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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 12.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188806128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18880612
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18880612
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-12
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Man, ZPs.au, 120Pf.au >ei krttii llen gesuch. en und A< und Oester- er Auswahl die k088bökg, öbel f, WasserM lloAii, en, StG und Bar- !k, Schuh en zu haben jbach 13. illöü ir Hebung ungemein h für ja- weibliche M. I,-. Zusendung rlhe Buch durch K. Baden. die» igenkramps, erzen, ver- triebensetz Genen Hä- iiglich Be- sfene« Le», Au haben bei orr und bei FI. 60 T, ck besten ca« »Mlioll. ,,Otto Alban artheu Karli ötadt. E«/ Z6 vor-üstl- Piesold. ISN, 8wDr««lusl, okviuösl d. »cher L»IU. -.zA.bOtt- Dienstag, dm 12. Juni, Amtsblatt der König!. Amtshauptmannschast Flöha, -es Lömgl. Amtsgerichts und -es Stadtrats M Frankenberg stellen de- Tage blattes an. die IV. Wa, 7»» früh von. «k,«,. PKW arspalkne «kqmm t-tk b«r«chmt. Nkdest« Jnsirak» d-tras », Nm>chllzkrt««»d»> »Ül-rtsch« Jiiskr-t, «ach räs«a«« r-rtf. Inserat«-»«uchW PK die I-weUV «knd»mniiur W tarnrltt»-» 1» Uhr. S-rn. und Festtage, abend» sür den s°l- genden Tag. Piet» aierteljahrltch l«. °» Pf«.. manatltch °» M-, «njel-Nrn. d M. Bestellungen nehmen olle Post oastallen. Postdaklt «Sen LS. ^n»I, von Bormittaas A Ukr NU an Ort und Stelle parzellenweise versteigert werdet Versammlungsort Donnerstag: beim Wießner'schen Hause an der Freiberger Straße, Freitag: beim Lübelihalvmduct. Bietungslustige werden hierzu mit dem Bemerken eingeladen, daß der Pacht zins bis zum 30. Juni ds. Js. zu bezahlen ist. Frankenberg, am 11. Juni 1888. Der Rath. »r. Kaeubler, Brgrmstr. K. und half da» FreundschastSband enger schließen. Zwischendrein ließen sich in Solovorträgen Virtuosen aller Stimmlagen — auch begleitender Instrumente, al« da sind Pianoforte, Violine, Pfeifen u. s. w. — hören, ernste und lustige Weisen bietend, sodaß mit überraschender Schnelligkeit die Mitternachtlstunde herangekommen war und dem lauteren Getriebe ein Halt gebot. In engeren «reisen allerdings wurde „der Sonnabend weit in den Sonntag hinein verlängert" — und, wie an einem größeren Frankenberger Eängerfcste früher konstatiert wurde, erwies es sich aufs neue: „eine ELngerkehle ist nun eben einmal kein Trockenboden!" — Am Sonntag frühzeitig sammelten sich die Gäste au» der Musenstadt und fanden in hiesigen Sängern treue Begleiter: es galt ja die Perle des ZschopauthalS, Schloß und Park Lichlenwalde, aufzusuchen, und sie zeigte sich im schönsten Licht und Sonnenglanze! Sowohl der Weg über den Harrasfelsen, der Park selbst, die springenden Wisterkünste rc., alles vereinte sich harmonisch zu einem stolzen landschaftlichen Bild, das die Gäste hochbefriedigt und erfreut in sich aufnahmen. Mittags kehrte die „Liedertafel" wiederum heim, um im „Roß" ein gemein sames Mittagsmahl einzunehmen, an dem auch ein kleiner Kreis hiesiger Herren — einstige Liedertäfler und engere Freunde de» Leipziger Verein» — sich beteiligten und mit Vergnügen vernehmen konnten, daß auch hinsichtlich der gastronomischen Leistungen di« Gäste volle Befriedi gung aussprachen. Die „Mittagstafel" wird bei den jährlichen Ausflüge» der „Liedertafel" gewissermaßen als „inneres Familienfest" gefeiert, — daher nimmt Wort und Lied auch eine gewisse dahingehende Richtung ein. Eine sinnige Aufmerksamkeit am Schlüsse der