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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 01.04.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189204016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18920401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18920401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1892
- Monat1892-04
- Tag1892-04-01
- Monat1892-04
- Jahr1892
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 01.04.1892
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AWKMMMWW Wochen- und Nachrichtsblatt zugleich GtWfls-AMMl für Kühndorf, Küdlitz, Kernsdors, Wsdorf, Ä. Egidirn, Heinrilhsort, Morienn« u. Mülsen. Amtsblatt für de« Stadtrat zu Lichtenstein. ' ————-— —— —— 42» IaÜraann. — ——-——— . — Nr. 76. Freitag, den 1. April 1892. Dieses Blatt erscheint täglich «außer Sonn- und Festtags) abends für den folgenden Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mark 23 Pf. — Einzelne Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der Expedition m Lichtenstein, Markt 179, alle Kaiser!. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die viergespaltene Korpuszeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. Schule zu Hohudurf. Die O st e r p r ü fu n g e n an der Schule zu Hohndorf werden am 4., 5. und 6. April in folgender Ordnung abgehalten: 8-93/4 10-103/4 10^/4—12 2—3 31/4-4 8-9--/4 10-103/4 103/4-12 2—3 31/4-4 8-91/4 91/2—101/2 103/4-113/4 3-33/4 33/4-41/2 Volksschule. Montag, de« 4. April: Uhr Kl. 1^ Knb. Bibellchre und Katechismus, Naturgeschichte, Formenlehre: der Direktor; Singen: Herr Kirchschullehrer Jacobi. „ „ VIUMdch. Anschauung, Lesen, Rechnen: Herr Kießling. „ „ II Knb. Katechismus,Geschichte,Rechnen: Herr Weinreich. „ „ III Knb. Katechismus, Geographie, Rechnen: Herr Kretzschmar. „ „ VLMdch. Bibl.Geschichte, Deutsch, Rechnen: Herr Haselbach. Dienstag, de« S. April: Uhr Kl. ILMdch. Bibellehre und Katechismus, Deutsch, Natur lehre : Herr Kießling; Singen: Herr Kirch- schullehnr Jacobi. „ „ VI L Knb. Bibl. Geschichte, Lesen, Rechnen: Herr Weinreich. „ „ IIOMdch. Katechismus, Geographie, Rechnen: Herr. Haselbach. ,, „ IIILMdch. Katechismus,Naturkunde,Rechnen: Herr Klemm „ „ V^Knb. Bibl. Geschichte, Anschauung, Lesen: Herr Kirch - schullehrer Jacobi. Nl ittn» 0 ch, den 8. April: Uhr Kl. IIL Mdch. Katechismus, Deutsch, Naturgeschichte: Herr Kirchschullehrer Jacobi. „ „ IV^Knb. Bibl. Geschichte, Heimat, Rechnen: Herr Klemm. „ „ IV L Mdch. Bi bl. Geschichte, Lesen, Rechnen: Herr Kretzschmar. ö Fortbildungsschttle: Uhr Kl. I Gcsetzeskunde, Geometrie. „ „ II Kulturgeschichte, Rechnen. Die Prüfungen werden in der Aula abgehalten. In Klassenzimmer Nr. 7 — neben der Aula — liegen die schriftlichen Arbeiten der Kinder, in Klassenzimmer Nr. 8 die weibl. Handarbeiten zur Ansicht aus. Es ergeht nun an die geehrten Mitglieder des Schulvorstandes, des Ge meinderats und Kirchenvorstandes, insbesondere an die Eltern und Erzieher der Kinder, sowie an alle Freunde der Schule die ergeb. Bitte: die Prüfungen der Kinder z« besuche«» Unsre Aula kann sehr viel Besuch