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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 26.01.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192101264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19210126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19210126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1921
- Monat1921-01
- Tag1921-01-26
- Monat1921-01
- Jahr1921
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 26.01.1921
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rm L «r 2t Mittwoch, deu 26. Januar tS2l 71. Jahrgang. »Lha»» » zusammen 3 Pfund r achc für politisch bedenklich; der Antrag Vertagung der Wivenpruch gegen die Beschlusse Baden wurde abgclchnt. -j Lagc wären, cs zu einem solchen Lande nicht den Anschein, als ob in Moskau ein Wille vorbanden wäre, der die Anbah 4 i. rster, tt.-- - smille. Lntsckls- V,3 Ukr Art bei pns trieb, anstatt an der Anbabnung nutzbringender Begebungen zu arbeiten. Wir brauchen Rußland, aber Ruß land braucht uns noch vielmehr. Das sollte man in Moskau nicht vergessen. I ts weiteres: wöchentlich 2 Psd- Brot und 4, ab Moskau in der zu machen. Es hat auch übermäßig guter ick >,»5 «r,— i.2S >,2S l.ss >,56 ,45 i,30 »45 1,85 77 'link "/e, u. o//e?- nung von Beziehungen wesentlich erleichtern konnte. Minister Simons hat wieder mit Recht darauf hingewiesen, daß im mer noch keine Bestrafung der Mörder des Grafen Mirbach erfolgt ist. Wir hoben gar keine bestimmten Forderungen aufgestellt, sondern nur schlechthin eine Sühne für den Ore saudtenmord verlangt. Eine solche Sühne zu verlangen, wa ren wir verpflichtet. Von Moskau aus ist aber keine Ant wort erfolgt. Moskau hat uns vielmehr Herrn Sinowjew ins Land geschickt, der bolschewistische Propaganda übelster Die A«meld«u-ru für das neue Schuljahr werden am D»«»er»t«a de« 27 und Freitag de« 28 3au«ar in der Zeit von 1t—1 Uhr vom Unterzeichneten entgegen« genommen (Fachschulgebäude Zr. Nr. 32). Spätere Meldungen werden nach Möglichkeit berücksichtigt. — Die Anmeldungen können auch schriftlich geschehen. ES werden auch solch« Schüler ausgenommen, die Ostern 1921 noch nicht in ihre Lehrstelle eintreten können, ebenso solche, die etwa zu Ostern noch keine Lehrstelle haben. Der Besuch der Gewerbeschule befreit (auch Aus« würtige) vom Besuche der Allg. Fortbildungsschule. Lichtenstein-Callnberg, am 21. Januar 1921. Die Leitung der Gewerbeschule Dir Dittmann. i kim^em ker unä Dieser Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts und des Stadtrates zu Lichten st ein-Callnberg, sowie aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. ReuE» Verlag van Ott* Asch St Wilhelm Pester t« Lichtmstetn-Eallnber-. Inhaber Wilhelm Pester in tichtenflein-<L., zugleich verantworHich'für den gesamten Inhalt des Blattes Anzeigenpreis: Die sechsgespaktene Grundzeil« wird mit 75 Pig-, für auswärtige Besteller mit 85 Pfg. berechnet. Im Reklame- und amtlichen Teil« kostet die dreigespaltene <jcile 1,75, für auswärtige 2.00 Mk. Schluß der Anzeigenannahme vorm. 9 Uhr. Fernsprecher Rr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86 697. l. Brotmenge für Kinder. Die wöchentlich« Gebückmenge für Kinder im 2., 3. 5. und 6. Lrbensjahre ist 31. Januar 1921 dis auf Röllingshalu, Stein, Taura und Wiederau im Bezirke der Amlshauvlmannschast Rochlitz. 