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Erzgebirgischer Volksfreund : 20.07.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193407201
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19340720
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19340720
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-07
- Tag1934-07-20
- Monat1934-07
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 20.07.1934
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AOWkkWWW I« „Urz «»Irisch« n1ch«t>ü li,»» «4« Som» i»» Nrftt»«». Drr Brz»,»pr«<» fta »a» UI Uw d» womü. dokch »U Poft t.» AM vnlndr«chmig«o d« U«IchIft,d«M«I«» d«zkünde, ü»ii»« »«sprech«. Mir Aütiob« »nonlangl «ingelmedlrr SchUstslöck, Äs», üdrentminl die SchNMIu«- dein« Deronlworlmi^ « enlhallend die amtttche« Belian«lwach««gen der AmishaupimannschasI und des * Bezirksverband« Schwarzenberg, der StadtrSte in Au«, Grllnham, Löbnitz, Neustädlel und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. S» werden außerdem veröffenlltcht: Bekanntmachungen der Amtsgericht« in Au«, Schneeberg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt und des Sladtrates zu Schwarzenberg. Verlag L. M. Gärtner, Aue, Sachjen. «auplaeschLslustelle r Aue, Fernruf Sammel-Nr. 2541. Drahtanschrift r Dolkssreund Auesachsen. vaschaflsfteNent Löbnitz (Ami Aue) L940. Schneeberg 310 und Schwarzenberg SI24. Snz«i,«n-Il»»«I»« Nr di« nm «Ich-Iinid« Numm«r di, oormMap, » Uh, in d« UllchüIN?!,»^ v«r wr«I» Nir di» iS mm drrik WU»m«i«ri«iI» Ist « H,i»r d«n»0 mm br«N,n r«i-M>IItm«In ro ^, amillch Äch. «M-«m«i« v«dtn-pa,«i> l«U laig t . Uachl-bN-N«! S w«Mch,r»-«,w„ r>«ir»i, »r. IS»«. w»»«i»d«.»lr»««»itt»l «u,, Satin, «. Freitag, den 20. Juli 1934. Nr. 1S7. Iahrg. 87. Amtliche Anzeigen. Belr. Slromunlerbrechung Aue. Mr den Stadtteil Wasser-, Ost-, Mittel-, Gerber-, Färber- «tnd Hintere Martin-Mutschmann-Straße (ab Fachschule) wird die Stromlieferung am Sonntag, dem 22. Juli 1934, von 4 Uhr bis gegen 12 Uhr infolge Vornahme von Detriebs- arbeiten eingestellt. Direktion de, Stadt. Elektrizitätswerkes Aue. Much. kmNm eines Smliers M Sem SollesMer belr. In nächster Zeit soll auf unserem Gottesacker das Quar- tier 7 eingeebnet werden. (Reihengräber von Erwachsenen aus de» Jahren 1910 bis 1913.) Die Angehörigen der dort Beerdigten werden hierdurch aufgefordert, bis 31. August 1934, also binnen 6 Wochen, etwaige Grabdenkmäler oder Einfassungen von den verfallenen l Gräbern zu entfernen. Ueber nicht abgeholte Grabeinfassungen und Denkmäler verfügt der Kirchenvorstand vom 1. September ab zugunsten des Kirchenärars. Etwaige an den Gräbern ge- pflanzte Bäume dürfen nicht abgeschlagen oder ausgegraben werden. , Zu näherer Auskunft ist das Pfarramt und Friedhofs verwalter Colditz bereit. Lößnitz (Erzgeb.), den 20. Juli 1934. Der Kirchenvorstand. Schwarzenberg. Arbeitnehmerzählung. Für die am 1. August ds. Is. stattfindende Zählung der gewerblichen Arbeitnehmer (Arbeiter und Angestellte, auch der im Handelsgewerbe Beschäftigten, sowie der Hausarbeiter) werden den Unternehmern zählpflichtiger Betriebe Zählbogen zugestellt. Diese sind nach dem Stande vom 1. August 1934 vollständig und genau auszufüllen und big spätestens den 5. August 1934 im Stadthaus — Gewerbeamt, Zimmer 61 — bzw. an die Verwaltungsstelle Neuwelt abzugeben. In diesem Jahre sind wiederum neben den sonst üblichen Angaben auch solche über die Zahl der verheirateten, sowie der! verwitweten und geschiedenen »leiblichen Angestellten und Ar beitnehmerinnen an der