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Sächsische Elbzeitung : 11.10.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-191710112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19171011
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19171011
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1917
- Monat1917-10
- Tag1917-10-11
- Monat1917-10
- Jahr1917
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 11.10.1917
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Fernsprecher Nr. 22. Wie „Sächsische Eibzeitung" erscheint DicuStaq, DomicrS- ing und Sonnabend. Die Angabe des Blattes eriolpi taqs vorher nach»:. 5 Uhr. Monnemcnt8^PreiS vicriel- iährllch 1.V0 Ml., 2»ioimtlich 1.40 Mk., l monatlich 70 Pf,1. durch die Post vierteljährlich 2.10 Mt. (ohne Bcstcllncld). Einzelne Nummern 10 Ps^. Alle kaiserlich. Poslanstaltcn, Postboten, sowie die ffeiMnuslräpcr nchmeu stet« BesteNnnpen auf die .Sächsische Elbzcituun" au. Tätliche Noma» - Beilage: „Unterhaltungsblatt". MW MitilW. Amtsökati är dis Rchüchk AmIsickiA, Sss RniBlhk ßNvtzailmi und den Lindir-i zu StnilN. smie für den ZiudintMtinderni zu WOin. Tel.-Adr.: Eibzeitung Anzeigen, bei der weiten Ver breitung d. Bl. von großer Wirkung, sind Montags, Mittwochs und Freitags biil spätestens vormittags S Uhr anfzugcbcu. Lokalprcis für die 5 gespaltene Pctitzcile oder deren Nanni 15 Pfg„ bei auswärtigen Inserate» 20 Pfg. (tabellarische und komplizierte Anzeigen nach Ucbcreinkuuft). .Eingesandt" und „Reklame' 50 Pfg. die Zeile. Bei Wiederholungen ent sprechender Rabatt. Tägliche Roman-Beilage: „ Untcrhaltungsblatt Zeitung für die Landgemeinden: Altendorf, Kleinhennersdorf, Krippen, Lilhtenhklin, Mittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwih, Proffen, Nathmannsdorf, Nelnhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Wendischfähre, sowie für das Gesamtgekiet der Sächsisch - Böhmischen Schweiz, gm galit höherer ÜitwaU (lkrtko oder sonsthier irliendmeliher Ltörunnen der e'ktrtkbk» dtrUkNnnq, der Uleleranie» oder der BesSrderungreInrIchtimqen> bat der Begehe- keinen Anspruch a»I Lleserung oder NachUcierunl) dergelmso oder aut MukMIung de» OktuhUpreise« In scra l ru-A n u a hm es! el len : In Bad Schandau: Geschäftsstelle Zankcustranc 154; in Dresden und Leipzig: die Annonccn-Bnrcans von Haasenstcin k Vogler, Jnvalidendank lind Rudolf Mofss. in Frankfurt a. M.: G. L. Daube s- Eo. Nk. 122 Bad Schandau, Donnerstag, den 11. Mktober 191/ 61. Jahrgang —oi »uiioiiuiin-!r/rurrrFei-Tin"' . um >l« > a, nmiiii W»«» ^lintlicher Teil. Höchstpreise für Schweine. Es wird darauf hingemiesen, das; nach der Verordnung des Kricgsernährungsamts vom 15. September 1!)17 bis zum 30. November 1917 im Königreiche Sachsen beim Verkauf von Schlachtschwcinen durch die Vichhalter 78 Mk. für 50 I<g Lebendgewicht gezahlt werden darf ohne Rücksicht darauf, wie hoch das Lebendgewicht der Tiere ist. Bei der Preisfeststellung bleiben 5 v. H. des Lebendgewichts unberücksichtigt. Pirna, am 6. Oktober 1917. Königliche Amtshauptmannschaft. Verkehr mit Nutz- und Zuchtvieh. Die Verordnung über den Verkehr mit Nutz- und Zuchtvieh vom 1. Oktober 1917 (Sächs. Staatszeitung Sir. 290) tritt sofort, nicht erst am 15. Oktober d. I. in Kraft. Dresden, am 5. Oktober 1917. 2327dIII3III Ministerium des Innern. 