Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 09.09.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190909096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19090909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19090909
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1909
- Monat1909-09
- Tag1909-09-09
- Monat1909-09
- Jahr1909
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 09.09.1909
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
L« It. Ah. XVI. OF« sc« Egsxs lDresdner nther ». Mspmkctge tkolynelsetle kostet für Dresden nnssprorte Jzsz·9s·· fix: auonsättö 111 Pf» Mr das Ausland Co If» zspkksiciifav OR. Die zwetspgltlseskeklamäcile für-Dresden »« zkxugebunq t Mk» fin- auøw ttd Mc s. Bei Wieder. spkmkgcii und Jadtesumiåpen Nasen; nach Juli· Chitin. Fkdiibkcu 20 Pl. Jnfekate von auswqktd werden am- gegen ifkpraasbezsslung ausser-existiert. Flur das Erscheinen an Zdximncten Tagen und Blüt-ev wird used: Institution. Tele »z»,«-ch«9(ufgqbe vonsnieraien unsuliiisikk Unsre Dkesdner »« auswärtigenUnited-neuesten. sowie tumtttchesuaoncekp Ezpkditionen im Jn- und Ausland nehmen Juierate hu « Originals-reifen und srabimen tu. staunen-ein: Ja Dresden und serv-ten monatllch IV 11. pro Quart« hsd 11. treibend. durch untre Gkovtnzsffllcsletl Mvtm Mk) Cz III» oko Quarte-l Ldd M! frei Band. M« der Beilage Illustriert· seinem« oder m« der Beilage »Ist-echter Fliege-de Blätter· se Its Pf. pro Monat met« speist-sag m Deutschland unt) du: deutschen statement: Guts« »O. atjt ·J«ll»uft·r.Ng·xtejte« mai-taki. Hist. Its Quart. ZHZ Mk. « Z ohne Jllustr. Beilage . 69 · J« keitekteichsttisgatns klug-z. A sact.slluftc. Stett-sie« Moskau. Los) Er» org-Quart. Ms m. lUIHB obmslluftr. »Stil«-E· . 1.42 . . , 4.2ö . Nach de« Auslande se: Lan« . sc. sechs! Mk. stupid-um. l0 Pf. . . Ldös leben. Am heutigen Tage hat das is. Mal. Würt temberaische Armeekorpg eine ganz hervorragende Haltung und Leistung aufzuwcisen gehabt. Ich uröchte nochmals Ew- Maiestät die aufrichtige Be friedigung und herzlichen Glückwunfch zu diesem Erfolge, ein Ergebnis intensiver, hingebendeh treuer Pslichiersiillung und Arbeit, aussprechen. Ich würde aber eine Pflicht der Dankbarkeit ver· säumen und meiner Bewunderung siir Würt te m b e rg nicht voll gerecht werden, wenn ich nicht auch an dieser Stelle seines berühmten Sohnes gedachte, des Grafen Zeppelim dem es vom Himmel vergönnt war, für unser Volk undVaterland so Schönes zu vollbringeiy und dem wir es zu danken haben, daß sich das deutsche Volk wieder einmal in einem großen patriotisrhen Ge danken zusamnsisngesundeii hat. Und dafür möchte ich ihm als Kaiser noch besonders danken. Eva. Maiestäil Ach bin gern hier wieder eingekehrt an diese Stätten, von deren Höhen die Türme nieines Stainmschlosses herab-außen. Die Wurzeln meiner Familie senken sich sthoti in grauer Vorzeit in diesen Boden. Hier ist auch die deutsche Kaiser: idee nnd die deutsche Rcichsidee lebendig. Das« sieht man an den Gesichtern, das sieht man an der ganzen Haltung des Volkes. Diese Idee wird ge hegt und gepflegt werden und trage immer neue schöne Blüten! Möge dieses herrliche Land, möge dieses kerndeutsche Vol! unter der neseaneteti Regierung Ew. Slliajesiät blühen und gedeihen. Möge über Ew. Vtaiesiiih dein ganzen sent. Hause und dem ivürttembergischeii Volke der Schutz und Schirm Gottes auch fernerhin walten. Sen Blase stät der König und Ihre Majestäi die skönigitc hurral hurra! liurra!