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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 11.02.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189002113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18900211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18900211
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1890
- Monat1890-02
- Tag1890-02-11
- Monat1890-02
- Jahr1890
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 11.02.1890
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42. Jahrgang. L» Erfchernt jeden Wochentag Nachmittags 6 Uhr für den i —. ^0 andern Tag. Preis vierteljährlich 2 Mark^S M DitNstllg, ÄLU 11. Fe^rUllV. E^>-» * zweimonatlich 1 M. 50 Pf. und emmonatltch 75 Pf. j reib erger MdMMill/ Amtsblatt für die königliche« und städtischen Behörden zn Freiberg und Brand. Verantwortlicher Redakteur: Julius Braun in Freiberg. Inserate werden bis Vormittag l1 Uhr angenom- I men und beträgt der Preis für die gespaltene Zeile H I oder deren Raum 15 Psg. j Die Verhaftung des Herzogs von Orleans. Bekanntlich hat die französische Deputirtenkammer am 1l. Juni 1886 ein Gesetz angenommen, durch welches die sämmtlichen Thronprätendenten, sowie deren älteste Söhne aus Frankreich ausgewiesen wurden, außerdem die Regierung die Vollmacht erhielt, mittelst Dekrets auch noch die übrigen Prinzen auszuweisen. Am 6. d. M. vollendete der älteste Sohn des Grafen von Paris, Prinz Louis Philippe Robert, Herzog von Orleans, sein zwanzigstes Lebensjahr und benutzte diesen Tag dazu, in die politische Arena einzutreten, indem er trotz des erwähnten Gesetzes nach Paris zurückzukehren wagte, ohne vor her auch nur seine Familie und die Führer der orlöanistischen Partei von seinem Vorhaben benachrichtigt zu haben. In den Parlamentskreisen wußte man zwar bereits am Freitag Morgen, daß der Graf von Paris zu Gunsten seines großjährig ge wordenen Sohnes auf seine Ansprüche als Prätendent verzichtet habe, aber Niemand ahnte, daß der junge Herzog so rasch auf der Bildfläche erscheinen werde. Obwohl der französischen Re gierung bekannt war, daß der Prinz sich in Lausanne anfhielt, wurde die Grenze doch nicht besonders überwacht. Der Prinz hatte sich seinen Schnurrbart ein wenig gefärbt und war mit dem Herzog von Luynes unerkannt von Genf nach Paris ge kommen. Dort sprach er am Freilag Nachmittag im Rekru- tirungsbureau in der Rue Saint Domingue vor und verlangte seine Einreihung in die Armee. Hier wies man ihn nach der Jnfanterie-Abtheilung des Kriegsministeriums, wo ihm der Bescheid wurde, daß man von ihm keinerlei Erklärung ent gegenzunehmen habe. Unmittelbar darauf schrieb der Prinz an den Kriegsminister Freyeinet und bat ihn, ihm die große Ehre des Dienstes als einfacher Soldat nicht zu versagen. 25 Minuten später (Abends 6'ch Uhr) erfolgte bereits die Verhaftung des Herzogs von Orleans in der Wohnung des Herzogs von Luhnes auf Grund des Gesetzes vom 11. Juni 1886. Las Verlangen des Prinzen, ihn auf Ehrenwort in Freiheit zu lasten, wurde verweigert. Trotzdem der Sohn des Grasen von Paris ein Abdankungs schreiben seines Vaters und ein Manifest an das französische Volk bei sich führte, beihcuerte er bei seiner Verhaftung, daß ihm bei seiner Reise nach Paris jede politische Handlung fern- gelegen habe. Da es in Frankreich bisher nicht üblich war, daß angehende Rekruten mit hochpolitischen Dokumenten aus- gestattel sind, wurde der .Prätendent" von der Polizeipräfektur nach der Conciergerie abgeführt, woselbst er aber mit ausge zeichneter Höflichkeit behandelt wird. Aus dem Gesängniß sauvte der Prinz an seine Mutter, welche eine Tochter des kürzlich verstorbenen Herzogs von Montpensier ist, und ihn vergeblich gebeten hatte, dem Begräbnis; seines Großvaters bei zuwohnen, folgende Zeilen: .Ich bin unglücklich, daß ich Deinen Schmerz an einem solchen Tage noch vergrößere, ich konnte dem patriotischen Drängen meines Herzens nicht widerstehen, verzeihe mir das." Die Braut des Herzogs, die Prinzessin Margarethe von Chartres, ersuchte die Behörde um die Er- laubniß, ihren