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Dresdner Nachrichten : 11.06.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194106111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-06
- Tag1941-06-11
- Monat1941-06
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.06.1941
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. Zunl 1S4l Wilhelm. re», cumorado, i lange genug Haben unsere auch, nw man iner dazwischen, merkt nicht, das, Ortschaft gesessen könnte. Hütte , ans dein Weg igaant hat sich men camarmia r feiner caino- ch dich nieder", clc gepackt und ", sagt er. „Ich icS Mädel, und . Aber als ich auch nicht ge tte ich sie nicht einer bist, ein auch uoch lauge S drüben hin ;ört, das bleib« e —" t und fällt hin. wch rechtzeitig, rfall aus einen eS noch — und ncht wird man gesattelt, der lie und niinnu Ile Hände voll >eu, die letzten was noch ans- lahnt er wohl henbnllen auf, >t sind. Lassen m Ort, bauiit Tann verstaut le und pflanzt ,w S k« 10,50 .— 5 k« S.M s kx 13,- ,20 s kl- 11,— .« 5 k« 13,- Vallstcsg« S I-Oer ^rt, pkln- >a^«1o u. Lclimuik «4 - Nu» 190b! «lltzvoch,11 Kmt 8Z. Aahryang. M. I«« vktugVgkdNhr vel wvchenttich sievknmaligem Druck und Verlag: Ltepscb k Aeichardt, Dresden I, Marren- « L,«'" "U-.-? straß. ZS/42. Ruf 25241, Postscheck los» vtt.d.n. Vie Dresdner cre -»-» brrly 11,d Nps. Stachlälle nach Slayrl v. gamUienanzelgen S «ps., SieUkngkluche Mtllim.. Zeile S «ps., Zilsergeb. SO «vl- — Nachdnig nur mil Qnellenanaabe Dresdner Rachrichlen. ttiiverlangle TchriUftacke werden nicht aulbewadri Poftbe»u„ RM. r,?0 einschließlich iS,4 «ftl. Posigedühr (ahne PosUichellaebahr». Oinjrl- Nummer 10 «Pf.; auberdalb C-chlcus » «ul-, Ludeieiiland 10 Avl. Vkachrlchtcn enthalten di« amtlichen Bekanntmachungen des Landrate« zu Dresden, de« Schledramte« beim Vberverstche- rungsamt Drerden und de» Polizeipräsidenten in Dresden Zusammen kämpfen, gemeinsam siegen Das erste Fahr Stallens im Kriege Nom, 10. Juni. DaS verbündete Italien blickt am heuti gen Tage ans ein Jahr Krieg zurück. Im Mittelpunkt der Ereignisse dieses TagrS stand die auftcrordentliche Sitzung der Kammer mit einer Ncbe des Duce. Die Sitzung gestaltete sich zn einer einzigartigen, gewaltigen Kundgebung der be dingungslosen Treue und Gesolgschast des ganzen italieni. schcn Polles für den Duce. Als gleich zu Beginn Kammerpräsident Justizministcr Grandi die Gesetzesdekrete über die Eingliederung der Provinzen Laibach und Dalmatien der Kammer vorlcgie und diese durch Akklamation angenommen wurden, brach ein Beifallssturm aus. Mitte» i» diesem tosen den Beifall rief Präsident Grandi: „Evviva il Ducel", wor auf die Nationalräte, die sämtlich in der faschistischen Partei uniform erschienen waren, sich von ihren Sitzen erhoben und minutenlang den Duce feierten. Ter Duce verlas die schriftlich abgesafttc Regierungs erklärung zunächst nüchtern und klar. Aber immer dann, wen» sei» Glaube an den Sieg der Achsenmächte znm Ausdruck kam, steigerte der Duce, seinem Temperament fol gend, Worte und Gesten zu schärfsten Akzenten. Besonders stürmisch war der Beifall, als der Duce auf die deutsch italienische Zusammenarbeit zn sprechen kam und mit erhobener Stimme in den Saal ries: „Wir marschie ren znsammen, wir kämpfen zusammen und wirwerdcn gemeinsam siege n." In diesem Augen blick erhob sich der ganze Saal von den Plätzen und brachte minutenlang Deutschland und seinem Führer eine gewaltige Kundgebung dar. Immer wieder ertönten die Nnsc: „ES lebe der Führer!", „Es lebe Hitler!", „ES lebe Deutschland!" Als der Duce aus England zu sprechen kam, ertönten von allen Bänken stürmische Psni-Ruse. Der Beifall wollte kein Ende nehme», als der Duce dcu heldenhaften Kampf der italienischen Truppen in Ostasrika und die überragende soldatische Führergcstalt deS Herzogs von Aosta hervorhob. (Vergleiche auch Leite Ls Berlin, 10. Juni. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Luft mässe versenkte an der britischen SÜdküft« und im Atlantischen Ozean zwei Frachtschi sfe mit zu sammen 10 00» BRT. Zwei «eitere Haudelsschisse wurde« im Atlantik und aus -er Höhe von Portland so schwer be schädigt, dast auch mit ihrem Berlust gerechnet werden kau«. Im Bristol-Kanal erhielt ein bewaffnetes feind liches Tankschiff einen Bombentreffer. I« Nordasrtka wurden feindliche Stoßtrupps vor den dentsch-ttalicuischen Stellungen bei Tobruk abgewiese«. Verbände der deutsche« und italienische« Luftwaffe bom bardierten britische FlaksteUuugei» und Verteidigungsanlage« bei Tobrnk und Marsa Matrnk. Bei Luftkämpse« über dem Kanal nnd über Nord afrika sowie bei EiuslngSversnchen in die besetzte« Gebiete verlorderFeindzehnFlngzenge. Hiervon wnrde« durch Jäger sieben, dnrch Flakartillerie ei« Flugzeug ab» geschossen. Borpostenboote schossen in der Nordsee zwei bri tische Flugzeuge ab. Damit hat diese Borpoftenslottille in drei Tagen vier britische Kampfflugzeuge veruichlet. Kampshaudlunge« des Feiudes über dem Reichsgebiet Vrnden weder bei Tage «och bei Nacht statt. Luftwaffe versenkte zwei Frachtschiffe mit MW ART I« der Kriegsübru«« gegen die britische BersorgungS- schissahrt wäre« Fliegkrverbiinde deS Generalobersten Stumpfs besonders erfolgreich. I« de, Woche vom 1. bis 7. Juni versenkte« sie elf Schisse mit rund 8» 000 BRT un beschädigte« IS »eitere Schisse schwer. Damit habe« diese Verbände seit dem 1. Februar 1011 insgesamt SS HandelS- schisfe mit 208 00» BRT »eruichtet und 80 Schisse beschädigt. Die «affenftucht aus Alezkandria Stockholm, 10. Juni. Die Flucht anS Alexandria nimmt, wie Reuter aus diesem von der deutschen Luftwaffe hart angcpackten britischen Flottenstützpunkt meldet, immer gröbere Ausdehnung an. Eben noch wurde die Zahl der Ge flüchtete» mit 20 000 benannt. Sic steigt aber so rasch, dast die neueste Meldung von 40 000 spricht. Nach Ansicht eines höheren Eisenbahnbcamien werde sich diese Zahl in den nächste» Tagen mindestens noch weiter verdoppeln. 500 bis 600 Todesopfer der Luftwaffe in Alexandrien Der ägyptische Ministerpräsident hat dem englischen Nach richtendienst zufolge am Dienstag bekanntgegeben, daß bei den Luftangriffen ans Alexandrien 500 bis 000 Personen ge tötet wurden. «ASS« SMT von »en Italienern vernichtet Nom, 10. Juni. Der italienische Wehrmachtbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Im zentralen Mittelmcer haben unsere Flugzeuge süd westlich von Malta im Kampf mit feindlichen Jagdflugzeugen eine» feindlichen Jäger abgeschossen. Ein eigenes Flugzeug ist nicht zu seinem Stützpunkt zurückgekchrt. In Nordafrika sind an der Tobruk-Front kleine Aussallversnche des Feindes prompt znrückgeschlagcn worden. Nnserc Artillerie hat Batterien nnd Munitionsdepots von Tobruk mit sichtlicher Wirkung beschossen. Italienische nnd deutsche Luftverbände haben Luftabwehr uud Verteidigungsstellungen im Abschnitt von Tobrnk zind bei Marsa Matrnk angegriffen. In Tobruk wurden Schäden und Brände verursacht. Zwei Hurrica ne wurden von deutschcn Jägern ab geschossen. In der Nacht znm 0. hat der Feind einen neuerlichen Einflug auf Tripolis und Benghasi unternommen. In Ostafrika gehen im Gebiet von Galla nnd Sidamo unter Kämpfen, die durch daS schlechte Weiter be hinderten Bewegungen der eigenen und feindlichen Kolonnen weiter. Im Gebiet von Go »dar hat der Feind die Be festigungsanlagen von Debra Tabor bombardiert und mit MG-Feuer belegt'sowie seine Aufforderung zur Ueber- gabe erneuert, die unsere Besatzung abgelehnt hat. Unsere U-Boote haben im Atlantik einen groben feindlichen Geleit, «g angegriffen und nenn Dampfer mit insgesamt 68 000 BRT versenkt. Ratifikationsurkunde« ««Sgetauscht. Am Montag wurden im Auswärtigen Amt die Ratifikationsurkunden zu dem am 1». Juni 1040 in Sofia unterzeichneten deutsch-bulgarischen Kultur- und Schnlabkommen anSgetanscht. Raub ist »le Parole Wieder ist Syrien in den Brennpunkt gerückt. ES zog seinerzeit die Blicke auf sich, als bei Beginn des englischen Krieges