Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 25.03.1915
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150325027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915032502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19150325
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915032502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-03
- Tag1915-03-25
- Monat1915-03
- Jahr1915
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dille, «att wird d«n L«I«n von D«od«, und Umgebung mu Lag« »«her bereits als Mena-Mrgabe rupfte«, «zheow es die Post-S^teher am Morgen in tiurr »«Imniausgaix «halten. 6V. Jahrgang. O 84. vcjugS-vebühr »t«rie>llhrl. für Drei« Kn bei II>tich >«,i» niaii««« Zutr»,ung <an -»«n.u.M,n,a-«» nur -inm-YI WM,, durch »»»»Irlich« »nnatm«. iirllen bl, »»b M. v«l «in>nalich«r Zu. iirlluna durch dt« Voit <u»I»nd: OiN«r. reich-Ungirn S,«5 «r , Lchwriz 5,8» grkr, Iialit» 7 1? Lire. — Hochdruck nur mit d«»»Iichrr 0u«N«n- -,,D»e»dnrr >.-lln- »«ftllck« »«ährt. Donnerstag. 28. März 1V15. Telegramni-Adresse: Nachrichten Lreode«. 1850 Druck und Verlag von Liepsch öc Reichardt in Dresden. Hauptgeschäftsstelle: Marienstrafre 38/^0. Saiiunelnumnierfür sämtliche Tclephonanschlüsse: 2.» 241. Nachtanschluß: 20041. Anzetgen-Pretse vnuabm« ,«a Lnkü». dijiunchen di, NLchw L Uhr Sennin.» nur Aiari-nslrah» « »on II di» >/>, Uhr. Di« rinipalii.« Zril« <«m» N SiidkN» »« Pf., di- zweilvaiii.« Zeil« a»f Teiiskli« 70 Pf., di- zwrüpaU. Neklümr!«ii« I.S0 M„ gamtlirn. Nachrichten ausDre»- d«n di« einfpali. Zeii, 25 Pf. — In Nun, mern nach «oun-»»« gri «ringen «rhldi, PreiMtz«. — Surwir. itgeilufirlge nur,egen vorau,d«u>HIunch. — ZldrrPrle.biaiiioPf. Amtlicher Vericht über den Untergang des Kreuzers „Dresden". lieber MV Russen gesangen. — Mitwirkung unserer Seestreittriiste bei Memel. — Völkerrechtswidrige französische Gewaltakte. Graf Lisza über die Beziehungen zu Stallen. — Sine schwere politische Niederlage Wilsons. Der amtliche deutsche Kriegsbericht. lAmtlichj Großes Hauptquartier, 24. März. Westlicher Kriegsschauplatz. I» -er Champagne fanden »nr Artilleriekämpse statt. Im Pricfterwalde, nordwestlich von Pout«u-Mous- so», wurde der Kein», der uns einen Gcländegewin« streitig z« machen versnchte, zurückgeworsen. Srnente feindliche Angriffe nordöstlich von Babon, viller und am Reichoackerkops brachen in »nserem Jener zusammen. Am Hartmaunswcjlcrkops wird zurzeit wieder gekämpft. Oestlicher Kriegsschauplatz. Unsere nördlich von Memel verfolgenden Truppe« machten bei Polangen Svü Russen z« Gefangenen, er beutete« drei Geschütze und drei Maschinengewehre und jagten dem Feinde viel geraubtes Vieh. Pferde und sonsti ges Gut ab. Bei Langzargen, südwestlich von Tanroggen und nordöstlich von Mariampol. wurden russische Augrisse unter schweren Berlusten für den Feind abgeschlagen. Nordwest lich von Ostrolenka scheiterten mehrere russische Au grisse. Hier nahmen wir dem Feinde 20 Offiziere, ttber2500 Mann und fünf Maschinengewehre ab. Auch östlich von Plozk mistlangen mehrere feind liche Vorstöbe. Das deutsche Heer zollt herzliche» Dank der tapseren Besatzung von Przemysl, die nach vier opservollen Monaten der Verteidigung nur der Hunger uiederzwingsn konnte. tW. T. Bi Oberste Heeresleitung. Mitwirkung unserer Seestreittriiste bei Memel. Berlin» 24. März. iAmtlichj Bei den Kämpfe» nördlich Memel haben unsere Seestrcitkräfte die Operationen von See ans unterstützt. Dabei wurden am 23. März vormittags Torf und Schloß Polangen be schoffen und im Laufe deö Tages die Straße Polangen— Libau unter Feuer gehalten. Der stellvertretende Chcs des Admiralstabcs: (Äs. T. B.) gez. Bchnckc. Amtlicher Bericht über den Untergang des Kreuzers „Dresden". Berlin, S4. März. sAmtlich.s Der Komman dant von G. M. L. .Dresden", der mit der Besatzung des Schisses au Bord eines chilenischen Kreu zers in Valparaiso eingctrofsen ist, berichtet dienstlich folgendes: Am 14. März vormittags lag S. M. S. „Dresden" zu Anker in der Cnmberland - Bncht der Jnscl Ina« Fernande z. Hier wnrde das Schiss von den englischen Kreuzern „Ke nt" und „Glasgow" und von dem Hilfskreuzer „Orama" angegriffen. Der Angriff er folgte ans einer Richtung, in der S. M. S. „Dresden" nnr seine Heckgeschütze verwenden konnte. S. M. S. „Dresden" erwiderte das Feuer, bis alle verwendbaren Geschütze nnd drei Munitionskammer« unbrauchbar ge worben waren. Um zu verhindern, dab das Schiss in FeindeShand fiel, «urben Vorbereitungen znm Ver senken getrosse» »nb gleichzeitig ei» Unterhändler aus „Glasgow" gesandt, der darauf hinwieS. dab man sich in neutrale» Gewässer« befände. Da „Glasgow" trotz dieses Hinweise« den Angriff sortsetzeu wollte, wnrde S. M. T. „Dresden" gesprengt und versank um 11 Uhr 18 Min. mit wehender Flagge, «ährend die Besatzung drei Hnrras ans Se. Majestät den Kaiser ansbrachte. Hiernach ist die von englischer Seite gebrachte Dar- ftellnng, dab S. M. S. „Dresden" unter Hissen der «eiben Flagge kapituliert habe, nicht zutresfeud. Der stellvertretende Chef des Abmiralftabes der Marine: lW. T. Bf gez. Behnckc. Völkerrechtswidrige französische Gewaltakte. Das Schicksal des Lentuants v. Schierftädt. Der „Berl. Lokalanz." schreibt: „Am 7. Januar machten wir auf Grund vvn >mö zur Verfügung gestellten Privatbriescn Mitteilung von einem neuen schweren Bölkerrechtsbruch der Franzosen: Die Leutnants v. Schier st ädt vom Garde-Kürassier- Regiment und Graf Strachwitz vom Regiment Garde« du CorpS mit vier Unteroffizieren waren als Führer einer abgeschnittenen Patrouille, die sich nach drei Wochen de« Nmherirrens schließlich hatte dem Feinde ergeben müssen, „wegen Plünderung und Zerstörung vv» Hindernissen" zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. „Zerstörung non Hindernissen" -— bas war ihr militärischer Auftraq, ihre militärische Pflicht gewesen, „Plünderung" — dar unter hätte sich lediglich fassen lassen, daß die Patrouille sich unterwegs von Fallobst genährt nnd für die Marschnnfähi- gcn einen Wagen requiriert hatte. Das Urteil war so em pörend, dab Geheimrat Professor Dr. v. Liszt, der be rühmte Strafrechtslehrer der Berliner Universität, am 8. Januar seine Meinung dahin zusammenfabte: „Ob das französische Militärgericht überhaupt zuständig war, ist mindestens fraglich. Unfraglich aber ist es, daß die den deut schen Offizieren und Mannschaften zur Last gelegten Hand lungen nicht rechtswidrig und daher nicht strafbar sind. Sie sind zu einem Teil dadurch gedeckt, daß sie der völker rechtlich anerkannten militärischen Dienstpflicht entsprechen: znm anderen Teil dadurch, dab sie in einem unzweifel haften Notstand begangen waren. Das Urteil des Mili tärgerichts Ehalons ist daher kein Rechtspruch, sondern ein Gewaltakt, der die deutsche Regierung zur Ergreifung von Repressalien berechtigt." Jetzt liegt Uber das Schicksal eines der Verurteilten, des Leutnants v. Schierftädt, aus französischer Quelle eine Nachricht vor. Nach dem Pariser „Matin" vom 18. März ist Leutnant v. Schierftädt nicht zu Gefängnis, sondern zu Zwangsarbeit, zum Bagno, verurteilt und nach der J-ieberhölle vvn Ca neune de portiert worden. Wir geben die Korrespondenz des „Matin" aus La Rochelle nachstehend im vollen Wortlaut wieder: sie ist ebenso charakteristisch sür die Franzosen wie für den wackeren deutschen Offizier: „Verschiedene Sträf linge sind am Sonntag abend im Gefängnis von La Rochelle eingetroffen, um in das Depot auf der Insel N6 übergcführt zu werden, von wo sie nach Cayenne eingcschifst werden sollen. Unter ihnen befindet sich ein Leutnant von den Kürassieren der Kaiserlich Deutschen ltt Garde. Tcdlof iDetleffs v. Schierftädt, der vom Kriegsgericht der 9. Armee zu fünf Jahren Zwangsarbeit wegen gemeinschaftlicher Plünderung unter Wasscngebrauch auf unserem Gebiete ipilisgs vv bancts »vso »rwvs snr noirv tsrritoirs) ver urteilt wurde. Dieser Deutsche, der in Brandenburg, in Groß-Morschlow sGrvtz-Machnow) geboren ist, bat nichts von seinem Stolz verloren. Er äußert sein absolutes Zutrauen in den Triumph Deutsch lands, weil, sagt er, „sein alter Gott" es will. Er rühmt die Uebcrlegenhcit der deutschen Kultur und erklärt bei jeder Gelegenheit seinen Mitgefangenen, daß Frankreich ein verfaultes Land ist. Trotz seines Ranges und seiner Titel ist er nichts destoweniger mit Sträflingskleidung ieostumc, cko bvre) angetan nnd muß auf Stroh schlafen, an ge kettet an einen anderen Sträfling." Wie tritt aus dieser gehässigen Darstellung des „Matin", der die rohe Freude über die schmachvolle Be handlung des verhaßten Boche aus den Augen leuchtet, hervor, mit welchem ungebrochenen Mute Leutnant von Schierftädt sein schweres, empörend ungerechtes Geschick trägt, das zu wandeln alles darangcsetzt werden müßte. Wir haben seinerzeit davon Mitteilung machen können, daß der Fall „mit allem Nachdruck von der deutschen Regie rung ausgenommen worben ist" und daß er durch Vermitt lung einer neutralen Macht bet der französischen Regierung in dem von der deutschen Regierung gewünschten Sinne zur Sprache gebracht wurde. Durch die Mitteilung des „Matin" ergibt sich, daß der Fall noch viel empörender liegt, als angenommen wurde: nicht um Gefängnis handelt es sich, sondern um Deportation nach Cayenne als Sträf ling! Wir dürfen überzeugt sein, daß die deutsche Regie rung sich erneut mit der Sache befassen und vor allen Dingen auch die — schon seinerzeit von Professor v. Liszt angedeutete — Möglichkeit der Ergreifung von Repressalien ins Auge fassen ntird." Die Leide« der Togo-Deutschen. Der „Voss. Ztg." wird geschrieben: Die gefangenen Togo-Deutschen, die, wie bereits im Oktober vorige» Jahres hier bekannt wurde, im Innern Dahomens interniert wur den, haben jetzt nach über einem halben Jahre immer noch dieselben Leiden zu ertragen wie zu Anfang. Besonders schwer betrifft dieses unsere in Gaya am Niger gepeinigten Landsleute, die nach ihrer Gefangennahme am 27. August v. I. zunächst nach Cotonou an der Küste Dahvmcys und von dort 460 Kilometer mit der Bahn landeinwärts be fördert wurden. Ist eine solche Bahnfahrt unter den dorti gen Verhältnissen schon eine Strapaze, so war sie doch nichts gegenüber dem noch über 600 Kilometer langen, in grellster Tropensvnnc zu Fuß von der Endstation nach dem Bestim mungsort Gaya zurückzulegcnden Weg. Es dürfte hin reichend bekannt sein, daß Gaya im ungesundesten Teile Dahomens am Öliger nahe der englischen Kolonie Nigeria gelegen ist. Hier leben unsere Brüder tagtäglich unter der, die weiße Rasse entwürdigenden Aussicht von Eingeborenen, in glühendster Hitze acht Stunden Weaebauten zu verrichten, bei notdürftigster Bekleidung, teilweise vhne Kopfbedeckung. Krankheit, solange die Gefangenen sich noch auf den Beinen halten können, gilt überhaupt nicht als solche: nicht einmal soll dort für ausreichend vorhandene Medikamente Sorge getragen sein. Keine Zeitungsnachricht, kein Hoffnungs strahl auf einigermaßen Linderung ihrer entsetzlichen menschenunwürdigen Behandlung dringt zu den Be dauernswerten. Aus einem von dort eingegangenen Briefe ist folgendes wörtlich zu entnehmen: „Mir geht cs, Gott sei Dank, gesundheitlich gut, alles andere ist natürlich unter aller Kritik, da wir schlimmer als Eingeborene be handelt werden." Und in einem soeben eingetroffenen, vom 20. Januar d. I. aus Gaya datierten Schreiben heißt es: „Ich sitze hier 1000 Kilometer von der Küste entfernt nnd geht's mir gesundheitlich gut, alles andere. Unterbringung und Verpflegung ist unter aller Kritik. Hoffentlich werden die gefangenen Fra»»osen in Deutschland ebenso schlecht behandelt wie mir." Sollte es unserer Reaicrung an Hand derartiger Berichte wirklich nicht möglich sein, eine Linderung des Loses der Krieasaesangenen zu erzwingen? Die Opfer des vnstangrtff» auf Paris. ><s. Nach Mitteilung eines Genfer Journals beträgt die Zahl der Opfer des Zeppelinangrifss aus Paris über 10 Pe r s y ncn, die Zahl der Getöteten beträgt 16. Ein englisches Flugzeug herabgrschosscu. Der „Tclegraas" meldet aus Bergen vp Zoom: Die Deutschen haben ein englisches Flugzeug bei West Chapelle herabgcschvsscu. tW. T. B.s Die Luftschlacht über dem Oberelsaff. Die „Voss. Ztg." meldet: Nach einer Baseler Meldung habe» die F l i c g e r k ä in p s e, die sich am Sonntag zwischen Basel, Mülhausen und Altlirch ab spielten. große Dimensionen angenommen. Am Montag abend seien mehrere französische Flieger über St. Ludwig erschienen, die von sechs deutschen Fliegern vertrieben wurden. (W. T. B.) Ein Flieger über Nomaushorn. Dienstag abend 8 Uhr überflog ein Flieger Romans- Horn. Das Geräusch deS Motors war deutlich zu hören. Das Flugzeug mnfr mit Scheinwerfern ausgerüstet gewesen sein, denn man sah mehrfach Lichtbündel die Wolke« be leuchten und Len Scespiegel ab suchen. DaS Geräusch de« Motors entfernte sich ostwärts quer über den See. Wahr-, scheinlich handelte es sich um einen FriedrichShafeu zu- gedachten feindlichen Besuch Längs des ganzen deutschen SeeuserS wurden alle Lichter ansgelöscht. Wahrscheinlich' war der Flieger vom Elsaß angemeldet worden. lW-T-B^T Englisch« Blockade von Zeebrügge. Die „Franks. Ztg" meldet anS Amsterdam: Der „TW" meldet aus SluiS, daß seit gestern lDicnötag) morgen eng lische Kriegsschiffe vor dem Hafen von Zeebrügge kreuze«. Es handelt sich augenscheinlich um eine Art Blockade des Hafens von Zeebrügge als Antwort auf daS' Aufbringen von niederländischen Schiften mit Fracht «acht England. (W. T. B.f Fahnenflucht au8 de« französische« Heer«. Nach der Turiner Zeitung „El Momente" stellten siih seit einiger Zeit mehrere Hundert französischer Deserteure den italienischen Grcuzbehörbe» und baten, auf italienischem Boden belassen zu werde», da sie nicht mehr im französische» Heere dienen wollten wegen deS furchtbar aufreibenden