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Dresdner Nachrichten : 07.02.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192302077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19230207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19230207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1923
- Monat1923-02
- Tag1923-02-07
- Monat1923-02
- Jahr1923
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.02.1923
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«Mwrch, 7. Februar 192S S7. Fahrgan-. AK S7 LraKanschrlll! N-chrlchli» Dr»»»«. fterolorech^-Sammelnummee LS 2.1, Nur Nr vachlsrl»r«ch»! SOS11. Gegründet 18S8 —. c»i «L-ltcher Juiraoun-, in 4r»,d,n oder durch di» Pali m-nallich M. 2288.-» Vv2vlll)k Elug,lnumm»r 2V. 8D,—, Soaulagoauozaü» 27t. IDO,—. Di«>ipa>"o»Amm «r«U»2»>!» M roo^—, aukerdalbSachlens 2II.-S0,-. ganuuen. Anreiaen-^ui'eiie «nzei.e» und Slevenaeluch« unler Metall edel, weileren NabaU, m. S-i.—. Bor,»n»»U»>» -u. Var'. i!'u»wdr!ic» Aul r>^e aeaen Daran,.°>adiun,. SchrMleXunq und KaupIa»lchdN»stell«: «arienltrad« SS/.O. Deut u. Verla« von VIiPsi» . VelchardI ln Drerdan. <v°M»eck.jlon>° 10SS D e«»»». Aachdrurd nur MN deutlicher vuei-enani-ad» !,Dresdner Dachr.", iulalN». - Unoerlanal» Schr> Illück» werden nichl aulbcwadrl. Xllalllvoedauli (Kr. Farm» kr. r^inasnll. 13 baenipr. NVS2 dliUie poalplnle fUr tn.er.ponl.dl» dl.eci» unrt De»» tLESWEtllttllll.Ili AUN HVtSSSIÄ s>« L8, kt.a »in »oklasiil »lrn»n<ts, /Xugongl», Me« ks»ev»n d«- l»»t»t? 1>»g«n Sio k^o»<iig- /cug»nglits«e. cl«nn tNoss — ^ »incl »orgfitltig g»»rv«i1«r Ol»U>Lchir VeIrrltiLsr Or»»ci»n-^., ^ragsr Sir. a» -,2 Eül..12..t.MIMUI.llIIt4II1.:7i gekrstvsrgd«»« 12/IS llspoiitenliuis I»r»g«e L»r. SS Zämtliciie bLnkmägi^en Oesclirifte Ergebnislose Ministerpräsidenkenwah! in Sachsen. Wiederholung des Wahlgangs in -er niichslen Woche — Schwere gewaltsame Slvrunzen -er Eisenbahnbelriebe am Rheia Widerlegung PoincarLscher LUgen durch den Reichskanzler — Das Schreckrrrsreg!mrrrk -er französischen Eindringlinge Ueberraschnngen in Lausanne. Die geschelferte Wahl lm sächsischen Landtag. Der sächsische Landtag war gestern. Dienstag, ver sammelt. um die Wahl des Ministerpräsidenten vorzu nehmen. Abgegeben wurden 94 gültige Stimmzettel. Ls mutzten also nach Art. 2ö der sächsischen Verfassung aus einen Kandidaten, wenn er gewählt sein sollte, min destens 4S Stimmen entfallen (einer mehr als die Hälfte der 84 Stimmzettel). Da» Wahlergebnis war das folgende Buck (Soz.) 38 Stimmen. Hofmonn (D.-N.) 18 Stimmen. Dr. Kaiser (D. Dp.) 18 Stimmen, Böttcher (komm.) 10 Stimmen. Dr. Seysert (Dem.) 8 St. Die Wahl ist demnach erfolglos verlaufen und wird nun am Dienstag, den 13. Februar, wiederholt werden. Bel der zweiten und etwaigen weiteren Wahlen fällt dos Erfordernis der Anwesenheit von zwei Dritteln der ge setzlichen Zahl der Abgeordneten fort. * Die Voraussage, die in den „Dresdner Nachrichten" im gestrigen Morgcnhlatt über die Möglichkeit eines negativen Ausfalls der Wahl gemacht wurde, hat sich also bestätigt. AuS dem Versagen des ersten Versuchs ergibt sich mit zwingen der Kraft die Notwendigkeit irgendeines Kompromisses, wenn nicht das neue Kabinett überhaupt ungcbvren bleiben und der Parlamentarismus in Sachsen völlig »6 atzsurcknm geführt werden soll. Die bürgerlichen Parteien mit ihren 48 Gesautt- sttmmen können für sich allein keine Mehrheit erzielen, wenn Sozialisten und Kommunisten vollzählig auf dem Platze sind, woran bei keiner Wiederholung der Wahl zu zweifeln ist. Kommt also nicht noch in letzter Stunde eine Einigung zwischen Sozialisten und Kommunisten zustande, so werden die Ver einigten Sozialdemokraten sich wohl oder übel entschlichen Französische Eisenbahnsabolage in Laden. lE Inner Drabtbericht der „Dresdner Nach richte n".l Karlsruhe, 6. Kebr. Der Kommandeur