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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.07.1910
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19100713016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1910071301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1910071301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1910
- Monat1910-07
- Tag1910-07-13
- Monat1910-07
- Jahr1910
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.07.1910
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54. Jahrgang, ^ir 1V1. veiu>««e»atr mert-ljOdrl. ftlr L»«^ hen tzet täglich zwei, maliger Zutraaung («, Hon»- u»d Montagen nur «inmal» -.SO «k., dirch auüivärtiae Kom missionäre >.o0 Uk. Bet einmaliger Zu« llclluna durch d»e Post hM.(ohneVestellgelo» Die den Lesen, von Dresden u. Umgebung ,m Tage vorher zu» gestellten Ldend-Lu^. gaben erhalten die aus- warttgen Vesieher nnt der Morgen Ausgabe jusanunen tugesiellt. iiachdrutt nur m»t deut- Uchcr Quellenangabe l,.rreSd. Rachr ", zu. jalsig. — Unverlangte Manuskripte werden nicht ausdewahrt. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: ,1 » 2KKK « TKK1. >u !i> Mittwoch, IS. Juli 191«. HegvünSst 185K Druck und Verlag von Liepsch 6^ Reichardt in Dresden. läbmasctlill^Q 6vemrini»-fstiefL«t»e I Uauptniscisrlo^'s: Vp««a«ii-L., 8trav«»tr»5>w« v, v-cks IRig<sr Strass«. Anzetpen-Tarif Annahme von Ankün digungen dtS nachm. > Uhr. Lonntaa« nur Nanenstrahe N« von II dt» V,I Uhr D,e ckmlpaltige ÜtrundMlc ieo 8 Selben, P, . Familie» -iackincdten «u^> Dresde» A» n» ; Gexhans Anie»g« n aus der Prnxltseetc Zeile W LU . die zweispalttge Ze»le a. TExtserte Pj Soau u ^<ieriagen: die einiualugc Gri nd. Lette ilOPs . uus Pnoot- ieue 40 Ps. ^onnlien- Nachruhten a D> e§ve» die 18rundz«le LP,— Auswärtige Au! nage nur gegen voran de- zahlunq. - ^edea -ie. legdlatt kostet 10 Ps. HauptgeichöstSfteller Marienftrostr!t8 4K llau1-8Iv!edorvmv I.OrvSN-/ip«1I»^Ito, Uneben, /LItinnrItt. ÄaTa^oe» I. ,2dt. .8 »«2«h«t ch» Doott. I^elorrudettLlelleri AIüIIvi I'. I8pnm c'dolfu l» rik llogriintlvl 1873 Lnne-nwtr. 2 t 25, Snnonkot ^.Ue ^.rken Lisenrnödel. Leiselcvlke!'. Leke-AMe!. Leliemskeii. Xritii. -^erislMliSli 26. Aüv erNgo Lesern. Mutmaßliche Witterung: Wärmer, aufklarcnd. Der Lrnkballon „P a r s e v a l" tras gestern nach' mittag -'IO Iltir von Bitterseid in Dresden ein, lan dete aus dem Heller und unternahm einen Zwischen- Aufstieg mit Prinz und Prinzessin Johann Georg und den beide» jungen Prinzen non Easerta. -Heute morgen :t Uhr wollte der „Parscval" hestinnni wieder nach Bittcrscld zurückkchren. Der Prozeß L i n g n c r V v m b a st u swerke wurde gestern abend in der 10. Stunde vertagt. An Stelle von W ebersHotcl soll ein moderner Hotel » enba n enlslchcn. In NöchliO »nd Rcichcnbcrg wurde» Protest vor» I a m in I i, n g c n gegen die B o r r o m ä n s - E n z n k l i k a ovgehalten, »ach denen 40 Katholiken ihren Austritt anS her römüch-latholüche» Kirche erktärten: die meisten von ihnen traten z n m P r o t c st g n t i S m n s über. Die englis ch e Press e beginnt von neuem mit An griffen gegen Deutschland. DaS