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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 09.09.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191909095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19190909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19190909
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-09
- Tag1919-09-09
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ßrankenberger Tageblatt Dienstag »e« S. September 191» 78. Jahrgang 808 Bei Bezahlung nach Für Lieferung ab Stall !i Is vt, 8 S Der Ladm preis für da« Liter Magermilch und Buttermilch darf nicht höher feftgesebt «erden al» Höchstpreise für Gemüse. Reichrftelle für Gemüse i Bereitung vom 23. 8. 1SlS, und Obst dahin abgeänd, tShren. . . 1.60 M. 11.- M. Verordnung über Mitchhöchstpreise D« Erleusavrel» für VollmM wird wir folgt: Dienstag dm S. September ISIS auf Marke 15 der Kohlen- K.vyreNSseTvg«ve grund- und Zufatzkarte bei «»Uth«, Lieber« und Teichmann. vte««t«a dm S. Sept. 1919 auf Marke 15 der Koblmgrund« und Zlatzlarte bei Böhme, Eckhardt und Fran, Richt«. Frankenberg, dm 8. September 1S1S. Orttkohlmstell« de« Stadtk«t«». ll. Die vorstehenden Prelle tretm sofort in Kraft. Dresden, dm 5. September 1S1S. Wirtschaftsministerin». Landeslebenrmtttelamt. Amtsblatt für die Amtshauptmanns Hast Flöha, die Staats- und Gemeindebehörden zuFrankenberg Verantwortlicher RedMeur: Ernst Robberg sen. in Frankenberg i. Sa. - Druck und Verlag: LG.Robberg in Frankenberg i.Sa. Lttmr Gewicht Lita-Fettprozentm Kilo-Feaprotmten Die in g 1 der Bekanntmack 1S1S, abgedruckt in Nr. 192 der S, im Auftrag mit der Retchsftelle füi 66 Pfg. das Liter 54,32 Pfg. das Kilogramm 18,67 Dsg. je Lita-Fettprozmt 18,11 Pfg. je Ktlo-Fettprozmt Für Lieferung frei Adgangsftaiton oder, fall» keine BahnbesSrderuna ftattfindet, frei VerbrauLsort oder Molkerei EeschMM «« jed«» «a-lhentag abead» sllr den folgknden rag. Der veinssprii« b-lriigt viertch. ».so Mk., monatl. 1^0 Mk. (Trüg-r. . laix r«smider»>. «inzalverkalisapr«!» für die Nummer 10 werde» tu unserer BesqLfUstelle, dm den Voten und «ur- Sabekellen In Stadt und Land, sowie von allen Vostanstalten Deutschland» und Österreich« angenommen. — «ostscheckkmtoi Leipzig S8SV1. Vernsp*«-« ar. «eleorammer Tageblatt Frantenbergsachseu. 59 Pfg. da« Liter 57,23 Pfg. da« Kilogramm 19,67 Psg. je Litu-Fettprozent 19,08 Pfg. je Kilo-Fettprozent ten den Befehlen der Vesatzungsbehörden unbedingt« Folge zu leisten hätten, da sonst strengste Maßnahmen und Frei heitsstrafen verhängt würden. > > In einer darauffolgenden Versammlung der Vorstände der politischen Parteien wurde ins Namen der Demokraten, der Deutschen Volkspartei, des Zentrums und der Sozial demokraten durch den Abgeordneten Meißner (Oberstem) eine Erklärung abgegeben, daß sämtliche Parteien aufdem Boden der Reichsregierung ständen und nicht davon abgehen könnten, weil sie sich sonst des Rechtsbruchs schuldig machen würden. Sie seien mit einer Volksbefragung einver standen, um festzustellen, ob die Bevölkerung hinter dem erst im Juni gewählten Landesausschuß stehe. Falls diese Be fragung für den Landesausschuß aussalle, soll