des Brücken kopfes Kehl, General Michel, hatte gestern ein Ultimatum an die Sisenbahnbc Hörde gerichtet, wenn die inter nationalen Züge nicht bis Montag abend 8,24 Uhr wieder liefen, werbe der gesamte Eisenbahnverkehr nördlich Appen weier abgeschnürt. Um ü Uhr abends wurde dem Komman danten die Antwort der Retchsregterung über geben. Sie besagt, bah es unmöglich sei, die Luxus» züg« zu fahren. Darauf wurde gestern abend auf der Station Appenweier der Befehl bcS französischen Militärkommandanten bekanntgeacben. dast am 5. Februar. abend lN,2l Uhr ifranzösische Zeit), in Richtung Offenburg kein Zug mehr abgehc» wird. Nur französische Lebensmittelzüge und lntcrngtionale Züge lmben dos Recht zur Durchfuhrt. Der Stationsvorsteher wird per sönlich für die Durchführung dieses Befehls verantwort lich gemacht. Die angehaltenen Züge sollen aus Neben gleise geleitet werden, um die Dnrchfahrt der internationale» Züge zu gestatten Um 11.80 Uhr abends erfolgte darauf der erste französische Eingriff ans der Station Windschläg. Die Drahtleitnngen der Anskahrtsignale wurden von den Frau, Losen durchschnitten und die Züge nach Norden anfgehalten. Die Lahmlegung -es Eisenbahnverkehrs im Rheinland. Berlin, 6. Kebr. Wie de» Blättern von znständigcr Seite mitgeteilt wird, verkehren ans der Eisenbal,«strecke Offenbnpg—Appenweier noch sitnf Schncllzngspaare. Der Güterverkehr wnrd« eingestellt. Kür den Personenverkehr ist Peadeldetrieb eingerichtet worden. Der Borsteher der Be, triedSinspektion Osfenbnrg wurde verhaftet. Kn den Be, zirkeu Köln, Trier und Mainz verkehren keine Züge, weil die Bahnhöfe militärisch besetzt sind und das sran-Sstsche Lernpersonal sich dort aufhält. In der englischen Zone wird der Betrieb ausrechtcrhalten. Im Bezirke Lud« »igShafe» gehen einige Züg«. iW. T. B.j Köln. K. Kehr. K« Beachtung der am S. Kebruar von der ReickSbahndirektion Köln an die Nachgeordneten Dienst stellen ergangenen Weisungen, dast. soweit sich in der frem den BefatznngSzone ans den Dienststellen noch fremdes Sisenbahnpersonal mit oder ohne Waisen bcsindet »nd in AnSsührttng de» ministeriellen Weisungen, wie sie vor einigen Tage« ln de» Presse bekanntgcgcbcn worden sind, dast das deutsche Eisenbahnpersonal bei diesen Stellen kür die Dauer »er Ätzwesetzheil der fremden tträste die betreffenden Dienst, müssen, in den für sic sauren Apfel einer Koalition mit den Bürgerlichen zu bcistcn, und die nach dem Minister Kelli'ch für sic „allein annehmbare" Demokratische Partei zur Regie rung mttheranzuziehcn- Wenn bet den Vereinigten Sozial demokraten nur ein klein wenig guter Wi/e zur Betätigung eines wirklich parlamentarischen Verfahrens vorhanden wäre, so könnte ihnen die Beschreitung dieses Ausweges aus der Sackgasse unmöglich schwer fallen. Es ist doch nach normalen Begriffen ganz undenkbar, dast zwei Parteien, die, wie die Sozialisten und die Kommunisten, sich gegenseitig in so hane büchener Weise hcruntergerissen und aiigcspuckt haben, in ge deihlicher Weise in der Negierung zusnnuncnwirkcn könnten. Jeder solche Versuch würde schnellstens an dem Verhalten der Kommunisten, die von ihrer sattsam bekannten Art nicht lassen. Schiffbruch erleiden. Die Logik, die Wucht und der Zwang der Tatsachen treiben daher unerbittlich zu einer Kompromistlösung nach der bürgerlichen Seite hin. Hosfent- lich wird diese Erkenntnis in der Zwischenzeit bis zur nächsten Wahl durchbringen. Sie Deutsche Votksparlet an die Sozialdemokratie Tlc Kraktlon der Deutschen Bolkspartci hat gestern an die sozialdcmrkratische Frattirii des Landtages einen Brief nachstehenden Inhaltes gerichtet: „Um die Vollsitzung am 13. Februar nicht wieder so ver lausen zu lassen wie heute, bedarf es eingehender Vorberei tungen zur Wahl des Ministerpräsidenten. Wir sind der Meinung, das, wie bisher, so auch diesmal die sozialistische