfernungen von mehr als 100 Seemeilen ermäßigt werden. Die Ermäßigung kann aber so lange nicht eintreten, als die Postverwaltungen durch Verträge mit den Schiffsgesellschaften gebunden sind. — Reifes Obst uns frisches' Gemüse, das jetzt allenthalben zu kaufen ist!, sins Universalmittel zur Erhaltung der Gesundheit. Weintrauben reinigen das Blut. Pfirsiche bekämpfen einen verdiorbenen Magen. Aepfel, besvnders gekachjt, sind für die Kinder nicht zu entbehren zur Erhaltung einer guten Verdauung. Ter Saft der Domaten übt einen günstigen Einfluß auf Leber und Türme aus. Ter Melvncnsaft vertreibt Fieber und Nierenkrankheiten. Bnombeergelee beseitigt Husten. Gc- Kochte Pflaumen sind Skrofulösen sehr zu empfehlen. Sel lerie wirkt auf das Mervensystlem, heilt Rheumatismus und Neuralgien. Tnrch gelbe und weiße Rüben wird der Appetit gereizt, während Schnittlauch und Oliven für gute und gleichmäßige Zirkulation des Blutes sorgen. Rohe Zwiebeln gelten als Heilmittel bei Schwäch zu ständen der Verdauungsvrgane. Kohlrabi fördert ebenso wie Wirsingkohl, Weiß- und Grünkohl die Abführung, im Gegensatz zu grünen Bohnen, die stopfende Wirkung haben. Meißen, 20. August. Daß ein Dutzend Elbbäder dreihundert Mark kosten können, erfuhren vor einiger Zeit zwölf Mitglieder eines hiesigen Vereins. Vor einigen Wochen, an einem heißen Sommertage, unternahmen diese eine Bootspartie stromabwärts. Auf der Rückfahrt begriffen und unterhalb Niederlommatzsch angekommen, wurden einige der Ruderer infolge der Wirkung der glühenden Sommerstrahlen derart entkräftet, daß besonders bet dem einen sich Anzeichen eines HitzschlageS bemerkbar gemacht haben sollen. Um sich wieder zu erfrischen und zu Kräften zu kommen, nahmen alle zwölf Mann tn den kühlen Fluten deS Strome« an einem versteckten, von Weiden um standenen Winkel ein gemeinsames Bad. Neu pestä kt legten sich alsdann die Ruderer wieder in die Riem n und ohne wetteren Unfall brachten sie sich und daS Boot glücklich heim. In der Meinung, daß wohl kein Hahn über daS Bad am verbotenen Orte gekräht habe, hatten sie diese» und die heiße Fahrt bereit» vergessen. Da, riru-
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