Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 09.01.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-01-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191501098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-01
- Tag1915-01-09
- Monat1915-01
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 09.01.1915
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. s. XXIIL Text) Dscksdler Neuefte Naåsfiskjsiåsn Jst --.·«Z M· this-M solonelseile kostet It Dsesde nnd erst« H: ei» its-Fussw- ss ei» is: ou« Ausland Z) m» abellenins 40 ff. ttsiweifoalttqbe Reklameseile uzo Mk» us« clqsvotschkti s . Bei All· etgolunqen und Jahres. umfäsen sichs« nach Tat-il. cblsircse übt 20 111. Ast-elfen von aus«-http werden nat leqen okaudbesa tunc au se« kommen. Its: das Etfchelnets an bestimmte» Tagen und Blinde» wit ntcht sure-sum. lelevbonilckdt AuiVhe und bbeftelluaq von Alt-setzen ist unsulöisif Unsre rechne ns austvättulen un« mestellen Ton-te smtliche Annoncens xpedttlanes m n· nnd Auslande nehmen Ameisen s« Original-reifen und stnbatten an· UlllllllMlllllllk Tllllkszkfkllllll Osaka-preis·- Im Dteddner Bestellbeairt monatltch 60 If» vierteljährlic -1.80 Akt. irr! Haus, dkprch unsre weiteren Ausaabeitelleii mpiiatllch 70 Phjsierteljiihtltch 2.10 Mk. iket Haus. Mit der wochemlickjen Beitrag; Jlluittietie Neues-e« oder ~Dtesdnec Fliegen» Blasier' le 15 Pf. cnonatltch mehr. Größte Verbreitung in Sachsen. Pofidezug in Deutschland und den deutschen« spioniert: Mag. A mit »Jllsistr.Neuesu« man-m. 90Pf., vieueliühcl.2.7oMl. « B ohne Jllustr. Beile-It , 75 , , « 225 « In Oeiterreichillngarne Ausg A m« «Jllusn.Neueite« monotLl·67Kr.,viettellüh:l.s.ol Or. » l! ohnt Jlluftr. Beilage «, 1.50 «. ». . (.(8 , Noch dem Auslande in Kreuz . kvöchentlich l Mk. suchst-tatst 10 Pf. Reduktion und Hauptsefchäftsftelle Ferdinandstraße it. Fernsprechetctfiedaktton Nr. 18 ssTExpedition Nr. 18 sskhVerlag sitt-»F! 528. stetem-Uhr»- Neueste Dresden. Beveutentiec Erfolg siliec vie Mit! ll kll 111 lskll A! lllllllkll »F . Rund 1400 Franzosen gefangengenommem Verniehtung der ganzen französischen Vesatzung eines Schützen grabens. Die Vermehrung der Beute in den Kämpfen östlich der Nawkm Der Konterbandestreit zwischen England und Amerika. Eine ablehnende Antwort Persiens an Nuszland Die Y Fortschritte im Westen, Utweränderte Lage im Osten. Großes Hauptauartien s. Januar vormittags. (Amtlich.) Westlicher Kriegsschauplatp Die ungünstige Witterung, zeitweise wollenbruchartiger Regen mit Gewitter, hielt auch gestern an. Die Lhs trat an einzelnen Stellen über ihre Ufer. Mehrere feindliche Angrisfe nordöstlicls S osi ss ons wurden unter erheblichen Verlusten fiir die Franzosen zuriickgeschlagem Ein fran zösifckjer Angrisf bei Perthes (nc"u«dlici) des Lagers von Cis-Mosis) wurde unter schweren Verlusten siir den Feind abgewi sen. Im Ostteile der Argonnen niachten unsre Truppen einen erfolg reichen Sturiicaikgrss nahmen 1200 Franzosen gefangen und erbeutet n, einige Minenwerfer sowie einen Bronzemörsen Schlesisclje Jäger, ein leih-« ringisches Bataillon und hessische Landwehr zeichneten sich hierbei aus. Ein Ivorgeschobeney von uns nicht besetzter Graben bei Flirey wurde in dem Augenblicke gesprengh in dem die Franzosen von ihm Besitz genommen shatten. Die ganze sraiigösische Besatzung wurde vernichtet. Westlich und südlich Sennheim änderte sich nichts. Die Franzosen wurden aus Oberburnhaupt und den vorgelagerten Gräben in ihre Stellungen zuriickgeworsen und ließen über 190 Gefangene in unsern Händen. Oestlicher Kriegsschauplatp Die Lage im Osten ist bei anhaltend schlechtem Wetter tinverändert Unsre Beute vom 7. Januar hat sich auf 2000 Gefangene und