Bräutigam in der Conciergerie besuchen zu dürfen. Sonnabend früh erschien der Prinz vor der achten Kammer des Pariser Korrektions-Tribunals und antwortete auf eine bezügliche Frage des Vorsitzenden, er sei nur nach Frankreich gekommen, um Militärdienste zu leisten. Der Herzog verlangte eine Vertagung seiner Angelegenheit, um sich einen Advokaten zu nehmen. Der Gerichtshof vertagte darauf die Verhandlung bis Mittwoch und wird nun der Stabträger der Advokatenkammer, Cresson, die Vertheidigung des Herzogs über nehmen. Von den Pariser Blättern wurde der überraschende Zwischenfall sehr verschiedenartig besprochen, wobei derselbe von den republikanischen Organen als ein Thcatercoup dar gestellt ward. Die „Röpublique fran^aise" meinte, man solle doch ja nicht den Reklamestreich eines waghalsigen Präten denten «ls die That eines jungen Patrioten hinstellen. Da gegen geben die monarchistischen Blätter ihrer Bewunderung und Anerkennung lebhaftesten Ausdruck. Der .Figaro" glaubt, die monarchische Idee werde von dem Vorgänge Nutzen ziehen. Der „Gaulois" stellt in Abrede, daß der Prinz ein Manifest mitgebracht habe und erklärt, die That werde die edelsten Gefühle und die lebhaftesten Sympathien erregen. Dem .Journal desDöbats" zufolge ist die im Allgemeinen für richtig gehaltene Ansicht über den Schritt des Herzogs von Orleans diejenige, daß er nicht als ehrgeiziger Prätendent, auch nicht als Agitator gehandelt habe. Wenn das Urtheil gesprochen sei, werde es demPräsidenten der Republik zukommen, mildernd einzugreifen. Das boulangistische Blatt „La Presse" freut sich über das Dilemma der Regierung, den Prinzen sreizugeben und sich lächerlich zu machen, oder durch eine Vcrurtheilung des Prin zen eine verächtliche Handlung zu begehen. Die „France" meldet, der Herzog von Orleans habe bereits in einem Schrei ben an die Loyalität des Enkels des großen Carnot appellirt, damit der Nachkomme des ruhmreichen Königs Heinrich IV. und ein Enkel des Soldaten von Jemappes Sem Vaterlande dienen könne. Der „Temps" sagt, der Prinz versuche in seinem Schreiben die Gründe seiner Ankunft darzulegen. Fast allgemein ist man der Ansicht, daß es eine unnütze Härte wäre, den Prinzen wegen eines unbesonnenen Jugendstreiches mit den von dem Gesetz für die unberechtigte Rückkehr nach Frankreich vorge- schriebeuen zwei Jahren Gesängniß zu bestrafen. Im Mi- nisterrathe soll allerdings die Anwendung dieser Gesetzesbe stimmung beschlossen und der Minister des Innern, Constans, beauftragt worden sein, in diesem Sinne eine etwa von der Rechten der Deputirtenkammer eingebrachte Interpellationen zu beantworten. Es gilt aber als ausgemacht, daß die Regierung den Herzog von Orleans nach erfolgter Verurthei- lung begnadigen und über die Grenze spediren lasten wird, vorausgesetzt, daß die Haltung der Royalisten nicht der Re gierung solches unmöglich macht. Tagesschau. Freiberg, den 10. Februar. Sonnabend Nachmittag 4 Ubr empfing der deutsche Kaiser den deutschen Reichskanzler und berieth mit ihm bis b'/^UHr. Nach Beendigung der Konferenz gab der Monarch dem Fürsten Bismarck vom Schlosse aus bis nach dem Neichskanzlerpalaste das Geleit und unternahm hierauf von dort aus eine Spazier fahrt durch den Thiergarten und nach Charlottenburg. Gestern Vormittag wohnte der Kaiser dem Gottesdienste in der Drei- saltigkeitskirche in Berlin bei. Von dort nach dem königlichen Schlosse zurückgekehrt, erledigte Sc. Majestät zunächst Negie rungsangelegenheiten und ließ sich nach der Mittagstafel vom Marine-Maler Richard Eschke Verschiedene Skizzen und Zeich nungen der Plankton-Expedition vorlegen. Am späteren Nach mittag beabsichtigte der Kaiser, sich mittelst Sonderzuges nach Potsdam zu begeben, um daselbst einer Einladung des Offizier korps des Ersten Garde-Regmienls z. F. zur Tafel zu ent sprechen. Se. Majestät der Kaiser hat befohlen, daß das Re giment Gardes du Corps am 23. Juni d. I. sein 150jähriges Bestehen feiert. In Folge besten erließ der Kommandeur des Regiments, Flügeladjutant Oberstlicutenant Freiherr v. Bissing, einen darauf bezüglichen Aufruf