Kraktlon als die stärkste Kraktlon Veranlasiuna nimmt, die Verhandlungen zu führe». Tie Kraktlon der Deutschen Bolkspartci erklärt sich bereit, an diesen Verhandlungen teil- zunchmcn, und ersucht um Einladung stirer Vertreter." Gleich der bcutschvolkspartcilichen Kraktlon des säch- sisclren Landtages hat auch die demokratische Kraktlon an die Kraktlon der V. S. B. D. ein Schreibe» aerichtet. In dem sie sich zur Mitarbeit bei der Bildung der Negierung bereit- erklärt. tDer Landtagsberichl beslndet sich aus Leite 4., stellen z» verlassen hat und sich bei Entfernung der fremden Kräfte zur Wiederaufnahme des Dienstes bereit halten soll, sind heute morgen solgcndc Bahnhöic stillgclcgt worden: Düren. Grevenbroich. Innkersrath. Crefeld-Hauptbahuhos. München - Gladbach »nd Aachen. Ans den übrigen Strecken des Eisenbahn- direkt lonsbezirkeS Köln, wie nach Düsseldorf und Elberfeld, wickelt sich der Verkehr in der bisherigen Weste ab Kn dem Eiseubahndlrektlonsbczirk Trier ist der Betrieb vollständig eingestellt. Kn Mainz erklärten die Eisenbahner, sie würden die Mitwirkung bei Ausübung der Zollkontrolle ver weigern. Kn Kngclheim am Rhein ist ein Werkstättcn- arbeiter verhaktet worden. (W. T. B.i Stillegung des Eisenbahnverkehrs ln Aachen. Aachen, S. Kebr. Seit heute früh liegt der Eisen bahnverkehr aus allen Bahnhöfen, mit Ausnahme von Aachen-Nord» still. Es hcistt, dast die Eisenbahner sich in ihren Abmachungen mit der Befatzungsbehörde getäuscht ge sehen hätten. (W. T. Bf Essen» 8- Kebr. Die Etsenbahnbcamten im Bezirk der Eiscnbahndirektion Köln, mit Ausnahme der englischen Zone, sind angewiesen, die Truppen, die sich zwecks Anlernling ans den Stellwerken befinden, zum Verlassen der Stellwerke auf- zusordern, andernfalls die Arbeit sofort ntedcr- zu legen. Der Betrieb im gesamten Kölner Bezirk wird vermntlich zum Stillstand kommen. „Ich bin -eulscher Desmin. Erschießen Sie mich!" Köln, 8. Kebr. Ans dem Bahnhof Krlemcrshcim hatte das deutsche Personal die Stellwerke unbrauchbar gemacht. Es erschien daraufhin ein Trupp französischer Soldaten unter Kührung eines Offiziers, die die Durchleitnng eines bereits auf das linksrheinische Gebiet burchgeschmnggcltcn Zuges er zwingen wollten. Man ftief« einzelne Est-»b»bnarbeiter mit dem Kopse gegen die Gtellblöcke. Als dies nichts nittzte, wur den sie mit der Drohung des Erfchiestens an die Wand ge» stellt. Als immer noch nichts erfolgte, setzte man dem Stationsvorsteher den Revolver an die Brust. Dieser er klärte aber nur: „Kch bin deutscher Beamter und tue meine Pflicht. Bitte, erschictzen Sie mich!" Die Kran'iscn zogen dann unverrichteter Sache wieder ab. Dollar l^mlllod): 377S0 Im sseelvortzokr »dnnck» 6 Ustr: 3S4S0 Aus dem Wege zum Aheinpusserslaal. Seit die fri.'dllchen Tanks PoincarLS und das riesige friedlich mordende und plündcrn'''e Schutzheer für die In genieure die Nheinfront nach den Manschen der französischen ! Schwerindustrie an die Ruhr verlegt haben, die Begehrlich keit der Pariser Apachen aber im Nuhrgebiet nicht befriedigt ! wurde, sicht sich die französische Nanbpolitik gezwungen, Schritt um Schritt die Pläne zu enthüllen, die daraus ab- ziclen, das Nuhrgebiet mit den vcrtragsmätzig besetzt ge haltenen Nhclngebietcn zu einer wirtschaftlichen Einheit zu verschmelzen und dieses neue wirtschaftlich wichtigste Gebiet vom Deutschen Reiche abzutrenncn- Dabei braucht man sich mit den Lügen Poincar-'s gegenüber den republikanischen Journalisten nicht lange auszuhalten, das, man nicht mehr suche, als für die Ruinen entschädigt und nicht mehr an gegriffen zu werden. Tic ungeheuren Gewinne, die bisher aus der deutschen Neparationskohle gezogen wurden, haben nicht dazu gedient, die „Ruinen" zu beseitigen oder das Staatsbudget zu stärken, sondern sic sind zu ungeheuerlichen Unterstützungen und Ausfuhrprämien für die französische Eisen- und Kohlenindustric verwandt worden. Und sür ein Meiischcnalter »nd länger hätte Krankreich ohne Sorge vor einem deutschen Angriff mir Heugabeln leben können, wenn es das Angebot Emirs über den Nhelnsricdenspakt nicht schnöde zurückgcwiescn hatte. Es mus, denen gegenüber, die noch immer glauben, durch einen wirtschaftlichen Ausgleich mit Krankrcich zum Ziel zu kommen, immer wieder darauf hin- gcwicsen werden, dasi nach den Memoiren Wilsons bereits seit den alliierten Gcheimvcrträgen im Jahre 1917 der Nhein- pusferstaat unter französischer Hegemonie das vssen bekannte Ziel der französischen Politik ist. ein Ziel, dem man heute trotz Versailles anscheinend einen wesentlichen Schritt näher ge kommen zu sein glaubt. Es handelt sich heute für Frankreich nicht »ur mehr darum, ein Audbeutungssystem für das „Nuhr- psand" zu finden, sondern in alle» Ankündigungen der weite ren französischen Masinahmen spielen die Zollgrenze »m das ganze besetzte Gebiet und die Beseitigung der deutsche» Wäh rung im Ruhr- und Rheinland sogar unter Eiilschlutz des Saar- gcbiets eine ebenso groszc Nolle wie die Erklärung, das, die vertraglichen Fristen sür die Besetzung des Rheinlandcs noch nicht zu laufen begonnen haben und auch noch lange nicht zu laufen beginnen werden. Mit Recht hat darum die Relchsrcgierung alle an dem Rheinlandabkommcn beteiligten Mächte in einer Note darauf hingewiesen, dasi die systematische Ausweisung beson ders der leitenden deutschen Beamten aus dem Nheinlande tatsächlich den Anfang einer Lostrennung der Rheinlande von dem übrigen Deutschland bedeute. Zu den erfreulichsten Ergebnissen des deutschen Abwehr- kampfes gegen die französische Raublust an der Ruhr gehört cs zweifellos, dasi sich der Widerstand der Bevölkerung und besonders der Beamtenschaft vom Ruhrgcbicte auch aus das linksrheinische Gebiet übertragen hat. und das, die Veauttcn- imd Arbeiterschaft sich einhellig den neuen Vcrtragswidrig-- keitcn der Rhelnlaiidkommission entgcgenstcllt. Dabei darf man nicht vergessen, dasi sich die rheinische Bevölkerung bereits seit vier Jahren unter der unumschränkten Herrschaft der über mütigen Sieger bcsindet, die kein Mittel unversucht liesien, um im Guten oder mit Gewalt die Nheinlande vom Mutterland,: loszulöscn, und dasi die Rheinländer in ihrem Widerstande gegen Gewalt und „friedliche Durchdringung" bisher nur in recht leere» Worten die Unterstützung der deutschen Er» süllnngsregicrungen genossen. Der jetzige erhebende Wider stand des Rheinlandes kann darum in seiner Bedeutung nicht hoch genug veranschlagt werden. Die ausgezeichnete Haltung der Beamtenschaft, der Eisenbahner und Arbeiter hat ebenso wie die jubelnde Begeisterung bei der Begrüßung der auS Mainz zurückkehrenden verurteilten Zechenvertrcter heute be reits den Franzosen das vollständige Fiasko der Nheinlanü- Nepiibltk nach den Plänen Smcets' und Dortens dargetan, mit der die französischen Bajonette beim Beginn der Nuhr- aktivn die rheinische Bevölkerung beglücken sollten. Die setzt einsctzev.de systematische Massenausiveisung der deutschen Be amten zeigt, dasi man den Zusammenbruch der Smeetsschen Pläne tu seiner Bedeutung richtig etnschcitzt, und dasi mau nunmehr durch eine andere Taktik ans Ziel zu kommen hofft. Immer wieder gehen die Franzosen mit der Behauptung krebsen, dasi die landfremden preuhischen Beamte» durch rheinische Beamte ersetzt werden mühten, und doch handelt cS sich gerade bei den jetzigen Ausweisungen fast ausnahmslos um Beamte, die aufs innigste mit dem Rheinlande verwachsen sind und deren Familien seit Generationen am Rhein wurzeln, Osscnbar glaubt Polncarä, dasi sich die mittleren und untere« Beamten, der Führung beraubt, dazu bereit finden dürfte^ Neue systematische Gewalt gegen die Eisenbahnen.
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