aufnehmen, und es ist jedermann herzlich willkommen. H 0 hnd 0 rf, am 30. März 1892. Das Lehrerkollegmm: Schuldirektor Llrossvr. LMW kiiikmmilsitm, Neiiteii MMMG füllig! AultZoN. Montag, den 4. April 1892, vormittags 14 Uhr gelangen im Auktiouslokale des unterzeichneten Amtsgerichts 19 Paar diverse Uuterhose«, 62 Meter Nockzeug, ein Rest Lüstre, ein Rest brauues Schürzevzeug und eine alte Gylinderuhr mit Kette gegen Barzahlung zur Versteigerung. Lichtenstein, am 30. März 1892. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. Oeser. MHZ rmd BreMholz-Auttio« 18S2 im u. entsprechender Länge 15 , 10 von unter 2630 3830 1920 5 7 6 9 werdenden Bedingungen meistbietend verkauft werden. Die Fürstliche Forstverwaltmtg Im Lichtensteiner Revier sollen Ms «tag, Se« 4. April Gasthofe zur „Gol-nen Sonne" in Lichtenstein, von vormittags halb S Uhr an nachm. 2 Uhr an, Versammlung an der „grossen Buche", 48 Rm. bu., bi. und eichne Brenchcheile und Rollen, 63 „ kie. u. si. dergl. 111 „ fichtne Aeste (Schneidelreisig) und 72 Whdrt. Laub- und Nadelholzreisig den gewöhnlichen vor Beginn der Auktion auch noch bekannt gemacht fi., kie. u. lä. dergl. „ 10 „ 15 „ „ 18 Rm. buchne Nutzscheite und Nutzrollen, sowie 3 Stück eichne Stämme von 40 bis 62 LH Mittenst. u. 6—10 m Länge, 16 tt buchne dergl. tt 14 f, 22 tt 6-10 tt tt 25 tt tt 23 29 tt 6—14 tt tt 5 tt tt ,, 30 50 Ik 6—12 tt tt 10 kl eichne Zaunsäulen s, 10 17 tt Oberst. 2 I» 11 ff eich., lr.u.akz. Klötzer tt 10 17 tt tt 3-4 tt tt 7 tt buchne „ tt 25 51 tt tt 3-4,s tt tt 350 tt Nadelh. Stämme kl 10 es 15 ,, Mittenst. 64 tt dergl. tt 16 tt 22 tt ,, 10—20 tt tt 18 tt tt 23 tt 29 »5 tt 131 tt kief. Nutzstücke tt 10 tt 16 tt Oberst. 2—2,4 tt tt 3 tt „ Klötzer tt 37 tt 41 tt tt 4 tt tt 40 tt buchne Stangen tt 8 tt 14 tt Unterst. 7—11 tt tt 1140 fichtne dergl. tt 3 // 4 ,, Deutsche« Meichstag. Sitzung vom 30. März. Die Uebersicht der Reichsausgaben und Einnahmen für das Etatsjahr 1890/91 wird in zweiter Lesung genehmigt. Die von den Agg. Möller, Drösike und Gen. eingebrachte Novelle zum Unfallversicherungsge setz — Vermehrung der Besitzer beim Reichsversicher ungsamt — wird in 2. Lesung angenommen. Ueber den Gesetzentwurf, betreffend den Belager ungszustand von Elsaß-Lothringen, berichtet Namens der Kommission Abg. Gröber, welcher die Ab lehnung des Regierungsentwurfs und dafür die An nahme eines Gesetzentwurfs über die Vorbereitung des Kriegszustandes in Elsaß-Lothringen empfiehlt. Darnach kann für den Fall eines Krieges oder eines unmittelbar drohenden feindlichen Angriffs jeder min destens in der Dienststellung eines Stabsoffiziers be findliche oberste Militärbefehlshaber zum Zwecke der Verteidigung in dem ihm unterstellten Orte oder Landesteil vorläufig bis zu der unverzüglich einzu holenden Entscheidung des Kaisers über die Verhäng ung des Kriegszustandes, die Ausübung der voll ziehenden Gewalt übernehmen. Kriegsminister v. K a l t e n b o r n - S t a ch a u: Die Kommission habe einen Beweis einmütiger Vater landsliebe geliefert, indem sie bemüht war, den mili tärischen Anforderungen gerecht zu werden. Auch