sieben Ma schinmscwchre UMNL Ober st e Heeresl e it u n g. Die allgemeine Kriegslage ? Jnfolge des dauernd schlechten Wetter-S sind in Flanderu in den letzten Tagen keine größeren Kämpfe gewesen. Trohdem schweigen aber die Ge sehiitze nicht und das »Artilleriediiell«, von dem schon mehrfach die Rede war, ist vvrgestern wieder verstärkt worden. Ein Telegramm meidet uns: ·« il m si erda m , S. Januar. »Teleaks«i« weckt! aus Sluiö vom 7· Januar: Jn der Nacht aui Don nerstag ertönte wieder Ka n o nendon ner von der Yser der. Zwischen Lombartzude und Weit eude und bei St. Georges wiitct der Kampf heftig weiter. icon dem schenizlicheu Wetter; es stiirint nnd regnet ununterbrochen. Daß die Deut schen hier an keinen Niickzug denkenszsagt der Ve rirhterstaiietz gehe auch ans den Neanisitivneic her vor, die die Deutschen in den nordslandrischen Dotss fern stir Zwecke der Armee rot-näheren— Das U Ist-i fehwemmte Gebiet bereite dem ikktttzölkichss belgischen Heer« bei Nienvort die größten Schwierigkeiten. Ueber Dirtnniden iei noch zu berichten, das; die eigentliche Stadt in den Händen der Deutschen ist, die Yser scheide ihre Linien oon denen der Verbiindeiem Diese hätten iich aus der Westseiiy der sogenannten Hoheu stieg, in dem sogenannten Häuserlomplez der zu Caess lerle gehört, festgesetzt Zudem hätten sich die beiden Parteien start in den Nninen der verwiisteien Häuser verschanzt An der Yser sei die Front also eine Art Sehn tzlinie DixmnidensSn Georges bis zu einem Punkt an der Kiiste zwischen Lokal-art zvde nnd Westendr. Die in dem Bericht von der deutschen Obersten Heeresleitung bereits wiederholt mitgeteilten Forrschrirte der Deutschen in den Argounen werden setzt auch von der englischen Presse zuge geben. Dad folgende Telegramm liegt uns vor: « London, s. Januar. Meldnngen der »Times« von de: Nordsront in Frankreich geben zu, das; die französischen Truvveu im Argone nenrvald an mehreren Stellen Gelände ver loren haben, so besonders bei einem neuen heftigen Stnrtuangriss im Gruriegehiilz Einzelheiten tiber diese verlnstreichen Kämpfe der Ver btindeten scheinen in der Dcpesche von der stan zösiickien Zeusnx unterdrückt worden zu sein. Danach dürften die feindlichen Verluste sehr groß gewesen sein. - Die neue Ossensive der Franzosen im Elsaß, über die unser militärissher Mitarbeiter an andrer Stelle dieses Blattes schreibt, scheint den Franzosen keine Erfolge zu bringen. Ihre Vorstöße werden zuriiclgeschlagem während die Deutschen immer näher an die Grenze heran kommen. Eine Privatmeldung berichtet uns, daß der Ort Steinbach von den Deutschen wieder eingenommen worden sei, um den vor ein paar Tagen heftig uelämpfi wurde: s Basel. I. Januar. Jus Dreieck Thanm Steinbach nnd Senuheim im Obereisaß wird noch fortwährend geläinvft Die Deutschen sind nun endgtiltig in Steinbach eingezogen. Die Franzosen ziehen sich unter schweren Ver« lnsten nach Thanu zurück. In den hohen Vogeseu aus der Frone zwischen Die i ei shan se n nnd den Höhe« von Städte ist die franzö ikiche Oiienlive zum Sieben gekommen. Die deutschen Trnvpen haben die Strecke von clsDkö bis tmch StsLåonard besetzt. Alle ftuvdsiiichen Vlngrisie wurden glänzend zuriickgei wiesen. ·Die Deictschen erhielten erneute Jnsanteries nnd Ariillerieversiäckungen Die neue Sundgaiu bahn Waleighosen—-St.Ltcdwig leistete der Heeres leitung beim Truvpentrandpori vorzitgliche Dienste. Die Zahl der and dem elsiissischen Overaiiondgebiet nath St. Ludwig und Leovolddhiihe lommenden Ver wundeten ist anssallend klein. Sie weisen meist nur leichte Verletzungen ans. Die frauzdsische Attil lerte vermochte den deutschen Stellnngen bisher keinen Schaden zuzufügen. Verwundete erzählen, die