Dienstes in den Schützengräben nnd wegen der schrecklichen Verluste, die besonders dnrch das deutsche Artilleriefeuer entständen. lW. T. B.f Tagesbefehl des Kronprinzen Rupprecht. K. Der Kronprinz von Bayer» hat a» iXr Truppen im Bereich deS 7. Armeekorps am 14. März folgen den Tagesbefehl gerichtet: Soldaten! Durch Einsatz von 48 Bataillonen gegen- 3 deutsche ist eS dem Feind geglückt, einen Bruchteil unserer Stellungen nach heldenmütigem Widerstand der Besatzung wegzunehmen. Die Wiedererobernng ist mißlungen. Aber Euer Angriff hat die feindliche Unternehmungslust ge brochen. Zwei feindliche Armeekorps haben nicht gewagt, über das genommene Dorf, dessen Besitz eine untergeord nete Bedeutung hat. hinaus vorzudringcn. Ich spreche Euch für Euren KampfeSmnt und Eure Hingebung meinen Dank und meine wärmste Anerkennung aus. Die volle Ver geltung müssen wir uns für später aufsparen. Einstweilen erwarte ich zuversichtlich, daß Ihr alles anfbietct, Eure jetzige Stellung so zu verstärken, baß alle wetteren Angrisse daran scheitern müssen. Ich erwarte zuversichtlich, daß Jln jedem weiteren feindlichen Fortschritt eine unüberwindliche Schranke so lange entgegensetzen werdet, biSdcrTagdc > Abrechnung mit diesem Feind gekommen sein wird . . . Er wird kommen. Ich vertraue auf Euch. Nnpprccht, Kronprinz von Raycrn, Oberbefehlshaber der 6. Armee. Die Untersuchung über die Angelegenheit des Dampfer» „Dacia" ist abgeschlossen. Die Kommission erkannte a»f zu Recht erfolgte Beschlagnahme. Der dem Marincministo zugestcllte Vericht wird dem Priseiigei icht übermittelt werden, welches zwei Mvnatc Zeit hat, um ein Urteil z» fällen. sW. T. V,l Internierung der Besatzung des „Dresden". Das Reuter-Bureau meldet ans Santiago de Chile: Die Besatzung des Kreuzers „Dresden" wird dnrch einen chilenischen Kreuzer nach der Insel Quiriqnnia bei Tal cahuan gebracht werden, wo sie bis zum Ende des Krieges interniert werden soll. tW. T. V.) Ein englisches Komitee zur Strcikverhindcrung. Um Streiks unter den Transportarbeitern zu ver - hindern, hat der nationale Verband der Transport arbeiter dein Sckwtzkaiizler und dem Präsidenten des Han delSamtcs die Bildung eines beratenden Komitees vor geschlagen, das ans Vertretern der Arbeitgeber nnd der Arbeiter bestehen und von der Regierung ernannt werden soll, um Streitigkeiten, die nicht durch direkte Dcrhand lungen bcigelegt werden können, zu entscheiden. iW. T. B,l Gastcucrnng in London. In London wird das GaS teurer. Die News Metropolitan Gesellschaft teilt in einem Rund schreiben mit, daß eine Preiserhöhung not wendig geworden sei infolge der starken Erhöhung der Kohlonfrachten und Kohlcnprcise, infolge der an die Beamte» zu leistenden Kriegszulagcn nnd infolge der Be leuchtungsvorschriftcn der Behörde», Die Gesellschaft sag« am Schlüsse des Rundschreibens, der englischen Industrie seien im Januar 3013000, im Februar 3030000 Tonnen Kohlen durch Ausfuhr entzogen worden nnd die Gesellschaft habe vergebens ein Verbot der Kohlenanssnhr zu erreichen versucht. iW. T. B,> Australische Aerztc sür England. Wie dir „Morningpost" ans Sydney meldet, sind von Melbourne 100 australische Aerztc nach England abgcrcist, »in einem Ruse des Kriegsamtes Folge -v. leisten. lW. T. B.» Die Meuterei in Lingapore. Der „Nienwe Rotterdamschc Courant" meldet nach dem Dclbi Evnrnnt" »nd der „Sumatra Post" weitere Einzel-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite