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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 28.05.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19110528011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1911052801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1911052801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-05
- Tag1911-05-28
- Monat1911-05
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—- :.4. «..(.: 2..—'.««.. - -- —— WVADWW Cis Ist. M. 1430 10 AI -28.· M 1911. resdner Neuefte Nachrichten Mel Tal »Hu-Knie « Iti e Latone e · set r Dresden mos tråkstsk Iqui-Mit- U II« für las 111-stand ist-P »aus-as Mir- Die Jompamzeslettssseue furchen-i »Es-» t st- st 111-I M lpss t. Bei wieder- W·, mä- Jaztetnmiiyen Rat-an satt Tarq· Simse um so vi. nlerate von auswärts werden unt gegen »wes-blau AMICI-MINI- Fstkcdas Erscheinen u »u- Taqen nah Aste- lIM u t san-merk teu- Mksmabe assuietsms Inst-Ma. unsre Die-due , Mira-rissen Zukaskälteilllsiakövte kanns-unwan mz m u- u ne met ne M Originals-essen und sit-hatten au. fu« « Dicke Nummer umfaßt 12 Seiten. Roman siehe » D nnd 10. Deutfüer Reichstag Seite 7. Graf Bethmaun? Von unseren til-Mitarbeiter. Berlin, SO. Mai. Kan leien wisperkd und flüstert’z seit nat-: Leach- Cs ras Vethmann? In den Wandel- M des Reichstagd fragt man sieh: Die Beloh- Hük EqußsLothringenk Und die Gegenfrage m meist: Warum nicht? Das politische Verdienst J puxch die öffentliche Meinungund durch das W der Geschichte belohnt. Die öffentliche Mei » mißgönnt wohl dem fünften Kanzler in dieser use den Grasentitel nicht. Denn er hat mit einer · mschend großen parlamentarischen Mehrheit. die aus bisherigen Gegnern zum großen Teil zu «menseht, seinen e rsie n Erfolg errungen. Das eil der Geschichte muß man abwarten; sonderlieh « kug haben die Worte des Reichdparteileriz s nicht gewirkt, der an die Abbröckelung der etlichen Macht im römischen Reiche deutscher non erinnerte und drohend darauf hinwies, dass Reschskegicrung im Elsaß nichts mehr in der ~... behalte. Aber so wie im alten Deutschen Reiche ’t eben nirht bei uns. Aber jenes »Warum nicht?« in den Kanzleien ... Wandelgängen hat eigentlich einen andern inn. Es soll heißen: Warum soll der Kaiser Denn Titel und Orden werden nicht von - öffentlichen Meinung und nicht von der Ge schic« sondern von der regierenden Krone ver -..kq·’Wir fragen deshalb: Wie war’s früher? se wurde z. V. Biilow Gras? Es war im re1899 und Herr u. Bülow amtierte noch als wietretär des Auöwärtigem Das Abkumxnen incn dem Deutschen Reich und Spgnieu über die qäichc Abtretung der Karolinen-, Marianek nnd laninseln lag dem Reichstag vor, narhdeme kurz riet oon den spanischen Cortes angenommen war «- war. Am 21. Juni fand die erste Beratung im ins-singe statt, wobei Staatssekretär v. Biilow den nlauf der »ich-Zum Töchter in der Südsee« gegen ehestige Opposition verteidigte. Wir wissen me bestimmt nnd das ist die Ironie dieser isnen Geschichte —., daß der damalige Staats tetiir v. Bitlow aus die Erwerbung keinen rohen Wert legte, sondern sie deshalb mit gro- Energie vertrat, weil der K a i f e r den dringen « Wunsch hegte, die Inseln in deutschen Besitz zu gen. Jn der Bemühung, die eigene Meinung « ückzustellem gewann Herr v. Biilow dem schmerz d lostspieligen Handel die besten Seiten ab, indem kriegte für Spanien waren die Jnselgruppen nur