p r e n ß i s ch e K r i e g S m i n i st c r i » m hat meh rere Preise im Geianitwerte von 10000 Mark gestiftet, die während der im August dieses Jahres in Johannisthal stattfindenden nationalen I-lugwvchc zum Anstrag kommen sollen. Der Berliner Sanskritsorichcr Professor Inders ent deckte Dr a m e n s z e n e n in Sanskrit. Das koreanische Parlament ist durch einen von Japan erzwungenen Erlaß geschlossen worden. Die L t a d t E a m p b c l 1 t v n in Nenbrannschwcig ist n i c d e r g e li r a n » t. Die beiden englischen A r m c c l u s t s ch i f f e „Beta" und „Gamma" erlitten bei Ausstiegen in Aldcr- jbot Mvtordesekte. 2um Kapitel „LanlMucbt". Unter Zlezngnahme ans die in Ar. 107 wiedcrgegcbcne .inschrift erhalten mir von dem Generalselretariat des Landesliiliiirrats folgendes Schreiben: „Die Zuschrift enthält eine Reihe von Behauptungen, die den Tatsachen nicht entsprechen und die deshalb einer Richtigstellung bedürfen. So führt der Bcrsasser aus, daß der Anstoß zur Landflucht von den Großgrundbesitzern selbst ansgegangcn sei, indem sie bemüht gewesen wären, möglichst viele Bauerngüter anszukauscn. Demgegenüber lehrt die Statistik, daß die Zahl der Großbetriebe iBetriebe über 100 Hektar! vom Jahre 1802 bis 1007 von 758 aus 71l aesiinten und auch ihre Wirtschastsflächc von 101 012 ans 172 010 -Hektar zurückgegan g e n ist. Dagegen haben sich die bäuerlichen Betriebe >5 bis 100 Hektar! in der gleichen Zeit von 17 151 aus 17 200 vermehrt, eben!" ist deren WirtschastSsiüche von 841 720 auf 881 770 Hektar gestiegen. Wenn eine Aussaugung bäuerlicher 'Betriebe in nennenswertem Umfange staftgeftinde» hätte, müßte cS mindestens in diesen Zahlen znm Ausdruck ge- tommen sei». Es soll freilich nicht b e st r i t t e u wer den, daß es einzelne Besitzer gibt, die Bauerngüter ans- lnusen. Wir halte» auch nicht zurück, das an sich ats eine bedauerliche Erscheinung, zu bezeichnen. Mm- diese, gott lob. vereinzelten Fälle in einer solchen Weise zu verall gemeinern »nd gar noch die „Arbeiter"not damit in Zu- iammenhang zu bringen, zeugt wahrhaftig nicht von einer „Vertrautheit", sondern eher von einer Unkenntnis land wirtschaftlicher Verhältnisse. „Dann meint der Versajscr, der „erste Schrei der Land wirte" sei, der Staat solle zur Schaffung von kleine» Grundslücke» für Arbeiter »nd kleinere Besitzer mit Geld Helsen. Es wäre interessant gewesen, wenn der Autor gleichzeitig verraten hätte, wer diese Forderung in Sachsen gestellt hat. Soweit mir die Verhandlungen der landwirt- Ichasilichcil Körperschaften in Lachsen überblicken, ist nie mals von dieser Leite ein solches Ansinnen an die sächsische StaatSregiernng gestellt worden. Unbillig wäre unseres Erachtens allerdings ei» solches Verlange» ge rade in Sachsen nicht. Man muß sich nämlich vcrgcgen wärtigrn, daß cs nicht durchführbar ist, Arbeitern Wohnun gen zu Eigentum zu überlassen und daran die Bedingung zu knüpfen, an einer bestimmte» Stelle zn arbeiten. Da sorge» schon die -Herren Sozialdemokraten und gewisse Lozialpvlitikcr dafür, indem sie mit Phrasen, wie „moderne -Hörigkeit, Lchuldknechtschaft niw." operieren, daß