in Syrien und in Palästina die sagenhafte englisch, französische Oricntarmee ausgestellt war, der man zum Ziele setzte, vom Vorderen Orient her einen Flankenstoft gegen Deutschland zn führen. Die Dokumentenveröffent- lichnngen entschleierten die Absichten, die tatsächlich bestanden. Sic gingen darauf aus, die Türkei in den Krieg hinein- zuziehen, die russischen Oelfelder bei Baku zu bom bardieren nnd den Deutschen die Versorgung aus den rumä - nischcn Oelfelder» abzuschnciden. Der rasche deutsche Sieg im Westen vereitelte diese Pläne. Mit dem Niederbruch Frankreichs siel die Oricntarmee auseinander. Fast gleich, zeitig jedoch kehrte England zn Gedanken znrück, die seine Politik im Vorderen Orient wie ein roter Faden durchziehen. Syrien ist seit Jahrzehnten ein Schulbeispiel britischer Skrupellosigkeit. Im Weltkriege wurde es durch das Sykcö-Pikot-Abkommen von 1010 den Franzosen ver sprochen. Dab es auch den Arabern für ihre Wasfenhilfe gegen die Türken -«gesagt war, störte die Briten wenig getreu ihrem traditionelle» Grundsatz, das; man nie zn halten brauche, was man in Kriegen verspreche. Bezüglich Palästinas wurde ja dieselbe Taktik angewandt. DaS wahre britische Streben ging jedoch immer dahin, Syrien in englische Hand zn bringen, nnd zwar ans denselben Gründen, die auch jetzt wieder im Vordergrund stehen. Den Briten kann das Vorfeld für den Guezkanal und Aegypten nicht sjros; genug sein. Borderasten, diiS ist für sie außerdem die Land- und Luftbrücke «ach Indien. Wer hier herrscht, -er hält die arabische Welt im Schach. Und der zieht nebenbei die Gewinne aus den mannigfaltige» Erzeugnissen dieser Länder. Dab man Frankreichs Wünschen 1016 entgegen kam, hatte seinen Grnnd nur darin, daß man nicht gnt anders konnte, denn die Franzosen brachten gerade ihre ge- wattigen Blntopser bei Verdun. Immerhin hieb man sic dann bei der Gestaltung des Friedens überS Ohr, denn die Oelfelder von Mossnl, die eigentlich zu Syrien gehörten, wurden znm Irak geschlagen und damit britischer Aus- beutung überantwortet. Frankreich wurde lediglich mit zwanzig Prozent an der Oelförderung beteiligt. Nnd cs wurde — zum Ausgleich — auf die Ruhrkohle verwiesen. Für das Mvssulül gab England seine Zustimmung zum fran zösischen Einmarsch ins Ruhrgebiet. Die französisch-englische Rivalität im Vorderen Orient hat immer geschwelt: auch dann, wenn die Londoner und Pariser Kabinette ans Freundschaftsessen die herzlichsten Trink sprüche miteinander wechselten. England hat den Franzose» den Besitz Syriens n i e m*a l S gegönnt. Mehrfach kam es im Lande zu blutigen Revplten gegen die französische Herr schaft, von denen die beiden Drusenaufstände von 1023 und 1036 die bedeutendsten waren. Regelmäßig aber steckte der britische Secret Service dahinter. Der bri- tische Geheimdienst finanzierte nachgewiesenermaßen die Eingeborenen und rüstete sie mit Waffen aus. Als dann Frankreich 1040 zusammenbrach, setzte sofort auch wieder das britische Wühlen in Syrien ein. Britische Agenten und britische Propaganda überschwemmten daS Land. Die Beamte» der französischen MandatSverwaltnng wurden gegen die Re gierung in Vichy aufgcstachelt nnd die französischen Truppen bearbeitet, gemeinsame Sache mit dem Verräter de Gaulle zu machen. Nicht etwa im Interesse Englands, oh, nein, sondern angeblich, um vom französischen Kolonialland aus den Kampf für daS „wahre" Frankreich und die Demo kratie fortznsühren. Zum höheren Ruhme der britische» Demokratie lieft England den neuen französischen Ober kommissar für Syrien, Chiappe, abschteften, als er sich auf dem Finge nach seiner neuen Wirkungsstätte befand. Zum Leidwesens Londons festigte sich jedoch die französische Herrschaft: schwankende Beamte fanden den Weg zur Pflicht Link« r Beirut, das wiederholt von den Briten bombardiert wurde. Zukn. Sek«» Zrclil- p» Recht«, Charakteristisches Lanbschaftsbild des Libanon. Zuln. Oclierl Zlckie, verttn
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