nchstiicke eines eingestürzten Gebäudes, siir und lud sie Pseiler und Strebebogen stir einen neuen Ind, so Gott will, zukunstövollen Ban; denn wenn ne Inseln ans spanischem Besitz in den Besitz einer Indern Macht als Deutschland übergingen, so wäre dadurch unser Schuhgebiet in der Südsee zerrissen Ind auseinandergesprengt. Und was die-Unruhen Das neue Berlin Von Dr. Paul Fechte- (Berlin). Jn der Vorrede zu seiner philosophischen Komödie Mut end summte-M berührt Bernhard Shaw Einmal, wenn auch nur andeutungswegh den Merspruch zwischen der Welt der Menf en, die US Bücher schreiben, und der großen Welt. »Wenn Ite wirklich ergreifenden Bücher und andre Kunst- Ittse von gewöhnli en Menschen geschaffen wür- IL »Aber gewd nliche Menschen können nicht Mlsch ergreifende Kunstwerke hervorbringen. Jst Resultat dieser Differenz zwischen der Welt der der und der Welt der Wirklichkeit ist, daß man Fluslich die großen Meister der trügt-Fu nur noch t«latentinhaber hochst sra li er etdoden des denkan und Fabrikanten hörtest ragliser nnd sung Wär Teile nur halb gültiaer Le enddegrtffe ! Man könnte diese Betra tung dahin präzi ieren. VI M Widerspruch nicht nkr zwischen den Herren er Dunst und der Realttat der Daseins besteht tw- I· nebenbei bemerkt, durchaus seine Leucht-fang « W sich lediglich and einem schiefen Oe chtss 111-l statt-in sondern daß er ach überall, auch bei I nur reflektierenden Betrachtung der Wirklich- Wsuge wte mit versteckter Ironie nnvertneidlich Wut Der Augenblick, in dem man von dein Sein sEkUteldiuoe an den Relationen der sielbeit »M- ist seine Geburt-stunk Der Renstand - sltt nicht mehr die murikat-, ta- trtttee mim Wes seltsam Untergründige, das eine ektnelle Betrachtung der Dinge und ihrer se- Mssu untereinander erst wes-ich macht, rttckt » stkt an die erfte steile: stkpro tse wer te its realen Beziehungen postafiert, Froste-ne Mk Probleme tauchen ans und drlidw jenseits » M Laut- tes sein-, tx- teim meier »Hme aller ctnordnnnasnerfnche nd MIHHFFZYZYU via- nenent zu dein gleichen ver verend. - ask-Heim nirgends empfindet man diese »Ortsst sk wider als angesichts sdes neuen Berti-. kMU Mut-i der angedeuetes stdersnrnch wmeen ank- aten tote-du kg . MI- , M Gebiet-u · r Mino sue-km its-SM« Yes-int «deFtt7lu’Mtt-u « « M« . » e ster. . « 111-C- I 52,’ - Is - 111-- - TM I CZO . zoo- I sQ- I ts - Bö - IT - Is lII s Us - Is - Z - law - IX « T - M s IM -90- Mo Ost-m Its-s- u. http-. Alls-z NEU- soffs-« Delikt-ex Dimoaskcsfslktioq, Manusslktsmnq Wssolis m laz.s.sk«l(.aa, Uhu-sucht 111-Ists 111-h svlsvli WI, Erz-Ess- DOMAIN Inz.s.Ma-i, sammelt Max-MS Miktsgfsösustthi Lchmmo - is W II M »Es-M -,sp.4«sss TM "" "" s ’ U «,. M It MI, M l Schrein See r.schsm Id- Sont » Glit- Ilte ohsæc . Ins-S II retten-It M Wgtt BE 111-Z TMM " äs- Mggk M ’ w XCVI-M M Oel-Rad W let-Dresde, MERC- »Ist-Inl- niedrig-CI klebt-In Ist Pi. UNI lll stohlpssvom laclt Instit- M pas-. N. « lIIIIIIIIIIM Tascichlllllll Größte Verbreitung in Sachsen. Redattion m West Faun-reiben Reduktion NEM. aus Ponape andetrifft, so erklärte Bülowx Wir glauben, daß es ersahrenen Beamten mit einer An zahl eingeborener Polizeisoldaten gelingen wird. die »Ist-gebotenen, die bisher namenth in Ponape mit sden Spanier-n in unansgeseyter Fehde gelebt baden «dald wieder zu sie-ruhigem Die Kritik anläszlichder ersten parlamentarischen Eindringung der Vorlage und die yestigsten