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Sächsische Volkszeitung : 13.11.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-191711135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19171113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19171113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1917
- Monat1917-11
- Tag1917-11-13
- Monat1917-11
- Jahr1917
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 13.11.1917
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Adorf K«'khkI7< auf die Weg: ichmen gehe, da vor sink,! niemais da; spreche, si tzt aber mu« — Mensib« chtigstk j,vk« bestand,g m i, was r« rrregurg dg a unmlgach - ganz behai-n« kr/ i bemcili j>u e. A!,i .ch l« Andki:r.:>-A tstä'nd, „ äit hat m - mit ann t ccm im bi c,«s? f», »nüffn: mir ?ier<«da ' «- — ntttcll» klich cusistn weslnnk ah an pesch, raup >,^t dov Ltpiü »edstk >oUnt«ri?.üL vor ev, HNvcN a- >/>.v ollvt'iiii-di. vsct»t>< — er.. vid. ,p«> »i '_I<Z! äo t.. «M »zelriss, vi«». uml 81ib« 4. 8N8l! W» i-inutti >ortt> osti LH u. billig Nr SSL LS. Jahrg. Dienstag den 13. Novbr. 1917 ««»>ra»pr«I»i LM»g«d« ^ mit illustr. Beilage viertellShrlich M.»v ^r, In Dresden nnb n-mz Deutsch- Mmd stei Haus m Oesterreich sur« >c: «oigade Dresden ».S» In Hau« Die i >e » dt-ri-IsShrlich «. I« ^ en imd ganz Deutschland ftet in Oesterreich 4.V« X, Linzel-Stummer 10 4. ische Bolkszettung erscheint an allen »ochentagen nachniUtag«. Sächsisthe ,e «eschSftSft«»- «vd Nedakti««, Sres»e«»A. 1«, Holbckrftroh* 4» A-rnspvechrr 213«« ' P»stsch«ckkont» Leipzig Nr. 14 787 Einzige katholische Tageszeitung im Königreich Sachsen. Organ der Zentrumspartei. Ausgabe ä mit illustrierter Unterhaltungsbeilage und relig. Wochenbeilage Feierabend. Ausgabe 8 nur mit der Wochenbeilagr. Für die kommenden Aufgaben der deutschen Katholiken enthält das „kirchliche Handbuch", dessen VI. Band s1916/17) soeben erschienen ist, in mehr als einer Hinsicht recht bedeutsame Fingerzeige. » An der dritten Abteilung „Festtage und tirchtiches Leben im Fahre 1016/17", bearbeitet non Professor Dr. Selbst lMain'zl, ivird hingewiesen auf die Notwendigkeit der vorbeieitenden Friedensarbeit, naiiientlich der Pflege des iMissio, sgedant'ens, nnd die Sorge nin die Schule, gegen bereu konfessionellen Charakter unter der Flagge der Ein- (»eitsschi-.le angegangen werden wird. Manclierorts ist in katholischmi .streifen gleich noch im ersten striegsfahr die bange 'Frage laut geworden, ob nach dem Kriege Wohl den dentsctwn Katholiken ein neuer Kulturkampf beschert werden würde. Dabou tau» gar keine Rede sein; dennoch wäre es eine bedenkliche Kur/sichugkeit, wenn sich die deutschen Ka tholiken ans ruhige Tage entrichten und sich in Friedens- hofsnnngen nstegen wolllen. Ganz im Gegenteil. Nachdem die religiöse Welle, welche mit Kriegsausbruch durch das deutsche Volk ging wieder abgeflaut ist, l>at auch die anti- kirchliche nnd antireligiöse Agitation wieder eingesetzt, und diese wird nach dem Kriege mit erneutem Eifer ihre zer störende Tätigkeit wieder aufnehmen. „Wir selbst sehen durchaus nicht so vertrauensselig in die Zukunft, daß wir Ans die ungeheuren Schwierigkeiten verhehlten, die schon jetzt vorhanden sind