kein Ar beiter sich daraus einläßt. Aber Wohnungen bauen und dann Zusehen, wie der Arbeiter am Hofe vorbei nach der Fabrik oder der Eisenbahn ans Arbeit fährt, das ist wohl von einem Privatmannc etwas reichlich viel verlangt. Eine innere Kolonisation, wie sic der Verfasser im Auge zu haben scheint, kann deshalb, sobald sie sich als notwendig erweist, nur vom Staate auSgehen. Nur dieser ist in der Lage, „möglichst viel Leuten Gelegenheit zu geben, sich ans dem Lande seßhaft zn machen," ein an sich gewiß recht er strebenswertes Ziel. „Und nun kommen noch die üblichen Klagen über die WohnnngSverhältnisse aus dem Lande, die schon so vit > ichtiggestellt sind, aber dennoch immer wiedcrkehren. Wir raten dem Verfasser sehr, sich einmal die Mühe zu nehmen iviclleicht während der Feriens, eine Anzahl Dörfer mit größeren Gütern z» besuchen. Er wird seststcllen müssen, daß, mit ganz verschwindenden Ausnahmen, die von ihm so bemitleideten landwirtschaftlichen Arbeiter in einem sauberen, mit Gemüsegärtchen versehenen -Häuschen wohnen, von denen die meisten erst in dem letzten Jahr zehnt erbaut worden sind. Badeeinrichtungen enthalten sie freilich nicht. Aber dafür steht jedem Haushalte eine Wasscrvumpc zur Verfügung, die kostenlos fast uner schöpfliche Mengen klarsten Wassers liefert, daS zu einer ausgedehnten Körperpflege sämtlicher Hausbewohner mehr als ausrcicht. „Dann setze er sich ans die Bahn und fahre in die nächste Großstadt mit Fabrikbevölkerung und besichtige die Keller- und Hinterhausmohniingc» der städtischen Arbeiter. Selten wird er hier die gleiche Anzahl Räume finden, ver gebens ei» Gcmüsegortchen suchen, umsonst sich nach der viel gepriesene» Vadecinrichtnng nmschcn. Ist er noch vorurteilsfrei genug, so wird sich ihm vielmehr die lieber- zengung ausdrängen, daß selbst die sogenannte Lehmkatc des Landarbeiters, die jedoch fast verschwunden ist und Massivbauten Platz gemacht hat, einen recht menschenwür digen Aufenthaltsort darstcllt, jedenfalls aber vielen Ar- beitcrwohnnngcn in der Großstadt und deren Vororten vorzuziehen ist. , Endlich betlagt der Antor, baß es für landwirtschaft liche Arbeiter keine Stistungcn gäbe. Auch hier wieder zeigt er sich wenig „vertrant". Sonst müßte er wisse», daß von dein am 0. Februar 1001 verstorbenen früheren Land wirte F. W. Schrodt-Blasewitz eine Stiftung für land wirtschaftliche Arbeiter unter dem Rainen „Schrodtschc Stiftung" errichtet worden ist. Die Erträgnisse werden dazu verwendet, bedürftigen landwirtschaftlichen Arbeitern sächsischer Staatsangehörigkeit, die krank geworden und nicht mehr in der Lage sind, ihrem Berufe nachzugchcn, insbesondere lungenleidenden, ans die Dauer ihrer Er werbsunfähigkeit einmalige oder auch laufende Unter stützungen zu gewähren. Die Stellung des Verfassers jener Zuschrift zur Frage der Landflucht ist eine vollständig schiefe. Die Grund ursachen für diese bedauerliche Erscheinung liegen, wie wir an anderer Stelle bereits einmal betont baben, in ganz anderer Richtung. Es würde jedoch zu weit führen, hierauf näher einzngehcn." Zu derselben Frage schreibt ein anderer hervorragen der sächsischer