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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 09.06.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190306090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19030609
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19030609
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1903
- Monat1903-06
- Tag1903-06-09
- Monat1903-06
- Jahr1903
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 09.06.1903
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Dienstag, de» 9. Juni 1903. SS. Jahrgang. Rr. 130 Kny. k Der Stadtrat. vr. Polster. Die Beteiligung am Wahlkampf. Obwohl unS nur noch eine Woche von den Hauptwahlen deS Reichstags trennt, wird doch aus zahlreichen Wahlkreisen über die Lauheit und Gleich giltigkeit der Wähler, und zwar von Seiten der bür gerlichen Parteien, lebhafte Klage erhoben, während die Sozialdemokratie mit außerordentlicher Rührigkeit tätig ist. Wenn die Stärke der Wahlbewegung ein Maßstab für die politische Reife eines Bölkes ist, dann fällt in der Tat die Messung für dar deutsche Volk nicht sonderlich erfreulich aus. Mit der Zunahme der Bevölkerung, die ja in den 32 Jahren feit der ReichSgründung eine außerordentlich starke ge- Es sind in letzter Zeit wiederum mehrfach Klagen darüber laut geworden, daß Kinder und halb wüchsige Burschen und Mädchen sich Abends bis in die Nacht hinein auf den Straßen und Plätzen und Anlagen der Stadt umhergetrieben haben. Es wird deshalb unter Hinweis auf die Straßenordnung vom 1. Januar 1868 und im Anschluß daran hiermit bekannt gemacht, daß alles ungebührliche Umherziehen und Umhertreiben von Kindern und halbwüchsigen Burschen und Mädchen auf den Straßen und Plätzen und Anlagen der Stadt nach 9 Uhr Abends strengstens verboten wird. Ellern, Handwerksmeister, Dienstherren und Herrschaften werden für die von ihren Kindern, Lehrlingen, Dienstboten — Arbeitern begangenen Uebertretung dieses Verbotes überall dann verantwortlich gemacht, wenn ihnen ein Mangel an der ihnen obliegenden Aufsichtsführung zur Last fällt. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden unnachsichtlich mit Geld strafe bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 6 Tagen bestraft. Vorstehende Bestimmungen treten sofort in Kraft. Hohenstein-Ernstthal, den 6. Juni 1903. bei den Wahlen von 1898: 7752 Taufende von Stimmen. / Mau ersieht aus dieser Zusammenstellung, daß nach der besonders schwachen Beteiligung bei den ersten Wahlen die Teilnahme an den Wahlen von 1874 bis 1884 nahezu konstant blieb. In dem ganz besonders heftigen Wahlkamps von 1887 nahm die Zahl der Wähler um nahezu 2 Millionen zu, um seitdem eben- falls in der Hauptsache konstant zu bleiben, denn sie betrug bei den letzten Wahlen nur rund 212000 mehr als bei den Wahlen von 1887. Im Jahre 1890, wo die Wahlbeteiligung besonders schwach war, betrug die Anzahl der Wahlbetelligten rund 10100000, von denen nur 7228500 von ihrem Wahlrecht Ge brauch machten. Im Jahre 1898 war die Zahl der Wahlberechtigten auf 11441094 angewachsen, also um rund 1,3 Millionen, während die Anzahl der Wähler sich nur um ein wenig über eine halbe Million ver mehrt hatte. Dies schon an sich außerordentlich ungünstige Resultat wird dadurch noch um viel betrübender, als nicht nur der ganze Stimmenzuwachs von mehr als einer halben Million der Sozialdemokratie zu Gute kam, sondern deren Zuwachs rund 680000 Stimmen betrug. Die Gesamtanzahl der für die bürgerlichen Parteien abgegebenen Stimmen ging mithin von 1890 Würde sich die Entwickelung vollziehen wie bei den letzten Wahlen, so würde dieser Zuwachs — und die Sozialdemokratie verkündet bereits, daß dem so sein werde — der sozialdemokratischen Partei zu Gute kommen. Ganz so schlimm wird eS freilich wohl nicht werden, aber es ist beschämend genug, daß fast überall mit der Möglichkeit gerechnet wird, daß der größte Teil des Stimmenzuwachses den Sozialdemokraten zu- fallen wird. Es ist ein betrübendes Zeichen für die politische Interesselosigkeit, daß fast ein Drittel der Wähler der Wahlurne fern zu bleiben pflegt; bei den letzten Wahlen hat die Zahl dieser säumigea Wähler 3688401 betragen, sodaß man nicht mit Unrecht ge- sagt hat, die größte Partei in Deutschland sei die Par tei der Nichtwähler. Hoffentlich bietet das Wahlbild insbesondere in Bezug auf die Wahlbeteiligung diesmal ein minder unerfreuliches Aussehen als bei den bisherigen Wahlen. An Zielen „deS Schweißes der Edlen wert", fehlt eL bei diesem Wahlkampf wahrlich nich'; gilt es doch zwei extremen Strömungen entgegenzutretev, nämlich dem Sozialismus und dem UltromontaniSmuS. Die Wahl parole hat demgemäß zu lauten: Gegen Vie Sozialisten «nd gegen die M ; Jesuiten. Der Kandidat der Or-uuugSparteieu im 17. Wahlkreise ist Geheimrat Dr. Rumpelt in Dresden Äugcnberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rüßdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Airchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w. stir daß Königliche Amtsgericht and de« Ltadtrat za Hoheuftei« - Ernstthal. Grgcrn aller? Gernerrröe-Vernvaltungerr öer uinlregenöen Grrtschafterr. Inserate nehmen nutzer der Expedition auch die Austräger auf dem Lunde entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. Ae W1W IWsilM i» NnlmWitz finden statt im 2. Jmpsbezirk — Brd.-Kat.-Nr. 151—490 im Schreiter'sche« Restaurant von 3—4 Uhr nachmittags Montag, den 8. Juni d. I. für die Kinder, deren Familiennamen mit 1, Dienstag, „ 9. „ „ „ „ „ „ „ , „ K und Mittwoch, „10 „ „ „ „3-2 anlaugen und im 1. Jmpsbezirk — Brd.-Kat.-Nr. 1—150, 491—663 — im Restaurant „Forsthaus" von 3—4 Uhr nachmittags Donnerstag, den 11. Juni d. I. für die Kinder, deren Familiennamen mit —LI und Freitag, „ 12. „ „ „ „ „ „ „ „ „ U-2 avsangen. Jmpfpflichtig sind alle 1902 und früher geborenen hier aufhältlichen Kinder, welche noch nicht mit Erfolg geimpft worden sind. Aus einem Haufe, in welchem ansteckende Krankheiten, wie Scharlach, Masern, Diphtheritis, Croup, Keuchhusten, Flecktyphus, rosenartige Entzündungen, die natürlichen Pocken usw. herrschen, dürfen die Impflinge zum allgemeinen Termine nicht gebracht werden. Jedes Kind, was an einem der eingangsbezeichneten Termine geimpft worden ist, mutz acht Lage später im Jmpstokale zur Nachschau dem Jmpsarzte vorgestellt werden. Im Uebrigen ist den Verhaltungsvorschriften, welche den Eltern der Impflinge auSgehändigt werden, streng nachzukommev. Hinterziehung der Impfung muß gemäß § 14 des Jmpfgesetzes mit Geldstrafe bis zu 30 M. oder entsprechender Hast geahndet werden. Oberlungwitz, am 4. Juni 1903. Der Gemeiudevorstaud. Lieberknecht. > weiterem MachtzuwachS der Genossen in der Zukunft > treiben. - Die Sozialdemokratle sacht beim Zentrum Hilfe — die- ist die neueste Phase, welche der Wahlkampf in der Zwickauer Gegend 'gezeitigt hat! Mau schreibt der „Zwickauer Zeitung" darüber: „Wie schon seit längerem bekannt, ist man in der sozialdemokrati schen Parteileitung mit den „Genossen" Pokorny, Roh leder usw. sehr unzufrieden weil sie der Kandidatur de- Grafen v. HoenSbroech nicht energifch genug ent- gegengetreten find Daher wurden nachdem 22. Wahl kreise verschiedene sozialdemokratische Redner entsandt, von deren Tätigkeit man mehr erhoffte als von der Tätigkeit Pokornys. ES mag für diesen nicht ange nehm gewesen sein, von der Partei beiseite gedrängt worden zu sein, derer bisher unermüdlich gedient hat. Aber auch die Götter zweiten Grade« Haven noch nicht genügt. So ist vor einigen Tagen Bebel selber nach Reichenbach gekommen. Allein man scheint trotzdem des Sieges auf sozialdemokratischer Veite noch nicht ganz sicher zu sein- Man hat sich deshalb, wie berich tet wird, an den streitbare» Hetzkaplan Dasbach ge wendet, damit dieser Material gegen HoenSbroech be- ichasie. Gegen HoenSbroech gibt es kein Material, über «I ist höchst interessant, wie hier von Veiten der Lozialdemolratie ZenkumSdieuste erbeten »erden- „Die Rote« und die Schwarze« i« sch-«er« Bunde!" In Berlin hat am Donoer-tag im Zirka- Bosch eine von etwa 5000 Personen besuchte Katholikenver- sammlung stattgefuuden. Ja den dort gehaltenen Neben trat teilweise ein Optimismus von bemerkens werter Rawetät zu tage. So äußerte der für Berlin und die beiden BorortSwahlkreise Riederbaruim und Charlottenburg-Teltow- Beeskow - Storkow ausgestellte Kandidat Pfarrer Dr. Stephan u. a.: „Von de» 200 000 Berliner Katholiken müssen mindesten« 40000 bis 45 OM Wahlberechtigte fein. Bei de» letzten Wah len wählte »ur der zehnte Teil- Das muß ander« werden. Von Hoffnungslosigkeit rede mau nicht. Wenn gearbeitet wird, so ist noch was zu machen. Der Erfolg ist diese Versammlung- Einige hundert Vertrauensmänner haben gut gearbeitet. Bei der nächsten Wahl müssen wir vier- bis fünfmal so viel Stimmen bekommen, als das letzte Mal! Wen» Sie die heutige Versammlung al« Anfang eine« bessere» politischen Lebens anschen, so können wir noch einmal eine» ZeotrumSmaoo in Berlin in den Reichstag schicken! Berlin ist dir Mittelpunkt" Die Sozialdemokratie ist antimonarchisch. DaS hat in diesen Tagen Singer m einer Berliner Ber- jammlong ausdrücklich erklärt und hinzugesügt. die So zialdemokratie habe darau«, daß sie aotimonarchisch sei, niemals ein Hchl gemacht, sie stehe eiusach aus dem Standpunkte, daß ein politisch reise» Kulturvolk sich selbst regieren müsse, daß nicht de» König», sondern »e« Volker Wille al» das höchste Gesetz za gelten habe. Diesen Aurspruch könne» sich die MauserungSvolitiker hinter die Ohren schreiben. Alle köaigStreurn Wähler aber können daraus ersehe», daß sie die Pflicht haben, die sozialdemokratische» Feinde der Monarchie und deren HeiserShelser aus da» nachdrücklichste und rück sichtsloseste zu bekämpft». Die „Kons. Korr." äußert: Die Sozialdemokraten haben in 394 Wahlkreisen Kandidaten ausgestellt, da von sind 72 Doppelkandidaturen. I» dem Verzeichnis, welche» der „Vorwärts" veröffentlicht, ist der Stand oder die BerufSstellang der Kandidaten schwer zu kon trollieren; denn meistens ist die» verschwiegen. I» ganz verschwindender Zahl find cS Arbeiter, die die Sozialdemokratie für geeignet hält, die eigenen Inter essen im Reichstage zu vertreten, und doch könnte ge rade die sozialdemokratische Partei Arbeiter in den Reichstag schicken, weil sie ja Diäte» auSzahlt und dazu Dank reicher Spende» auch in der Lage ist. Freilich die Diäten finden andere Liebhaber al» ge rade die Arbeiter, die zum Verteile» von Flugblätter« und Zahlen von Beiträgen gerade gut genug siud. Redakteure, Expedienten, Geschäftsführer, auch Lager halter, Krämer und Schankwirte find e-, welche die Sozialdemokratie zur Ueberoahme von ReichStagSman- vaten und zum Bezüge von Parteidiäten für würdig erachtet. Das ist der Stab, der auch in dem „völker beglückenden" Zukunstrstaate au der Spitze stehen wird. Die Arbeiter find daS Kanonenfutter. In Baden war ein ultramontanes Flugblatt er schienen, welches die Frage „ob ein Christ sozialdemo kratisch wählen könne", mit Rein beantwortet Dazu schreibt das Hayptorgan de» badischen Zentrum» sehr hübsch jesuitisch: „Dies; Antwort scheint un» nicht recht von 1881: 5097; bei den Wahlen von 1884:5662; sperre«» vir»u»ur bei den Wahlen von 1887 7540; bei den Wahlen von 12,3 Millionen betragen, d. h. rund 840000 mehr als 1890: 7228; bei den Wahlen von 1893: 7674 und im Jahre 1898. Erscheint reden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1Hb durch die Post Mk 1,82 frei in's HauS. wefen ist, hat die Beteiligung an den Wahlen leider auch nicht annähernd Schritt gehalten. Ein kurzer statistischer Rückblick aus die bisherige Beteiligung an den Reichstagswahlen erweist die Richtigkeit dieser Behauptung auf daS Schlagendste und zeigt zugleich, daß inSbefondere