« Abends 71,L- Uhr fand großer xssupfenstrciklj Der Musiktoros und Spielleute des is. Armeetossss statt, bei dem etwa 1000 Mann atitwirktcm Während des Zapfenftreichcs wurden rings um Stuttgart dzöltcns feuer til-gebrannt. Der K« a i f e r reiste abcttds 11 »m -cmch Jglau in Plähren ab. II Wsksll seltensten owähltsn onst-es- I 11 bis tsvereivs mit. 917422 staates-«, Stirn-so s. s berühmte set· - Qu artett sit-Cy- Jongleukcy ortragskl·tnfxlsrin, handipringen eben: m: Wunderaffe is: spszkslltstou Deutschcn Kaiser und igkeid 598 Akt-THE? Htzknxestlonl k cis-sauge- cn, Plain-Wen, Sxngspxeip Eh, Landyqusftr:».z«. »kos-l-· locken stimmt. Gdkenadiekftc tenstlppsrsii m: Fabrikation sgcwöhsilich billig. mnfch Teils-owns. -ttophon zllsp»latten, doppfelseitig bespiels ; 2 Mark an. ctalog gratls. W« ) Ftsiebel : l! (- ZTTHTIJTFYY L« m la« Im( Lust-ad Zskis läodweiuscn ag. s. · lisusvsu etc« IF. lJika-kst;fi»ess. I. Itck erste: sitt-Im· I Broschüre wie-III(- tm. Tdssesfzs let) sicut-se. bot-lesen is— uns! 47. Es. Zentrumstaktit Die Rede, die der 3entrumsabg. Dr. Svabn in »» Versammlung von Parteigenoffen zu hinein pkzch bei Bonn gehalten bat, beweift hinlänglich, daß z« Vesonnenen Führer der großten Reichdtagsfrats w« von der Notwendiateit überzeugt find, gerade W xecht yorsichtig zu one-vieren. Zwar ist das Zen kzum bei der Recchsfinanzreforat wieder in die vor hkkfte Reihe der gusichlaggiebetiden Parteien des Rczchskggs gerückt Aber nur kurzsichtiger Unverstand »» meinen, daß es damit ohne weiteres wieder die Stellung der ~regierendett Partei« zuriiclerobert habe, di« es bis zur letzten Reichstagsauilöfung innebattr. Damals war die Regierung für alle ibrefksorderurcgen zxxsichliefzljch auf das« Zentruin arme-niesen, war diesem auf Gnade und Ungnade ausgeliefert. Denn eine Reichstagsmehrheit für Reaierunassorderunneik «» dem Gebiete des Heer« Marine- und Koloniab wesen-»- ohne und gegen das Zentruni aab es einfach »zchk, wie noch »die entscheidende Abstimmung am H· Dezember muss; klar gezeigt hatte. Lketzt aber siegen die Dinge anders. Der Block ift zwar als feste Grundlage der inneren Politik seit dem «. Juni dicies Jahres zertrümmert worden. Aber die Block« Mehrheit ift trotzdem vorhanden und kann jederzeit swieder in Tätigkeit treten, namentlich dann, wenn I dqs Zentrum wieder zu »nur-in« werden nnd es allzu bunt treiben sollte. Das wissen die Zeictcuiiisfülirer natürlich sehr genau und deshalb haben sie Parole »»sgegeben, fo lange der gegenwärtige. Reichstaa mit seinen drei Mebrheitexi Block, Antiblocb Linie qui) Zentruin noch lebt, möglichst vorsichtig auf zu:reten, die Regierung nicht zu reizen und nament- Ijch den Konfervatipen gegenüber ihren Wählern im Lande ein weiteres Zuiaminengehen mit dem Zen kkmn nicht zu erschweren Bringe« die nächsten gzlahlen 