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Dresdner neueste Nachrichten : 25.07.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-07-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191907259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19190725
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190725
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-07
- Tag1919-07-25
- Monat1919-07
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.07.1919
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Was Freitag, ZE; Juli 1919 Itzt-mitl- ~ .s lkss «- - . « fte . - lchten v sen Nnl a s In; Mo esuaapreispt ZCIYCMCU lOZI t. nun atan I. m m t and um « Mkeethlfäkw m Esszksssssssssxksssäkxxxss »Es-RE- CE HM m Industrie-Zeitung «- «- ««-s-s;-2·ss»s2ii«2-T«sså..:: :.-:II kssssTTWZxSsåzksÆMFs EITHE- ·-2M; . W» « » »—"·"· -.-« ..... .s».kkt:"»s:.k.sz«l-7»ETEEEWEOs « sp— WapMLLLL ! 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Wenn der intiiernriiiident Bauer um wenia als ein ahrdundert irtidet mutntie mai-mais tin gleichen , llte tm licnvent tu Paris nein-rochen Hatte. wie eftern in Weimar - es hätte keines Spihels oder enunaianten dedurit unt ihn als Meinst-taten "ns Messer an lieiern. Die Sozialdemokraten deiinden ne politisch aenan in der Lage der Politiler. die in den enien ladteednten des alten Reaiines aeaen den Radi lienius non rechts wie von linsls aetituwit daden. Nur das, was deinormaleninolitilchetn Barometerltand durch Undank von allen Seiten gelehnt zu werden pflegt s in Sturnnaaen die alchergedrachie Verdiichtiguna r «eaenrevolution«. die Berdiichtinunm ein »Ge sdiatef nu"iein, eintraat Als ob Radilalismus. Un « rechttaleit. Miasloligsleii der Forderungen und des . itilchen dalies Tugend, Besinnuna aui die Wirklich «it der Dinae und gemeinsame Wodliadrt des Volks nzen ein Laster tei. Und da es itir einen Minister « iiiidenien von der politilchen veraanaenbeit und Zu eddrialeti Bauers io leicht nnd eintklialich nnd macht. rleinend wirkt, alle wilden Wünsche en nahten. lich radikal zu aediirden. Unmdaliches en versprechen. m nur en netiprechem to muß man ihm den oiienen ut ieines politischen Glaubensbeknntniiies tun to der anrechnen Wir iaaien aeitern M Bauer bade als alter ewerllchaiter gesprochen, aber nicht etwa einseitig nd indem er lich tell-it durch einen sn flach gewähl » nstandpnnktseines weiteren Uns- und Umvlickes eraudtr. Der alte Gewerkichaiter, der in langjäh aeni Kann-le ein Erreichdares mach dein andern iierlirttten bat itlr das Proletariat, weiß ader sehr obl, wo das.slrdeiterqliick aniddrt nnd o die Demaqoate besinnt Und er dai us ietnern cersen keine Mkdergsrude gemacht, als r mit denen avrechnete, die durch ihre Pntichregie nter den sit-litten das deutsche Voll iiatt ans dem clend deraus immer tiefer dir-einführen » »Was lind Denn dteie wilden Streits andres als unVlntiqe ntiche, die der Mkdeistder Vendlleruna und erade den- ardeitenden Volk niedr Wunden schlagen nd medr Schaden saftigen-, als te ein Straßen rnnik« Viele Frage Bauers stellen, beißt sie de aiden. Und wenn man heute lchon dte ani dteie eile vernichteten Milliarden des- Bolksnertntiaens ur oderiliichlich suiasmmenrechnen wenn nran all das ntiqe nnd namenlofe clenid iich Mesenwitrtian as dadurch veruriacht worden tit, to wüste der War. unasrni des Iliiniiternritiidenten endlich die Unde onnenen sur Besinnung die Betennenen pmn Zu-' aninrenichlns und In tattrdiiiaer Ilrdeit wer-len. aner kennt das misdrauchte Schlamm-i von der iktatur des Uraletartatk eneraiich ad. e teilte ia nichts lienes rnit. als er ani den odi .»exi sen-»Wede- xstngss wiegst-sm- spie- m qui us Danach-, das Leut-: W pro naten die Unternehmer nnd Direktoren lynrititsvlh soweit fie noch da find, nnd iie »mit Nietengeiiiltern nnd fan unbeschränk ten Vollmachten« ansinnen weil es ebne fte Herbei-unt nicht gebt Co nrißgllickte Experimente will das nene Reichskabineit nicht miettnatden.