Landwirt: „Zunächst wäre es zu beklagen, wenn der land wirtschaftliche Großgrundbesitz verschwinden würde, weil derselbe bei Einguartieriingen und sonst doch die meisten Vaste» tragen muß. 17b derselbe zwischen Meißen und Lommatzsch Tausende von kleinen Besitzungen niifgekanst bat, müßte wohl erst be wiesen werden. Jedenfalls stelle» die Besitzer von Bauern gütern landwirtschaftliche Arbeiter nicht. Die Landflucht wird weder durch staatliche noch sonstige Mittel auszu- haltcn sein. Sic ist ein Zeichen der Zeit, die neuen Ver kehrsmittel. Vorortszügc, elektrische Bahnen, Fahrräder bringe» die Landbewohner in kurzer Zeit nach der Stadt, wo scheinbar hober Verdienst, kurze Arbeitszeit und wenig Anstrengung winkt. Die Landbewohner kehren der Land wirtschaft den Rücken, werden Maurer und Ztmmerlcute, »nd sind selbst durch die schönsten Wohnungen mit Vadc- einrichtung nicht wieder zur Landarbeit, die schwer ist und in der Ernte lange Arbeitszeit vcrlazigt, zurückznbringen. Unsere jungen, kräftigen Männer werde» zum Militär cinbcrufcn, kosten Großstadtluft mit ihren Freuden, und keine Macht der Erde bringt sie wieder zurück. Diese Lcnte taugen nnS auch nichts mehr, sic sind mißmutig und breche» in der Regel ei» Vierteljahr nach ihrer Entlassung vom Militär de» Dienstvertrgg. Logenannte llcine Besitzungen mit Viehhaltung, l bis 2 Kübe und Schweine, liefern uns heute Kräfte für die Landwirtschaft auch nicht mehr. In den 50er Jahren hatten wir ans dem väter lichen Gute, das seit hundert Jahren und heute noch im Besitz der Familie ist und abseits an der preußischen Grenze liegt, >2 solche sogenannte HäuSler-Familien, die meinem seligen Vater gute, Irene Arbeiter waren. Die Leute besorgten dabei ihre kleine Wirtschaft und hatten fast umsonst Gras, Streu und Holznutzung vom Ritter gute. Da wurde diese entlegene Gegend Ende der sechziger Jahre von der Eisenbahn erschlossen. Dampfschornsteine stiegen empor, große Stcinbrüchc mit Dampfhämmern wurden eingerichtet und hohe Löhne gezahlt. Die kleinen Besitze sind alle noch da. Die Leute haben aber dem Rittergute den Rücken gekehrt, ihre kleine Landwirtschaft eingeschränkt und haben sich den hohen Löhnen der In dustrie zngewcndet. Der Besitzer des Rittergutes muß mit Russen und Galiziern arbeiten. In der Rahe der Groß stadt sind die Verhältnisse noch schlimmer. Ans vielen großen Gütern stehe» ganz einwandfreie Arbeiierwohnun- gcn wegen Mangel an Bewerber» leer. Die Leute haben Garten, Kartosfeliand und können sich Federvieh halten, aber auch die herrlichste Badecinrichtung wird diese ver ödeten Wohnungen nicht wieder füllen." Neuerte vrahtmelüungen vom 12. Juli. Der Kaiser aus der Rordiandrcise. Bergen. iPriv.-Tel.i Im Lause des gestrigen Nach mittags machte der Kaiser dem sranzösischen Oiesandten Delavaud einen Oiegenbcinch an 'Bord des französischen Kreuzers „Lavvisicr". Heute speist der Kaiser beim Konsul Mohr, wozu auch der Geiaiidlc Delavaud, Ltaatsminister Michellen »nd Erbgras Görtz eingeladen sind. t'rdcnsauszcich» nngen. Berlin. iPriv.