gegnerischen Zeitungsgrtiiel hatte Herr v. Bülow telegraphisch nach Nadrid übermit telt, wo sie als Argumente o eontrario sehr wir-· knngövoll gewesen sind und sehr wesentlich beige tragen haben zu der besonders schnellen und glatten Annahme der Vorlage durch die Gottes. Der Reichs tag genehmigte die Vorlage mit großes Mehrheit- und am folgenden Tage, am,22. Juni 1899, wurde dem Staatssekretär n. Bülow durchs eine von Kiel denker kaiseriiche Kabinetiöorder der Grasentitel ver e en. Wann wurde Bismarck Graf? Herr v. Bismarci stiea bekanntlich im Herbst 1862 vorn Pariser Ge sandtenposten zum preußischen Ministerpräsidenten und Minister der auswärtigen Angelegenheiten auf. Am Is. Juli 1865 sagte Bismarck in Salzbnra zu dem banrisrben Minister o. d. Pfordtem nach seiner Ueberzeuguna sei der Krieg zwischen Preußen und Oesterreich iedr wahrscheinlich, sein Ausbruch stehe unmittelbar bevor: ein einziger Stoß, eines Haupt schlacht - und Preußen werde in der Laae sein, die Bedingungen zu diltieren. Da brachte am 14. Auaust die Gasteiner Bereinbaruna, wenn auch keine Lösung-» so doch eine Vertaguna des Austraam Das Herzog-s tum L au enb u r a aina danach, gegen Zahlung von 236 Millionen daniscben Talern an Oeiterreirb, in den Besitz Prenßens übers die Herzoatiimer Schless wia und Holstein wurden zwischen die beiden Groß mächte geteilt, so daß Preußen Schleswim Oesterreich Bolltein erhielt: «,,eine Zerteilung ausamntenaehdris aer Lande, die ganz· unhaltbar war und den bestehen den Zwiespalt binnen kurzem ganz unerträglich machen mußte. Wie konnte iolch ein Abkomrnen nur itberbaupt aeichloisenjwerdenitk fragt Oncken in sei -«nemsM-kess,,«Bntatmssiie«e neuere silberne-, und gibt die Antwort: »Weil König Wilhelm als An areiier den Krieg nicht machen wollte und Oesterreich sin-seiner schrecklicheiiGeldnot iede Lösung annehmen imußte, die nicht Krieg war.« - Am ts. September 31865 wurde Ministerpräsident v. Bismarck in den lerblichen Grafenstand erhoben. Nun Herr v. Vetbtnanm er batte schon als Mit alied des Bonner Korbe der Boruisen Gelegenheit, dem Kaiser persönlich bekannt 111-werden Schon mit 48 Jahren wurde er Oberpräsident in Branden burg, und bereits damals soll der Kaiser zu ibm ge sagt haben: »Sie sind mein künftiger Minister des Jnnern.« Tatsächlich war er immer Persona- tra tissimsn Also warum nicht? Aber immerhin: man muß sich erinnern, daß bereits oor etwa dvei Monaten das Gerücht umlief, der Reichskanzler werde nicht lange mehr den einfachen Titel »Der-r v. Beidmanns Hollwea« führen. Ob es sich diesmal um mehr als naheliegende Kombinationen handelt, wird. sich qar bald zeigen..-. tenden Jntellekt darbieten feine helle Freude gehabt, wenn er auch, ebensowenig wie andre nnd wie et selbst in andern Fällen, der Versuchung entgangen wäre, dieses Zneinander realdialektticher Kontra diktionen im eh lostfcber Begrifflichkeit an fassen und zu ordnenx Der Widersinn beginnt bereits bei dem Namen. Das nene Berlin»ist nicht Berlin, es ist Bilinersdorh Schönebech Steslttz Rixdors, Tempele Eber-luden ourz spa- ueue Herrn-, m putzt-as alte erst se wd en ist« verselbgiindiat sich von aa In Taa niedr ninunt dem alten aum zum Leben, so daß ibni bald nichts übrigbleiben wird, als nach amerikanischem Muster in die Hdbe zu wachsen und Wollentraher Ja auen und vergißt dabei, daß es seine wesent icben Gneraien doch nur von der Mutterstadi