— Aber insrn kann fich nicht der Befürchtung erwehren-, das in dein anfebnlichen nnd im ganzen wobkbefonnenen pProqrannn Bauer« doch gennq Experimen tafes steckt. Jeder, der besonnen nnd gemäßigt geblieben ist. kann nnr wünschen- baß die Stufen organsiiatiow nonder man fied alliiberall eine die ertichaft nnd den Aufbau fsrdernde, nicht hern- Incnde Irdeitsqenteinfchaft verspricht, die Hoffnungen erfülle, die man darauf ietzt Ader die Gefahr der Bnreautrattiiernng, des Ueberorqnnifierens,s die Gefahr dauernder iSinnngeM an Stelle itetiqer Arbeit, die Gefahr-her Berichtenkett nnd für den Betrieb leben-gefährlicher . nficherbe t nnd Minderleistung liegt, san-n ver Milli. darin. Und die weitere, daß denen. die es an jcchn wieder einmal etwas versprochen wind. was Jchließlich in einer Enttiinichnnq mit allen ihren Zinswesen Folgen enden konnte. s Der 11. Juli hat« wenn es noch nöin was-. se »dciqi- bös fedenialli in der Bellt eliiion kqeqen das Wiederaufhlüben dee deut vschen Wirtschaii auch die Arbeiter nicht etwa Hauf der Seite derer sieben, die eine qleicbr. ehrlich Feine-statische nnd iosiale Entwicklung auch bei den »m« uns unter io viel günstiqeten Verhältnissen weit «»kämpfenden Industrien Europas und Americas vor wieeenlmuaen wenn li- Ie in Deutschl-ge ex·. reichen wollen. liachdem die Worte der Kapuziner oredigt so schrecklich wahr, das Deutsche Reich, daß Gott erbarm, deutsch a rm geworden ist, wie kaum ie zuvor, muß der Reichtum, wie die Metboden er Gegner in die wirtschaftliche Rechnung se stellt werden. man mag das auch noch fo ungern su geben. sticht - darin trifft Bauer das Richtige —- indetn der Arbeiter se sur Maschine wird. Die seit des rein privatkapitalistischen Systems wiire auch odne Revolution und obne den v e r l o r e n e n Krieg vorbei nach eben diesem Krieg. Aber wir alle kdnnen und bliesen uns nicht in die Täuschung zu ~retten« versuchen, als giibe es ’noch nennens werten Besiis su besiyem Ills giide es für alle, obne Nusnadmr. etwas andres als barte Arbeit selbst dann, wenn es uns, wie Bauer zu dossen scheint, ins absehbarer Zeit gelingen sollte, die ungeheuren Lasten des Jriedensvertrages au erleichtern. Zweifellos gibt es viel Erreichbares in dem Willen des neuen Kabinetts. wenn sein Wille ener aisch gewollt wird: die Reform unsrer Rechts o sie ge, die Ausgestaltung des gesamten Led r - und Lernwesens, die Sicherung des Auf stieges allersegadtem auch in der unteren »und mittleren Beamtenschaft Aber dies Falles und noch viel mebr die Erdbdnng der »Alters- und Juvalidens nnd Kinder .renten. die Heilung unsrer todtranken Finanzen wird doch nur mdglich sein« wenn die Regierung die Macht besitzt, den inneren Frieden herbeizuführen und soroduktive Arbeit. Arbeit, die durch ver lfeblte Experimente ebenso gesiidrdet Jwird, wie durch die wilden Streits und durch idiesenigem die beimlich oder ofsen die Entwicklung Isurütkzudriingen anstred«-.n in das tote Strombett der »guten, alten Zeit«« in dem alles versanden müßte. Wie die »Demagogen dem Volke vorn-den« das ver antwortungsvollste Handwerk des Negierens lerne sich in ein vaar Volksversammlungen und mit ein paar Resolutionen« - diese Worte Bauers geichnen tresfiicher die Kontur der Demagoaie - so glauben