Schtiicengrdben seien ost bis 20 oder iiii Zenti meter mit Wasser angesiillt gewesen. Ost haben die Mannschasteu bis til-er die Knie im Wasser gesteckt. Bei den Franzosen, deren Schtinengräben keine Ab lanfvorrichtnngen haben, sei es noch viel schlimmer« gewesen. Die deutsche Heeredleitnng hat iiber die Wie dereinnahme von Steinbach bisher sticht-Z gemeldet. Jus übrigen zeigt der Inhalt des Telegrasnmn daß auch im Elsaß unsre Lage nach wie vor gün itia ist- Votn Niajor a. D. v. Schreiber-stinken (Bctlnc). Immer wieder tauchen in Frankreich Nachrich ten aus, nach denen die srattzigische icieeresleituns s eine grofze Osfensive nach dein berelsaß via-te. Ob diese tatsächlich beabsichtigt ist, liifzt sich von hier ans nicht feststellen, aber schon öfters haben die Franzofeti ihre militärischetc Maßnahmen vorher : lang und breit in der Presse besprochen, so das; man solche Mitteilung nicht ohne weiteres als falsch oder 7 nnzntreffend bezeichnen kann, blos; weil sie öffentlich , besprochen werden. In dem bekannten italienischen s Fsachblati »Perseoeranza« schreibt der Ziiiilitiirbericitts , erstattet Cabiati, das; man nicht begreifen könne, was die sranzdlsische Ofsensive im Oberelsaft bemerke, da : sie UnfeJlbae am iifer des« diheitts zer fthellen Wisse. Man beabsichtigte damit offenbar, die deutschen Streitkiiifte von andern spunkten des Echlaihtfeldeci abzuziehen, nnd dann anderswo den Turchbrtccls ztt versicchetk Jedenfalls gewinnen im Hinblick auf diese Nachrichten die Fi(intofe, die sich jetzt in Oberelsasz abspielen, eine erhöhte Be de ntu n g. Nach den letzten amtlichen Slliitteiluttsieti des deutschen Großen tdattptauartiers soielen sie sich liauptsitaslich in der Gegend von Scnnhetin ab, wo unt den Vesih der dort liegenden Höhen nnd der um liegenden Ortschaften hartniicktg gekätnpft wird. Jn ihnen sind die Deutschen bisher im allgemeinen er· folgreich gewesen. Lisenn die Franzosen hier nnd da einmal einen kleinen Erfolg erzielt haben, so ist der sehr unbedeutend und ohne jeden Einfluß auf die Fzesanite Lage gewesen. Da aber nur von einen( unlte französische Angriffs-versuche berichte: wer den, dlirste es sich dabei lediglich um Käinpfe rein örtlicher Natur handeln, die von der Belforter Festunggbesatzung um das weitere Vorgelättde ge fijhrt werden. Sollte das Vorgehen stiirkerer fran zofischer Kräfte beabsichtigt fein, so inüßten die Käinvfe eine viel weitere Front einnehmen, was bisher· anscheinend noch nicht der Fall gewesen ist. Ja W e ftsland er n beschießett die England» und Franzosen seit mehreren Tagen die hinter der eigentlichen Katnpflinie gelegenen Ortschaften, wobei sie anscheinend zweierlei Absichten verfolgen. Sie wollen die deutschen Reserven fressen, von denen sie »annehtnen, das; sie in den Ortschaften untergebracht isittd, und ferner jeden Verkehr hinter der Animos front stören. Nach beiden Richtungen hin diitste diese Besckrieszttng aber ihren Zweck vollkomnren ver: fehlen. Selbst wenn Ttttorseti in jenen Ortschaften nntercrebracht waren, lo sind sie doch sofort nach dem Beginn des feindlichen Fseiters attdihnetiwieder ent fernt, denn kein Fiihrer wird feine Trupoen in einem vom Feinde heftig beschossenen Orte längere Zeit liegen lassen, sondern sich sofort daraus! cat- Dir net-time Vorhin iiac"Wakimuu. vor allem die Aufgabe, die öftctrcichifckpungarischen Truppcn hier zu binden, um in Weftgcjlizieti er folgreicher vorgchen zu können. Aber hier wie dort trugen sie nur Sllkißcrfolge davon. » Atröliindische Meldungeu besagen, das; L)iudcsi burg im nördlichen Polen schwere Ariillerie ver: sammelt habe und sich zur Belagerung von War: chau anschirle Wie iuimer dem sei, die dentscheii Truppeii stehen fedensalls