an sämmtliche Offiziere, welche einst dem Regiment angehörten. — Der auf der kaiserlichen Werst in Danzig neu erbaute Kreuzer ist am Sonnabend Mittag von dem Obcrwerftdirektor Schulze auf Befehl des Kaisers getauft worden und hat den Namen .Bussard" er halten. Stach der Taufe wurde der Kreuzer zu Master gelosten. — Den offiziösen „Berliner Politischen Nachrichten" zufolge ist über den Termin, zu welchem der preußische StaatS- rath zusammentreten soll, eine endgiltigc Bestimmung »och nicht getroffen, doch wird angenommen, daß der Zusammentritt baldigst erfolgt. Vorher werden noch einige Neuberufungen, zum Theil für ausgeschiedene Mitglieder, zum anderen Theil rücksichtlich der speziellen Aufgaben vorgenommen, die dem Stamsrathe für die nächste Zukunft gestellt sind. — Im preußischen Abgeordnetenhause wurde vorgestern die Berathung des Eisenbahnetats fortgesetzt. Der ordentliche und der außerordentliche Ausgabeetat wurden ohne wesentliche Er örterung genehmigt und daran anschließend die zum Eisenbahn etat gehörigen Berichte. Es folgte nun die Berathung des Etats des Finanzministeriums. Abg. Arendt regte die Auf hebung des Privilegs der Privatnotenbanken zur Notenausgabe an und betonte, das Ziel der Bankpolitik müsse die Zcntrali- sirung dcs Notensystems sein. Der Finanzminister v. Scholz bezeichnete diese Anregung als verspätet, weil der Kündigungs termin bereits vorüber sei, aber gleichzeitig auch als verfrüht, weil dieser Termin erst in zehn Jahren wiederkchre. Hierauf wurde der Etat des Finanzministeriums genehmigt. — Der Prinz-Regent Luitpold von Bayern bewilligte 2000 Mk. für das dem Kaiser Wilhelm I. in Metz zu errichtende Denkmal und die gleiche Summe für das Denkmal des Kaisers Friedrich in Wörth. — Bei der am Sonnabend in der bayerischen Ab geordnetenkammer fortgesetzten Berathung des EisenbahnetatS erklärte der Minister, die Abschaffung der Vichtransporte an Sonntagen sei schwer angänglich. Die Tarifzuschläge auf den Bizinalbahnen könnten nur ausnahmsweise herabgesetzt werden. Die Frage wegen der Beförderung von Hammeln nach Frank reich mittels Personenzügen sei einer Erwägung werth. Die Einnahmen für Gütertransporte wurden in Höhe von 63 585 100 Mark bewilligt. — Der Ausschuß der bayerischen Reichsrnihe ist über den Beschluß der Abgeordnetenkammer, die Staats regierung möge den altknthvlischen Zentralverein als besondere Religionsgesellschaft behandel», zur Tagesordnung übergcgangen, weil noch nicht festgestellt sei, daß die Altkathvliken außerhalb der katholischen Kirche stehen. — Der Bischof von Augsburg enthob den Pfarrer Stempfel, den Verfasser einer gegen die Ultramontanen gerichteten Flugschrift, von seiner Dekanstelle und leitete einen kanonischen Prozeß gegen denselben ein. Dieses Vorgehen erregt in Bayern große Aufregung und wird bei der offenbar gewordenen Spaltung unter dem Klerus jedenfalls für die Reichstagskandidaturen des Zentrums verhängnißvoll werde». Am 7. d. M. traf der Kaiser von Oesterreich in Pest ein und empfing bald darauf den ungarischer» Minister präsidenten Tisza. — Der frühere Erzherzog Johann von Oester reich wurde Eigenthümer eines Handelsdampfers und nahm den Kapitän und die Matrosen aus Istrien. Das betreffende Schiff befindet sich jetzt in Dünkirchen. — Das österreichische Abgeordnetenhaus setzte seine Sitzungen bis Dienstag aus, um den teutsch-böhmischen Abgeordneten Gelegenheit zu geben, an dem gestern begonnenen Teplitzer Parteitag theilzunehmen, welcher über den deutsch-czechischen Ausgleich verhandelt. Die Stadt Teplitz hatte sich zum Empfange der Gäste aufs Fest lichste geschmückt. In den Hauptstraßen erheben sich zehn mächtige Ehrenpforten und unzählige mit Reisig und Guirlanden verkleidete Mastbäume, welche schwarz-roth-goloene und schwarz gelbe Flaggen tragen. Das Rathhaus, das Theater und sämmtliche andere städtische Gebäude prangen im reichsten Schmucke. Die Ehrenpforte, die nächst dem Bahnhofe aufge stellt ist, trägt den Ausspruch: „Ich will Frieden haben in meinem Volke!" Auch zahlreiche andere Inschriften sind sicht bar, die sich