hierfür bezeichneten Stell« zu machen. Auf diese Angaben wird besonderer Wert gelegt. Im übrigen wird auf genaueste Beachtung der auf der Rückseite der Zähl- bogen ersichtlichen Erläuterungen hingewiesen. Gleichzeitig mit dieser Zählung findet «ine solche für die Schwerkriegs beschädigten statt. Alle gewerblichen Betriebe, di« in der Regel 20 oder mehr Arbeitnehmer beschäftigten, erhalten, mit dem Arbeitnehmerzählbogen einen Anmeldeschein, der eben falls genau auszufüllen und mit dem Arbektnehmerzahlbogen bis spätestens zum ö. August 1934 im Stadthaus — Gewerbe amt, Zimmer 61 — bzw. in der Verwaltungsstelle Neuwelt ab zugeben ist. Die Betriebe, denen ein Zählbogen oder Anmeld«, schein bis zum 1. August ds. Is. nicht zugestellt sein sollte, sind verpflichtet, einen solchen im Stadthaus — Gewerbeamt, Zim mer 61 — bzw. in der Verwaltungsstelle Neuwelt abzuholen, Schwarzenberg, am 20. Juli 1934. Der Rat der Stadl, Seperbeamt. Jahrmarkt in Neustädlel am 2S. und S0. Juli 1SS4. Eden bestätigt den Eingan Der Dölkerbunksral soll entscheiden. London, 20. Inli. Im Unterhaus fragte das konser- vative Mitglied Cunningham Reid den Staatssekretär de» Aeußere», ob eine Rote der dentsche» Regiernng bezüglich de» Memelstatnts eingegange« sei, «nd wenn ja, welcher Art sie sei; ferner ob Eden eine gesonderte Antwort oder eine Antwort gemeinsam mit den anderen Unterzeichnern des Memelabkomme«» »am Jahre 1924 beabsichtige »»v i» jede« der beide» FM«, was der Tenor elvier solche» MchAt Ws Edd» «rwtderte: Ja. Si« on hat eiNe Rote vom bratsche« Botschaft.«« erhalten, die über ver schiedene angeblich« (?) Berletzungen de» Statuts von feiten der litauische« Regiernng «nd insbesondere über die kürzliche rntlassung de» Präsidenten des Memeldirektoriums, Dr. Schreiber, ans seinem Amt Beschwerde führt. Bor ihrem Ein- zang war die britische Regiernng, die die Lage in Memel mit reger Aufmerksamkeit verfolgt, bereits in Verbindung mit den Mitunterzeichnern des Abkommen» über die Memelfrage. Eden fügte Hinz«, Cunningkam Reid sei sich zweifellos desse« bewußt, daß der einzige Standpunkt der deutschen Re gierung in dieser Frage ans ihrer Mitgliedschaft im Völker, bundsrat hervorgehe, und daß alle Beschwerden ange. «effener Weise an diese Körperschaft gerichtet werden müßte«. O Neue Schikane im Memelgebiei. Memel, 20. Juli. Das Direktorium Reisgys hat eine ganze Reihe weiterer memelländischer Beamter, und zwar Forst beamte und Lehrer, suspendiert und das Disziplinarverfahren gegen sie wegen Zugehörigkeit zu angeb. lich gegenstaatlichen Organisationen eingeleitet. Ferner wird auf Beschluß des Direktoriums die Auszahlung von Pensionen an Pensionsempfänger eingestellt, die im Ausland« wohnen. Hierbei handelt es sich um die früheren reichsdeutschen Beamten, die im Memelgebiet im Dienst stan- den und ihren Wohnsitz nach Deutschland verlegt haben. Zur- -eit sind nur noch fünf Reichsdeutsche im memelländischen Staatsdienst tätig. Der Reichsautzenminister in Neu-eck. Berlin, 20. Juli. Reichspräsident v. Hindenburg empfing am Donnerstag Freiherr« v. Neurath -um Bortrag, der sich im Flugzeug nach Marienburg und von dort im Kraft- wagen nach Reudeck begebe« hatte. Der -euifche Dolschafter bei Barihou. Pari», 19. Juli. Außenminister Barth ou empfing heute nachmittag den dentschen Botschafter in Pari», Roland Köster, und anschließend den sowjetrussischen Geschäftsträger Rosenberg. Ueber den Gegenstand dieser beiden Unterredungen ist amtlich nichts mitgeteilt worden. Die Unterredung des dentschen Botschafters mit Bartho« wird heute, am Freitag, von der Presse mit dem Nord ost. pakt in Verbindung gebracht. London, 20. Juli. General Hamilton richtete in einer Rebe vor der britischen Frontkämpfervereiniguna scharfe An- griffe gegen die Greuelberichterstattunq über Deutschland. ; -er deutschen Memelnole Der NS.