keinen Tagesmarsch nicht— non der poluifehen Hatwtstadt entfernt, und es muß sxch bald zeigen, wie lange die Nussen imstande sind« fte von der Einnahme Warfchaiis abzuhalten. Oestiich der Nawka weicht der Feind Schritt um Schritt. Ein Tele gramm mel et: «· Rotterdauk S. Januar. Die »Da-ils) Neids« meidet aus Petersburgx Die Deut schen foreieren ihre Angrisfe aus Warschan und die Weichseliibcrgänge Die deutsche Vorhut steht bereits 20 Kilometer vor Warsehach das von allen Behörden verlassen ist. Trotz des Vordringeus der deut scheu Liruieen aus Warfchau betrachtet man die Ge samtiage in Peterdbueg opiimistisclksiis Der gestern mittag eingeiaufene Tageöberirht des russis schen Generaistabes lautet: »Am linken Weichseluser herrschte bis gestern iiberall Ruhe, ab gesehen von der Front bei Such a, wo einige Be wegungen stattfanden. Der siamps nimmt allmäh lich die Methode des Belagerunggtrieges an. Die Deutschen haben große Stahlschilder eins geführt, hinter denen sie sich u nsern Laus graben nähern. Bei dem Dorfe Sncha nah-» meu sie einen Teil unsrer Stelinnss gen. konnten jedoch später· grdßtenteils wieder vertrieben werden. In Galizien ist die Lage unverändert bezeichnet. Unsre Osseufive in der Vukowina wird fortgesetzt« Die Rassen müssen hier zugeben, daß ihre Front dis an die Sucha znriickgepreßt wurde. Auf den iiidlicheren Kriegstrhauplätieti haben die Käuipse im großen und ganzen nachgelassen. Ein russischer Vorstosz in den sstsßeskiden dem öftlichen Teil der Karuathm ist unter Ber lusten des Feindes gescheitert, wie der Wien-r Tagegbericlst bekannt gibt: X Wien, s. Januar. Amtlich wird verlaut bart den S. Januar 1915: Die allgenieine Lage ist unverändert. Keine andauernden sitimpfr. Zu den Ost-B ed t i den wurde ein iiber die Höhen dstlich Czcremcha von starken rusfiirheti Kräften ange sehter Vorstoß durch Gegenangriff weit zurück geschlagetn wobei 400 Geianaene und drei Wiairliiiteiigewehre eingebracht komd-»· Am sitdlichen Ariegsikhauplatze skheitcrte ein Nachtauakiff Mtf Uttste Vorpostenltiiie bei Anto uac volllonnnen. . Der Stellvertreter des Ctjcfs des Geuersilftahsß v. Höfe r, Feldmarskhalleutnant l Ed- gewinnt immer mehr den Anschein, als diitteu »die Verstöße der Russen in· den Karpathm Acht rufsische Genercste verwundet. X Berlin, U· Januar. Wie man ilbcr die Schweiz aus Peters- b tc rg berichtet. wurden in den Kämpfen bei Lodz und Lowitfch acht rufftsche Gencralc schwer verwundet. fernen und anderweitig nnterbrinaetn lind der Verkehr hinter der Jst-out, der an und fiir fiel) nn nenneidlielj ist, kann entweder in die liacht verlcgt werden, wo die Dlrtillerie sotvicso ihr Feuer· ein stellen Inuß, oder erschlägt andre Wege ein, die »außerhalb des seindlirheti Feuers liegen. Somit er scheint die ganze Beschießttng militärisch voll kommen zwecklod und führt nur zur Zerstörung der in! eigenen Lande aelcgten Ortschastett und zur Tiitung ihrer Einwohner, ohne daß damit dem Gegner ein empfindlicher Schaden oder Nachteil zu gefügt wird. Pan kann die Beschießitng deshalb direkt als— nutzlos und grausam hinstelletr. Die Kriegsiihrting wird dadurch noch härter und ver nichtender. als es aus militärischen Gründen sein tniißtr. Dies ist auch der Grund, weshalb das deutfchc Große Hauptquartiek in seinen Mittei lungen mehrfach auf diese Veschießung besonders· hingewiesen hat. Nufsifche Sturmzeichem X Kot-entsagen, O. Januar. « Nach einer Meldung der Peteröburger Tele grapheiiagcittur aus W ilna ist der Redakteur des« »Am-yet» Litelvsti« wegen des« Artikel-Z ~Befitznal)nie einer katholischen Kirche« zu 50 Rubeln Geldstrafe und der Herausgeber des Blattes wegen eines Artikel-s über den rufsisclzen Adel zu zwei Wochen