auf die Erzielung des Ausgleiches, auf die Einig keit und Ausdauer des deutschen Volkes beziehen. Einen imposanten Anblick bietet die Turnhalle, welche den Schauplatz des Parteitages bildet. — Im ungarischen Abgeordnetenhause legte am 8. d. M- der Finanzminister Weckerle einen Gesetz entwurf vor, durch welchen den die Industrie des Landes för dernden Geldinstituten mit einem Aktienkapital von mindestens 5 Millionen Gulden für die ersten 15 Jahre ihres Bestehens vollständige Steuerfreiheit und andere staatliche Begünstigungen gewährt werden sollen. Der Handelsminister Baroß legte einen Gesetzentwurf vor über die der einheimischen Industrie zu ge währenden staatlichen Begünstigungen. Die Fabriken, welche in Ungarn bisher nicht erzeugte Artikel Herstellen, und zahl reiche namentlich angeführte, bereits bestehende Unternehmungen, darunter Maschinenfabriken, Fabriken elektrotechnischer Apparate, Porzellanfabriken, Spinnfabriken u. s. w., genießen die Be freiung von der Erwerbssteuer, von der Steuer der zur öffent lichen Rechnungslegung verpflichteten Gesellschaften und andere Begünstigungen. Die Vorlagen wurden den Ausschüssen überwiesen. Dem König von Italien überreichten die Präsidien des Senats und der Kammer Beileidsadressen anläßlich des Todes des Herzogs von Aosta. König Humbert antwortete, die großen Theilnahmskundgebungen ließen ihn mehr denn je die Pflicht empfinden, dem Vaterlande selbst seine Familiengefühle zu opfern. — Bei der vorgestern in der italienischen Depu tirtenkammer wiederholten Abstimmung über die Tagesord nung der Minorität des Ausschusses zur Vorberathung des Gesetzentwurfs betreffend die Sicherheitspolizei, wurde dieselbe in namentlicher Abstimmung mit 147 gegen 47 Stimmen abgelehnt. Hierauf wurde die von der Regierung gebilligte Tagesordnung der Kammermehiheit angenommen, durch welche die Regierung ermächtigt wird, die von den städtischen Be hörden abhängigen Sicherheilsorgane aufzuheben. — Der Handelsminister brachte einen Gesetzentwurf ein, betreffend die Bildung einer Bodenkreditbank. — Kardinal Pecci, der ältere Bruder des Papstes Leo XIII., ist am Sonnabend Nachmittag Vj3 Uhr in Rom gestorben. Joseph Pecci, der im Jahre 1807 geboren wurde, war lange Jahre hindurch Bibliothekar dcs Vatikans; im Jahre 1879 ward ihm von seinem Bruder die Kardinalswürdc verliehen. Er gehörte dem Jesuiten-Orden an, trat aber politisch wenig oder gar nicht hervor. — Die Feier der Heiligsprechung des ehemaligen Bischofs von Saluzzo und Mitgliedes des Ordens des Bethauses, Jean Juvenal Ancina hat gestern Vormittag in der hergebrachten Weise in dem Saale über dem Portikus von St. Peter stattgefunden. Nach der Verlesung des Dekrets über die zu vollziehende Heiligsprechung durch den Kardinal Aloisi Masella wurde die Messe durch den Bischof vonJvssano,derVaterstadt des Heiliggesprochenen, zelebrirt. Am Nachmittag um 4 Uhr begab sich der Papst in Begleitung seines Hofstaates in den Saal, um das Bildniß und die Reli quie des Heiligen zu verehren und an der Spendung des heiligen Abendmahls durch den Bischof von Saluzzo theil zunehmen. Bei derEinweihungdergestrigen Handelsbörse sprachderfran» zöfische Ministerpräsident Tirard und bestätigteinseinerRededas neuerdings aufgestellte politische Program m des Kabinets, welches dann besteht, die wirthschaftlichen Fragen und die sozialen Probleme zu studiren, die jetzt alle wohlgesinnten Menschen aller Parteien beschäftigen. Tirard hob hervor, es handle sich nicht darum, abstrakte Theorien oder absolute Doktrinen geltend zu machen, man muffe im Gegentheile Gleichgewicht halten zwischen allen Interessen, sich bemühend, denselben in gleicher Weise gerecht zu werden. Die Zollsragen seien sehr verwickelte, nia» dürse deshalb keine unüberlegten Verbindlichkeiten ein- geaeu und Niemandes Leidenschaften schmeicheln. Tirard schloß: „Seien wir treue Diener, nicht Schmeichler der arbeitsame» Demokratie; das Knbinct wird, solange es das Vertrauen des Parlaments und des Landes besitzt, das Werk der Beruhigung
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