de ziebh obne diese in sich zusammean würde. Das neue Berlin gehört- rein äußerlich qenommen.. unter den Beniss Stadt nnd at mit diesem nichts arm-ein lany ist vielmehr-, abgese en von verschiedenen großen ndustriellen Anlagen, n this als ein riesiges Bot-el unternesmem wenn au die einzelnen Faktoren die- Bs Geästs siatt als otelier als Hausbesitzer und oden velnlanten charakterisiert werden müsse-« Das neue Berlin bat ausker einem Teil dieser bot-H liers reine Bewohner-, d e seine Büraer sind nnd seine Form bildend mit lebendiaem Leben erfüllen ie Leute, die man dort trifft,v sind fast durchweg Menschen die siik vorübergehend einäse lakre in diesem Riesenbote aufhalten-Juni Zwe bexkeb ennixzs ten Qeldoerdienens ans irae einer mehr o r wen - ger lukr tiven »Verschwdruna aeaen die Laien«« die s man euvsernistiscb mit dem Wort Muts- Ri beseichs inen vsleat - nni dann so schnell als ed diesen iailaetnelnen Wen-nd bitter sicd zu l en. Zum Wesen einer t qebdrt lebendkes Da tune- das neue Berlin wächst n Et. es tvir aetnacdt Es ver frdsertsgch ni natb den wachsenden Bedürfnissen einer mer« ondern se natb den Verhältnissen der Jordan-denen otelnniernebmer. Seine Sirt-sen entstehen nicht ans Mcksiibt aus Verkehrsnotrvendtki teitem ider Beer irr-Z steh den ibm Messe-ten Grasen mag-in die ar ltnia und strettitbnlitb die Teile dnr chaeidem welche z derseit beoaestellt wurden. als der retstroinslda Janus-Klein udlis war, nnd in den s en sinnen sitd er absolut zbeneWn in- reisen die Wt invo en· « Fes« ora n n rs rasen anlaae niedr- orte le ssr das boielaeseddlt versprach Jmmecbiu M dies Bündnis-O As sich cms sc; Wes-Es- MPW sie-: 111-is- stelle WWM 4. littou Nr. 4571. Vgl-m Nr. M Nußland gegen die Türkei. «- Ent Ruhmestag siir Russland ist der 24. Mai, an ; dem iene Drohnote nach Konstantinopel gerichtet , wurde, nicht geworden. Der türkische Minister des Auen-artigen hat auf die Forderung Rußlands, eine kategorische Erklärung über seine Haltung gegenüber Montenegro abzugeben, überh a u pt nicht geantwortet und damit Rußlande Dro hungen so verächtlich behandelt, daß man gespannt fein muß, ob die Herren in Peiersburg dieses ein tecien werden. Ganz richtig weist Risaat Pascha in seiner die übrigens-Punkte der russisrgen Forderungen betreffendenslntwort daraus hin, da es an Mo n t e-. negro sei, seine friedlichen Absichten zu erweisen. Fu Cetinje soll man übrigens bereits beschlossen aben, eine Kommission an die Grenze zu entsendcnU sie Puls die dortige Bevölkerung beruhigend einwcrs en o Einstweilen hat, unsrer Boraussage gemäß, das rnssische Vorgehen nur bewirkt, daß sich die Stellung des Kabinetts aufs neue gefestigt hat. Gegenüber dem alten Erbseind verschwinden alle inneren Strei tigkeiten: nach außen treten Kammer und Regierung in voller Geschlossenheit aus« Uns meidet der Draht: -i- Konstantinopeh 27. Mai. (Priv.-Tel.) Während der gestrigen Kammersitzung wurde dem Großwesir Hakki Pascha von der iungttirkischen Partei das Vertrauen votiert. Die Kabi nettöirise ist dadurch vollständig behoben. So kann denn der Ordßwesir in Ruhe seine Guropareise antreten. Er wird demnächst Wien, Berlin, Paris und London besuchen und dort jedenfalls Beistand gegen die russischen Machtgelüste zu werben suchen. Denn es ist wohl möglich, daß man in Petersburg die Zeit gekommen glaubt, am Schwarzen Meer Ersatz siir das zu suchen, was man im sernen