-Sludenlenbund Rudvlf Setz unterstem. Dr. Staebel in die Reichsleitung der PO. berufen. Münche«, 19. Juli. Der Stellvertreter des Führers, RudolfH - ß, gibt bekannt: Durch Berufung des bisherige« Studentenbuudführers TWgkeik 1>« ^kS.^Sttdeutenbund beendet. Ach spreche ihm hiermit für seine bisher geleistete Arbeit de« Dank der Be- weaung aus. Der RS.-Stud««tenbnnb untersteht im Einver. nehmen mit dem Pg. v. Schirach ab heute mir direkt. Bis zur Ernennung eines neuen Führers des NS.-Studentenbundes, die ich mir selbst vorbehalte, beauftrage ich mit der Neuorgani sation desselben meinen Vertrauensmann, Pg. Dr. med. Wag. ner - München, Braunes Haus. gez. Rudolf Heß. Schleicher war niemals Slahlhelmer. Berlin, 20. Juli. Segenüber Gerüchten, wonach Ge neral v. Schleicher Mitglied des „Stahlhelms B. d. F." gewesen sei, ist der FrontkämpferPressedienst ermächtigt zu erklären, daß Schleicher wederjemalsMitglieddes Stahlhelms war, noch zum Bunde irgend welche Beziehungen unterhalten habe. Der Stahlhelm habe vielmehr stets in star kem Gegensatz zur Politik und zur Person des Generals v. Schleicher gestanden. Fort mit den Büchern der Verräter! Berlin, 20. Juli. Die Hauptverwaltung der Reichsbahn gesellschaft weist in einem Erlaß auf eine Bekanntmachung des Börsenvereins der deutschen Buchhändler zu Leipzig hin, in der es als selbstverständlich bezeichnet wird, daß die Schrift werke der Hochverräter Röhm und Genossen — auch soweit nur das Vorwort von ihnen stammt — durch den deut- schen Buchhandel nicht mehr verbreitet werden. Die Leitung der Reichsbahngesellschaft ersucht die Bahnhofsbehörden, auf die Beachtung dieser Bekanntmachung hinzuweisen. 84 Millionen RM für -en preußischen Kaushattelal. Berlin, 20. Juli. Eine sehr wesentliche Unterstützung des Arbeitsbeschaffungsprogramms der Relchsregierung bilden die insgesamt 83 891800 RM., die für Bauten und Be- schaffungen im preußischen Staatshaushalt für 1934 eingesetzt worden sind. Allein im Haushalt der landwirtschast- lichen Verwaltung befinden sich rund 29,6 Mill., von denen «. a. entfallen: 6 Mill, als Zuschüsse für die landwirt- schastliche Siedelung, 4,2 als Beihilfe für Meliorationen, 7,6 Mill, auf die Förderung der Arbeitsbeschaffung durch staatseigene Wasserbauten und weitere Millionenbeträge für regionale Zwecke. Von den letzteren Ausgaben seien hervor, gehoben 4,4 Mill, zur Entwässerung, Kultivierung und Schaf, fung von Siedlungsland bei den Mooren rechts und links der Ems »nd 2,4 Mill, für den Bau der Saaletalsperre. Im Haus- halt der Domänenverwaltung befinden sich 6,4 Mill, für Bauarbeiten «nd Bodenverbesserungen, im Haushalt der Sestütsverwaltung 143 250 RM. für die gleichen Zwecke. Bei den einmalige« Ausgabe« i« Etat de« Finanzministerium» find 12 Mill. RM. Ausgaben für die Instandsetzung staat-eigener Gebäude hervorzuheben, beim Haushalt de» Kultusministeriums rund 11,3 Mill, für Bauten «nd Beschaff«ngen für die pre«ßlschen Universitäten «nd fach, lichen Hochschulen, die höheren Schulen «nd die Hochschulen für Lehrerbild««g. Als Beihilfe zu den Kosten der baulichen Unterhaltung de» Berliner Dom» find 28 000, für den Köln«, Dow 80000 RM. eingesetzt. Im Haushalt der Tannenberg-Gedenkfeier am