1911X12 eine Verschiebung der Parieikrafte im Reichstag und die Beseitigung der Blockmehrbeit darin wird es möglich nnd vielleicht auch ciiiizlieh fein, die »lalninherzige Geduld« fahren zu laffen und ioieder als Centrum iriumphans öffentlich nach allen Sein-n die frühere Rolle der regierenden und allein ausschlaggebenden Partei zu spielen. Tiefe durch die Verhältnisse vorgeschriebene Zen miiiisstattik kommt aanz deutlich in der erwähnten Svaluifthcn Rede« zum Ausdruck. Deshalb wird die« Behauptung einer konservatitktleritalen Alliattz als kxue ~liberale VoaelicheucliM bezeichnet. Deshalb wird erklärt, daß man dem neuen Reichskanzler niiiic Mißtrauen entaeaeitkonrmen und zu seinen Vorlaaen von Fall zu Fall Stelluna nehmen "molle. Deshalb hütet man sich, wie man es früher getan hat. iraend etwas von dem neuen Herrn kate aorisch zu verlangen und beanüat sich. anstatt die Aus hebuna des § 1 des Rsuitcngesetzeö zu fordern, ledig lich den Zentrumswählern zu versicherm daß man die »Ellrenpflicht, die wir den Jesuiten schulden«, nicht vergessen habe und nicht vergessen werde. Man denkt eben mit Heinrich Deine: »Wenn wir nachher beisammen sind inänilich im nächsten Reichstaa ohne Bloctmehrl)eitls, wird sich schon alles finden« Dieser vorsichtiger: Taktik entspricht es auch, daß van die Gegensätze innerhalb der eigenen Partei uach außen hin sorgsam zu verhiilleii trachtet nnd die DresJEn als Künftftadts Propvrtional dein» Lliinxachseit der Stiidteinoiiw gtaphien überhaupt machst die Zahl der Werke über die Stadt Dresden, die seit altersher eines der aeeigs littsien Objekte für diese Literaturgattung darstellt illlein die letzten zwei Jahre haben nicht weniger als drei Schristen über die Stad Augusts des Starken gebracht. Cornelius Gut-litt machte den Anfang mit dem Dresden gewidmeten Biindrhen feiner »Kultur"« Willi Doenges folgte mit einein Bande der Bier iuannschen »Stätten der Kultus-«: ietzt schließt fich ihnen als Dritter Prof. P a u l S eh n m a n n an mit tiner umfangreichen Arbeit, die als Band 46 der« Berühniten Kunststätten« bei G. A. Seemann ini Ltipzig erschienen ist. » Wer es unternimmt, ein Bild eines Organismus in geben, wie ihn eine heutige historisch gewordene Gtvßstadt darstelln hat zwei Möglichkeiten. Entweder I! geht vom Subjekt aus. gibt die Reaktionen seiner Seele aus diesen Mikrokosmus und formt damit durch di! Gestaltung dessen, was ein heutiger Yiensch vor iieien seltsamen Verflcchttiiigen von Vergangenheit Und Gegenwart, Totem und Lebendigem eine-findet, Its Bild des zugrunde liegenden Objekts. Oder aber» er beschränkt sich ans die getrene Schilderung des Ob-" ielts. verfolgt im historischer: Entwicklnngsbild die ltngsame Genesis des Heutigen durch die liabrhtttts We hindurch - und begnügt sich damit, Persönliche-z klAustvahl und Wertung Fvrmung und Anordnung VII Ganzen an geben. · Professor Schumann hat den zweiten Weg ge- VEDIL Er ist vom Objekt ausgegangen - vvn der Darstellung des reichen Besitzes an Dvkntnenten Mttichlieheii Kuttstwollens den Dresden beherbergt, VIM es seine heutige Gestalt verdankt. Er zeigt die kskfkehuvg des alten Stadtplanes gibt einen