die Provinz Birkenfeld bis zur endgültigen Regelung der Staatsform dem Obcrpräsidium der Rheinprovinz unterstellt werden. Der Militärverwalter erklärte jedoch, daß er e ne derartige Volks befragung nicht dulden könne. Er werde elbst von Gemeinde zu Gemeinde gehen, um die Volksabst mmung kennen zu lernen. Die Verwaltung der Regierungsgeschäfte würde er selbst übernehmen. , Durch seinen Brutalisierungsakt hat. wie man der „Frank- furter Zeitung" aus Birkenfeld meldet, der französische Milttärverwalter Major Bastiani die Erbitterung im Lande aufs höchste gesteigert. Er hat übrigens von vorn herein durch sein persönliches Verhalten jede Möglichkeit eines dauemden befriedigenden Einvernehmens vernichtet. So er klärte er gelegentlich vor versammeltem Landesausschuß, er werde die Arbeiterschaft, wenn sie sich seinen Wünschen nicht füge, mit Maschinengewehren zu bändigen wissen. Möglich ist nunmehr, daß man nach dem vor- läufigen Mißlingen des Planes einer Pfalz-Birkenfeldschen Republik die Lösung der Birkenfelder Amchlußfrage so lange hinauszuhalten sucht, bis sich die Möglichkeit bietet, die Pro vinz der Rheinischen Republik einzuverleiben. Jedenfalls aber ist die Methode des Majors Bastiani das beste Mittel, den ' Wil leg der innerlich zähen Bevölkerung der Provinz odor ! doch ihrer weitaus größten Mehrheit zpr deutschen Einig- ' keit zu stärken. i ! . f - s!! > Soll die Milch nach Grundpreis und Liter- oder Kilo-Fettprazenten bezahlt werden, so find die Einzelläde io zu bemessen» daß bet einem Fettgehalt der Milch von 3 Pro», der Grundpreis und Zuschlag für Fettgehalt zusammen einen Preis von 56 Pfg. da« Liter oder 54,32 Pfg. da« Kilogramm ad Stall vezw. 59 Pfg. da« Liter oder 57.23 Psg. da« Kilogramm frei Abgangs- ftation oder, fall« keine Bahnbeiördrrung stattfindet, frei Verbrauch,ort oder Molkerei emebm. Die Mr Bezahlung nach Liter und Gewicht vorgesehenen Prelle beziehen sich auf Vollmilch mit einem Fettgehalt von etwa 3 Proz. Wenn sich auf Grund amtlicher Probevahme und Fett- aehalkbestimmuna herauvftellt, daß die gelieferte Vollmilch weniger al« 2,8 Pro». Fett enthält w kann der Empfänger die Bezahlung der tn dem betreffenden Monat gelieferten Vollmilch nach dm io ermittelten Liter- oder Kilo-Fettprozenten vornehmen. Für Lieferungen nach Städtm über 100000 Einwohner und ihrm Vororten dürfen die W Absatz 1 festgesetzten Erzeugewrelle um 3 Pfg. erhöht werden, wozu bet zweimal täglich geladen« Bahnmilch ein weit«« Zulchlag von 1 Pfg. tretm kann. Für die durch dm Erzeuger an StSW üb« 100000 Einwohner und ihre Vororte gelieferte Ächsenmilch dürfen 64 Pfg. für da» Ltt« bewilligt werden. Für Vollmilchlieferungen nach Städtm mit mehr al« 100 000 Einwohnern und ihrm Bo ortm kann außer dem Höchstpreis ein Zuschlag bis zu 6 Psg. für da» Liter solcher Vollmilch, dH vor der Lieferung mollaeimäbig behandelt worden ist, bezahlt werden. Al» molkaetmäßi handelt gilt Milch, wmn ste sich bet sofort nach Ankunft in der Molkerei vorgmommener Pri auf Säure als gut erweist, durch Zmtrisugalkraft oder auf andere einwandfreie Weis« gerei al»oauu mit Hille von Kühlmaschtnm aut etwa 2 bi» 5 Grad Telfiur herunter gekühlt und neben, wenn e» für ersorderlich «achtet wird, sachgemäb pasteurisiert oder mit einem gese zulässigen Friichahaltungsmittel vorschriftsmäßig behandelt wird. Die Festsetzung besonderer Erzeugvhöchstpreile für dm Verkauf ab Stall an Händl«, welchx die Vollmilch nach dm Städtm mtt mehr al« 10O00O Einwohnern und ihrm Vororten li od« frei Geschästilokal solch« Großstadthäudl«, soweit diele» sich außerhalb solch« Städte ihr« Vororte befindet, bleibt dm Kretshauptmannschaften überlassen. 8 2 Der Höchstpreis für dm verkauf im Laden (Ladenpreis) ist durch die KommunalverbSn und, wmn diese davon absehm, durch die Ortsbehördm festzusetzm. Diese Stellen find jedoch < folgende Höchstsätze gebundm: Der Ladenpreis darf nicht höh« festgesetzt werden al« . , _.. . ») tn Gemeindm bi» zu 10000 Einwohnern auf höchsten« M Pfg. 'dar'dr'DMsM b) tn Gemeinden bi» zu 100000 Einwohnern und deren Vororten auf höchsten« 72 Pfg. da» Liter Vollmilch, o) tn Gemeinden üb« 100000 Einwohner und deren Vororten auf höchsten« 82 Pfg. ,L da» Liter Vollmilch. Für Bruchteile eine« Liters dürfen die Preise nach obm auf dm nächsten vollm Pfettntg abgerundet werden, worüber nötigenfalls die Ortsbehörde nähere Vorschriften trifft. 83 Die Höchstpreise d« 88 1 und 2 gellen nicht für besonder« gewonnme od« bearbeitete Kind«« und Krankmmtlch, für die dm Kommunalverbänden bezw. dm Ort»behördm die Preis- regelung überlassen bleib». 8 4 D« E»eug«höchstprel» für Magermilch und Butteimilch wird auf 24 Pfg. da» Lita ab Stall od« Mölleret und aus 27 Psg. da» Lit« frei Abgangsstation oder, kalk keine Bahn- brsörderung pattfindet, frei Verbrauchsort od« Molkerei festgesetzt. Für Ltesaung nach Städtm üb« 100000 Einwohner und ihrm Vororten dürfen die Er- zmgvpreise des Abs. 1 um 3 Pfg. für das Ltt« «höht weiden. Bei Lieferung nach Städtm mit mehr al» 100000 Einwohnern und ihrm Vororten kann für solche Mager- od« Luttermilch, die fich bei gleich nach d« Gewinnung vorgmommener Prüfung aus Säure al« gut «wiesen hat, pasteurisiert und mtt Hilse von Kühlmaschtnm aus - - " " — '' ' ' von 4 Pfg. für das «»»riaenprei«» Die -s mw »rett« rlntzaltlge PrUtM« »ü a, Im -«tl. T-Ilr dl- Zelle 10« H «Ingrsand! ».Reklamen Im Redaktlon-telle 00 z. Kür Ankündigungen au« dem «mtlbqtrk Frankenberg betragen die Prelle »0, SV und Ta »leine Anzeigen sind bei Ausgabe zu betahlen. File Nachweis u. Vermittelung SS 4 Sondrrgeblibr. gur schwierige Satzart«» und bei Wadviuschrtsten Ausschlag, für Wirderhalung«abdruek»rmSfiaung nach feststehender Staffel, «ondirdetlege» nach ausltegenber Liste. ! Nach dein Pfälzer Putsch. ' Der Vorgang in dem Ludwigshafener Hauptpostamt hat nun ein zweites Opfer gefordert. Der Postschaffner Funk ist seinen schweren Verletzungen erlegen. Der bis jetzt noch in Haft befindliche Briefträger Fuhrman» wurde nun endlich von den Franzosen aus der Haft entlassen. In dem Stadtteil Mundenhein wurde ein Leichenzug von den französischen Soldaten verhöhnt. Die Bevölkerung ist sehr empört über diese gemeine Verhöhnung der heiligen Gefühle eines Volkes. Erzberger während -es Krieges das Werkzeug -es Vatikans Vern, 5. 