Nationaldenkmai bei Sohenstein. Berlin, 20. Juli. Au« Anlaß der 20jährigen Wieder kehr der Schlacht bei Tannenberg findet am Sonntag, 2 6. A « g «st, unter Leitung de» Wehrkreiskommandos I eine Gedenkfeier am Nationaldenkmal bei Hohenstein statt. Durch die Teilnahme von Mitglieder« der Reichs- regiernng, v. a. de« Reichswehrministers Seneraloberst v. Blomberg «nd de- Chef- der. Heeresleitung, He«eral der Artillerie Freiherr v. Fritsch, sowie zahlreicher ^ ührerau» den Tck> lachte »in v st» renke», »»M« S»itze DeneralfMKMMk^BU6-i^/WV^'MMWA Here» Gepräge erhalte». Die Wehrptocht wkrodurchnrehrer« ostpreußische Truppenteile «nd durch «in« Fahnenkompagnie mit den Fahne« der Regimenter, die on der Schlacht teil nahmen, vertreten sein. Ferner haben Lande-polizei, «at..soz. Organisationen und Frontsoldatenverbände ihre Beteiligung zugesagt. - Forstverwaltung werden 3 Mill. RM. für Forstkulturarbeite« sowie de« Ausbau de« Stoberfluffes im Regierungsbezirk Breslau «nd 500 000 RM. für Instandsetzung von Forstdienst gehösten ausgesetzt. Internationaler Gemeindekongreß inDeutschland. Berlin, 20. Juli. Der Vollzugsausschuß des internatio nalen Gemeindeverbandes hat auf seiner Tagung in Lyon be- schlossen, die nächst« Dollkonferenz des Verbandes, zu der etwa 1500 führende Kommunalpolitiker der Welt erwartet werden, in Berlin und München Anfang Mai 1936 abzuhalten. Als Generalreferenten wurden bestellt: Der Vorsitzende des Deutschen Gemeindetages Oberbürgermeister Fiehler und der Geschäftsführende Präsident Dr. Ieserich. Berlin, 19. Juli. Während der Bayreuther Festspielzeit vom 22. Juli bis 23. August wird ein Sonderflugdienst zwi- schen Berlin und Bayreuth eingerichtet. Berlin, 19. Juli. Eine russische kriegschemische Delegation weilt seit einiger Zeit in Italien. Sie wurde von Mussolini empfangen. Die Delegation steht unter Leitung des roten Generals Fischmann. Es ist eine enge Zusammen arbeit zwischen Rußland und Italien auf kriegschemischem Gebiet geplant. Krefeld, 19. Juli. Hier wurden vom Strafsenat des Ober landesgerichtes Hamm 49 Angehörige der ehem. KPD. zu Ge fängnisstrafen von ein bis zwei Jahren verurteilt. Drei Ange- klagte erhielten Zuchthausstrafen, sechs wurden freigesprochen. Die Verurteilung erfolgte wegen Vorbereitung zum Landesverrat und Zuwiderhandlungen gegen die Ver- ordnung des Reichspräsidenten vom 19. Dez. 1933 (Anfertigung und Verbreitung verbotener Druckschriften). Riga, 19. Juli. Di« 2. deutsche Minensuchhalbflottille, bestehend aus zwei Torpedobooten und fünf Minensuchbooten, geführt von Fregattenkapitän Ramien, ist hier eingetroffen. Die deutschen Marinegäste wurden von Vertretern der lettländischen Kriegsflotte und vom Gesandtschaftsrai Marschall v. Bieberstein begrüßt. Das Besuchsprogramm sieht u. a. vor: Empfänge, Kranzniederlegungen, Fußballwett spiele, Ausflug an den Rigaischen Strand. London, 19. Juli. Der britische Botschafter in der Türkei, hatte zwei Unterredungen mit dem türkischen Außenminister im Zusammenhang mit der Erschießung des Marine- arztes Robinson durch türkische Küstenwacht«. M« verlautet, seien diese Besprechungen in herzlichem Tone ver- laufen, und es sollen jetzt günstige Aussichten auf eine Eini gung üher die von England geforderte Untersuchung des Zwischenfalles bestehen. In Istanbul heißt es, daß 'die eng lische Regierung einen beträchtlichen Schadenersatz für die nächsten Verwandten Robinsons verlangt. Die Leiche des Erschossenen wurde noch nicht gefunden-
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