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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 04.01.1927
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270104022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927010402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270104
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927010402
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- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-01
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71. Jahrgang. Abend-Ausgabe Dienstag, 4. Januar 1927 ^ 5 Gegründet 1838 Drabtaalchnsl Nechrlchlr» Dreeüe«. S»n>!pk»ch«r» Sommeinummer 2V 241 Nur Ur Nachlgelpritche: 20 011. vom I. vis IS. Januar W27 oe, läglich ^mennoilger Zustellung I»! Kaus l.SVWt.. <)ezUg»-1Del)Ul)t poftdezussprets iür Mona Januar z Mark ohne PoUzuilellungogedühr. Slnzr.nu«»»» I« Vlrontz. D>» Anzetaen werden na» Soldmar» verechnel: die etnipaUio» M mm vre»» Anzeigen-Preise: Ma.^.Z'V'aL'rL'-^^ ouherkold 2»>0P!q. Ollerlenaebühr io PIq. Au-W. HuslrLg» aea- Dorousdezakluna Schrifileiluiio und Kauplgeschüsloslelle: Martenilrad« OS 42 Druck u. Verlag oon -tepl» » «etchardt in Dresden. Pofi!»e»-Avnlo lOSS Dresden. Aa»dru» nur m> veuNicher SueUenanaade Dresdner 4>achr."> tuliillia ilnoerlanqt» SchriUllilcke werden nicht auibewahrl. Die Weichende Krise im Pariser Kabinett. Der Kampf für und wider die Locarno-Politik Briands spitzt sich zu. F)r. Schnee weisl -ie kolonialen Forderungen Amerys zurück. - Die sächsischen Deulschnalivnalen von der Regierungsbildung ausgeschlossen. Frankreich kann sich keine Kabinettskrise leisten. Paris, 1. Jan. Der „I n t r a n s i g e a n t" beschäftigt sich init den Gegensätzen Innerhalb des französischen Kabinetts, die dem aufmerksamen Beobachter zu denken geben. Briand hätte anscheinend den Wunsch, in nicht allzu ferner Zukunft vor der französischen Kammer eine gröbere Aussprache über die A n s; e » p o l i t i k zu eröffnen: doch teile Poin - carä diesen Wunsch nicht. Der Grund fei, das, die beiden Staatsmänner sich in der Beurteilung des deutschen Problems nicht einigen konnten. Solange die Gegensätze geheim blieben und aus den Sitzungen des MinistcrratcS nicht in die Ocsfcnt- lichkeit dringen, könne man die Schwierigkeiten überwinden, sobald aber die gegensätzlichen Anschauungen öffentlich bekannt würde», sc! die Gesahreiner Regierungskrise nicht mehr zu vermeiden. Frankreich könne sich aber den Luxus einer derartigen Krise nicht leiste», da das Kabinett Poincarö seine Arbeiten zur finanziellen Wiedergesundunq Frankreichs fortsctze» müsse. In Deutschland warte man nur auf innensranzösischc Zwistigkeiten, um sie für die Rhcinlaudpolitik auszunntzcn. Daher müsse man sich ernstlich fragen, ob Briand trotzdem seine Wünsche werde durchsetzen können und die vorzeitige Räumung des Rheinlandcs der Kammer vorschlagen werde, die von Deutschland gefordert, von der französische» Opposition aber abgelehnt werde. Briands Plänen müsse man immer wieder gcgcniibcrhaltcn, daf, Frankreich keinerlei Eile hat. Wenn in etwa iechS Monaten, wie zu erwarten sei, die Wirtschaft und die Finanzlage Frankreichs geordnet mären, sei immer noch Zeit genug, mit Berlin die Verhandlungen anszunehmen. Perlinax gegen Briand. Paris, 4. Januar. Im Echo de Paris", dem Organ der Patrivten-Liga. macht sich P e r t i n a x zum Wortführer der Widersacher Briands und seiner Außenpolitik. indem er im Anschluß an das gestern veröffentlichte Interview im „Mali»" von einer „Frage Brian d" spricht, die über kurz oder lang erörtert werden müßte. Trotz der Eindeutigkeit der Erklärungen Briands. daß zwischen ihm und seinen Mit arbeitern >m Quai d'Orsav stets volles Einvernehmen ge herrscht habe, erhebt Pcrtinax de» Borwurs. Briand habe seit Bestehen dcS LocarnovertrageS eine geheime Politik getrieben und seine Mitarbeiter nicht ans dem lausenden gehalten. Be sonders unzufrieden ist Pertinax mit