Osten verloren hat. So ist wohl die Rückkehr des russischen Kriegdministers aus der. Mandschurei zu erlläreir. Aus Petersburg wird gemeldet: Nach Meldungen aus Bladiwostok ist der ZZLZFKTRUZFIZJ »Musik« Wiss-Läste a ur e n e ,--- n tg zurückbedtdert worden. - Sicherlich steht diese Maßnahme in Verbindung mit dem Vorgehen gegen die Türkei, aber den ganzen Leichtsinn der Russen erkennt man daran, daß sie einen solchen solgenschweren Schritt unternehmen, während ihr Kriegsminister Tausende von Werst von der Hauptstadt entsernt ist und kaum nor Ablauf von sie Tagen zurück sein kann. Jn all der Not, in die Ruszland sich selbst hinein gefiracht hat, wird ihm wenigstens ein« Trost zuteil: se n Bundesgenosse ist bereit, ihm zu helsen. Und wird gedrahtett X Paris, 27. Mai. Einer ersichtlich vom Quai dDrsau stammenden Mitteilung zufolge hat die rus sische Regierung alle Signatarmächte des Berliner Vertrag-s eingeladen, sich dem non ihr sowohl in Konstantinopel wie Cetinie unternom menen Schritte anzuschließen Frank reich wird diesem Ansuchen seines Verkün deten Folge geben. , Es ist hdchst beachten-werd daß Frankreich seinen Nlliierten unterstützt; ed hat ietzt die Revanche siir die Niederlage, die ism Dschawidsßei bei den Verhandlungen über die nleihe beigebracht bat. nötigenfalls sog-: als Beweisinitiel siir die Eri stenz eines iol neuen Lebens gebrauchen und von bier aus auflösen. Diese Möglichkeit versinkt, sobald zman von diesen Begrisssbestiminunaen versucht zu sProblembeirachtungen überzugehen Es qibt viel leicht keine zweite menschliche ieblung, deren Prob leme und Problemtik so intensw von allen Seiten beleuchtet sind:«anqesicb.is des neuen Berlin bekommt aber sebon das Wort roblem einen komischen Bei geschmack. Diejenigen, die diese-s «Unternebrnen« ins eben gerner beben, werben qrbßtenteilb niibt ein mal das Wort, qesebweiqe ben Bearig Problem ken nen, weil das einzig Reale, stir- sie edentsarne, uni bas sie arbeiten, is Geschäft isi- Für die, weltbe- biet-. produzierenb ani erk sind. gibt es auser der Fraqu nacb dein notwendigen Kapital keinerlei Problematit, nnd beinö Anblick be- Resuliats, das in seiner selbst sideren eqenstiinblitgeit wie ein dobn ans alle Beo inibe intellektueller etraibtung und Beherrschung berabzublicken scheint, qebbrte in der Tat ein. nicbi geringes Quanium Mut dazu, bier Probleme seben lober auch bvpvsiasiereni zu wollen, wenn nicht doch wieder eben in ber «realbtaleitisiben«, in iich bis ins lebte widerspruchsvollen Natur dieses Gebildes ein Loleb verlockenber Reiz Reige, baß man über alle Be enken binwea immer wi Mit dein Versuch begriff iich sein Herr zu werden, z cklebrt ! Karl Scheffler, der mit dem Komplex Berlin- Iseinem Werden und seinem Sein mit fast erbitterter Etudriuallchtett aeruuaen hat. kommt in dem Schlus ztwitel feines Buches über dies »Gut-HENNI« du dem säumt- daß Berlin die Hauptstadt a er moder .neu F ler und Unzulanaltchtettem zugleich aber dte Residenz des rean Zettqedanteass ist. hier scheint der susganq zu einer neuen fruchtbaren Betrachtima ZU ProblzmstßaFßsu liegen: nämltcb biet-kärg enmmq er mau, um zu a r Verm-a Du qelauaedänsserltn stellst-Fetzen etue Treu-um« wisse-I ftlertfckem and . traust-m -wllztesm . Der sent-Zisch- Dtsimttttou ent hält let-ten s etueu versprach tu M: mau wirb iststto en wohl etmnal machen Wem weil fis-OF ZM tm- etuekpvfsskuetäkt