Gefängnis mit Einzelhaft verurtcilt worden. Wie »Ldeßkaia Nowofti« meidet, verurteilte der Appellgerirhtghof in Odefia 57 Matrolen der Schwarzewkllkeenzlotte wegen revolutio niirer P ropaganda zu Kerkeritmsen bis zu zehn Jahren. Das! toll, das die Meldung brachte, ist inzwischen für· Kriegddieiifte verboten worden. Aus allen Teilen der weit ausgedehnten Schlacht sront sind die französischen und englischen Angrisse auch während der legten Tage ersolgreich abgewiesen worden. Während die Deutschen selbst, namentlich im A rg o n n e n ev a ld e, einzelne Fortschritte zu verzeichnen hatten. Von besonderer Bedeutung ist es. daß das» Voraehen der Franzosen und Engiänder aus dem Nordslügel ersolgreieh attsgehalten worden is:, denn anscheinend beabsichtigten unsre Gegner hier längs der Nordseekitste mit starken Kräften vorzu gehen, um den deutschen rechten Flügel zu umfassen. Im »Berner Bund« weist der Militarberichtcrstatter daraus hin, daß eine Flankenbetvegttng in jener Gegend theoretisch größere Aussichten bietet, als eine iimsasiuna am Siidslügeh falls es den Franzosen gelingt, in genügender Frontbreite am Meere hin, vorzudringen, und vom Meere her die deutschen Stellungen zu unlsassen. Ta aber die Ysersuebers schwennnunky welche einst die belgische Front vor der Turcdbrechting stiitzte, die Frontbrette des Angrisscs aus höchstens 2 Kilometer, nämlich die Breite ded fDiinenaeliindeg gesprengt hat, so ist der Angriss zu einem Ausfall aus schmaler Front mit einer Ti-esen gliederung geworden, die dem Artillerieietter des Verteidigers und seinen Gegenstößett die größten Vorteile bietet. Wenn auch das Gehöst St« G e o r g e g wegen seiner ungünstigen faktischen Lage von den deutschen Truppen sreiwillig geräumt wor den ist, so ist doch den Franzosen und Engländern ausser« einem unbedeutenden kleinen Geländegewinn weder der Eindruck) noch die Utnsassung gelungen, und ebenso sind alle Versuche der seindlichen Flotte, sich der Küste zu nähern, und tm Rücken der deutschen Truppen zu laut-en, gänzlich gescheitert. Zum Schluß weist derselbe Berichterstatter darauf hin, das; die Enaländek und Franzosen btd seht mit einer artige-« meinen Ofiensive nicht zitstande gekommen sitt. csk Wie die England« sieh gegen einen deutschen Einfall rüsten. Aus Berlin wird gemeldet. daß die d eutschen und österreichischsungarischen Gesange n e n des Dampsers »Potsdam« aus das en g ljsch e Schiss »Canada« gebracht worden sind, das bei der Jnsel Wtght liegt, 20 Minuten von Portss month entfernt. Man vermutet, daß das Schiss eoentnell dazu dienen soll, einen etwaigen deutschen« Angriss aus Portsdrnouth abzuwehren oder zu stören. - Ein englisches Blatt bringt die Meldung, daß trische Fretwillige sich angcboten haben. die Nordkttste Jrlandd zu verteidigen. Und wird berichtet: «« Amsterdam, d. Januar. »Oui«; Telegrapsst meidet aus Belsastx Sir Edward Carson habe seine Freiwilligen zur Bewachung der irischen Nordtttfte zur Versiigunq gestellt. Der Plan sei enthusiastisch begrüßt worden. Man hebt hervor, das; die Ulsterleute besonders hierfür ge eignet sind, da sie die Kiiste kennen und auch gut bewaffnet sind. Weiter wird berichtet, das; Carson sagte, er habe Gelegenheit gehabt, sich zu überzeugen, daß die Eng iiicsdek einen sehr mutigen und geschickten Feind zu bekämpfen haben und daß man alle Ge rilchte, die von Feigheit, lintllehtigleit oder mangel hastcr Atrsriiftttng der Deutschen sprechen, ohne apucitcres fiir Litgen halten sollte. Die Deutschen seien gute Soldaten, so sest überzeugt von der Gerech tigkeit ihrer Sache wie die Engländer. An V ollko ni- Imenheit könnten die Engliinder von ihnen ernezu
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite