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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 31.03.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190903314
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19090331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19090331
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1909
- Monat1909-03
- Tag1909-03-31
- Monat1909-03
- Jahr1909
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 31.03.1909
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1909 Vorteil döeksi' ksllnberg t« »» Für das Zentrum legt der Fraktionsvorsitzende Usche Königsbesuch habe den Völkern wieder zum Be> f liirrM das olö ^Itsr voll tejen schicken ihre Führer vor die Front, und doch es besser gemacht als Ledebour, der ein ernste hat immer nur die Fraktion, welche den Redner ent- ruhjges Urteil bei seiner Phantasiebegabung ohne lststorisches Verständnis über die auswärtige Politik - - eia. - / ilaleueu Sn- ISS »US statt lern adsnck iviexormut- d ^roolä. cd Epperlein. Volf, Albertstr. hat den V-S Uhr. , Schwäbisch. denkmals für Fürst Bismarck hat als Platz für Denkmal die Elisenhöhe bei Bingerbrück gewählt. ' * Der Kaiserliche Tisziplinarhof in Leipzig Las aus Dienstentlassung lautende Urteil gegen Regierungsrat Martin aus Berlin bestätigt. -Eszter, lo Utenstelo uMuox ite Dünstoz »l a «bis* ft im LLlcbkrller r eihold «r«»se< 6« «lMtSgerichttbezirk. apfiehlt Im übrigen bestimmen sich die Befugnisse der Ortsstempeleinnehmer nach der ihnen erteilten Äeschäftsanweisung. Zwickau, am 29. März 1909. König!. Hauptzollamt. _ -kaufen 7^'"- Steinbach, sort Nr. 5s. ebhaber ge « Spezial- ageu für Ta- Hänflinge, Stieg- i. Zeisige, große urmvägel, wie: gallen.fürPracht. en, allen anderen rr, weil sie (fach- nengestellt) die ng, welche die r Freiheit suche», Paket 35 Psg. rer Drogerie kreuz, machen Kriege. Sie werden hervorgerufen. durch Rr. 74 Dieses Statt erscheint täglich außer Lonn- und Festtag« nachmittags für den folgenden Tag. — vierteljährlicher Se;ugsprei»: 1 Mk. SO Psg., durch die Post bezogen i Mk. 75 psg. Einzelne Nummern 10 psg. Gestellungen nehm en außer der Expedition in Lichtenstein, Zmickauerstraste Nr. 5b, alle Lästerlichen Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. Inserate werden die fünfgespaltene Grund zeile mit 10, für auswärtige Inserenten mit 15 Pfg. berechnet. Ueklamezrlle 30 psg. Im amtlichen Teste kostet die zweispaltige Seite 30 psg. Fern sprech-An sch luh Nr. 7. Inseraten-Annahme täglich bis spätesten» vormittag, 10 Nhr. Telegramm-Adresse: Tageblatt. sendet hat, Futeresse an den Reden der Parteien, i vie uu»ivucrr»r Die „Unbeteiligten" machen eine lange Mittagspause,! nicht fällen könne. Nicht die- Könige und Minister akmvenz impf so daß der Restaurateur dem Ansturm kaum gewachsen . . .... ist. , leidenschaftliche Erregung des Volkes und^Parlaments. Bekanntmachung. Verkaufsstellen für Stempelmarkeu im Sinne des vom 1. April 1909 ab in Kraft tretenden Stempelsteuergesctzes vom 12. Januar 1909 und der Ausführungs verordnung des König!. Finanzministeriums hierzu vom 12. März 1909, Gesetz- und Verordnungsblatt S. 1 ff. 203 ff., sind im Bezirke des unterzeichneten Hanptzollamts : Das Hauptzollamt, die Steuerämter Glauchau, Meerane u. Crimmitschau, die Untersteuerämter Lichtenstein, Werdau, Schneeberg, Aue, Harten stein, Kirchberg und Lößnitz, die zurzeit dem Gemeindevorstand Müller in Oberplanitz, dem Schankwirt Rittrich in EberSbrunn, dem Buchhalter Böttcher in Blankenhain, dem Weber Metzner in Mülsen St. Niclas, dem Stellmacher Hallbauer in Seelingstädt, dem Fabrikant und Friedensrichter Engert in Hundshübel, dem Ortsschlachtsteuereinnahmeverwalter Paul Meyer in Niederschlema, dem Ortsschlachtsteuereinnahmeverwalter Gustav Hermann in Bockau, dem pens. Steueraufscher Ernst Wilhelm Schuffenhauer in Wilden fels, dem Ortsschlachtsteuereinnahmeverwalter Friedrich Ferdinand Günther in