die Vertreter Elsaß-Lothringen« hätten freudig mitgewirkt. Die Armeeverwaltung glaube mit dem aufzukommen, l was der Kommissionsentwurf gewähre; er könne den- j selben den verbündeten Regierungen zur Annahme empfehlen. (Beifall) Abg. Dr. Petri (nl.): Die ursprüngliche Re gierungsvorlage sei in Elsaß-Lothringen als Miß trauensvotum ausgenommen worden, dieser Charakter sei durch den Kommissionsentwurf beseitigt worden. Die elsaß lothringische Bevölkerung sei friedlich und ordnungsliebend; sie habe nur den Wunsch, daß Frieden und Ordnung erhalten bleiben möchten. Sie wolle treu zu Kaiser und Reich stehen, aber sie verlange auch gleiche Rechte, wie die übrigen Bürger des Deutschen Reiches, wie sie auch dieselben Pflichten übernehme. (Beifall.) Abg. Delles (Els.): Man habe erklärt, daß man mit der Bevölkerung Elsaß-Lothringens zufrieden sei, er bitte nun, diese Zufriedenheit durch Aufhebung der Ausnahmegesetze zu beweisen, welche nun schon seit 20 Jahren bestünden. Abg. Hickel (soz.): Zu diesen Ausnahmege setzen würde durch den zur Beratung stehenden Entwurf nur ein neues treten, deshalb stimme er dagegen. Der von der Kommission vorgeschlagene Entwurf wird gegen die Stimmen der Sozialdemokraten an genommen. Ueber den Nachtragsetat, Forderungen für strate gische Eisenbahnen enthaltend, berichtet Namens der Budgetkommission Abg. Dr. Hammacher, welcher die unveränderte Genehmigung empfiehlt. Die späte Einbringung der Vorlage, welche in der Kommission volle Rechtfertigung erfahren, sei mit den umfassenden und zeitraubenden Verhandlungen begründet worden, welche deshalb mit den beteiligten Regierungen geführt werden wußten. Insgesamt bandelt es sich um ein Gesamterfordernis von 32,234,440 M., wovon aus das erste Jahr nur 9,643,400 M. kommen. Abg. Fritzen (Zentr.) erklärt, daß das Zen trum der Vorlage zustiwme, da es sich von der Not wendigkeit derselben im Interesse der Wehrhaftigkeit des Landes überzeugt habe. Bedenklich sei, daß die Vorlage zur Steigerung der Reichsschulden weiter beitrage. Die 2. Milliarde der Reichsschüld werde bald erreicht sein. Wenn dieses System so weiter gehe, würden wir dem wirtschaftlichen Niedergange entgegengeführt. Heute decken ja die Ueberschüsie der Reichspost und der Reichseisenbahnen die 1. Milliarde. Bedenklich sei auch die verspätete Einbringung der Vorlage; wäre dieselbe früher gekommen, so hätte man vielleicht bei der Etatberatung weitere Abstriche zum Ausgleich vornehmen können. Abg. Hug (Zentr.) führt aus, daß die neu zu erbauende Linie Rö'chwovg (Station der Strecke Germersheim-Straßburg) in der Richtungnach Karls ruhe lediglich im strategischen Interesse, nicht aber auch im wirtschaftlichen Interesse Badens liege. Es werde im Gegenteil durch die ueue Linie eine die Baden'sche Hauptbahn Mannheim-Karlsruhe-Offen burg schädigende Konkurrenz geschaffen. Er bitte bei den wegen der Beteiligung Badens an den Kosten schwebenden Verhandlungen daraus Rücksichtzu nehmen. Abg. Hahn (kons.) erklärt die Zustimmung seiner Freunde zu der Vorlage. Möglichste Billigkeit
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