-Dcl.l Sächsische Orden erhiel ten: Der sächsische Generalinajvr'V i e r l i n g, Abteilungs- chcs im.Kriegsministerium, den Roten Adlervrden 2. Klasse: Major Hoepner, Haiiptinann v. Lichart, Oberstabs arzt Dr. F ritsche, Betriebsdirektor Hvsmeister, die Geheimen erpedierenden Sekretäre Rechnnngsräte R v i h nnd Gra» pn er und Geheimer Registrator Rechnnngsrat Mvrgner. sämtlich im sächsischen Kriegsnisnisterinm, de» Roten Adlervrden 4. Klasse, Geheimer Kanzleisckretär Nghötzsch, ebenfalls im sächsischen Kricgöministcrium, den Kronenvrdcn 4. Klasse und der Pförtner Fischer beim sächsischen Kriegsministerium das Allgemeine Ehren zeichen. Znm Rücktritt des Erbprinzen Hohenlohe. Berlin. tPriv.-Tcl.j Znm Austritt des Erb prinzen zn H o h e n l o h c - L a n g e n b n r g ans dem R c i ch s t a g s p r ü s i d i n m wird der „Kreuzztg." ge schrieben. „Der Entschluß des Prinzen, die Vizepräsident schaft niedcrziiiegen, stand schon lange seit, wenigstens bat der Prinz dem Schreiber dieser Zeilen bereits im letzten Winter wicdcrlioli versichert, daß er während der nächsten Tagung das Amt eines zweiten Vizepräsidenten nicbt weiter zu bekleiden gedenke, da ihm seine Privatgeschäfte nicht gestatteten, während einer ganzen Legislaturperiode dauernd in Berlin anwesend zn sei» Wenn Prinz Hohen lohe die Enznklika nnd die immer tiescrgeliende Spaltung der bürgerlichen Parteien als Grund seines Rücktrittes an gibt, so dürften hierfür vor allem die Verhältnisse in seinem Wahlkreise auSjchlaggebend gewesen sein. Für jeden Ken ner des ReichstagSwahllretseö Gotha konnte es nämlich bisher keinem Zweifel unterliegen, daß für die nächsten Wahlen eine Kandidatur Hohenlohes von vornherein als aussichtslos gelten mußte, da die dortige» Linkslibcralen gerade wegen des Eintrittes des Prinzen in das Reichs tagsprüsidiiim nngehaltc» waren und eine nochmalige Unterstützung seiner Kandidntnr entschiede» abgclelmt hin ten. Offenbar sagte sich nun Prinz Hvhenlobc, daß sein Ausscheiden aus dem Präsidium, und zwar gerade mit der angegebenen Begründung ans den liberalen Teil seiner Wähler günstig cinwirkcn und ihm deren Lnmpa. ,hien wieder verschaffen würde. Ans den RcichstagSkommisfionc« Berlin. Die RcichStagSkommiisivn für die Reichs vcrsichrrnngsordnnng erledigte heute die Bestimmungen über die Kranke n v e rsicher n ngspslicht der Dienstboten. Eine Bestimmung, die die Dienstboten aus nabmsweise von der Vcrsichernngspflicht befreien will, wurde gestrichen. Bei den Bestimmungen über das Wan dcrgcwerbe wurde dem Vorsitzenden der 0 0». Abändc rnngsantrag überreicht nnd zugleich mit diesem ein Rosenstrauß, den der Vorsitzende entgegennnhm mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß man mit der ersten Lesung der Krankenversicherung fertig sein möge, ebe die Roien verwelken. Schließlich wurde noch der Abschnitt über das Hausgewerbe erledigt. Um das zweite Buch der Kranken Versicherung noch vor den Ferien zn Ende z» bringen, tagt die Konimiision täglich jetzt von 0 bis 0 Ulir. 'Berlin. iPrio. Tei l Die Reichslagskomniil'sivn ftir die Ltrasprozeßordniing verhandelte am Dienstag über das Versah reu gegen Jugendliche. Erörtert
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