Obercrinitz, dem Gastwirt Pöhler in Liebschwitz übertragene Ortsstempel einnahme daselbst. Sämtliche Verkaufsstellen sind zur Verwendung und Entwertung von Stempelmarken in den Fällen des § 23 Abs. 1 Ziffer 4b des Stempel- steuergesetzcs befugt. ' * Nach Meldungen aus Belgrad hat die serbische - Regierung beschlossen, dem Ratschlage der Mächte zu entsprechen nnd die in Wien zu überreickzende Formel «nzimehmen. ' * Eine Kundgebung des Königs Peter proklamiert den Prinzen Alexander zum Thronfolger von Ser bien. Nach den neuesten Meldungen aus Belgrad ist man dort überzeugt, daß der Abdikation des Kron prinzen Georg die Verzichtleistung des Königs Peter »ns den Thron folgen werde. * In der Stadt Hirschau bei Amberg sind 4l Häuser niedergebrannt. * Heute oder morgen wird „Zeppelin 1" seine F Fernfahrt nach München nntcrnehmcn. * Die ' Hafenanlägen von Havanna stehen in Flammen. Mehrere Personen sind verbrannt. Der Dampfer „Altenburg" von der Hamburg-Amerika- Linie ist von den Flammen vernichtet worden. getrieben habe. Gras Kanitz lobt begeistert die Staatskunst des Kanzlers in der Orientfrage, Herr Bassermann den glänzenden Erfolg der Bülow- schen Politik, Herr Schrader unter großem Bei fall der Linken in milderer Form. Ledebours Rede gegen die Flottenpolitik ioird nur von seinen Freunden beachtet. Der Freikonservükive Fü r st Hohenlohe betont die Notwendigkeit der Verab schiedung der Reichsfinanzreform,- um,im Auslande das deutsche Ansehen zu erhalten. Liebermann von So n nen berg ^.fertigt Ledebour. inst einem Zitat aus dem „Faust" ab. Und dann rustzdäs lange zwei röntge Glockenzeichen die - Abgeo pWeten HZum zweiten Male an den Ort ihrer Wirksamkeit. Dev^änzler spricht Hüm zweiten Maile. "''Edle erste Rede war mit diplomatischem Ge schick das Produkt ruhiger, nüchterner Üeberkegung, seine zweite äus-'dem Stehgreif frisch unir geradezu herzerguickSkd. - Unsere. Flotte sei lediglich zunk Schutze unserer vaterländischen Interessen da. Bei. unserm! Flottenbauten-'hätte» wir nichts zu verheimlichen und nichts zu verstecken. Alle Gerüchte, von: einem außer- etatsmäßigen, beschleunigten Flottenbau seien falsch. Die Ansicht der Regierung zur Abrüftungsfrage sei dieselbe geblieben, da sich eine brauchbare Formel bisher nicht habe finden lassen. Wenn die Regierung bei ihrer Zurückhaltung beharre, sei das keine Un freundlichkeit gegen andere Mächte. Bei allem Willen, mit dem Auslande friedliche Beziehungen zu erhalten, lehne er es ab, mit diesem über innere Fragen des Deutschen Reiches zu diskutieren. . Tann wird der Kanzler temperamentvoller. Er dankt den bürger lichen Parteien für die Unterstützung der deutschen Auslandspolitik.. Nackchem er erklärt hat, daß das Deutsche Reich sich in die innenpolitischen Fragen Persiens nicht einmische, nackchem er geböten hat, den Marokkostreit zu begraben — für den Bestich Seiner Majestät in Tanger übernehme er die volle Ver antwortung —, nachdem er nachdrücklich betont hat, das Krügertelegramm sei ein Staatsakt gewesen und nicht ein Akt der Initiative des Kaisers, wendet er sich zu Ledebour, dem er für seine Selmiuckst nach ihm dankt. Der Kanzler hat Sehnsucht nach Bebel gehabt. Bei aller Grundverschiedenheit der. Welt anschauung müßte er Bebel doch einräumen, er hätte Netzwerk der Beziehungen zwischen England und dem Deutschen Resche ist nicht so leicht zu zerreißen, wie sehr von mutwilligen Händen daran gezerrt werden möge. In längeren Zahlenausführungen beweist der Kanzler beredt, daß es kaum zwei Länder gibt, die für ihre nationale Arbeit so auseinander angewiesen sind, wie Deutschland und England. Nun weiß ich wohl, fährt der Kanzler fort, daß bei einem politisch reisen Volke wie dem englischen es nicht an Fana tikern fehlt, die keinen Blick für diese großen In teressengemeinschaften haben. Ich habe jedoch die feste Zuversicht, daß es ihnen nicht gelingen wird, Ein fluß auf das . Denken der britischen Nation zu er halten. - - -- Ter