die Leute, die. wie Bauer ebenso tresiend sagte, »nu tional mit -nativnalistisch verwechseln«, dem Volke einreden gn können, idr altes Kurviuscheri rezeot tdnne es von deute auf woraen gesund machen. Sie würden bei einem etnstdasten Versuche der Art auf eine so breite Übalanr stoßen, wie sich diese Demaaogen kaum vorstellen. Aber auch ein solcher mißgliickier Versuch würde sweiielsos Elend- Nichtversiebenwvllen und dad. den Urgrund unsrer Leiden, nur vertiesen. fluch bier kann der Wille der Regierung nur Fettigkeit der Zustände gewiidrleisten. wenn er sich die nötige Macht schafft. Und da nun der neue ReichbMinistewrWeni ein Gemäßigier ist. furchtlos nach rechts und links sagt, was zu sagen idn sein Herz drängt, dessen Schlag man bei aller Sachlichleit und iwenn man willi bei einer gewissen, nicht unerireulichen Nüchternheit im Rhythmus seiner Worte als Unens verspürt, so wird bei all den näheren Zielen wirtschaftlicher Ari, bei der Macht, die die Regierung durch ibre Koblens und EnergioSozialisterung in die Band bekommt, doch auch-diejenige Macht- und Energieauelle bdchkst erstoedenswert sein . die gegenwärtig in der Zusammensetzung der Reichsregierung fehlt-- Ergb erger allein tuks freilich nicht. Gewiß ein Eifrigen deiligi nicht einmal mebr den Sonntag. ssin dem er auch seine swdli Stunden arbeitest Jn defsen denkt man in weiten, weiten Kreisen des Volkes, das das Schulkvmpromiih an dem er gewiß sein redlich Teil getan dat. eben darum mit all seinen Schdndeiisseblern sebr viel gu teuer bezahlt, und ges« wiß nicht die Erfüllung eines Jdeals ist. derr Bauer muß versuchen. alles, was ehrlich demokratisch und; sozial süblt nnd denkt. sur Mitarbeit zu gewinnen» alle. die guten Willens sind .. . Die Unter-; schrist unter dem Friedensvertrag kanns aus die Dauer nicht« ibre Trennung bedeutend Wie notwendig aber die verantwortliche Mitarbeit der » annoch Beiseiiestebetrdem die Anspannung ihrer. Fähigkeiten Kenntnisse, Energie ist. zeigt ein Blick» auf das vssen aestanden - .an Gedanken arme und nicht gerade verbeissungsvolle F in a u so ro g ramur Man wird die Monovolvorschliige im einzel nen gu untersuchen baben. wie die Steuervori schl iig e, nachdem man darüber mit allen möglichen, aber auch mit unmöglichen Bostswirten, mit ernsten Männern der Wissenschait« wie mit aller-band Neckers und Tagliostros in Weimar an Embergersonns unds Werteliagen geredet und aeratet bat. Aber diese Riiie . müssen Verantwortliche sein. Und so erfreulich dies Entschlossenbeit Bauers berausklang, die Z w a n g s · ; sacle der Kriegsgesellschafien abzustreisens - wir sekn vorläufig noch nicht die klaren ZüFe dess neuen W riiibastssvitems. So wenig, wie die dsung der inneren und äußeren Schulldeih und Zinsen deckungssragr. Sucht. der Mnisierorilsident und er ist wenn nicht alles trügt, ein ehrlicher Sucher - die über den Parteien befindliche Plattsorun so muß er sich sagen, muß sein oetornm oonseo sein« daß eine gesunde Vodenreiortn der Boden iür die Gesun du n g ist. Ein Terrain, das der Parteien EPaß nicht verwüstet bat und nicht verwiisten tan n. n Plan, aus dem sich auch die zur Mitatcheii in Massen ein-· sinden werden, die iegebeiseite stehen. Auch die kom «valte Majorität der mäßigten « Keine Flucht des Prinzen Max w. Krautfurt a. M. A. Julh Mik. Drahtbericht.) Prinz axvo n Bad e u teilt Du en Meldungen über seine ankeblichesFlucht der Franks Zts.