sie-dumqu Mit-U Men a M einzelnem tt , ts. mMo dabei träm send-einen tm e vol-Fu di memM « e r en ; tettea dtäet Die ’ auf seyen- aus etaerj Stadt zu dera. was es- « si. st su schnell aeaauaeu »und lteqt uns uttltc uozd tu nahe, alb daß wh betetts imstande wissen- mtt Sicherheit Inn-W bar als Zettansdruck W m det- « ss Dresden nnd sonnen kenntlich sc Il» pro one-tot is 111. betont-, dato unsre proomsszsllqleu monothtb It shou- Quartql US Ut. frei Duns. Mit det- Bellt-se DI- erte sen-ke- oder mit der Bette-se Dust-set Elle-Mc B hier« le ls Pl. pro Monat mehr. lofl ezuetm Deutschland und den deutschen Kolontem Ins-. At- .Jlloftt.steuese« monoti. 84 Pf. pro Quart. 252 Mk. . B ohne slloär. Beilage ,dn69 · · . M o U ocsicaci IMc M A Imsllustt Neu-ste- ommtt lektsp product XII Li. Ins-Z obs-Juckt Beilag- . 1.42 . . , CI . M de- Unslaode per Landb. pr. Woche 1 Mk. UMM 10 Ps- Man räumt auf. Von unseren parlamentarischen Mitarbeiter. e. Berlin. W. Mai. Der Reichstag bestellte zunächst fein Haus für die bevorstehende Herbsttagung. indem er die Novelle zum Diätengeröetz in erster und zweiter Lesung an nahm. Vers iedene Redner der Linken äußerten idrse ! Unzufriesdenbeit nicht mit derVorlage selbst. als viel ’mebr mit igren Motiven· In diesen bat man in sdefsen verge lich nach ,u,nangenehmen Bemerkungen« infqu von denen der Abg. Bebel sprach. Wenn man der egierung fHienieden muß daß obne besondere Diäten fiir die onate Oktober und November an einen beschlußfähigen Reichstag gar nicht zu denken ware, und daß anderseits die Erledigung einiger wichtiger Vorlagen noch durch diesen Reichstag wün schenswert ist, dann wird man in ihrer Motivierung nicht das geringste Verletzende finden können. Da gegen batde Abg. Bassermann recht, ·wenn er be merkte, eine solche Vorlage vermöge die Würde des Parlament-s nicht zu erhöhen. Das ist zutreffend Der Reichstag bätte vor seinem natürlichen Ende einige Wochen auch obne Entschädigung itn all gemeinen Interesfe arbeiten sollen, obaleich zugegeben werden muß, daß an seine Arbeitskraft im Lauf-e der letzt-en« Jahre und besonders Monate ganz-umge wdhnlich bobe Anforderungen gestellt worden sind. —- Schneller wurde die Novelle Atem Zündwarenfieuevs gesetz in erster und zweiterLesung angenommen. nach em von Vertretern der Linken auf die Mangel und Schaden dieses Bestandteiles der letzten Reichsfinanzi re orm hingewiesen worden war· Daran fchloß sich die dritte Lesung der elsaszslothringischen Borlagen. Es war in den letzten Tagen verbreitet worden« daß die Sozialdemokraten schließlich doch abschwenken unsd gegen die ganzen Vorlaaen stimmen würden. Ware das ggchehem dann würde allerdings die Ge- Fahr des S eiterns wieder näher gerückt worden ein, nzie die Ziffern der Schlußabstimmung ergaben. Es ware dann nur eine knapoe Mehrheit für die Vorlagsen herausgekommen Aber in der Vormittags fitzungder sozialdemokratischen Fraktion hatte man einstimmig beschlossen, bis zuletzt für die Vor lagen einzutreten- nnd so war deren Schicksal völlig gesichert. Der Reichskanzler, der ini Haufe weilte, hielt ed denn auch für ausreichend, fich nur kurzeZeit im Saabe auaetaen Sein-e Sorge galt heute der Reichöoeriicherunnsoednunm die noch im letzten Stadium Schwierigkeiten hervorgeruer »und neue Verhandlungen hinter den Kulissen nötig gemacht hatte. Inzwischen nahm die dritte Lesung der elsaßi lothringischen Vorlagen ihren