2 Wirtschaftsgebiet Glauchau mit allen im Bezirke der Amthauptmannschast Glauchau gelegenen Stadt« und Landgemeinden. — Nr. 764 s. — A«t»h«»pt«a»»fchuft SI««ch«», am 25. Januar 1921. 056 MV Psd. -0.50 pro Sick. 0.50 pro Psd. -0,40 pro Stil. 120 pro Pf». 1.20 0,80 ., 0.40 „ 0,25 OJO „ 1,2V ,. -0,80 pro Stck. -2,75 pro Pfd. 1.50 5.50 14.— 13— „ " 15,— ,, 18,— 16 — 24,00 20,— „ 22.- » 20. - 24,— 22— „ ' 15, ,, 13.50 -6.00 „ Ziel AM MWV-Ml. je 4 Nm., die im Burgwald, Abt. 13, lagern, find zu ver kaufen. Bezahlung morgen Do««««tag v«««M«g O Nhr l« der Stndtkafie. Die Käufer haben fich an demselben Tage vormittag» 10 Uhr am AusfichtSturm an der Niclaser Straße etnzufinden. Lichtenstein-Callnberg, am 26 Januar 1921. Der Stadtrett des Reichstages wurde von keiner Seite erhoben. Nachdem die Vorlage über die Wohnnngssteuer von der Tagesordnung abgesetzt war, beschäftigte sich der Reichsrat mit einem neuen Rotctat für Februar 1921. Der Bericht erstatter Ministerialdirektor Sachs hob hervor, daß dies bereits der siebente Rotctat im Lause des Wahres sei. Die Haushaltpläne der Post und Eisenbahnen haben, so führte der Berichterstatter aus, noch nicht einmal den Reichsrat be schäftigt. Es ist sogar damit zu rechnen, daß, da der Reichs tag sich am 4. Februar wieder vertagen will, das ganze Rechnungsjahr 1920 hindurch ohne geordnete, verfassungs mäßige Grundlage gewirtschaftet werden muß und der Etat erst verabschiedet wird, wenn das Rechnungsjahr 1921 be ginnt. Eine solche Finanzwirtschaft ist höchst bedenklich unds eigentlich kaum erträglich. . . . M itM-WWei WeMn. Die Welt wird nicht eher wieder genesen, ehe nicht der Osten Europas vom Bolschewismus genesen ist. Europa kann jein« Wirtschaft nicht eher wieder aufbauen, ehe nicht Ruhland Erscheint täglich, außer iSonn« UN» Festtag*, nachmittags. — Bezugspreis: 4,75 Rk. monatlich frei im> Sau«, durch die Post bei Abholung 14,25 Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Ge schäftsstelle, sämtlich« Poftanstalten, Briefträger »nd unsere Zeilungs- träger entgegen. — Estyelmumaer 25 Pfg. Stadt. Gewerbeschule Lichte»stei«L«ll»berg. S«ch«kt»U«»Oe« für Melallgewerbe, Holz- und Bau gewerbe, Buchdrucker, Maler, Schuhmacher, Schneider, Bücker und Bergleute. Lehrfächer: Fachzeichnen, Projektion, Fachrechnen, Kostenberechnen, gewerkt. Buchführung, Wechsel lehre, Bürgerkunde, Gesetzeskunde, Berufschemie und Berufsphysik, Deutsch und GeschSstsaufsatz Schulzeit: 3 Fahre mit 8 Wochenftunden für Berufe mit Fachzeichnen, mit 6 Wocheustuuden für Nicht zeichner. gegenüber bisher: 2'I Pfund Brot und '/- Pfund Weihgebtick,, zus. 3 Pfund. :3I. 77,SO "/» I 90,825 - kö,75 . 6!,— 87 SO ... 8l.— . 67,S0 . 78^75 86,- . St.— » SS, 75 . 107, IVO,- , 344,50 , 860,— „ 348,- „ 38150 . 457,50 ... 6SS,- 293,75 ,» 305,- . 219,50 . 601,50 , >SI.- » 300,— , Sbv — , NM NMLkWMlllWIl. Dcr Rcichsrol Iiielt unter Vorsitz des Ministers Heinze eine öffentliche Sitzung ab. Zunächst berichtete Ministerial direktor Sachs über die Beschlüsse des Reichstags zu dec Borlage über die Erhöhung der Teuerungszulagen für Be amte. Seine Bemühungen, den vom Reichsrat hinzugesug- tcn Paragraphen 3 über die Sicherung der Ansprüche dec Länder und Gemeinden an die Reichslassc durchzubringcn, seien erfolglos geblieben. Der Finanzminiitcr habe lediglich versichert, daß er im Wege des Etats etwas für die Län der tun werde. Hierüber solle am Mittwoch dieser Wuchs in einer besonderen Kommission verbandelt werden. Der Bertreter Badens, dem sich dcr Berlrctcr Hcsscns anschloß, bcantragtc, die Sache von der Tagesordnung abzuietzen, weil sonst die Länder alles aus der Hand geben. Der Reichs- rat solle mindestens abwarlen, bis der Haushaltsausschuß des Reichstags die Einstellung der belrcfsenden Forderungen in den Etat genehmigt hätte. Minister Heinze erklärte eins II. Weizenmehl anstelle Brot. Den Bersorgungrberechllgten von Gruppe U! (Per sonen über 6 Lahre) steht es frei, auf die Marken 1 4, K 4, 1.4, U 4 der demnächst zur Ausgabe kommenden ad 31. Januar 1921 gültigen Brotmarke« anstelle V, Pfund Brot 180 Ar ungestrecktes 85 Weizenmehl zu be ziehen. Die obengenannten Marken find durch ein besondere» Zeichen (s) kenntlich gemacht. Kleinverkaufspreis: 60 Pfg. Die Bäckermeister und Mehlhäudlee wollen obige Marken getrennt von den anderen Marken auf« f kleben. Zu 1 Sack Weizenmehl gehören 415 Stück zu f je 180 Gramm. K. L. Nr. 69 — M. — Vezirk»oerba»d Glauch««, am 25. Januar 1921. kurze MW NMWl. - " Der „Tcmps" meldet zur Wiedergutmachungsfrage, das; die Mehrheit des französischen Kabinetts und der Deputierten kammer Deutschland keinen neuen Aufschub und keine Milderung zugestehen könnte, sv lange nicht der deutsche Beamtenstaat, der jetzt ohne jeden Grund dreifach so hoch sei, wie vor dem Kriege, auf seinen Stand am I. August 1914 zurückgeführt würde. * Der Minister des Innern, Lipinski, ist erkrankt und wir» 'durch den MmiucrprüadeMcn Buu veNrelca. * 2m Reichstag wurde Erzberger zur Strafverfolgung frei gegeben. Dann trat das Harrs in die Weilerberatung des Iustiz- etats ein. * Die Konferenz in Paris beschlug, sich in London am 21. Februar dieses wahres zu versammeln. Auf dieser Kon ferenz werden die alliierten Delegierten sowie griechische und Türkische Bertreter teiknehmen, um eine Regelung der Orient frage zu erzielen. * Rach einer Meldung der ,,Voss. Jig." aus Breslau werden in den nächsten Tagen in Oberschlesien 5000 Italiener zur Grenz- chewachung gegen Polen eintreffen. * Der Strafsenat des Kammergerichts in Bertin hat der Beschwerde des Anklagevertreters gegen die Entscheidung des Landgerichts, welche die Amnestierung des Oberleutnants Bogel aussprach, Folge gegeben. Da diese Entscheidung endgültig ist, bleibt das gegen Oberleutnant Bogel ausgesprochene Urteil be stehen. * Durch die Reuwahlen pnn Lippeschen Landtag wurde die bisher im Lippescken Landtag bestehende sozialdemokratische Mehrnen gebrochen. Von 21 Abgeordneten entfallen auf die Soziäldemolraten 7. die Temolraien 2, die Deutschnationaien 5, die Bolkspartei 4, die Gewerkschaften 1 und die Koni nisten 1. * Rach einer Meldung ans Konstantinopel hat die tür kische Regierung ein Abkommen unterzeichnet, wodurch alle Aus gaben in Jukunft dec Internationalen Finanzkontrolle unter- Nellt werden. Die Verwaltung der Dette Publique stellte so fort 400 000 türkische Pfund gegen Sicherheit eines Golddepots bei der Ottomanischen Bank zur Verfügung. ' In England droht ein Fischerstreil, der 12 000 Personen umfakt. * Aus Helsingfors wird gemeldet, daß Gerüchten zufolge Trotzki den Befehl gegeben haben soll, mit der teilweisen De inobilisation der roten Armee zu beginnen. Zufolge Berordnung de« Herrn Demobilmachung»« Kommissars vom 28/12. 20. und Nachtragsverordnung vom 4. 1. 21. gilt hinsichtlich der Anordnung über Frei machung von Arbeitsstellen vom 22 /12. 