Ueber- W über die ältesten Baudentmäler der Stadt. von Sitten nur noch kitmmerliche Reste erhalten find - tst dann die ganze lange Reihe künstlerisch bedeute imer Werke der Architektur und der bildenden Kunst Ivtiiberziehen zu lassen die vom Anfang des Isjfahril Måätsraät bis auf unsre Tage hier in Dresden entil in . Dresdne " «« v' e· Ist-ine- sent-Zu?ekrheasdkrixgfnKsuckheäerkde stil es durchaus vom Objekt aus edt auch dem, der U! Stadt näher als nur von flüchtigen Beinchen Zäkdkgättstetsfiåteuieoszundf FinteMtr.t ABBE! n au e a nu en se «« Vmtkstiicke beschränkt - er ist auch de« verstorb- Albanesenirümmerunxx Von unsern« Wienet ist-Mitarbeiter. » Wien, 's. September. Heute Futen hie: Tatareitnachriclztetr übe: einen g stoßen— iisstand der Albaneseii verbreitet. Es hieß, das; diese revolutionäre Bewegung einen reaktionären Charakter und die Wieder einsctzung Llbdul Hamids aus den Thron de: Dämonen zum Ziele habe. Solche Auffassung wird an hiesigen Unterricht-ten Stellen nischt geteilt. Plan gibt An, das; die Bett-ohne: von O b e r albaxiien gegen den .iilitärdienst, gegen Steucrzahluitg und gegen Volkszahluttg siclå widersetzcm welch letztere sie als die Grundlage der tenerkonskription betrachten. Unter Abdul Hamid waren sie auch tatsächlich von Steuern, Abgabcn und regelmäßigen: Fliiilitiirdiettst befreit und stellten das Haupttontingeiit sum Palastkorps des Sultans. Dieser benütlte die Al ancsen, um Sctbien in Schutt) zn halten, nnd ck vetsnchte sogar manchmal, sie gegen die Balkaiiinteresscii der Donaumonarclzic auszuspielein Darum gewährte er ihnen allerlei Be: vorzngxingen. «« · » , · g Das neue Rcgime in de: Türkei will diese Privilegien nich: dulden und die Albanefen geradeso wie die andern« Bewohner des osnmnischctt Reiches imm regcliitirßigcn Militärdienft und zur Steuer- die Ncuzeit empor und damit das weniger Schön: im Kultur? Aus allen Dingen der Welt diejenigen Eiitwicllungsbilde der Stadt. Professor Schumann. wählen, die die eigenen Lebensgewohnheiten, Lebens: hat versucht. auch bier nach Kräften das Gute heraus- notwendigteiten steigern. Ein Eklettizismzis letzten ziibebcn. wenngleiclner völlia Veriebltetz wie die Endeek Aber entsinnen Sie stände: Zeichniingen ti«unstakademie, die die Wirkung der Terrassse völlig Bearb-Blend, die ich Jhiieii kürzlich zeigte, die zu oernichtet bat, nicht zu retten sucht. Wenn man hier Popes »L«,oci"ciiraiib«. Jst da nicht das Binde Wesen auch mit dem Verfasser nicht immer einer Meinung des RokoXoP Sehen Sie die Blätter zu en» Jonsvn und inanches abzulehnen geneigt ist, was er noch an- mit ihrem Baroch die zu Malorys ~Morte dArthur erkennt, so ist es doch dankensiverh daß er auch mit ihm» Optik, endzich die zu: ~Salome« init ihrer der Gegenwart einen Plati in seinem Buche gegönnt nssnkjschett Stnxxhkitz Wenn eine: die Moral des V«- . . . . Eklektizisinus verstand, so war es Beardöleix Si· Eine Reihe. Pvtttesfllchet AHHIIDUUSCU HAVE! M« haben dort einen Utainaro hängen. Was hat unser angenehme Ergänzung des Textes. Dei« Verfasser bat Zktchnek ntcht den Jnpqnektk zu danken mit ihrem sich nicht nur znit Photographien der