ruhigen und wenig anregenden Verlauf. Bemerkenswert war nur, daß sich der heutige Sprecher der Konservativen, Abg. Winkler, sehr beflissen zeigte, die Fäden zwifchen seiner Partei und der Regierung nicht zu zerreißen, und ganz offen seine Taktik dahin erläuterte, seine Partei wolle ein «Wiederzufammenfinden mit der Regierung und den andern Parteien« nicht ev schweren Das ift übrigens die alte Methode der Konferoatioen Sie suchen es nie mit der Regierung felbft gn verderben, wenn sie einen oder mehrere Minister bekämpfen, und bisher ift es ihnen in fol Æ Fällen auch ftetö gelungen, die Fühlung mit der ierung nnd noch weiter nach oben aufrecht zuerbaltew Natürlich ergriff das äentrum sofort feft die tonferoative Bruders-and i ein der Liba. Dr. Zehnter wenn auch ohne ausdrückliche Ermächtigung ten-ev lockten deren Bereits-missen erstatte, iu andern Fragen wieder init den onfetvattoen gn fammenzuarbeiten Drobnender Beifall rechts —- Hörtl Hört! links nnd langanhaltende Bewegung in s sondern, was aus beurtsslichen Umweaen, literarisch als solcher ausgelegt- nicht gefühlt wird. Trot dieser Schwierigkeit, oder besser noch, gerade um dieser Schwierigkeit willen, wird man aber um diese Sonderung nicht Krumdomnxem weil man nur so eine Beseitigung all r literarisgen Belleitäten zu er reichen vernimm die sich dem rsuche, das Besondere des neuen Berlin gestaltend zu fassen, entgegenstellen. Diese Tendenzen um Literarischen haben zuerst die Wnisse der ansänglichen Entwicklung des neuen Berlin nachträglich begrtsslich ästhetisiert und damit sentimentalisiert; mit dem Erstarken der neuen Stil beweauns im Kunstgewerbe und den historischen An tuiipsungdtendensen in der Architellur trug man die Oceswetik und damit ein Literarischeö in die Entwick luna selbst hinein, weil man die Klust zwischen Kunst und eitausdruch Heitnotwendigleiten noch nicht zu Eben vermochte. D e Folge war, dass die mancherlei nsäåe zu neuen Zeitausdrucksmdglichkeitem die in der elgeschmitdten und ästhetisch auch unmöglichen Bauunternedmerarchitektur lagen, non den begrisslich ästhetischen Tendenzen erdrückt wurden zugunsten eines ini Grunde genommen mit dem lebendigen Ge siidl de- Komplexez Berlin in Widerspruch stehenden ästhetisch orientierten Dom-sah Das Endresultat ist sveilich doch wieder ein Seitensiiick zu den kunktlerisch über absolut ebenes· Land sich ringelnden Stra en ge worden: der aus die Dauer von keiner begrifslich ästhetischen Erwägung anzukriintelnde Teil des neuen Berlin, der dieses Hotelunternedmen »macht«, dat jene Stilzusudr mit seinen bisherigen Tendenzen zu sammeuaeardeitet und damit stellenweise Resultate er ielt, die wiederum dünstlerisch Monstrofsitätem als kannst-eint aber non einer Lebendigkeit nd, um die die ursprünglichen, bewußt gereiniqten Stilwerke moderner wie iedermeierlicher Art betreiben könnten. Es liebe sich einwenden, die Dinge zeitli n Ausdrucks in Musendlickkakn dein sie einen Fe- Wie an u eginnen, äsichetisch tu wirren di en und date-ist Mensch gewettet M Zaudern enaeqeuistsuaaewdacewe v Sub suwieren unter den Beari VII-Ich nichts eisu iåsedaldusan enre ichnondetu e ästn ch sont-textsr u, non allen Issosiationen er W e M n M «tnna reden-:- M usersntauchvzmu nältssts stät-ed dttiäie denn eine u r ge u o r wieriqreiten IMNH eden unt « um Ins M nie n- tnshe su« WPW
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