9. Auf Grund zuverlässiger Unterlagen konnte unser Korrespondent folgendes feststellen: Während des Krie ges hat sich der Vatikan in ausgiebiger Weise des Bischofs von Chur als Sprachrohr zur deutschen Zentrumspartei be dient. Empfänger dieser Mitteilungen war der Abg. Erz berger, dessen Schweizer Reisen alle mit diesem Zweck in irgendeinem Zusammenhang standen. Zur Zeit des sogenann- ten englischen Friedensangebotes war der durch den Nuntius unternommene Schritt nicht der einzige Vermittlungsversuch des Heiligen Stuhls. Daneben ging ein nichtsamtliches Ver fahren, dessen sich der Bischof von Chur bediente. Im No vember 1917 fand eine Zusammenkunft zwischen dem Bischof und Erzberger am Vierwaldstättersee statt, wobei der Bischof Erzberger über alles aufklärte. Wenn also Erzberger kürzlich erklärte, damals nichts von dem Schreiben des Nuntius g» Mußt zu haben, so dürft« die» nicht stimmen. , Der Strafantrag gegen Helfferich Vor einiger Zeit ist mitgeteilt worden, daß auf Veran lassung des Reichsfinanzministers Erzberger das Reichsjustizamt Mit der Prüfung der Frage beauftragt wurde, welche Grund lagen zu einer strafrechtlichen Verfolgung die von dem früheren Staatsmtnister Dr. Helfferich gegen den Neichsfinanzminister Erzberger erhobenen Beschuldigungen bilden. Das Neichsjustiz« amt hat seine Prüfung des Materials beendet und das Er gebnis di«s«r Untersuchung dem Reichskanzler Kauer unter" mmd Ltt« Vie SiMevkeläa ZettMmligHeNbberttebWgen I Der Präsident der neuen Birkenfelder Regierung, Rechts anwalt Zeller, hat die Reichsregierung telegraphisch um An erkennung des neuen Freistaates Birkenfeld als selbständige Republik im Verbände des deutschen Reiches gebeten. Die Volksabstimmung über Anschlußfragen an einen Nachbarstaat sei bereits in die Wege geleitet. Der ß 18 der Reichsversassung sei von der Besatzungsbehörde, da es sich um besetztes Gebiet handelt, als nicht vollziehbar erklärt worden. Die französische Besatzungsbehörde habe die Republik Birkenfeld bereits aner kannt. Der Reichsminister des Innern, David, hat in einem Ant- worttelegramm darauf hingewiesen, daß die Erklärung des oldenburgischen Landesteiles Birkenfeld zu einer selbständigen Republik unvereinbar sei mit dem Artikel 18 und 167 der Reichsversassung. Die gewünschte Anerkennung durch die Reichsregierung wird daher versagt. Ver handlungen über die Loslösung Birkenfelds von Oldenburg feien nur durch die nach dem bisherigen Gesetz berufenen Be hörden und Volksvertretungen von Birkenfeld und Oldenburg zu führen. > Die Arbeiterschaft von Birkenfeld hat Freitag nachmit tag zum Protest gegen die Gewalttat der Franzosen und ihrer Söldlinge die Arbeit niedergelegt. Durch die Maßnahmen der französischen Militärbehörden wurden di« Arbeiter jedoch zur Wiederaufnahme der Arbeit gezwungen. Di« Erbitterung der Bevölkerung ist aufs höchste gestiegen, i i Die Diktatur de» französischen Militärvenvalters in Birkenfeld. : Nach der Auflösung des Landesausschusses durch die provisorische Regierung unter dem Schuhe der französischen Militärverwaltung trat in Oberstein eine Versammlung der Birkenfelder Staatsbeamten zusammen. Der französische Mili- tärverwalter, Major Bastiani, teilte den Beamten mit, daß sie der neuen Regierung Folge zu leisten hätten. Bürger meister Dr. Heidecker von Oberstein wies demgegenüber da- rauf hin, daß die Beamten sich trotzdem an ihren Diensteid gebunden fühlt«», und die neue Regierung nicht anerkennen Mrden, Darauf erklärt« der Militärverwalter, daß die Kram »i in Gemeinden bi« zu 10000 Einwohner« auf höchsten« 35 Pfg., d) in Gemeinden bt« zu 100000 Einwohnern und deren Vororten auf höchsten« 40 Pla., o) tn Gemeinden üb« 100000 Einwohner und deren Vororten am höchsten» 50 Pfg. Für Bruchteile eine» Lita» dürfen dte Preis« nach oben auf den nächsten vollm Pfennig abgerundet werden, worüba nötigenfalls die Orttbehörde nähere Vorschriften trifft. Für Zubringung in» Hau» od« beim Weckauf ab Wagm dürfen bl« zu 4 Pfg. für da« Lit« aufgeschlagen ««dm. 8 7. Für dm Klelnvakauf durch dm Erzeug« unmittelbar an dm Verbrauch« ab Stall dürfen in dm Gemeindm bi« zu 10000 Einwohnern höchsten» 59 Pfg. für da» Lit« Vollmilch und 27 Pf«, für da» Lit« Mag«- od« Buttermilch gefordert werden. Nur solche milchazeugmd« Be triebe, die mindestens die Hälfte d« von ihnm «zeugten Milch zu dem für Orte Üb« 100000 Einwohner bestimmten, «höhten Eneugerprets verkaufm, dürfm 62 Pla. je Ltt« Vollmilch »or dern. In Gemeindm üb« 10000 Einwohner und ihrm Vororten darf d« Erzeug« beim Va- kaufe von Vollmilch und Mager- oder Buttermilch ab Stall dm mabaebmdm Ladenorei«, ver mindert um 4 Pfg., und in Gemeindm üb« 100000 Einwohner und ihrm Vororten den vollm Ladenpreis fordern Beim Verkaufe an Anstalten und andere Grobverbrauch« darf d« Erzeug« bei Teil lieferung von mindesten« 20 Litern Vollmilch, Mag«- od« Buttermllch nur 62 Pfg. für dar Ltt« Vollmilch und 30 Pfg. für da» Lit« Mag«, od« Buttermilch fr« Lieferungsstelle fordern. 8 8. Bei Rücklieferung solch« Mollm, dmm da« Eiweiß noch nicht entzogen wordm ist, von d« Molkerei an dm Erzeug« dürfm diese mit höchsten« 2 Pfg. je Lit« ab Mollaei berechnet werdm. 8 9. Sämtliche bi« zur Verladung im Labnwagm an d« Absendestelle od« bei Zuführung mit Geschirr bt« zur Ablieferung an die Empkangsstelle entstandenen Kosten find au» dem kr« Abgangsstation bezw. B«brauch»ort od« Molkeret bestimmten Erzeugerhöchstpreis zu bestreiten. 8 10. Kommunalvubände, in dmm Grobhandel mit Milch stattfindet, haben Grobhandelshöchst- preise für Boll-, Mage» und Buttermilch festzusetzm. Welche Orte al« Vororte im Sinne dies«^B«ordnung zu gellen haben, wird durch die Kreirhauptmaunschaft bestimmt. Solange die Kommunalvabände und Ortsbehördm keine niedrigeren Höchstpreise für dm Kleinoerkauf al» die in 88 2, 5 und 7 bestimmt« Höchstpreise festfetzen, gelten diese Höchstsätze al, Höchstpreise. 8 13. Der Landeafettstelle bleibt Vorbehalten, höhere al» die in diel« Verordnung bestimmten Höchstpreise festzusetzm» wmn besondere Verhältnisse die» angezeigt «scheinen lassen. Diese Verordnung tritt am 15. Septemba^MO kn Kraft. Mtt dem gleichen Tage tritt die Verordnung üb« Milchhöchstpreis« vom 11. September 1918 (SSchs. S1aat»zatung Nr. 216 vom 16. September 1918) avb« Kraft. Dresden, dm 4. Septem»« 1919. Wirts chLftrministeriu«. --—.
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