Tafel er freute die Gäste hoch: Herrn HeinseS Töchterlein über reichte nach Bortrag eine» bezügliche» Gedichte»*) frische Rosen zum Abschiedsgruß. Nach der Mittagstafel noch ein Ausflug nach der „Lützelhöhe", noch ein Schluß- und AbschiedSsetdel und — mit dem j8 Uhr-Abendzuge kehr ten — wiederum unter gegenseitigen harmonischen Ab schiedsklängen am Bahnhofe — die SangeSgenossen aus Leipzig wieder zu den heimischen Gefilden zurück und sie werden sicher gern der frohen Stunden in Frankenberg eingedenk bleiben, wie die» bei wohl allen SangeSveretnen der Fall ist, welche je in unserer Stadt frohe Einkehr hielten! s lieber die gestern unter starker Teilnahme hierselbst stattgefundene Bezirksversammlung der Militärvereim, welche einen in jeder Beziehung trefflichen Verlauf nahm, berichten wir in morgender Nummer ausführlich. *) Dies G-dicht bringen wir auf mehrfachen Wunsch morgen zum Abdruck. D. Red von Vormittags 8 Uhr an Bekanntmachung ^ ? K t.. K Aegtehrttn Miicheil Mimten nxpv^uillo» a«, VLiIdrssULuusr. Heu- und Grummettmtzmeg von Gemeindegrundstücken hinter der Frewerger Straße, bei der Schießmauer, an der Humboldtstraße, in der „ r Fabrik von I. M. Müller's Erben und beim Schlachthof, sowie tin Lutzetlyal toll 1- Der gestrige Tag brachte in unserer Stadt eü» ungemein rege» — sagen wir ein p^östähnlichttS Leben und Treiben hervor. Nicht nur die LeMger Liedertäfler und die Militärveremler Flöha hatten unsere Stadt zum Ziel ihres Ausflug» bez. ihrer Versammlung gemacht, sondern in großen und kleinen Scharen, mit Sang und Klang zogen SonMagS- ausflügler von benachbarten Städten entlang de» Zscho pauthalS, wo gastliche Stätten sich fanden, fröhliche Lin kehr haltend, Speis' und Trank begehrend. Der „Ber- schönerungSverein" und seine Leiter dürfen e» zu einem guten Teil der rastlosen Tätigkeit, die sie seit 20 Jahren entwickelt haben, zurechnen, wenn die von ihnen geebnete« Pfade und Wege, da» von ihnen erschlossene Lützelthal:c. so zahlreichen Zuzug von auSwärtS herbeiführen. Mögen direkte und indirekte Interessenten, denen solcher Fremden verkehr geschäftlichen Nutzen bringt (durch erhöhten Ab satz von Lebensmitteln aller Art) dessen eingedenk sein, wenn der BerschönerungSverein seine JahreSumgänge mit der Mitglieds- und Beitragsliste halten läßt! f Zum ersten Male wieder seit 6 Jahren wurde da» alljährliche Mission-fest der Frankenberg-Msttweidaer Vereinigung im benachbarten Ottendorf abgehalten, dessen Kirchlein aus diesem Anlaß einen einfachen Schmuck an gelegt hatte, während auf dem hinter dem Gasthofe be findlichen Rasenplatze ein luftiger geräumiger Bretterbau zur Aufnahme der Besucher der üblichen Nachversamm lung errichtet worden war. Die rege Teilnahme, welche in unserem Bezirk dem Mission-Wesen entgegengebracht wird, bekundete sich auch gestern wieder dadurch, daß da» Gotteshaus thatsächlich „bis auf die letzte Ecke" Mit An dächtigen gefüllt war. Den Hauptteil de» SotteSdiensteS bildete die wirkungsvolle Predigt de» Herrn k. lie. td. Lehmann au» Zwenkau, welcher in trefflicher Weise «ach dem Ev. Matth. 28, Bers 18-20 auSführte, daß der Mission 1. die höchste Aufgabe gestellt und 2. die größte aller Verheißungen gewährt werde. Die Nachversamm lung im Gasthofe zu Ottendorf war ebenfalls überaus zahlreich besucht, sodaß der oben erwShnte vau nicht alle Erschienenen zu fassen vermochte. Herr Missionar Sand mann aus Leipzig, der schon öfter» in unserer Pflege- so auch voriges Jahr in Sachsenburg -dmch seine da» Wirken der Mission in OsUndien die Hörer gefesselt hat, bot wieder au» de« reichen Schatz seiner Erfahrungen im oftindischen Misfion»- wesen anziehende Mitteilungen, welch, Z Bild von den und di- NuSgobk-. ' * ^t V* K-zirüs»«^ Örtliches mV Sächsisches. Frankenberg, 11. Juni 1888. 