19 § 1, letzter Absatz (Sächs. Staetszeitung Nr. 294): Di« Entlassnngspflicht nach Ziffer c und ä hat keine Anwendung zu finden gegenüber Arbeitnehmern, die innerhalb eines der nachstehend bezeichneten Wirt« schastsgebiete verzogen sind oder deren Wohn- und Be schäftigungsott in einem solchen Wirtschaftsgebiete liegen. Al» Wirtschaftsgebiet im Sinne dieser Anordnung gelten: 1. Wirtschaftsgebiet Chemnitz mit allen j in den Be zirken der Amtshauptmannschaften Chemnitz, Flöha, und Stollberg gelegenen Stadt- und Landgemeinden, sowie deu Orten Ber«»dorf, Gersdorf, Hermsdorf, Hohe»- ftei»«Erustthal, Kuhsch«appel. Oberlungwitz, Rüs- Bors, St Egidie« uud Lirfchheim tm Bezirke der Amtrhauptmaunschaft Sluucha» und den Otten Berthelsdorf, Burgstädt, Burkersdorf, Claußnitz, Cossen, Dtethensdorf, Göppersdorf, Göritzhain, Hartmannsdorf, Heinersdorf. Heisdorf, Hohenkirchen. Köthensdorf, Krum bach, Lunzenau,Markersdorf,Mohsdork, Mühlau,Ottendorf, wieder in den Handclskreis der europäischen Länder getreten ist. Deutschland Hot nicht eher wieder Hoffnung auf einen künftigen Wiederaufstieg, ehe nicht auch das deutsch-russische Problem gelöst worden ist. Es ist eine müßige Frage, für welches Land die Anbahnung von Handelsbeziehungen not wendiger ist: für Deutschland oder für Rußland. Sicher ist aber, daß durch den jetzigen Zustand beide Länder schwe ren Schaden erleiden, und sicher ist auch, das; wir eine sehr sehr trübe Zukunft vor uns haben, wenn cs uns nicht bald gelingt, mit Svwjctrußland in ein erträgliches Ver hältnis zu kommen. Der deutsche Auszennüniitcr hat mit-Rechl bei der Be antwortung der Interpellation der Unabhängigen über die Beziehungen mit Rußland diese Frage eine Kern und Le bensfrage Deutschlands genannt. Er hat aber auch mit eben soviel Recht daraus hingewiesen, daß cs die Russen sind, die der Anbahnung diplomatischer und wirtschaftlicher Beziehun gen immer noch cntgcgenarbeilen. Herr Criipicn, der Be gründer dcr Unabhängigen Interpellation, war ja setbit jetzt in Rußland und kann von den dortigen Verhältnisse'! ein Lied singen. Und Herr Eriipicn besitzt auch so viel volks wirtschaftliche Einsicht, daß er weiß, daß dauernde Bezie hungen nicht mit einem Lande möglich sind, das alles haben will, das aber nichts geben kann, weil cs nichts hat. Wir haben ein erhebliches Interesse an Rußland, wenn es wieder wie früher eine Uebenchußwirtschaft besitzt. Bis jetzt sieht es aber noch nicht so aus, als ob die SowjetgewaUigen in Auf Blatt 386 d«S hiesigen Handelsregister», die Firma Woller Dreßler, Fabrik chemisch-pharmazeutischer Präparate in Lichleastetn-Callnberg betr., ist heule einge tragen worden, daß die dem Kaufman« Franz Krütze erteilte Prokura erloschen ist. Ami»gericht Lichtenstein-Lallnberg, am 25. Januar 1921 Ledeu»mitte1»erk«uf t« Licht««ftet»«S»S»k<r,. Butter,jLandeafettkarte Adschntt» X 's« Pf««d 3,40 Mk. bei Weiß, Dietrich, Koch und Wagner. Verkauf von Xoggeukleie, 1 Psd. 0,40 Mk. Bezahlung Donnerstag vorm. 9—»2 Uhr im Lebensmtttelamt. Abgabe im Kartoffelkeller. StSkt LedeNomMelamt. I „ Weihgebäck o» ungestreckt. 85 Wei- »enmehl kmrtmrtche lMvi» «Wsr stehlt LtNÄHVlK andlung. WM-MMW AON M Li-tenftein-Callnberg. Hohndorf, RödNtz, Bernsdorf, Rüsdors, St. Egidlen, HeinriLsort, Marienau, den Mülsengrund, Kuhschnavvel und Tirschheim.
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