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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 11.08.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191108110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19110811
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19110811
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-08
- Tag1911-08-11
- Monat1911-08
- Jahr1911
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 11.08.1911
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Freitag, dev 11. August 1911 Nr 185. bis -0 gieren weiß man bisher noch wenig. Auch von diesen TtchtwftoW unterworfene Hinterland von Kamerun an Deutschland abgetreten würde. Der von der Kolonisation ergriffene ; sind auf die Er« ssenführerS Friedrich »er der mechanischen ark unterschlagen hat, il des Geldes wieder !4 Jahr alt und von und bebaute größere Küstenstrich von Libreville Belgisch-Kongo würde französisch bleiben. — (Die feldgraue Farbe beim preußischen Herre.) Wie wir erfahren, geht die Armee-Verwaltung noch eingcgangen sino. Die Ursache ist noch unbekannt. Cs mag noch dabei erinnert sein, daß auf demselben Rhein dampfer im vergangenen Jahre an der Rolundseck- Landungsbrückc ein Kessel explodierte, ivodurch zwei zunge Damen in den Tod getrieben wurden. Wie weiter gemeldet wird, wurde bei dem Unglück der Schornstein hoch in die Luft geschlendert, das ganze Oberdeck, der Radkasten, die Küche und die Kajüten wurden zerstört, der Kessel ans den Kai geworfen. Lie Rutzenwand wurde lüo Meter weit weggeschleudert. Teilweise durchschlu gen die Bruchstücke die Bedachung einer nahegelegenen Druckerei. Durch die Detonation wurden sämt liche Fensterscheiben der Umgebung zerstört. Vermißt werden vom Personal noch die Heizer Guthziek und Karl. Ein Taucher fand in dem Schiff keine weiteren Leichen vor. Von den Passa- Wolf, sowie eine Frau aus Rotterdam, und deren Begleiterin, deren Namen noch nicht bei der Direktion >d.Krankheitserregern ten. Der Berlin« ea Städten flüchtige von denen ang«« erlin gewandt haben, ark ist aus Köln der Ess« geflohen, nach der 36 Jahre alt« sen, mit 3000 Mark, 37 Jahre alte Ge izer aus Düsseldorf, alte Kontorist Erwin rk der Kutsch« Wil« tzaxpt-JWertw«»»*«»» t« «»isgertchltbrztrk »erdrettetstr Aelwvg Wenn wir uns nun schon einmal mit den Franzosen auf Verhandlungen über Entschädigungen für unseren Verzicht auf Marokko eingelassen haben, müssen wir das Ergebnis dieser Verhandlungen im ganzen abwar ten uns dann erst urteilen. LäS Lauschstück. sellschaft gehörigen Nheindampfer „Gutenberg" der Tchisf-kessel explodiert ist, und daß drei Per sonen tot und neun verletzt sind. Die Namen der Toten find: Steuermann Adam Der österreichische Bundesgenosse Tie Wiener Reichspost veröffentlicht an leitender Stelle einen Artikel über Marokko, der ihr „von be sonderer Seite" zugeht, worunter gewöhnlich die Kanzlei des Thronfolgers zu verstehen ist. Tarin heißt es am Schlüsse: „Ganz gewiß hat man in Oesterreich die gleiche Ueberzeugung wie in Deutschland, daß an und für sich Marokko nicht das geeignete Objekt für einen grö ßeren Streit ist, aber ebensowenig ist man in Oester reich gewillt, das deutsche Volk in seinen durchaus berechtigten Ansprüchen unbefriedigt zu lassen umd mit ihm nicht als treuester Freund zu denken und zu fühlen. Es kann deshalb als Aufgabe der öster reichischen Diplomatie in Paris und London gelten, freundlich aus diese Mächte einzuwirlen, damit eine für Deutschland befriedigende Verständigung herbei- gesührt werden kann." Diese Auslaisung mit ihrer freundlichen Absicht ist dankbar zu begrüßen. Toch muß bemerkt werden, daß, wenn je die deutsch-französischen Verhandlungen zu „einem größeren Streit" führen sollten, Deutsch land dann nicht für Marokko, sondern für seine Zu kunft und seine Ehre streiten würde. Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Tageblatt fil ßchws, Mit, ßMas. Muf, St Wo, HÄtilhMt MM», lkiWtt lMmÄ»rs,Wti Lt.Ms,St z«ä St NM Nuinins. Amt Mkniilsn. SMimil w AMc» Amtsblatt für das Kgl.Amtsgerichtuud den Stadtrat zu Lichtenstein Atteste Festung im Königlichen Amtsgenchtsbezirk - ——— 61. Achr-imz — - -— -- - — - für Bauausfüh- Line gewaltige Bau« der Insel Helgoland Millionen Mark ver« dein in diesem Jahre : Fortifikatiousanlaarn enden. Für di« Ka- mohngtbäude kommen Uten 550000 M. in > 000 M. für die Pri« e stattliche Summe von twa 7 Millionen Mark den Kasrrnrnneubauten sechzehn Wohnungen ist jetzt nach Been« zonnen worden. Der n zwri Drahtstilbahnen randkatastroph« tschaft «eignet. Aus : Gestern nachmittag cntrn Ortschaft Rima- >lge des Sturmwinde- lammen. Das Feu« r Adolf Neumann au- Minuten spät« stan- l, darunter die lutheri- zen. Auch das Ge« Panik wurde dadurch S Kaufmanns Adolf ten und das HauS im Luft flog. Da auch :t wurden, konnte erst Zwei Kinder fanden anzen sind hundertzehn en, viele Haustiere . 300 Menschen find Explofionskatastrophe auf dem Rheindampfer „Gutenberg" Tic Direktion der Dampfschiffahrtsgescllschaft vom nichts anderes übrig, als geduldig abHuwarten, bis die verschlossenen Türen sich öffnen. In einer w 'wich tigen Frage, in der es nicht um Marokko geht - wäre dieses auch ein Land, wo Milch und Honig fließt — sondern um die Ehre und die Zukunft des'deutichen Volkes, mag es schwer halten, die nötige Geduld auf zubringen. Indessen ist nicht zu sehen, wie dmo schwierige Frage anders als zunächst ganz vertraulich behandelt werden kann. Wenn jede einzelne Pha^e der Verhandlungen bekannt und damit der sofortigen Kritik jedermanns preisgegeben würde, 'so ilkire vor lauter Lärm ein Verhandeln überhaupt unmöglich. Man stelle sich nun vor: Frankreich macht eine kleine Konzession, was umgehend bekanntgegeben wird. Als bald heult die französische Presse auf und die deutsch feindliche Presse in England hetzt sofort laut dazwischen. Deutschland gibt in einer Einzelheit nach, wie Ver handlungen eben aus gegenseitigem Ab- und Zugebcn bestehen. Ohne Verzug setzt in der deutschen Press: ein gutgemeinter, aber nicht verständiger Lärm ein. lücksfall ereignete Pete bei Szatmarne« :S Dreschens, und die «Kraft. D«24jäh- ei der Dreschmaschine haud. Auf das Jam« r Landarbeiter Johann der Hast rutschte « iel, die ihm das linke l KuruSza wollte die a und versuchte den eben; d« Riemen «« nz ab. Hamori und Kurusza ringt mit marokkanischen Frage sino bis zur Stunde nicht be kannt geworden. Tie Presse des In- und Auslandes fährt zwar fort, sich in allerhand Vermutungen zu er- , Zehen. Da uns dort wird auch die Miene des Wissenden i aufgesetzt. Allein es kann sich da höchstens um 'Zu- I flösse durch Türritzen handeln. Etwas Bestimmtes,! - ... , . auf das man ein Urteil gründen könnte, ist zurzeit Nieder- und Mlttclrhem, A.-G., in ^usseldocs teilt eben nicht in Erfahrung zu bringen. Und darum Lleibt ' mit, daß heute morgen in Rotterdam auf dem der tGe- alS Miltionrn« Breslau« RrchtSan« at Berg« fetzte nach » Angestellten durch erlandSgerichtSbeztlkS estvermögrnS im Be« Kark ein. Die Stif« wen und Waisen von atenrr Rechtsanwälte :raden ertränkt. Knaben von 9 und Nantes in Aufregung, aar Noel ihren neun« lkamnaden das Hau- Kameraden «zählten, ertrunken, oha« daß «n. Man sucht« im > fischte am Donners« verwickelten sich di« d gestanden schließlich, im vom Kai in den aommrn hätten. Bride on d« Schwere ihr« merie von Marek in öenzinexplosion. Der ein Arbeit« und eine ünf andere Personen Das Wichtigste * Ter Kaiser wohnte gestern einer Gefechtsübung von Truppen des XI. Armeekorps in der Gegend von Kassel bei. * Tas Automobil des Prinzen Heinrich verun glückte gestern bei Cloppenburg (Oldenburg). Ter Prinz blieb unverletzt. Der Adjutant wurde leicht, der Chauf feur schwer verletzt. Nach Privatmeldungen aus Fez leidet Mülay Hafid infolge der Aufregungen der letzten Zeit an Verfolgungs wahn. * Tas englische Oberhaus hat Lord Curzons Miß trauensvotum gegen die Regierung mit 282 gegen 38 Stimmen angenommen. , * Der französische Dampfer „Emir" ist bei Tarif« gesunken. 93 Personen fanden dabei den Tod. * Auf dem Schützenfest in Oldenburg wurde der Un teroffizier Peters durch eine PPistolenkugel getötet. Das Schießen wurde sofort eingestellt. * Rach Meldungen der Blätter hat der Sekretär des ' Hafenarbeiterverbandes gestern nachmittag einen allge- , meine» Ausstandsbefehl erlassen, welcher sich an alle, ! die im Londoner Hafen beschäftigt sind, richtet. Dadurch würde die Zahl der Ausständigen sich auf etwa Hun derttausend erhöhen. , Marokko Neue Tatsachen über die iveitcrc Entwicklung der ,, L co schlag betragen. Tie Aufstellungen werden deshalb von ^"^lnwnn-Bingen, Leichtmatrose Heinrich Lchr-Bacha- Reichsreisorts noch einer Ueberarbeitung unterzo- rach, Herzer Glosseit-Warruß (Kreis H.yvekrugi Vcr- wie Non mitgeteilt, der Reichsschatzsekretär letzt smd: Kapitän Peter Leip der ertte Maschinist ^ab'ichtiat, neue Reichsauleihen aus alle Fälle zu ver- Bornehm, der zwmte Muller, Monieur Erel, Allerdings dürfte dNcs für den komme.rden Kellner Rudolf, Lchlffsversrachter Nordbau'en, Matrose I (^at schwierig werden. vkse, «Statt erscheint täglich außer Kann- und Festtag, nachmittag, Wr den lösenden Lag. - Vierletssthrttcher Lerngqirei, 1 Mu KV pfg„ durch dte Post bezogen I Md. 7V Pf- Einzelne Nummern 10 pfg. Erstellungen nehme» außer der «kueditto» tu Lichtenstein, LwUdauer Ltr. Nr. öd, alle tailerltchru Postaust alten, Postboten, sowie dte Äu,träger entgemnu. -»ferste werden dte fLnsgelpaltene Eruudzeite «tt 1V, fvr mwwärtige Lnserenten mit 1b psg. berrchneU «edlamerrite LV Pfg. L» «atttche» Teile kostet dir zweispaltige Seile SV pfg. Fern sprech-Anschluß Ur. 7. Luserateu-AuuLhme tkgltch di, spittrstru, »ormtttag, 10 »tzr. Tetegramm-ALreße: Tageblatt. Deutsches Reich. Berlin. (Der Kaiser und seine Ratgeber.) Der „Kölnischen Zeitung" wird aus Berlin telegraphiert: Von verschiedenen Seiten wird andauernd der Ver such gemacht, die Ansicht zu verbreiten, als ob zwischen dem Kaiser und den verantwortlichen Ratgebern über die Behandlung der Marokkofrage Meinungsverschie denheiten bestanden hätten. Besonders sucht man die Lage so darzustellen, als ob Staatssekretär von Kider- len-Wächter zuerst sehr weitgehende Forderungen au Frankreich gestellt, diese aber infolge Eingreifens des Kaisers stark herabgesetzt habe. Derartige, willkürlich erfundene Angaben sind unpatriotisch, da sie die Auf gabe der deutschen Unterhändler erschweren und ihre Stellung dem Auslande gegenüber schwächen. Das gleiche 'gilt von den fortgesetzten Versuchen, gewisse, lärmend geltend gemachte Forderungen politischer Hitz köpfe als Foroerungen hinzustellen, welche die deutsche Regierung anfangs selbst erhoben, dann aber unter fremdem Druck wieder zurückgezogen habe. — (Flugzeuge bei deutschen Manüvern.) Ter Kai ser hat ven Wunsch geäußert, daß an dem Kaiserma-, növer bei Altona am 26. d. M. möglichst viele Flieger teilnehmen möchten. Es haben sich bis jetzt vier Avia tiker gemeldet, und zwar werden sich von Görrissen, Wiencziers, Büchner und König beteiligen. Sie neh men als freiwillige Flieger teil. — (Ter deutsche und der italienische Konsul) in Cap Haitien haben bei der haitianischen Regierung Protest erhoben, weil ihre Konsulate mit Steinen be worfen wurden. - (Die deutsch-belgische Grenzregulierung in Af rika.) Die Ratifikationsurkunden zu dem am 11.- August l9lO abgeschlossenen deutsch-belgischen Abkom men betreffend Feststellung der Grenzen zwischen Teutsch-Ostafrika und der belgischen Kongokolonie sinh ! am 27. Juli in Brüssel ausgetauscht worden. - (Tie Aufstellung des nächstjährigen Reichsetats) ist in den Reichsressorts am 1. August beendet worden. Das Reichsfchatzamt hat einen wesentlichen Teil der j Forderungen der Aemter beandstandet, da dieselben etwa 160 bis 200 Millionen Mark über den Einnahmean- eincn Schritt weiter, um alles der einheitlichen feld grauen Farbe anzupaisen. Es wird nun auch das graubraune Segeltuch der Biwak-Zelte durch einen feld grauen Stoff ersetzt werden. Diese Maßnahme ist inso fern von großer Wichtigkeit, als gerade die dunkle Farbe der Zelte ein gutes Zielobjekt bot. Tief eldgraue Farbe der Zelte ein gutes Zielobjekt bot. Tie feldgraue Schlachtgetümmcln doch immer sehr stauberfüllten blei- grauen Luftsärbung gut an, wodurch feindlichen An griffen eine bedeutende Erschwerung in den Weg ge legt wird. Großfeucr Helgoland. Ein schwere- Brandunglück ereignete sich gestern morgen im Unterland von Helgo land. Einem aus unbekannter Ursache ausge- brochenem Feuer sielen die Bäckerei Ehlers und das danebenliegende H otel „Stad t Ber- lin" zum Opfer. Siebe« Perso«c» wur de« verletzt; davon eine so schwer, daß sie verstarb. In früher Morgenstunde, um ,Vs 4 Uhr schreckten die Kurgäste durch den Alarm der Feuerwehr und das Angstgcschrei der Bewohner aus dem Schlafe empor. Die französischen Wünsche bezüglich der Deutschland anzubietenden Kompensationen erstrecken sich, wie die „Reue Preuß. Korrespondenz" von besonderer Seite «fährt, noch immer auf "die bereits genannten Punkte. Es wird von Frankreich angeboren — und dabei scheint es sein Bewenden haben zu sollen — das Hinterland . ... , .... «n Kamerun, gerechnet vom Tschadsee südlich bis zum mehrere verletzt, aber ihr Verbleib ist nicht SLLLHH'KS von dem französischen Küstenland ein sehr unweseut- beck befanden, als sich die Explosion ereignete, wurde lich« Teil an Deutschland fallen, während dagegen niema no getötet. , haß noch nicht eröffnete und zum Teil nicht einmal -——
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