seit den Wahlen von 1887, welche gegenüber den von 1884 eine starke Zunahme der Wahlbeteiligung gebracht hatten, eine völlige Stagnation eingetrelen ist. Im Folgenden stellen wir die Ziffer der Beteiligung bei den bis herigen ReichStagSwahleu zusammen, wobei wir der Einfachheit und Üebersichtlichkeit halber die abgegebenen Stimmen nur in Tausenden wiedergeben. Es wurden in Tausenden abgegeben bei den Wahlen von 1871: 3888 Stimmen; bei den Wahlen An WaWewegaag. Chemnitz. Die Versammlung reichstreuer Wähler in Hilbersdorf, welche kür Sonnabend, den 6. Juni, beabsichtigt war, konnte deshalb nicht stattfioden, weil der Wirt vom „Waldschlößcheu" die Hergabe deS Saales verweigerte, trotzdem er schon vor zirka 6 Wochen die Zusage gegeben hatte. Die Zurücknahme ist, wie in verschiedenen anderen Fällen, auf die Ein wirkung der Sozialdemokratie, die natürlich nach ihrer Angabe niemals Terrorismus auSübt, zurückzuführen Die Gastwirte, welche in ihrem Geschäftsinteresse fo handeln müssen, tr-fft keine Schuld; wohl aber sind derartige Tatsachen ein deutlicher Beweis, wa» sich die ruhigen Bürger von der allein befehlenden Sozial demokratie heute schon bieten lassen müssen und e« lassen dergleichen Tatsachen annähernd ahnen, wohin wir bei 12000 MIL. 1. Hypothek gesucht auf ein Gartengut von 12tzz Scheffel Land und 9100 Mk. Brandkasse. Rechtsanwalt vr. Haubold. bis 1898 um mehr als 150000 Stimmen zurück. Wie wird sich nun die Sache diesmal gestalten? Schon —»r« nach der Zählung von 1900 betrug die BsvvlkerungS- von 1874: 5190; bei den Wahlen von 1877: 5401; anzahl in Deutschland 56345000 Seelen. Legen wir bei den Wahlen von 1878: 5760; bei den Wahlev den früheren Maßstab zu Grunde, so würde dement- von 1881: 5097; bei den Wahlen von 1884:5662; sprechend die Anzahl der Wahlberechtigten diesmal ca. Anzeiger für Hohenstedr Grustthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Lugau, Hermsdorf, Kernsdorf, Die „Sächs. natl. Korr." schreibt: „Die nationale ilgitation im 17. sächsischen Wahlkreise soll nach einer Zuschrift des „Leipziger Tageblaite»" ar» Meerane frühzeitig zum Stillstände kommen. Der Kandidat Geh. RegieruvgSrat Dr Rumpelt hat, nachdem er im ganzrn drei Wahlversammlungen abgehalten hat, au! weitere Vorträge verzichtet und einen AuSland-urlaub »er ihn bis zum 16. Juni von Sachsen fernhaltev wird, angetrete». Diese Nachricht ist im höchsten Grade bedauerlich; denn die Aussichten der OrdnuogSparteie» sind, infolge der Behinderung de» sozialdemokratischen Gegeukaadidaten I. Auer an jeder persönlichen Agita tion keine ungünstige». Bei der letzte» ReichStagSwahl im Jahre 1898 war die Zahl der Sozialdemokraten von 15 234 auf 13 437 zurückgegavgen, während die Stimme» der national-liberalen Kandidaten sich von 8184 auf 8690 erhöht hatten- Lieser Erfolg auf ord nung-parteilicher Seite war im wesentlichen neben der Beliebtheit ihres Kandidaten, deS Fabrikbesitzers Pocge Glauchau, der rührigen Wahlagitation zu verdanken ES scheint leider so, als wenn mit dem Interesse der jetzigen Kandidaten auch der Eifer der nationalen Par teien im Schwinden begriffe» ist. U»d doch ha -dell eS sich um mehr als eine bloße Zählkandidatnr, weon die 30 Prozent der Wähler, welche da« letzte Mal »icht mitgewählt haben, au die Wahlurne gebrach! werden, und wenn die Krankheit des bisherigen Ver treters zu einer intensiven Bearbeitung der Wähler auSgeoutzt wird. Wir möchten deshalb noch io elfter Stunde mahnen, die günstige Gelegenheit beim Schöpft za fassen und nicht zu früh die Flinte ins Korn zu werfe». Jedenfalls werden sowohl die eingesessene» Genossen die Lässigkeit der Kartellparteien für sich in jeder Beziehung auSbcuten, als die sozialdemokratische Presse überhaupt auf diesen frühzeitigen Rückzug als Misch für sächsische Verhältnisse hinweist. Darum rufen wir nochmals dringend: , Laveant coosules!"
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