Kanzler wendet sich zum zweiten Thema, zum Marokko-Abkommen. Er freut sich, daß der Widerspruch gegen dieses Abkommen der beiden Länder gering gewesen ist. Bon einer Inkonsequenz in der Marokkopolitik darf nicht gesprochen werden. Tie Methode der deutschen Regierung war nicht immer dieselbe, aber, ihr sachlicher Standpunkt. Und unter Bewegung des Hauses betont der Kanzler: Es scheint mir in der Politik überhaupt weniger anzukommen auf die starre Konsequenz, als auf das praktisch Nütz liche. Mit Nachdruck wendet sich der Kanzler gegen die Theorie der krummen Politik, offen oder versteckt. Frankreich entgegen zu arbeiten, bloß weil der Zeitpunkt kommen könnte, der ein Kreuzen der Klingen notwendig macht. Und jedes Wort besonders betonend, meint er zum Schlüsse dieses Kapitels: Tas deutsche Volk ist stark genug, groß genug, um eine offene, klare, gerade Politik zu treiben. - j 7 - Der dritte Teil seiner Ausführungen ist für den nahen Orient bestimmt. Sie durchzieht wie ein roter Faden das Bekenntnis der treuen Buudesge- nossenschaft Deutschlands zu Oesterreickr-Ungarn. Die Auslassungen des Kanzlers, daß Deutschland vom Beginne der serbischen Unruhen an Oesterreich nicht im Zweifel gelassen habe über die Erfüllung der deutschen Bnndespfljcht, schließen mit dem Wunsche, daß das deutsche Bündnis zu Oesterreich beitragen möchte zur Erhaltung des europäischen Friedens, dessen Wahrung vom deutschen Volke aufrichtig gewünscht werde Tas Ereignis des Tages ist vorüber. Tie Par- »Das Wichtigste. * Der Ausschuß für Errichtung eines National- MmWW Ml st» inistei LiW». - - («Ligen-Bericht.) .- Sch. Berlin, den 29. März 1909. Zwei A««zlerre-e». 7 Ein großer Tag, Die Tribünen bieten ein glän- . Hendes Bild. In der Hosloge sieht man in der ersten - ? Seffelreshe den Prinzen August Wilhelm und den , Deneralfeldmarschall von Hahnke. Tie Diplomaten- M>ge ist mit einem Premierenpublikum dicht gefüllt - In der Abgeordnetenloge drängen sich die Parlaments- : Vertreter Preußens. . Auf der Journalistentribüne taufen die ausländischen Pressevertreter geschäftig hin und her. Tas Haus ist stark besetzt. Am Minister- tische erscheinen nacheinander die Minister von Schön, .Aon Bethmann-Holweg, Sydow, Tirpitz, Dernburg, - «nterstaatssekreiär von Loebcll, später auch die Mi nister der Post und des Krieges. Der Reichskanzler Kürst Bülow erscheint pünktlich im Saale, grüßt , freundlich nach allen Seiten und erhält sofort das r Mvrt. . FürstBüloW, der seit seinem letzten Erscheinen : ich Reichstage sehr gealtert ist, macht seine Ans- s führrmgen mit frischer, fester Stimme unter gespannter Aufmerksamkeit des Hauses. Der erste Punkt seiner - Mste, die aufz «eue der glänzenden Beredsamkeit des ^Reichskanzlers alle Ehre macht, ist unseren Be- HLeyungett -st England vnvidmet. Der eng- Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk . 5V. - — > — Mittwoch, Len 3t. März. Bekanntmachung. Das verloren gegangene Arbeitsbuch für den Bergarbeiter Paul C«rt Schüller hier, ausgestellt unter Nr. 40 am 9. Oktober 1902, wird hiermit für ««gültig erklärt Mülfen St. Niclas, am 29. März 1909. Der Gemei«devorsta«d. Grimm. wußtsejn gebracht, daß sie sich geIenseitia zu achten! Freiderr von Hertling Verwahrung dagegen und in friedlicher Arbeit zu wetteifern haben. Tas ein, daß seine Parier sömcM^ankiikbklvnale Politik Beka««tmach«»g Nachdem die Einkommen- und Ergänzungssteuerzettel behändigt sind, werden alle Steuerpflichtigen von hier, welche keinen erhalten haben, aufgefordert, sich beim Unterzeichneten zu melden. Mülsen St. Niclas, am 29. März 1909. Grimm, Gemeinde-Vorstand. >88 tion. Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Tageblatt für ßiüstlf. Mil. MÄirs, Mnf, Ct. W«, Htiinchsni, Mem, Mirski, LrÄmÄsrs, Mn LI. Ms, Ll. Zuch Li. MW, LlWnstrs, Tstw, MnMn, AWM lü uMem Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadttal zu Lichtenstein
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