4814 Bekanntmachung. Weffen Reinigung der Geschäftsriiume werden bei dem unterzeichneten Haupt, zollamte Freitag, den 12. und Sonnabend, den 19. dss. Mts., nur dringliche An gelegenheiten erledigt. Schandau, am 9. Oktober 1917. Königliches Hauptzollamt. Infolge der mit dem Abschluß des alten Zuckerwlrlschastsjahrs eintretendeu Neu regelung der Zuckcrvcrteilung Macht sich eine Verkürzung der Giiltigkcitsdancr der laufenden Iuckcrkarten und Zuckcrbezugskarten erforderlich. Es wird deshalb folgendes bestimmt: Die Zuckcrkarten und Bezugskarten der Neihe 6 verlieren am 20. Oktober 1917 Ihre Gültigkeit. Der letzte, aus'die Zeit vom 11. bis 91. Oktober lautende Psund- abschnitt der Zuckcrkarte muß also spätestens am 20. Oktober 1917 beim Klein händler vorgclcgt und von diesem beliefert werden. Ebenso hat die Einlösung der noch nicht belieferten Bezugskartcn für gewerbliche Betriebe spätestens am 20. Oktober 1917 zu erfolgen. Nach dem 20. Oktober darf auf Zuckerkarten und Bczugskarten der Neihe 6 kein Ancker mehr im Kleinverkaus abgegeben werden. Die Einlieferung der ver einnahmten Bezugsausweise und Bezugskarten der Neihe 6 hat spätestens zu erfolgen seitens der Kleinhändler und Zwischengroßhändler an die der Zuckerverteilungs stelle für das Königreich Sachsen angehörenden Großhändler bis znm 25. Oktober 1917; seitens der letzteren an die Zuckerverteilungsstelle bis zum 90. Oktober 1917. Vom 1. November 1917 ab gelten die Zuckerkarten und Bezugskartcn der Neihe 7. Dresden, den 6. Oktober 1917. 548 II 19 I o Ministerium des Inner». 4815 Auf dem die Firma Hermann Gärtner, hier, betreffenden Blatt 16t! des Handels registers ist heute eingetragen worden, daß der Fran Frieda Margarete Gärtner geb. Bouff« in Schandau Prokura erteilt ist. Schandau, am 8. Oktober 1917. Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung. Zum Zwecke dec Einschätzung zur Einkommensteuer aus das Jahr 1918 sind in den letzten Tagen Hauslisten ausgegeben worden. Dieselben sind nach dem Stande vom 12. Oktober dieses Jahres gehörig aus- zusüllen, van den Hausbesitzern oder Hausverwaltern und den Haushaltungsvorständen unterschriftlich zu vollziehen und binnen 10 Tagen, von der Zustellung an gerechnet, jedoch nicht vor dem 13. Oktober dieses Jahres, an Natsstellc und zwar im Kassen lokale wieder abzugebcn. Die Versäumung dieser Frist zieht eine Geldstrafe bis zu 50 Mark nach sich. Die Ucberrcichung der ausgefiillten Hauslisten hat nur durch solche er wachsene Persone,» zu geschehen, welche iibcr etwaige Fragen Auskunft erteilen können. Kinder werden ohne weiteres zuräckgcwiescn. Schandau, den 9. Oktober 1917. Der Stadtrat. Lebensmittel betr. Freitag und Sonnabend, den 12. nnd 13. Oktober: Kan1o§ife>n — bei Haase und Mäkler auf Kartoffelmarkc Nr. 15 14 Pfund, auf Zusatzmarke L 6 Pfund. Preis 9 Pfg. das Pfund. Freitag — bei Fischer am Markt — von vormittags 8—12 Uhr, Verkauf von geaslLvn«», und 8vko>l«n — auf Haushaltmarke Nr 7, Menge und Preise werden im Verkaufsraum bekanntgegeben. Schandau, den 10. Oktober 1917. Der Stadtrat. Verbürgtes M KriegtzMeibe. I. Die Sicherheit der Kriegsanleihen. Hierzu sührtc letzthin in einer Versammlung der Staatssekretär des Neichsschatzamts, Gras von Noedern, aus: Die Anleihen sind gesichert, formell durch das Versprechen von Regierung und Reichstag, durch den unerschütterlichen Willen beider, gerade denen gerecht zu werden, die dem Vaterland in schwerer Zeit geholfen haben, materiell durch das, was hinter ihnen steht, die Arbeits- und Steuerkrast des ganzen deutschen Volkes. H. Kriegsanleihen und Steuerfragen. 1. Hierzu sagte der Präsident des Reichs - bank-Direktoriums vr. Havenstein: Torheit ist die hirnverbrannte Redensart, das Reich würde später den Kriegsanleihezeichnern eine Sonder st euer auslegen; viel näher liege der Ge danke, denjenigen, die sich in der Not dem Vater lands versagt und, obwohl sie es konnten, keine Kriegsanleihe gezeichnet haben, eine außerordentliche und nachdrückliche Steuer als Strafe auszulegen. 