« mit, das etselt 2 . Juni in Salem ist und es seitdem nicht yet-lasse n int. Seine Familie ist drei Wochen in der Schweiz gewesen. Damit dürften- alle Gerüchte endgültig erlediat lein. « DiTgKtickdefördernng der Gefangenen Z. Verhülle-, At. Juli. (Eig. Draht ierickitJ Heute nuthntittag ift eine interallis iette Kontinifiiow die sich nit der Frage der Rtickdeidrderung deutfckier Kriegs gefangener beschäftigt, sur etften Sitzung zu fuinmengettetetn Es handelt fich daran-. die Ant wort auf die oorgeftern tiberreichte dentfche Note, die eine dacdtudgiichfte Inangriffnahme der Kom miffionsverhnndlnngen iu Vorschlag-brachte, festzu iesen. In der Note tonrde erklärt, daß die deutiehe Kommission sur sittckdefdtdernnq der- Kriegs geinngeney die unter dein Vor-fif- des Majori- Drnut stehe. nnd bereits in Berfuilleö eingetroffen lei· In fcdiennigften Verhandlungen beteitftedr. Yiiskzhr uacH dktf Heimat Das Wolsssßureau meldet aus Wesel vom Is. Juli: Gestern abend um 11 Uhr trafen von Rottevdam die Befatzung der Emden und Mann gbaften aus Tfiu tau tm Zeimkchrtager von riebtitbsfelde em, Ferner ein « Initaefanges nentransport, sämtlich aus Australien. deute morgen tam ein Verwundetentranss port aus England an, Nach den englischen Blättern vom 21. d. M. haben dte deutschen Krteqsgefanaenen in den Lagern von Whtttington, Cowewen und Parkball in der Nacht vom Sonnabend auf die Dächer der Baracken mit großen Buchstaben dte Inschrtften aemalt: »L aßt uns nach Baute geben. Helft uns heim kehren. Gebt uns Frieden t« Ein abschlägkgev Bescheid d Rotterdniw 24.«Jnli. Min. Drahtderickiti Die »times melden. das det König von Eng land die Bitte det deutschen Kaiserin nnd der dentichen Prinzen in Sachen der bevorstehenden Auslieferung nnd Mutteilnng Will-ean 11. am ts. d. M. nbichliiqin beschieden habe. Das Antwort itiiteiben des Königs bedauert, daß feine verfassungs techttikhe Stellung in England ihm keine Möglich teii nebe. den Bittiielletn zu willfahren. Besprechungen über die West deutsche Nepublik i Method. P. Juli. Die aus Veranlassung der preußischen Regierung bier anaesedte Be so r e ch u n a über die Frage der,Rl)einis(ben oder Rheiniichi Westsälischen Nevublik hat heute begonnen. Anweiend waren der vreuszische Ministerpräsibent Hirsch, die Minister dänisch, Fiichdeck und Stegerwald, der Unterstaatssetreiär Lin-. meh rere Ministerialdirektoren, Oberbürgermeister meh rerer Städte, der Obervritsident der Rheinptoving v. -Groote· der Kommandierende General des Vll Armeekorpö v. W atter und Vertreter der Landtreisn der großen Industrie und sreien Berufe außerdem mehrere Abgeordnete Ministeroräsident Hirsch wied in seinen Ausführungen vor allem aus die Wichtisteit der Frage sür Preußen und silr Deutschland in· Daher habe man sich bei der Ein berufung nicht daraus beschränkt, Gegner deg Planes einzuladen sondern ed seien auch die Anhänger hinzu gezogen worden« um Angehörige aus den verschieden xien Schichten der Bevölkerung zu hören. Die Stellung er Staatsregierung in dieser Angelegenheit sei hinreichend bekannt. daß sie nämlich entschie dener- Gegner eines solchen Planes sei. Aus diesem Standpunkt siehe sie nicht nur aud vreußischem. sondern auch aus deutschem Interesse Der Ober bürgermeister von Köln. Ade nauet. erklärte, daß die Frage uielsach schief beurteilt worden sei. An der artige Unternehmungen wie sie in Wiedbaden von Dorten und Genossen geplant waren, dente kein verständiger Mensch itn Rdetnlande. Aller dings sei die Lage im Rbeinland Ungemein schwierig. Notwendig sei. daß das deutsche Zusam mengebdrigkeiisaesiibl unter allen Umständen gestärkt werde. Notwendig sei ein nnitarisched Deutsch lan mit erstarrten Vrovineen ach dem Programm soll die Angelegenheit sowohl nai? er politischen wie nach der wirtschaftlichen und sul