nnd vielleicht noch mehr nach der Wieder herstellung des Friedens sich der kirchlichen Tätigkeit ent gegenstellen werden." (S. 116.) Schwere Wunden hat der Krieg der Heidenmission ge schlagen, worüber P. Väth S. I. in seinein Rundgang durch das Mrssionsfeld berichtet. Es werden noch manche Jahre dahrngehen, bis diese Wunden geheilt sind; doch gewährt das neuerwachte Missionsinteresse in imserm Volke einen tröstlichen Ausblick in die Zukunst.' - Ganz besonders sei dem aufmerksamen Studium aller an der Lage des deutschen Katholizismus interessierten Kreise empfohlen die VIII. Abteilung „Konfessionsstatistik und Kirchliche Statistik Deutschlands", besonders deshalb, »veil htzer in einem neu eingeschobenen Abschnitt ein Bild gezeichnet wird von den Zuständen der Diaspora. Die vor- geführten Ergebnisse der Mischehen und Moralstatistik zeigen, daß es mit Hem religiösen Leben in der Diaspora traurig aussieht. Und der Grund? In der Hauptsache nur der Mangel an ausreichender kirchlicher Versorgung. Dar aus folgt sofort, daß der Bonifatiusverein mit seinen! Ziele, den Käkholiken der Diaspora Kirchen katholische Unterrichts und Erziehungsanstalten und eine geordnete ausreichende Seelsorge zu verschaffen, eine hochernste Angelegenheit, eine Ehrensache der deutschen Katholiken sein muß; daß das noch nicht überall in Deutschland, namentlich nicht im Süden, mit Ausschluß der Erzdiözese Freibuvg, erkannt wird, ist überraschend. Freiburg ist ein Musterbeispiel dafür, was sich bei.umsichtiger Leitung und reger Werbetätigkeit er zielen läßt. „Wie ganz anders würde der Bonifatiusverein ddstehen, wenn in der großen Erzdiözese Köln, deren Seelen- zahl Freiburg um mehr als das Doppelte überragt, in Trier, Straßbnrg nnd in den bayerischen Diözesen entsprechende Beiträge erzielt würden!" iS. 395.) Hoffen wir, daß der nächste Band des .Handbuchs einen erfreulichen UmsäMmiig oiefer Verhältnisse berichten kann. Sächsischer Landtag (i-rstr öffentliche Präliminarsihuug der Zweiten Kammer. Dresden, 12. November. Di« Zweite Kammer trat heute abend 6 Uhr in Gegen wart der Skaatsminister DDr. Dr. ing. Beck und Dr. Nagel zu ihrer 1: öffentlichen Präliminarsitzung zusammen. Die Einaveisungskommission wurde von dem bisherigen Prä sidium, Geh. Rat Dr. Vogel, Oberjustizrat Dr. Spieß, Kas- seiworsitzender Fräßdorf, Bürgermeister Dr. Schanz. Profes sor Kom und Gemeindevorstand Kleinhempel gebildet. Nachher Teilu n g d er Ka mm e r in 6 Abtei lungen wurde die Sitzung aus 10 Minuten unterbrockten, woraus die Konstituierung der Abteilungen bekanntgegeben wurde: 1. Abteilung: Vorsitzender Slbg. Dr. Heymann sikons.), 2. Abteilung: Vorsitzender Abg. Hofmann (kons.), 3. Abteilung: Vorsitzender Dr. Vogel (natlib.), 1. Slbteilung: Abg. Dr. Spieß (kons.), 5.. Wteilung: Abg. Dr. Häbnel kkons.). Nächste Sitzung: Dienstag vormittag 11 Uhr. Tagesordnung: Wahl des Präsidenten, der Vizeprä sidenten und der Sekretäre, Mitteilungen. ß Das Neueste vom Tage ! «»»»«-r«L«W-W!-«8S»»»»»»»O:r7/rx>-.''rr7'»- M MW SNA LlMMM (Amtlich. W. T. - B.) Großes H v n P t q u n r t ie r, den 13. November 1917. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rnpprecht: Zn Flandern wehrten wir durch Feuer und Gegenstoß starke Erktiiidungsableilimgen ab, die am frühe» Morgen von den Belgiern im :yser Gebiet, von den Engländern ans der ganzen Kampffront gegen unsere Stellungen vor getrieben wurden. Der Artilleriekampf blieb geringer als an den Vor tagen, Am Abend verstärkte sich das Feuer bei Dstmnde und in einigen Abschnitten des H uunkamvsseides. Heeresgruppe deutscher Kronprinz: Nördlich von BruyereS verachte ein entschlossen durck- geführter Handstreich unserer Fnfanlene Gefangene und Maschinengewehre ein. Auf deni östlichen Maas-User war die Aetikkerieiäligkeit tagsüber lebhaft. " Leutnant Bongartz errang seinen 22., -Vizeseldwebel Sucklar seinen 25. Luflsieg, Oestlicher Kriegsschauplatz Südlich vvn der Bah» Riga-Petersburg wiesen unsere Posten den Angriff einer russischen Slreifableilung ab. Südwestlich vvn Gorvdischtsche war ei» Unternehmen deutscher und österreichisch-ungarischer Stoßtrupps erfolgreich. An der Mazedonischen Front schwoll der Artilleriekampf auf den Höhen östlich von Paralovo im Cernabozen zu erheblicher Stärke au. Italienische Front: In Len Sicdengemeinden entrissen wir den Italienern den Mte. Lonßara. Die im Gebirge zwischen Sugana- und Cismon-Tal vorgehenden Truppen erstürmten das Panzeriverk Leone auf dem k. di Campo und die Panzer» feste E. di Jan. Fonzaso ist in unserem Besitze. An der unteren Piave hat das Artillerieseuer zuge nommen. Dar ven«rolquarti»rm»ister: Ludsndorff. 1<»«v<> Tonnen versenkt Berlin, 12. November. Amtlich. Durch die Tätigkeit unserer U-Boote wurden im Sperrgebiete um England wiederum 16VQV Bruttoregistertonnen vernichtet. Bon den versenkten Schiffen wurden zwei englische bewa^nete Dampser, von denen einer tief beladen war, »m englischen Kann! vernichtet. Unter den übrigen befand sich der englische bewaffnete Dampfer „Sapelo" (3152 Tonnen) mit Stüikgut- ladung von Liverpool nach der Westküste Afrikas. Der Chef des Admiralstabs der Marine. Italienische Zensur Bern, 12. November. Die „Neue Züricher Zeitung" erfährt von der italienischen Grenze, daß außer den amtlichen Berichten die Zeitungen keine anderen Originalmcldungen von der Front veröffentlichen dürfen. Dagegen wird nicht verschwiegen, daß der Rückzug hinter die Piave die Freigabe einer weiteren Gebirgszone zur Folge haben wird. Die deutschen Schriftsteller in Sofia Sofia, 12. November. Die letzten Städte, welche die deutschen Zeitungsverleger und Tagesschriftsteller auf ihrer Röise durch Alt-Bulgarieu besuchten, waren Tirnowo, Stara Zagora und Philippopel, wo sie mit deHelben Herzlichkeit begrüßt wurden, wie überall sonst. Die Erste Kammer tritt am Drew-taa, M-n' k-'l. November, mittags I Ulir ;n ihrer l, öffentliche»' Präsnni-> nari'ilmng miamme». Die EuiweisungskoiiunNsion mT-et auch vier das bisherige Präsidium, Erzellenz Tr, Gras Pitz, lyum vvn Eckstüdt. Dberhnrgermeister Dr TüttrichLinpSsil, Oberbürgermeister Dr. »taenbler-Baul'-ru and Domherr Dr. von Hübel, Aas der Tagesordnung sieben tediglicb Mit^i- innge». »«»««« « «i Der Weltkrieg >» v Ter deutsche Äbendbericht B e r l i n , >2, November, e.brnt-:. - 7lmtk:ch > Fm Westen, 'ästen nnd MnhcLnsi,:: Kur.« Kanirihcmdlnnni',!, Ini EordcvUa-Düle, westlich rrr, -I 00 >> Flalienrr ge» e. n o e : ls, lru w, brer, Oksterreichisch-ungsriiche: striegsderick» Wien. kW. T. B.) Amtlich wird oerianrtem . ! 2, November, Jtalicui scher Kriegsschauplatz. An der u n irren P : a r- e. Hab:» dmusilm Tn.» , !>. den aus dem OkuDr-angelegten .''r.täcnki'.' / .v, Die von Belluno stußabwarh: votgehind- ,': 7.sirr.cr. nahe,:', sich Fel »re. Br' Lagr.ren. r.vrdrstliL -er. Vsiümw w.ur«- in den lrtzlrn Tagen darr!; meibcüniz:«:, ^hiiaminer.aii-imen uns.rcr Führer nnd Tramnn eine stab-kn/M. Ka»ust.-iu tr in Tivinontzstarsi abgeschnn».»,, unv euna ll»eü,e , »(ann, 'or.» Kriegsmaterial in d'r Hand, Bc' wieder die Inulin.;: rer durch Leu: - ne.sir uns c,n Gür,,vl .e.churcich'ü c-K.'ü ütz-,- a, s .d ,, kirrresi.rn, c r,ni-a»it n- Al.e,,..noen i ,k,x.r 22. Schützen-Tioisiou. Ttteurranc irr Frirmmschaisi; Lcrurl» drängten den Fenw ,:rer r. e i T : ' : o uni , l,c Grignc im Suoauer 7'i nrnck. T er Ehc l de 8 G ; n e r a i ü u ! e s, Grigiio i:c»i an i rr 'Na.,,üi,i:r Vcncd tz - L r>ia»0 -Tr n -, 4» Kilometer üblich Tu.in, vn'n-.-Le aio >:»ae'cNn !>> ktilonn-: lich davon Ter türkische Bericht K onsta n.::e p e i,. 1 l. Noo. Amtlicher st' ,j, <go bericht. An ulen F-o,r:en 'eine »»»entlich, n Ereignis:, Bom westlichen Kriegsschauplatz Sechs englische Großflugzeuge griffen die Werst BtKgv« an. Durch Sä-einiverfer inrd Sperrfeuer abgedrängt, ivnrsen sie ihre Bomben ab, ohne militärischen Sckmden anznrichten Zwei Belgier wurden getötet. (M, T, BF lieber eine Krisis im französische» Flugwesen st : rin, Flieger in der „Depesche de Toulouse" vom 2K. O!<ol-rr Seit einiger Zeit steht das Material nicht mehr aas oer Höhe. Die Maschinen werden von kriegsdeichudis.rnl PHt.-en., die zu dem Fabriken kommandiert sind, cil-genomme«. Da, sie für jede Abnahme vvn der Firma eine Prämie eiteneu, ist die Prüfung nur oberflächlich. Daher müssen di, »»„en, Apparate oft schon nach 20ständigem Finge zürnest nu-lst werden. Vom italienischen Kriegsschauplatz 30 Kilometer hinter der PiavrsteUung ist rino zwe-h- italienische' Verteidigungslinie 1'ingvnchtet. In duffe Ktbeit« Vortoidigiimtslinie, sind die f r a n z ösis ch e n Hilf s, t l' it p p e n eingenickt, Padua rst nicht mebr Sitz des itol',.- - nnsiiwn Hanptgnarsters. Mehrere italieuischr Miiitlirschriststrllrr bereiten Piibliknm ans einen Rückzug des italienilcchcm Herr»-; l> i u te r d i e E t s ch vor Nwil die Piavestellmm nicht stch»7 iTeiuig sei. Tic italienische Presse gibt bekannt, daß seitens ,>» - Regicrnng beschlossen wurde, die Stadt Venedig mit Ruck- sicht auf ihre wertvollen altertümlichen Kunstsckmtze nicht z velteidigen. In Florenz pud 90 600 Flüchtlinge ans Pemzten getroffen. Sie werden nach Mitteilungen vvn aintstcher Seite nach Mittel- nnd Süditalien nwitergesckmsst. Sc. Majestät der Kaiser !«at am 10. '.November mstwgZi eine Reise nach deni italienischen Kriegsschauplatz a»getreten. Anr 11. Noveiubc'r traf er in dev Höhe von T riest rnU! Sr. k. li. k. apostolischen Majestät dem Kaiser nnd Kvnry Karl und Sr. Majestät dein Zaren Ferdinand zu längerer Besprechung zusammen, an bei' auch die Ebcffs des Generalstäbe, General v. Arz »nd General Jeow, teilnvh,,
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