2. Der Staatssekretär des Reichsschatz amts hat besonders auf den finanziellen Vor teil der Zeichner hingewiesen, die bekanntlich ihre Kriegssteuer mit Anleihen bezahlen können; die 5°/o Kriegsanleihen (und zwar auch die Schuld- bucheintragungen) werden zum vollen Nennwert, die 4'/z v/g Schatzanweisungen der 1., 2., 4. und 5. Kriegsanliihe zu 96,50, also 1>/2 o/g höher, der 6. und 7. Anleihe zu 100 o/g, also 2 o/g höher, als sie den Zeichner gekostet haben. Um auch den Zeichnern der 7: Kriegsanleihe - Nichtamtlicher Teil. schon jetzt bei der Bezahlung der Steuern diese Vorteile zu bieten, werden auch die Zwischen scheine in Zahlung genommen. 3. Des weiteren hat der Reichsschatzsekretär hierzu ausgeführt: „Die Finanzverwaltung wird bemüht sein, diese Art der Steuerzahlung auch für eine oder die andere dafür geeignete Steuer nach dem Kriege beizube halten und dadurch der Flüssigmachung der An leihen einerseits und der Haltung ihres Kurses andrerseits zu dienen." Hu; Ztaät unct Lana. —* Der Soldat Paul Puhl, bei einer Minenwerser- kompagnie, erhielt für besondere Tapferkeit vor dem Feinde das Eiserne Kreuz 2. Klasse. —* (M. I.) „Deutsche Lnftkriegsbcuie-Ausstclluug" in Dresden. Die alten Räume des Albertinums gestalten sich immer mehr zu einer denkwürdigen Nuhmeshalle deutschen Fliegerwesens, denn der 13. Oktober, der Eröffnungstag der „Delka" und der ihr angegliederten Industrieehrenabteilung, ist bereits nahe herangerückt, und schon seit Wochen sind in den großen Hallen emsige Hände am Werk, um die große Masse der Lustkriegs beute, der Flugzeuge und verschiedensten Flugzeugteile, Motore, Propeller, Maschinengewehre, Hebelvorrichtungen usw. zu einem übersichtlichen und künstlerisch-technisch interessanten Gesamtbild zu ordnen. Jedem, der bisher von der Tüchtigkeit der Deutschen Luststreitkräste sich noch kein richtiges Bild machen konnte, soll ja vom 13. Oktober bis Mitte Dezember eine treffliche Gelegen heit geboten werden, dies nachzuholen. Schon jetzt geben die „großen Kanonen" der Ansstellung, die riesigen Doppel- und Eindecker englischer, französischer und russischer Herkunft, die man, die Flügel weit wie zum Fluge ge breitet, von der Decke herabhängen läßt, den ganz imposanten Eindruck, der als Hauptanzlehungskrast sicher auch den Nichtfachmann in die Ausstellung locken wird. —* Die Ortsgruppe Dresden des Unabhängigen Aus schusses für einen Deutschen Frieden (Geschäftsstelle Rähnitz-, gaffe 18) ist der Deutschen Vaterlands-Partei körperschaft lich beigetreten und empfiehlt ihren über 5000 ein geschriebenen Mitgliedern, sowie den über 30000 Mit gliedern der ihr selbst körperschaftlich angeschlossenen Vereinigungen den Einzelbeitritt zur D. V. P. als dringliche vaterländische Pflicht. —* Elbschisfahrtönotizcn. Vom 1. 10. bis mit 7. 10. 1917 passierten das Königliche Zollamt für den Schiffs verkehr in Schandau 82 mit Braunkohlen, Sand- und Basaltsteinen, sowie 18 mit Stückgütern beladene Fahr zeuge. Vom 1. 1. bis mit 7. 10. 1917 sind insgesamt 1757 beladene Fahrzeuge bei dem genannten Zollamts abgefertigt worden. Kleingießhübel. Hier haben Riemenmarder so frech die, Rölligmühle heimgesucht, daß gegenwärtig der ganze Betrieb lahmgelegt worden ist. Die abseits vom Ver kehr gelegenen Mühlenräumlichkeiten haben es ihnen er möglicht, bis nach oben in das Werk zu gelangen, so daß der Schaden für den Besitzer ganz bedeutend ist, denn Treibriemenledcr ist jetzt überhaupt nicht zu haben. Eschdorf. Die Kartoffelernte ist, wie überall, so auch hier über alles Erwarten günstig ausgefallen. Es herrscht volle Befriedigung sowohl Uber Zahl als auch Größe der Kartoffeln. Stücke von 2 bis 2'/z Pfund sind keine allzugroße Seltenheit. Bauyen. Vor einiger Zeit wurde in einem Wäld chen am Seitschener Bahnhose Frau oerw. Riedel aus Gaußig tot ausgefunden unter Anzeichen, die auf einen Mord schließen ließen. Der Verdacht der Täterschaft richtete sich gegen einen zu ihr in Beziehungen stehenden Mann. Die polizeilichen Untersuchungen haben aber ergeben, daß die Berdachtsgründe unzutreffend sind und die Frau sich selbst entleibt hat.
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