bedeutenderen tcjnftthtzgskktt Rhythtntts d» Linie, trägt: nngkquk VSUWETFC HAVE« FVURYU Un« Am« RUHV W« Alte« iiihen Delikatesse der Farbe, ihrer O amentit der Sklchsvsisssskkaisskss 111-VIII« HSEAUMOU GEIST« D« Furche! Eiiekiizisaiiis is: etwas, das überwunden Alters«iicsniuieiiiiis und dergleichen reproduzzert und werde» Ums» Natüktjckx W« nnd di« Ekhen ging: aus diese Weise ebensalls eine Zvieiiae ineiit übersclie- tausenzjzbrzgett Menschengztchjchtn Es steht Uns Hei, iier Dinge ioieder einmal ane Licht gebrakbtsz Und M« Erbschakz «, Nennen· .- gthek jetzt hätt« ikh da auch dkeiniiere Anordnung des Fllkerkeikdie immer es Fa» z» einem saufspspxzkzat gehzacht St, nhzx ygt von der Riickiixht aus das Obiekt diktiert ist, in ihrer z» Kaum» »« an» Ding» de; Lebens nnd De: Ucbckklchtsiwckt M« CUCEYEHUT Um« Und «« Kunst gestanden und sich die Elemente seiner Linien iihiielle Orientierung erniögliclih so ist das Buch allen, un» Fkzchenpoesie abgesehen· Was ihn; skkjkich nichtg die. YOU« UUAEHVUVEV P« SUDT P« AUEMVV d« geniitzt hätte, wenn er eben kein Künstler gewesen WUIVT Und V« Vekspfwietsscheu Ywsmchvenflones ZU« wäre· Nur daß er sich mit einem Ordnen der fremden tilhälläerdäiks ibixäciäitttreöifokzleesitd an unst sich an Brei! Eteiuente bcgniifgettn eincui Ordnen nach sspeinem ganz persönlichen Gesetz, feinen: Geschmack. Diese ganze subtile Kunst war auf das Parfiiiii gestellt. Und fie bedurfte dieser Lkirtuositäh mit der Sie die Spitzen, Fälbelchen und Hausen, die Frifuren nnd Schmuck facheky die Schnhfchleifen und Betthimsnel gezeichnet sehen· Beachteii Sie den außerordentlichen Reichtum« a·n Kostiimem Mein-Griffe meint, es ließe sich darüber eine eigene sloftiinikitiibe fchkeibstd II! DE! Tat. es gibt deutsche Schriftsteller, die geschnmcklos nnd sehn-er fällig genug find, dieser Anregung zu folgen. Seben Sie dies Blatt aus dem »Malory-Burbe: .I«low im: Aether ssw thi- Ztesiangsbeast .. .· Diese nnfaßbare Perfpektive des ndfchaftlichem diese legendarePhantaftik, diefennbegreiflcch charakteriftifche Lråisifentuztftå III? Platte: dmiltssetz do? angezogen, in en o me weren sen em e Wes-rieb« beben Sie denselben Stil. Sehen Sie die olzfebn ttutanierc der übrigen Mulden-Zeitb nutFen Es gibt sogar ein dürerbafies Blatt, das zu isrnfone Yueber unsre Kraftk Und nun nehmen Sie dir.sfvlde Zeichnung, die präraffaelitische Ueber- Zltcznklgetkit der lasiäsey die? puspetnhagäh Geiäht » r ins: en gr nen n. «. en ie da« »,Tbopin·«3ociurne« mit feiner Monds-bein- Aubrey Beardsley. Von Its-ed Oiiniber. Itatddruck verboten. Jch danke Ihnen, gnädiqe Frau. Aber icb will statt des Tceö lieber einen eiötalten United-Ciriak nehmen, zumal wir uud über Beardöley unterhalten wollen. Uebrigens kann icb mir nie ein dantbarered Publikum wünschen als Sie und Ihre Frau Schwester. Sie haben eine Gram, zuzubören und K mit Grazie zu langte-eilen, die besreiend wirkt. bin davon überzeugt, das; erst die Frau von dreißitq Jahren Kultur esitzt und verbreiten kann. Woher oinmt die Bebaqliekekeit dieses Zimmer-I, von dein bunten Perser bis zu n vreupsnnossigidiårben aus den: Brune- Paulsschrankil Und nun beide