uvellsen Seite bin besprochen werden. Eine Ab »stitnmunqist nicht geplant. - Eine Proklamativu er pfälzkfchen Landes verräter w. staut-heim 24. s Juli. Fig Drahtbericht.) Ueber dke zukütåkttge vorlänf ge Regierung der Pfa l z beri der das Organ der pfälzischen Vater landwerräder und teilt mit, daß die Proklamas tion in nächsteråletterfolgen würde- Als wich ttgste Aufgabe bezel et es die KonftiEu i e r u n g der R e p u b l it und die Herbeiführung ihrer A n e r kennung bei sämtlichen Staaten. Nach Erreichung dieer Zieleg werde sie zurücktreten und es werde dann ein ständiger Volkgrat durch allgemeine Wahl gebildet werden. Dr. Va ad soll n i cht Präsident werden. Bevor-stehende Aufhebung der Seufur w. Frankfurt a. M« 24. Juli. (Eig. Drahtbericht.) Die Aufhebung der Zenfur im befetz ten Gebiet steht bevor. Die thäuhr der Zeitungen aus dem unbesetzten Denkt land soll baldig st ge st a tut fein. Arme ElfaßsLothringer Ob Geni, 24. Juli. Eig. Drabtbericht.) Aus Paris wird aemeldeu Ein Dssktet des Staatskoms misats sitt Elias-Leistenan hebt die den«-«- lltbeitetaesetze für das frühere deutsche Retchslaud aus. Ä Noch nicht genug d Hüttch. 24. Juli. (Eig. Drahtbericht.) Wie der »Temps meldet. sind italienische und japa nische Schadcnerlatzanfprüche an Deutfslfs land bis jetzt bei der Alliiserten-.Festftellungskommk - ji«-n nicht sur Anmeldung gelasqu Die Wlnnnn net nevlnnten Abstempelung I O- Baiel. KJnli. icig Drabtberiiliui Des ngrsturs ili in Vaiel infolge der Intiindie ignnn der sbiteninelnnq des dentitbeu M Jmiereaniiibncsaeiunten ! O- stirich.24. Juli. iEig Dtabtberiidt.i 111 leiten Bdrlennerlebk ilt die dentltbe Merk ualnta ani Grund der Unttindiuung einer allgemei nen Abstempelung der deutschen Wertpapiere wieder aei un leu. Der Valntnitnrs iit Inn bedeutendsten in Berti nnd Geni. wo ce in den letzten drei Tagen bis 2b Prozent betrun- In Ziiricki wird von dee an aeliindigten Maßnahme eine beträchtliche Er schwerung des eben einaeienien Unslnbrbane dels mit Deutschland erwartet. Oe Karlsruhe. Li. Juli. Win. Dtadiberitbti Uns Maine wird aemeldet: General Man-tin macht bekannt. dat- Finansninßnnbinen der deutichcn Reaiernua iibet die ins beienten Gebiet befindlichen Wertpapiere nnd Vexg mögen der Genehmigung der Dirnen tionönrmee unterliegen. Der Zwangskurs fiie die Mark bleibt bestehen. die ins Umlauf befindli chen Zahlnuadmittel unterliegen Einerlei M Deutschland mnorduenden Beichtiintunnen Erzbergers Mission in Wien «- Berlin. 24. Juli. Unter der Ueberschritt »O er Jinmedtatbertcht des Grafen Enernin vom IS. April 1917« veröffentltchen die Hamburger ciiachrichten« Darlegungen des Boiiclsaftero a. D. Gras Wedel nu der viei erörterten Mission des Herrn Er s b e r a e r in Wien. die Graf Wedel dem Vlatte auf dessen Bitte zur Verfügung gestellt bat. Es beißt in dem umfangreichen Aussatz u. a.: .Die ~Deutfclle Allgem. Zin« vom 2. Juli brachte von beson derer Seite eine Ruttbrifn in welcher u. a. aesaat wird, Erzberger sei im April 1917 im Auftraae Beid ma n n s nach Wie n aereist und erreicht-e in Verband lunaen mit dem Kaiser Carl und Enernim daß über stitrnte Friedensfchritte unterblieben Diese Dinge liean anders. Bald nach der Peters burger Märzreoolution IIM begann man in maß gebenden Wiener Kreisen newds isu werden« Der Außenminister Graf Chernin überreichte dem Kaiser Karl am 12 Arn-il einen Jmmediatbericht der für das deutsche Hauptauartier bestimmt war, und durch den Flügeladiutantem Grafen Ledoebowskå in Hamburg überreicht wurde. Der Bericht entwa iein äußerst pessimistischeö Bild der Lake iO este r r e ich s. Der