1 Durch den in diesem Blatte bereits erwähnten Besuch, den die „Leipziger Liedertafel" der Stadt Fran kenberg und dem hiesigen Männergesangverein zugedacht hatte, sind den Sängerkreisen der Stadt höchst angenehme Stunden der Freude bereitet worden und hat sich zwi schen den beiden ziemlich gleichaltrigen Korporationen ein geradezu herzliche» FreundschaflSband geschlungen. Am Sonnabend in der 7. Abendstunde trafen die liederreichen Gäste — in der Zahl von nahezu 50 Mann — auf dem Bahnhof ein und wurden von dem hiesigen Männer gesangverein durch Liedersang begrüßt, darauf unter den Klängen der Stadtkapelle und bei wehender Fahne unsrer Sänger nach dem „Roß", dem Mittelpunkt des geselligen Verkehrs der Sänger, geleitet. Bald nachdem dieLieder- täfler im „Roß" und „Deutschen Haus" ihre Quartiere ausgesucht und einen Imbiß zu sich genommen, begann im Saale de» erstgenannten Gasthauses der Kommer», zu welchem der Männergesangverein in seiner aktiven Mitgliedschaft wohl ziemlich vollzählig erschienen war; auch zahlreiche Ehrengäste, denen „Apoll des Gesanges Gabe, der Lieder süßen Mund" nicht gegeben, waren der Einladung des Ortskomitees gefolgt. Der Vorstand d-r „Liedcrtasel", Herr Standesbeamter Trinkler, leitete den Kom- mer» und «ab in seiner Eröffnung«- und WillkommenSansprache der Freude Ausdruck, welche sich sosorl aller „Liedertäfler" bemach- tigt Hölle, al« der Empfang am Bahnhofe erfolgt sei. Aus den alljährlichen Sängerfahrten der „Liedertafel" sei letztere noch nie in gleicher Weise begrüßt worden, nicht wie Fremde, sondern gleich lieben Freunden habe man die Leipziger empfangen. Dafür sprach er herzlichen Dank au», den seine Sänger mit dem Wahlspruch: „Da» Lied zur Lust, die Faust zur Wehr, Dem Vaterland und Gott zu Ehr'!" beköstigten. - Herr Bürgermeister Nr. «aeubler begrüßte in Herz- sicher Ansprache die Leipziger Gäste und schloß seine v-willkomm- nungiworte mit einem Hoch auf dieselben, wornach die hiesigen Sänger den Wahlspruch „Lied hoch" erklingen ließen. Darnach wechselten Lied und Wort in buntem «ranze. Bald sangen die Leipziger Gäste unter Leitung ihre» Dirigenten Herrn Richard Müller (desselben Sange,meister», der den akademischen Gesang verein „Arion" leitet) und bekundeten durch ihre Leistungen deut- lich, daß die „Liedertafel" in sich ganz hervorraaende Sange,- käste sammelt und nicht mit Unrecht al» der erste bürgerliche Ge> sangverein Leipzig, bezeichnet wird. Uns« „Männergesang- verein" wiederum, welcher unter Leitunä de, Herrn Oberlehrer Jähnichen sein- besten Weisen zu Gehör büchte, erntete gl-echsall, flürmischen Beifall und Anerkennung se ne» «dnnen». „We, de« Herz voll ist, dem geht der Mund über' . . . darum erklang so manche herzliche Aussprache bald von Heimischen, bald von Gästen Aus ZSbNtz 8 Uhr 30 Min. Nachm. in Niederwiesa 9 „ 46 „ » Rückfahrt ist auch "ab^we8a«0gest'attet. Zweitägige Billetgültlgkeit. Billet- ! preis 2.50 in II. und 1,70 in lll Cl. Dresden, am 8. Juni 1888. Königliche Generaldirektton der sächsische« Ttaatseisenbay«en. klasse weg. Dresden, 8. Juni 1888. r^nrckett Tiaatseisenbahttev. Königliche Generaldireetton der sächsische» *-' 2 Nom M LS iE Aus Chemnitz 6 Uhr 10 Mm. Vorm. in Niederwiesa 6 „ 24 „ „ ZSbNtz 7 „ 46 „ 1888. Z Em, Kartell impfohlen gaderberg.
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