iiber die seid« nunqen des Zustände« aebenat in: Duft eine) ina qintrenikars ins, zwisibenteearonia und Zisarettens eaud in dieser Harmonie willen sind die Dulden draußen so gelb und darum gibt· es so viele lila Zliederdiiise nor den sasianien niii ihren streifen ersensp u» dartun ist der liaipisnniel so silb an. Unabhängige Tageszeitnnxp Größtc Auflagc in Sarhfcm Reduktion und Hanptgefchäftsftelle Itrdinautistrstks C Fernsprechen Reduktion Nr. CAN. Expedition Nr. Ost, Verlag 111. recht lebhaft gewordenen Debatten mit einemSkhlage abgeschnitten hat. Herr Dr. Soahn auittiert für diese » liibliche Unterwerfung derer. denen der streng kon » fessionelle Charakter der Zentrumsoartei nach außen l hin nicht scharf und deutlich genug ausgeprägt ist, » indem er fchwungooll rühmt »die kluge Einordtinng s aller Varteimitglieder in das große Ganze, ihren " freudigen Gehorsam, ihr herzliches Ver: trauen zur FraktionU Ob die Herren Rocken, Bit ter und Gcnossen wirklich freudig gehorcht haben, als man sie von einer höheren Stelle aus zur Ord nung rief und ihnen Stillschweigen auferlegte, darf man wohl bezweifeln. Immerhin. Her: Dr. Spahn dekretiert: »Liebe, Anordnung, Vertrauen raschen. wie bisher, so in alle Zukunft die Wiihler der Frat tion gewähren, und sie können es ohne Unterschied des Standes und Alters und des Bewies-« Das ist ein deutlicher Wink mit dem Zaunofahl an die Adresse der Herren Vitter und Roeren und auch an die (-i)eistllchen, die mit diesen Extremen an einem Strange ziehen oder doch wenigstens in Koblenz und Bonn gezogen haben. Uebrigens bewährt Herr Dr. Spahn auch in dieser Polemik seine iibergroße Vor sicht. Der Abg. Vittcr hatte rund heraus gesagt, wenn einmal bei den Wahlen der lilerus feine Hilfe versagen sollte, würde die Zentrumsfrattion zer sch m ette rt werden. Herr Dr. Spahn beanüat sich, auf diesen höchst interessanten Satz, den die Zen trumsblätter ihren Lesern bisher hartnäctig vorent ’halten haben, nur zu erwidern, er beweise doch eine e ~llnterskhähung der Laien( Man kann nicht sanfter . gegen eine höchst unangenehtne Behauptung polemis . sieren, wenn man weitere Erörterungen über den i heiklen Gegenstand um ieden Preis vermeiden möchte. « « Man darf also annehmen, daß die Zentrums , führen« Freiherr o. Hertling und Dr. Snahn in der , bevorstehenden Reichstagsfeffion alles aufbieten wer« , den, un: der durch die Verhältnisse gebotenen und von ihnen als unumgänglich anerkannten vorsichti « gen Zentrutnstaktik in der Fraktion zum Siege zu verhelfen. Ob ihnen dies immer und überall ge lingen wird, ist freilich eine andre Frage» Die be kannten Heißspornc und Draufgånger der Partei, deren Haupt der Abg. Erzberger ist. werden es ihnen sicher nicht leicht machen. Für sie gibt es »1» Axt-kluge Erwägungen, gibt es kein forgfäktiäeäkkllkäbirsii tnlt den gegebenen Zahlen und Umständen. Sie als die inwulfiven Stürmer und Dränger. die nicht schnell genug die Ernte einfahken können, aus der einen Seite und die Befürworter des konfeffionellen Aus« hänaeschildes der Partei auf der andern Seite wer den den befonnenen Führern der Fraktion dasLeben noch recht sauer machen. Deshalb klingt auch aus der zur Schau getragenen Zuversicht ein deutlich ver nehmbarer Unterton schwerer Veforgnis heraus, wenn Dr. Spahn bemerkt: »Die Zentruntsfrattiott ist durch die lange Zeit ihres Bestehens manchen schweren Gang gegangen. Sie hat im festen Ver: trauen auf ihre Wähler im Glücke nicht nur, sondern auch im Unglück und bei Rtickfchlägett ihre Feftigkeit und Entfchloffenheit bewahrt. Wer auf ihre Zer splitterung wettet, verliert auch jetzt den Einfatz.« Wir meinen auch. daß der den Einfal verlieren wiirde, der wetten wollte, daß der Zen trumstitrm zwilchen heute und morgen einstürzett werde. Aber daß et bedenklich in den Fsugen kracht 4"« ten Schönheiten nachgegangen und bringt manchen Hinweis, sür den ihm selbst gebotene Dresdner Dank wissen werden, zunial die zahlreichen beigegebenen Abbildungen noch besonders geeignet sind, zuni Suchengehen anznreizen Er verweist aiisvieles, was, in der Hast des Alltags meist übersehen. hier noch verborgen liegt, bringt schöne, alte Privathäiiser. wie beispielsweise das wundervolle Dinglingerhaiis ain Jiidenhoß das zu den schönsten Privathäuserii nicht nur Dresden-s, sondern gaiiz Deutschlands gehört; gibt hinweise aus noch vorhandene, längst vergessene Einzelheiten, aus Erler und Portalm alte Grabmäler und Brunnen und andres, was nicht nur der Baedeterreiseiidm sondern in den meisten Fällen auch der Einheimische zu übersehen pflegt. Den Kern des Buches bildet die Darsiellung des 18. Jahrhunderts - der Zeit, der Dresden in der Hauptsache seine heutige Gestalt verdankt. Die Epoche des starken August und seines Sohnes ist einmal die bedeutsamste der ganzen Entwicklung der Stadt; so· dann bewegen sich die Spezialstudieii des Verfassers, die er in seinem bekannten Werte »Barock und Votum« niedergelegt hat. in der Hauptsache aus diesem Gebiet. Auch hier hat er sich nicht aus Poppel niann und George Bank, Zwinger und Frauenkirclie und was etwa sonst noch dazu gehört« de schränkh sondern ein lebendiges Bild der ganzen Zeit gegeben. Auf-gehend von den neuen Gesichts punkten des Sttidtebaueed wie sie unter August dein Starken namentlich bei der Anlage der Neustadt sich ergaben, gibt er zunächst eine Schilderung des Zwingers wie er ursprünglich get-laut war sein sehr instruktiver Grundriß nach Piinvelmanns Zivingerwcrk ist hier beigegeben« dann solgt die Dar stellung der weiteren öffentlichen und privaten Tätig leit. Das Sihasseii des Ratszimmermeisters George Bäbr und Johann Christopb Knösseld dein Dresden das Olltstiidter Rathaus und das Koselpalais ver dankt, wird im Umriß sit-Wert, die Tätigkeit der Bildhauer und Kunsthandwerkcn der Dinglinger und Corrad·ini, Perniosen Knössler nnd wie sie sonst notb alle heißen, in den Hauptvunkten angedeutet und so ein Bild des regen Kunstlebens geschaffen, das in jener Zeit hier in Dresden so rege vn sierte wie nie« mals wieder. . « Die-zweite Biilste des Buches— bringt den lang· sainen stieg. ctassizismus nnd Romantihsieders tneiertuin und beginnende Stilistik ziehen vorüber, Meist« G""-.»