Immediatbericht sollte ie deutsche Regierung und seerezleiiuna beeinflussen, das Vertrauen an einem auten Auöaang erschüttern und einen fast gleichzeitia unternommenen Versuch unterstützen, Deutschland eu einem Abtre tun gssriedem also ein Bekenntnig der Nieder lage, zu ewegen. Kaiser Karl und CZernin machten bei einem Besuch in Hombura den Vor chlag, DeutLZs larrd solle ElsaßsLotbrtngen an Frankrei? - treten, Oesterreirb sei zu Gebietsabtretungen ereit und wolle das obnebin verlorene Galizien zu Xolcn schlagen und Polen mit Galizien der deutschen ngressenspbiixe til-erlassen « « « » « Der Jmmediatbericht machte trn deutschen damit auartier nicht den gewünschten Eindruck, und zwar wegen seiner Uebertreibung. Aus der er wähnten Not-is der »Deut·schen Allg. Zig.« müsse de- Leser den Eindruck gewinnen, daß Herr o. VetbmanJ Hollweg Herrn Grz b e rger ob des Taernin , Berichts vom 12. April ins Vertrauen sog und nach Wien sandte, um Kaiser Carl und Czecnin auf zurichten nnd irberstiirzte Friedensschritte zu ver hindern. Eine Aufgabe, der sich Herr Erzberger et folgreich unterzog. Wie ich höre. destreiitet Herr v. Betbmann Hollweg, Herrn Erzbeirger Mit teilungen aud dem Jmmediatbericht Rewa ge macht zu haben - Klche Vertrauendseligkeit wiin auch unbegreiflich. r bestreitet desgleichen, cerrn Erzberger nach Wien gesandt zu baden. Dazu lag auch kein Anlaß vor, dazu standen die Botfchaft i Wien und die dsterreichischsungarissche Botschaft in Berlin sur Verfügung. Graf Czersntn hat nie mals veerfrühte Fr ie endschritie obne Deutsch lands inverftiindnid beabsichtigt. Die Geschichte von der Entdsendung des Herrn Erzberger mit der Kampserspritze nach Wien ist daber unverständlich- Es war für Berlin nnd Wien eine iebr unerfreuliche Ueberraschung. ald eine rbeinifche Zeituna den Ge beimbericht ded Grafen Ezernin unaeniert besprach Es wurde festgestellt daß Eraberaer in einer Bev lammluna ihn vertraulich verwertetdatte Das Ge heimnid fand feinen-Wen nach Paris. De; geheime Jmmediatbcrichi Caernins wurde von einer französischen Zeituna ich glaube. ed war der »Tempö« mit besonderer Genugtuung besprochen Wenn man den Inhalt des Berichtes ins Auae faßt. io kann man lich den Eindruck vorstellen. den er bei der Entente machte. Ein sranadiiicher Diolotnat Hat irr Wien verraten, ed babe 1917 einen Auaenblck ne aebem wo Llond Georae,« der über Kriea und Frieden entschied. in feiner Sieneszuveriicht tnfolae der Wirkung deg UWootkKrieaes fchwanlend aeworden und Vierstäudiaunasaedanken nicht aanr nnauaiinalich aewesen sei. Llovd Georae und Ribot bätten im Be griff gestanden, nach Rom tu reisen, um mit deck italienischen Kollegen die Frage eines V e r st a« ndi fiu nasfri e d e n d zu beraten. Die geplante Reise ei aufaelioben worden, weil durch dad Eintrefsen österreichischer Nachrichten die Lage sich geändert gabe. Der Diplomat liat auch verraten. daß der Jmme tat bericht Czerning in Paris bekannt wurde und in den amtlichen Kreisen großes Aussehen erreatr. Man habe danach aealau t, daß Oesterreich. vielleicht aug Deutschland nahe vor dem inneren Zusammenbru ständen. Man gabe Teglaubn den Sieg in der Dache zu haben und abe enientiprechend en Verstand - zunasaedanken definitiv fallen aelaslen. Sogar der f edanke eines Sonderfriedens mit Wien lanf den man zeitweise gebosft bade, babe an Inter esse verloren. i Um die Anaeleaenbeit noch klarer zu stellen, kann ich ed nicht vermeiden. eine Jndiskretion au brachen. sii raf Cz e rn i n hat zu mir aelaat,ibmfeivonV er- Ibandlnnaen Herrn Erzberaerd zur Ver-.
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