dem Locarnovertrag. Es sei weder eine Zusammenarbeit zwischen dem franzö sischen und englischen Generalstab vorgesehen, noch sei sich der Völkerbundsrat in Konsliktsällcn über die Bestimmungen des Angreifers einig. Zum Schluß äußert Pertinax Zweifel, ob Briand bei Zusammentritt dcS Parlamentes Sieger bleiben werde. tTU.) Die Locarno-Sabolage -er sranzösischen Rechten. Eine Abrechnung der „Ere Nouvellc". Paris, 4. Jan Die „Ere Rvuvellc" hält heute Abrechnung mit de» sranzösischen Nationalisten, denen sie vorwirst, durch ihre Hetze das Werk von Locarno und die deutsch-französische Annäherung gefährdet zu haben. Zu der Absicht Briands, daö Urteil des Parlaments über seine Außenpolitik anzu- rnsen, stellt daö Blatt u. a. fest, daß es sehr gut rerständlich sei, daß der Main, von Locarno der gehässigen Angriffe der Nationalssien müde sei. Troß der unbestreitbaren positiven Vorteile, die Frankreich aus der Anwendung dcS Dawes« Planes erhalte, trotz der klaren Beweise für den unten Willen Deutschlands und der Intervention des Vatikans zugunsten der europäischen Entspannung setzten die Freunde Marino und Millerands ihren Kamps gegen Briind sort. Ihr Feldzug sei ungerecht und ikr Hak blind. Briand habe vollkommen recht, wenn er seine Politik öffentlich erörtert wissen möchte, weil der Rus Frankreichs tn der Welt ans dem Spiel siehe. Keine Rücksicht auf die nationale Einigung könne die Kammer des LinkStartellü vom ll. Mat zwingen, das von dem Volke er haltene Mandat zur Schaffung des Friedens zu verraten. Der dem Alisenmiiiistcrinm »nd Vriand nahestehende ,.Q u o t i d t e n" schreibt unter ausdrücklicher Berufung ans die Erklärung Briands: „Wir geben gerne zu, daß die Politik von Locarno sich schlecht mit einer weiteren Besetzung des Rheinlandes vertrügt, und wir sind gern bereit, ihr ein Ende zu machen, devvr der im Versailler Vertrag sestgese<'tc Ter min heraiigckommc» ist. Aber die Lösung des Rheinland- Problems hängt nicht allein von Frankreich ab. Deutschland mnß Garantien geben, daß die deutschen Republikaner sich scsi zum Schutz der deutschen Republik, wie des Friedens zu- sammcnschlicßcn." Inlerpellalionen zur Desatzungsfraqe. Paris, 4. Jan. In der Kammer wurden zwei radikal- sozialistische Interpellationen über das Bcsatzungs- rcgime eingcbracht, von denen eine sich mit dem Landauer Prozeß und der von dem sranzösischen NcgierungSkvmmis- iar eingenommenen Haltung beschäftigt. Den Elegenstand der zweiten Interpellation bildet die Politik gegenüber Deutschland und die Maßnahmen, die die Negierung an- zuwende» gedenke, um die Militärs der Bcsatznngsarmee zur Beachtung der sranzösischen Außenpolitik zu zwingen. tTU.) Mainz protestiert wegen -es neuerlichen Zwifcbenfalles. Mainz, 4. Ja«. Wie die T.-U. erfährt, hat die Mainzer Stadtverwaltung aus Anlaß des neuer lichen Zwischensallcs schriftliche V o r st e l l » n g c n bei dem französischen kommandierenden General erhoben. lT.-U.) Dr. Schnee gegen Amery. Die unberechtigten englischen Kolonial- anspriiche. Berlin, 4. Januar. Gouverneur z. D. Dr. Schnee ant wortet im „Berliner Lokalanzeiger" dem englischen Kolonial- minister Amer n, der vor einigen Tagen bei einer Unter redung mit dem Londoner Korrespondenten des genannten Blattes die Ansicht äußerte, daß Deutschland keine Kolonien brauche. Dr. Schnee schreibt nach längeren Ausführungen, daß im Friedenödiktat von Versailles England tatsächlich kein Kolonialgebiet als eigener Besitz zugesprochcn worden sei. Deutschland habe damals, als ihm unter Bruch der Abmachung über die FricdcnSgrnndlagc die Pistole auf die Brust gesetzt wurde, zugunsten der alliierten und assoziier ten Hauptmächte aus seine überseeischen Besitzungen ver zichten müssen. Daö geschah znin Zwecke der Mandats verwaltung in Gemäßheit der einen integrierenden Bestand teil dcS Versailler Diktats bildenden Völkcrlninds-sahniig. In dieser ivar sestgelegt. daß die Verwaltung als Vormund schaft im Aufträge und im Namen des Völkerbundes zn führen sei. In Wirklichkeit handelte cS sich also um Ver waltung zu treuen Händen. Die Politik Amerys sei mit einer Verständigung zwischen den Nationen nicht zu vereinigen. Amery könne sicher sein, daß das deutsche Volk sich niemals mit dem Raub feiner Kolonien abfindrn werde. Im übrigen, so sagt Dr. Schnee am Schluß, sollten sich die englischen Staatsmänner darüber klar sein, daß dem deutsche» Verlangen nach Nesriedung seiner kolonialen Ansprüche wirtschaftliche und völkische Notwendigkeiten zugrunde liegen. Ohne deren Berücksichtigung ist auch, ab gesehen von acn iubjckttven Vmvstndiingen der Völker, eine dauernde Verständigung zwischen de» Nationen ganz unmöglich, wie sie im Interesse Englands nicht minder wie in dem an derer Nationen und schließlich der ganzen Welt liegt. Alle schönen Roden von Versöhnung und Freundschaft werden wie Spreu tm Winde verwehen, solange den Worten nicht die Taten entsprechen. Die kommenden Dize-Könlge -er Dominions. Mitglieder des Königshauses? London, ll. Januar. „Daily News" meldet: Angesichts der veränderten Stellung der Gcneralgonvcrnenre in den Dominions als „direkte Vertreter deS Königs" wird in Hof- krcisen vertraulich die Möglichkeit einer Besetzung künftiger Vizekönigspostcn mit Mitgliedern der königlichen Familie er örtert. lT. U.) Ablehnung siimtticher russischer Boischafis- kan-i-aien durch Chamberiain. London, 4. Jan. Wie der diplomatische Korrespondent der „Wcftminstcr Gazette" berichtet, sind alle von der Svw- jctregicrung vorgeschlagenen Kandidaten für de« Not» schastcrpostcn in London von Ehamberlain abgelehnt worden. (TN.) Der Bürgerkrieg in Nikaragua. Managua. 4. Ja». Nach der Schlacht zwischen den Liberalen und den Konservativen wurde kein Versuch gemacht, die Toten zu begraben. Zahlreiche Verwundete blieben tn benachbarten Sümpfen liegen und fanden dort den Tod. Tausende von Geiern kreisen setzt über dem Schlachtfelde. Ein Veteran des Weltkrieges, der zahlreiche Kämpf« der zcntralamerikanischcn Revolutionen mitgcfochten hat, be richtete, daß der Anblick nach der Schlacht unbeschreiblich ge- ivesen sei, und daß er sich abwcnden mußte, da er solche SchreckenSszcnen nie gesehen hätte. Der Oberkoinmandie- rende der konservativen Kräfte gibt bekannt, daß es not wendig sein wirb, jeden tauglichen Mann zwischen 12 und di) Jahren nnter die Fahnen zn cnfen. Die Bayrische Volkspartei an -er Jahres wende. Rückkehr zum Zentrum im neuen Jahre? - München, den 29. Dezember l92ö. Das verflossene Jahr hat unverkennbar das Schwergewicht in der Bayrischen Volkspartci von dem wittclsbachisch- lcgiti-mistischen Flügel nach dom mehr republikanischen zen trnmssreundlichcn verschoben. Tic Kardinalfragc für die Ent wicklung in Bayern im kommenden Jahre wird die sein, ob es gelingt, diese innere Umwandlung so weit zu treiben, daß daraus eine enge Arbeitsgemeinschaft mit dem Zentrum oder sogar ein Wicdcraufgehcn in der Mutterpartei entsteht. Die Tinge liegen beileibe nicht so einfach, daß es sich hier etwa um eine organische Entwicklung handelte, die ein bestimmtes Endergebnis haben müsse. Im Gegenteil: die Vorgänge inner halb der Bayrischen Volköparlei haben die Schwierigkeiten nur vergrößert und ebenso wie beim Zentrum die Möglichkeit einer neuen Spaltung des politischen Katholizismus' in die Nähe gerückt. Auch das neue Jahr dürste schwerlich reibungs los zu einer Fusion fuhren. Dafür ist die Kluft viel zn tief geworden, dafür stehen sich bei beiden Parteien viel zn grund legende Anschauungen diametral gegenüber. Das Zentrum hat ja gar nicht die Entwicklung genommen, die man sich tn Bayern erhoffte, als man 1929 bei der Gründung der Partei von einer „vorübergehenden Trennung" sprach. Das Zentrum ist in keiner Weise zn seinen alten „föderalistischen Grund sätzen" zurückgetehrt, wie inan sie bei der Bayrischen Volks partei versteht. Gerade das Gegenteil ist der Fall. Ein Teil des Zentrums zielt immer noch auf eine republikanische Union ab, und so lange diese Richtung im Zentrum lebt -- und sie scheint ein sehr zähes Leben zu haben —, ist eine Rück kehr der Bayrischen Volkspartei mir durchznfithren, wenn man eine Spaltung innerhalb Bayerns in Kauf nimmt. Die derzeitige Parteileitung -der Bayrischen Volkspartei sucht von langer Hand den extremen Flügel der Partei zn bändigen, zumal gewisse, nicht unerhebliche Teile der Partei immer un gestümer ziim Zentrum hin abschwenkcn möchten. Es ist in letzter Zeit wirklich nicht leicht gewesen, die Zügel in der Hand zu behalten, aber man staunt doch, wie geschickt das Steuer hcrnmgcivvrsen wurde. Die Ablehnung der Vorstöße des Bayrischen KöiiigöbundcS war von frappierender Einheitlich keit seitens der maßgebenden Baiirischcii-Volkspartci-Presse. Noch droht im kommenden Jahre kein unmittelbares praktisches Excmpcl darauf, ob die Bayrische Volkspartei alS geschlossener Parteikörper, wie seither, ivciterzuleben vermag. Aber'im Frühjahr 1928 muß die Entscheidung fallen, sobald nämlich die Wahlen zum Bayrischen Landtag vvrgenommen werden. Man erinnert sich, daß schon im Frühjahr 1924 bet den Wahlen zu dem jetzigen Landtag das Zentrum nach Bayern vorstieß und eigene Kandidaten ausstelltc. Zwei wurden auch tatsächlich gewählt, und zwar im rechtsrheinischen Bayern Leu WeiSmantel und in der Pfalz der dortige Gegenkandidat des Zentrums, Dissinger. In der Pfalz besteht bereits eine offene Spaltung in Zentrumsanhänger und V. V.P. - Anhänger, die zu den allerschärfsten Polemiken geführt hat. Den Erfolg des Zentrums im rechtsrheinischen Bayern bei den Wahlen vom ki. April 1924 kann man nur als ganz minimal bezeichnen. Bei den Wahlen 1928 dürsten die Dinge wesentlich anders lregxn. Daher ist die Parteileitung im Hinblick auf diese Wahlen bestrebt, jrühzeitig eine innere Annäherung durchzuführcn. Dem Zentrum eröffnen sich für einen Ein bruch nach Bayern künftighin wesentlich günstigere Aussichten, als dies seither der Fall war. Die Bayrische Volkspartei da gegen hat noch bei allen Versuchen, inS Reich vvrznstvßcn, wie beispielsweise beim ersten Mahlgang zur Rcichspräsidcntcn- wahl mit der Kandidatur Held, kläglich Schissbruch erlitten, und tn Zukunft würden die Aussichten für ein solches Unter fangen noch schlechter sein. Vom Hause aus will ja auch die Bayrische Volkspartei eine ausgesprochene Landcspartei sein. Ob sie weiterhin das seitherige, fast ausschließliche Monopol, die einzige Vertreterin des politischen Katholizismus, wenigstens im rcchtsryeinischen Bayern, zu sein, bewahren kann, darüber sind im verflossenen Jahre bereits bei ernst haften Politikern in Bayern Zweifel ausgekommen, und für das kommende Jahr wird diese Frage schlechterdings das Kernproblem in Bayern werden. Was man vor allen Dingen bei der Geistlichkeit fürchtet, ist begreiflicherweise die Gefahr eines offenen Kampfes in ganz Bayern zwischen den An hängern beider Parteien, nachdem man ja schon praktisch lokal diesen Kampf auSgekostet hat, vor allen Dingen in der Pfalz. Diese Gefahr eines Risses mitten durch den politischen Katholizismus ist allerdings angesichts der fetzigen Entwicklung für Bayern außerordentlich groß. Da her kann es kein Wunder nehmen, wenn Hochschulprofessor Dr. EggerSdörser. ein geistiger Vorkämpfer der Bayrischen VolkS- partei, in diesem Augenblick den Rus erhebt: Tie Zukunft unserer Grundsätze ruht nicht auf einer republikanischen Union, sondern aus einer katholischen Union! Sein Appell an alte Katholiken in Deutschland, sich politisch zu einigen, kann die Gegensätze nicht über Nackt Hinwegräumen. In Bayern muß eine Entscheidung bis zum April 1928 kommen. Deshalb möchte man vielfach hierzulande ganz gern eine Absplitte rung de« Wirthschcn Flügels vom Zentrum sehen, mit dem ja doch eine Aussöhnung der Bayriscln?» VolkS- partci undenkbar ist, nm dann mit dem mehr föderalistisch rin-
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