«U««s. 2stå«ik«s·idksåäik«.p«ässis"«åsk eer « e e n n Sdnorrs und Sud-via Richter« solabdaziasauitomnt und nich: mehr die alte, übe: jeden Zweifel erhabene Fettigkeit früherer Tage besitzt, dafür spricht ia die Tatsache, daß seine eigenen Baumcifter ietzi immer wieder das Bedürfnis entwinden. ihn auf feine Festiakeit zu untersuchen und die Bcsorgnisse seinet wegen zu zerstreuen. Jedenfalls begreift man auch aus diesemGesichtös Punkt, daß die Führer der Fraktion sür die nächste Zeit eine höchst vorsichtige Taktik anwenden wollein Sie haben dies augenscheinlich auch ihrer Presse längst zur Pflicht gernacht Wie schwer aber deren Erfüllung ist, zeigt soeben die »Germania«. die sich sonst besser zu zügeln versteht. Aus die Bestätigung der Sllieldunm daß das Verbot der Zulasiung der uolnischen Sprache aus dem Breslauer Katholikens taae im Einoernehiiteti mit dem neuen Karte-let er iolat sei. uersteiat sie sich zu unverblümten Drohun nen an die Adresse des Herrn v. Betbmann-Dollwea, indem sie von oben herab erklärt, das weitere werde sich im nächsten Winter im Abgeordnetenhause dann. im Reichstag finden. Was wird der Abg. Spahm der soeben z« versichern siir angebracht hielt. seine Partei komme dem neuen Reichskanzler ohne Miß trauen entgenety zu dieser Firiegserkläruiig des lei tenden Berliner Zentrumsblattes sagen? Oder hat man es da lediglich mit einem abgekarteten Spiele tzu tun, bei welchem die Rollen verteilt und Zucker brot und Peitsche abwechselnd im Gebrauch sind? Lisenn es sich auch bewahrheiten sollte, was vielfach vorauögesagt wird, daß di· deutsche Politik unter der Kanzlerschast des Herrn-o. Vethmannkbollweg recht langweilig werden würde, die Zentrumsuolitik wird in der nächstenseit sicher überaus interessant werden. g: Kaisertage in Stuttgart. Stuttgart. 7. September. Während der Paradeeafeh die um SV Uhr tm KgL Refidenzscblosse ftattfand, brachte der König von Württemberg einen Trtnkspruch aus, in dem er im Namen feines Armeekorps und des ganzen Landes dem Kaiferpaar den herzlichsten Dank »für den Besuch und die Hoffnung aussoraclz daß der Kaiser aus den Leistungen des Paradetages die Ilcberzeugxcng gewonnen habe, daß die Schwaben nichskfnuxqznf dein Pgrgdefelda sondern auch im« Erst« use; ivenn es gelte, Blut und Leben für Kaiser und Vaterland hinzugeben, nicht hinter den andern Voltsftämmeit zurückfteben winden. Der Kasse: antwortete mit folgendes: Rede: »Ein. Mafeftät bitte ich. zuqleicki im Namen der Kaiserin, aus tiefsten! Herzen den warmen Dank entqegenzutiehmen für dte gütige Einladung nach Stuttgart, für den herzlicheti Empfang: der Bevölkerung und für den schönen Tag in militäris scher Beziehung, den wir heute erlebt haben. Es ist mir eine besondere Freude gewesen. wiederum aus Witnsch Ein. Maiestät meine Schritte in Ihre qaftliehe Hauptstadt zu lenken. Die Beziehungen zwischen Ew. Maieftät und mir datieren weit zurück. Ein. Maiestät waren der Zeuge der ersten militärischen Schule meiner Kindheit, als ich mit« zehn Jahren den ersten Parademarskh beim l. Gardereqiment übte. Seither ist es mir wieder holt vergönnt gewesen. freudige und ernste Tage an Eva. Maieftät Seite hier in Stuttgart zu ver- "
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite