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Dresdner Nachrichten : 11.04.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187904115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18790411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18790411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1879
- Monat1879-04
- Tag1879-04-11
- Monat1879-04
- Jahr1879
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.04.1879
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?V°2Wd.M »»itenkrahk >». Ldon- »terteuihr« Uch»M-rkLÜP„e, durch dir».» » «-N7L P,,«. EUitki.Numck-rn lotzsge. »«N«v 34000 «r»l. FI» »<« >j«,,de ,in,e- s«»«»sr «inulcrlple ««cht sich »I« «rdactt»» »lau »«rdtndltch. 8»s»r,tn>>«ima»m. ,u»- " 's«»««»!»«!«»«»» ' amdurz, vrr- »lpzi». «alrl. Isurl». itnvirlln. viltU, Hamburg a. M., Villn- ^n. - »«ud« ch No. in grauklutt «. M. -- »ur«^ d ..gnualid»«- I»U1r» ch«!», tu «,ri». kin,«u«, v-lva, vr»tlau.tzr«»Iill! ^Hud.INoN» !r Tagekkatt für Mikik. Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Sörtenbericht, Frem-enliste. chd«»r» z»« > <)«.. SinkgssoNitft. ig, ^«nilb. <1. Sporers Mitredacteur: Vr Lmtl Kür das Kcuill.: LnÄirt» Druck und Sigentdum c«r Herausgeber: chb LSvtok»»n«It iu Dresden. Verantwort!. Nedacteur: IL^InkTtek r^ndtsnte in Treffden, s«e»»tt »kr»»» ve»ri»u- «lra»- I» d>» «». I Uh» «uikuommk». Svllutu-d dt» Miilas« ll Udr I» K'ulwdt nur nn «tochr». logen: gro^e »loliertz»». Nr- L b>« Noqni. L ui„ — Der Rsnni «iner ein Idalltgen PeUljeile loirri Ib Pize. Lmgrlandt dt» Zeile 30 Plqr. Eine biranlie für do» ndchlllng>ne Srichnne» der Jnsernie wird Nicki g e g e u c n Nuiwäriige Sinndncen- Nuftrngc von nn« und«, tnnnlen :»!rmen und Pe>- ivnen inicrirc» unr nur »es,» !t»rä»»m-ra»do- ^al!in»n dnrck Briel- L»r!«n oder Poiicinjnd- lu»-:. Ächi Lude» koste» Ib hiige. >ni«rate Ist» til Nummer »der uns. rmcni grillige die jiciiurile ck! PIge. : Xu- u. VvrßLuä »U«r8t»u1»uali!eeb, psLiuldrlss«, Xotl«» , irr ttuvtz " " " rOouponö Unent^ÄU.VonIrolv änr Vsrloosung ltller^Vert!,- » XII»- »uni, liuk brisllil tli lll V/,lloi'iiollstcüofiieVVeobLSi.,? ^ ^ijletiiiclt!et<- I.F.Ikiiwr!tt ö. I-Lg«e sriäsrör 8üi'ilkr, stülle, 8pj:rsn. Lobleisr, lla„w.n>,-agsn, »oNettsn, ttüsoben, ffioda!,. 8vl>!mfon, ürLratteo. igoez^üiisuboo, ö-irbeo, LeLpo», Karen. kstilgs stn>l s. Poltttsche«. Wenn die deutsche Landwirthschast über ihre Zukunft nicht ohne Sargen ist, so hat sie wohl guten Grund dazu. Er mehren sich die Stimmen Unbefangener auch aus nichilaudwirthschastlichkn Kreisen, welche die Berechtigung dieser Sergen zugcstehen. Einer solchen Stimme begcgn-m wir in einem Feuilleton der „Nah Ztg ", wo der j unten und nicht nach bekannte demokratischeAvpcllationSprusibcnta.D-.Hcirv.Kirchmann, g.,r nicht über die Nr WitterungSaussichten: Meist trübe, kalt, stellenweise leichte Niederschläge. selnde Taueobedürsniß der großen Politiker mußre eiqeutl.ch von. edgicl.t; diese selbst säzweigen vor den dauernden Interessen der Nation Aber ^ ^ ' mache man sich da keine Illusionen: der Reichstag wird sich be nehmen, wie er sich in ähnlichen Lagen immer benahm. Gel achte der Reichstag seiner Pflichten gegen seine Auftraggeber, das Voll, so würde er die Zell und Stemrfragen auf ihre Wirkung nach oben prüfen. Alan brauchte sich da jetzt auch TrcSVeL F relfag, 11. April. doch nach last allen Leiieu b>:'. den geLM» Tvcil deö JabreS ledb '<t genug iccaucnkirt wild. Der AN'rag SeDdne'S, den Rati) zu eimeiien, die ^eum-slrake von der Piiualsct'en- bis zur Paltnrahe nvä, in vielen! Jahre zu beleuchten, ünvet, trotz der iyegnerschu't deS k-rinanzaurncyi'.^tttelerrnten Anuabme Die ledbaitrste Lrdattc ue aber d e Vinsreltuvg eines ^mienelttriv paures hervor. Elgcuö wegen Vieser Angelcueuhett war Lver- v-rgenncisier 1)r. Sikibel, obschvn er sich nicht w.ch! chhlte er schiene». Der Rath will nämlich dem W üsenellerntaare die Gefahren schiivcrt, welche der Landwi.thschast aller alten Kulturländer Europas drohen. Im verflossenen Winter sind aus dem Hasen von Ncw-Horl durchschnittlich 1',^ Äillwnen Lentner Welzen nach Europa verschifft worden, gegenwärtig lagern noch an 75 Millionen Eentner in New-Z)ork zu gleichem Behufe. Das giebl zusammen eins Getreidrmasse, durch die schon jetzt em Voiksdrirtel der Konsumtion von ganz Deutschland gedeckt werden könnte. Der amerikanische Gelreide-Ervort hat in den letzten Jahren so reißend zugenommen, daß sich gar nicht übersehen läßt, welche enorme hohe er bei nur leidlichen Ernten in den nächsten Jahrzehnten erreichen kann. Denn Amerika »erfügt noch heule über einen Ueberstuß unbenutzten BcdcaS von einer Fruchtdarkett, mir der sich die Länder Westeurcpas nicht wessen können. TaS sich riesig entwickelnde Eisenbahnnetz Amerikas setzt überraschend schnell mächtige Aachen Landes m Kultur, deren Produkte Eisenbahnen und Dampfschiffe flott und billig nach Europa verfrachten. Man laste erst die großartige Misstssippi-Regulirung vollendet sein, so werden neue Tausende Hektaren fruchtbarsten WrizenboeenS dem Getreidebau Westeuropa) die empfindlichste Konkurrenz bereiten. Zu der amerikanischen Konkurrenz tritt schon jetzt die deö südlichen Rußlands, Polens, Rumänien- und Ungarns; später, wenn fremde Kapitalien dort Eisenbahnen gebaut habe», auch die Bulgariens, Serbiens und OstrumelienS. Die deutsche, französische uno englische Landwirthschast wird selbst bei der intensivsten Kultur gegen Getreide,usuhrcn in solchen Masten und zu so niedrigen Preisen nicht aufiommen können. So möge sich die Landwirthschast vom Könrerbau anderen Produktionszweigen -»wenden! lautet ein naheliegender Etnwurs. Schon jetzt aber lähmt die Masteneinfuhr australischer Wolle — in Australien giebt eS 58 Millionen Schafe — die deutsche Schafzucht. Nammilich seit es der Fabrikation gelang, auch Wollen geringerer Dualität zu den feinsten Gespiunsten zu verarbeiten, geht bei unü der Ertrag der Schafzucht und damit diese selbst ständig zurück. Aehnlich stehl'S um die Fleischproduktion. Don geräuchertem Fleische, oorvvll-dcot', Ochsenzungen, Schurken, Fleisch-Extrakten u dergl. ganz abgesehen, aber seitdem man aus Amerika nicht nur lebendes Pich, sondern auch geschlachtetes Fleisch im besten frischesten Zustande in Europa rinfuhrt, seitdem daS Gleiche mit spottwohlfeilem und dabei trefflichem australischen Fleische versucht wird, arbeitet die Fettvichmüstung in Deutschland unter sehr erschwerten Bedingungen. Pon der Viehmästung aber ist wieder die SpirituSbrennerci direkt abhängig. Düse VerkehrSentwickclung drückt sich erkenntlich in den gesunkenen Renten der Landgülei aus. Selbst bei guter Vewirth- schastung kiefern heule die Landgüter in Norodeutichland durch schnittlich nur eine Rente von 2Proc. Meliorationen, Lrainirungen, künstliche Düngemittel, große landwirthschaftliche Maschmen u. dergl. steigern zwar im Allgemeinen diese Rente, aber wcht immer verzinst der Mehrertrag eines so rationell bewirlhjchasteren Landgutes bei den jetzigen niedrigen und voraussichtlich auch noch für längere Zeit sinkenden Kornpreisen, die in jenen Verbesserungen steckenden Betriebskapitalien. ES bleibt der Landwirthschast nicht viel mehr als der Obst- und Gemweveu, Melch«, Butter und K.tte, sowie einige andere nebensächttchere Gebiete, auf denen sie jetzt noch ans größere Renten rechnen darf. Wenn der Getreidebau Deutschlands ferner noch weiter hernntcrgehcn sollte, so hat dies auch bei seiner centralen Lage in Europa seine hochpolitische Seite. Ern Land, dessen Getreidebedars sie'alS Zinscngaranten ausl zur Hälfte vom Auslande künftig bezogen werden muß, geräth unwillkürlich in eine gewisse Abhängigkeit vom AuSlande. Werden Lorait4 nun Getreidezölle der Landwirthschast dauernd helfen? Eine große Anzahl ausgezeichneter Landwirthe verneint das auf das Bestimmteste. DaS voraussichtliche ständige Sinken der EUrndeprcise kann doch unmöglich dazu führen, je billiger un- das Ausland seinen Ueber- schuß an Getreide anl-ietet, besten Einfuhr mit um so höheren Zöllen zu belegen. Das würde auf die Dauer unnatürlich hohe Geneido iicksichtslusigkeit.'n zu alteuren, mit denen die: ivclä eö noch nicht l-cstiiiüv gewählt Ist einen jährlichen evalt Norddeutsche Allg. Zeitung und ähnliche Blätter die Volksvertretung ^ von >«»» Mk. geben, überschütten. Entn cder hauen diese Pres-Husaren ein, weil sic ihre " ^ streitbare Lan'oslnechtsnatur dazu treibt, dann sind eben nur einige Quadratsuß weißen Papieis mehr mit Injulten gegen den Reichs lag bedeckt. Oder aber, sie pariren höherer Ordre, nun. dann besitze man die Courage und wehre sich nicht gegui die Presihusaren. sondern ihr ätommondo. Das klerirale Centrum gabt dabei em scbr würdiges Beispiel. Es erklärt, daß eS unkesangeu die Zoll und Steuerfragen prüfen wolle. Der kirchliche Friede stünde ihm hoch, hoch über den Geld- und Steuerträger,; entrüstet weist cs die unwürdige Bermuthung von sich, Saß es sich mit dein Fürsten Bis marck in ein Schuchergesckä'i rinlasten wolle; die kocholtschen Wähler würden einen Mann, der so etwas thäte, sofort sollen lasten, das Eerttrum werde Schutzzölle bewilligen, weil es sie für vortheilhas: halte, im klebrigen leiste es Memcmvcm Heersolze. Ein offiziöser Artikel bestätigt diese angemessene Politik des CenrrumS: dieses sei früher als Kürst Brsmarck schutzzöllnerilch gesinnt gewesen. Jede überseeische Post bringt noch England eine Trauerkunde. Kaum hofften die Engländer, daß die am 25-. Mär; in der Kavstadk gelandeten Train porrdampser genügende Verstärkungen zur Bewäl tigung des Kasternaufstandes gebracht hätten, so ernähren sie jetzt, daß ihre Truppen wenige Tage vor her eine neue empfindliche Schlappe erlitten. Cetewayo, statt ernstliche FriedenSverhai'diungen einzu- gchcn, vernichtete eine ganze Peovianttolonne und zwar im Trans- vaalgebiete, wo die Engländer bisher keinen Feind hatten. Damit aber nicht genug! Tie kriegerischen BeecS von Transvaal, mit Ge walt von England annekrin, sind ausgestanden, um d.:L verhaßte Joch abzuschütteln Der in Ekowe von einer großen Zulumacht be lagerte Oberst Verrson leidet empfindlich an Lebens,nittelmangrl. Ebenso trübe sieht es für die Engländer aus dem asghatujchen Kriegs schauplätze aus. Man befürchtet einen allgemein»!, Aufstand der sämmtlichen Grenzstämme und wenn die Engländer, statt mit Iacub Khan schleunigst Frieden zu schließen, den Vormarsch nach Lessen Residenz Kabul antretcn wollten, so könnte der Feldzug mit einer großartigen Katastrophe enden Sehr übel lauten auch für England die Nachrichten aus Egypten ES scheint als müßten sic. wie vor Jahrtausenden die Kinder Israel, einen Auszug aus Egypten an treten. Ter schlaue Schuldenmacher «m Nil hat nicht auf gutes Glück hin sein keckes Spiel untcrnoinm-n. Er weiß, daß weder Frankreich noch Italien zugebcn, daß das Pharaonenreich zur englischen Colonic herabsinkc. Alle Welt kennt den unduldsamen Egoismus der Eng länder. In einem Lande, wo sie herrschen, hat reine andere Narivn Zutritt. Der Khedive iah die Unabhängigkeit seines Landes ernstlich bedroht durch di? englische Verwaltung. Sie saugte das Land immer mehr aus. Eck kann die WucherZnsen nicht mehr bezahlen j Mache eS also Bankerott. Es liegt kein Grund vor, warum Ser Khcdive nicht ebensogut Bankerott machen solle wie sein Lehnsherr, der Sultan? Gegen den türkischen Sluatöbairlcrott ist England ziemlich glcichgiltig, warum echaussirt eö sich so gegen den des Pycu midenlandes? Der englische Munster Wilson erklärt: er sehe sich nicht als fortgeschickt an, er wolle wetterregieren. Daneben regier: einstweilen der Khedivc. Zu gemeinsamen Zwangsmaßngein wird fick Frankreich nichr entschließen. Einslweilln hat das gageLeläirsrijje Ofsiziertorps des Ähcdivc den himmlischen Witz loLgelassen, zu er klären. es garantire dafür, daß Egypten seine Staatsschulden vünki- lich verzinse. Die Offiziere haben selber Nichts zu beißen, nun treten um mögiiä,sr 'ukeblgeiiie.Nttttke an ten irndll'itn Posien siehe» .,» kennen, und kommt geacinränig mit Liescr Verlage zum lritte» Male an b!t Ltadtverordneten. die idreesettd cn,> Vorschlag ipeed VerwattaugS, uiachuaep, in der Erwägung, daß der Etat des Waisenhauses aorri-aup! ein ver- hättnißmähig enotnier ist und daß lmöeinzuttsende Walicncitern« paar neben tnn tu.aien Geh»!! vollständig !rc!c »uv gute Station und trcietz schönes Logib erbäik, nicht nietr wie Bit. zu hcnlliigen entschttattn lind ui>b auch heute, trotz der lcbvattcslcn 'l-erwensiiiig ooa Leite» dcä Odcdürgermeiiters und dcöLradl- rar» Minkwitz, welche» sich die Lt.»V. Alrncr und , cger an schitehen, bei diesem ihrem bereits am w v. Mtö. gemyten Ent' ichiusse stehen vlciden. Es kam zu recht erregten Auseinander setzungen. Aus den Hinweis be- Skadtrath Miukirl«, der Rath werde in klcttr Lache nicht nacdgeden, eb aus die otsene Dlffeirnz aiitommen iassen und Bciuiung erheben, antwortet St.-A. Schöne Dainlt sei nia-tb gesagt: es käme ihm üderhaurt Nicht opportun vor, wenn in letzter Zeit häustg stadträthltche Kommissare damit iöriaüch krchirn: ber Lia0k,atb werde nein oder wnem Lladl» vcrord'.ielenbefchluüc entschieden nicht beisiimrnen; eS sei In die sem Saale gar nicht darnach zu fragen; ticicS Kollegium habe nach beitem Wissen und Gewissen zu beichiteye» und etwa- Anderes habe cs sich nicht -u kümmern. Der O dervürgermeiilcr er klarr, day ihn diese Frage tief berühre, daß er sich überzeug! habe. eS sei mit dem geringen Gehalte ein solches Paar, wie eS allein der L' ttung von wahrem Nutzen sein könne, nicht zu erlangen, sehr v, siende, dochachtungswcrthe Bewerber hätten bereits iv Rückwvr aus der. in Aussicht gestellten niedrigen Geball Verzicht geleistet. Er wolle mit der Differenz nicht drohen aber er wolle si n auch nicht cinschüchtern lassen. St.-P. Rothe bemerkt u.A.: Die Höne des Gehaittk schaffe den moralischen Werth der Be treffenden nicht, denn früher, wo man dem Dirigenten beS WaittnhauscS dreimal so vlc! gegeben bade, seien Dinge vorge- komn.cn, die besser mit Schweigen bedeckt würden. Einschränkung sei geboten, da io w!r io die Ausgaben lehr hohe seien. Ei» Kind z.B. kostet jetzt dem Waisenhaittr jährlich 573 Mk. S4 Pf.. da'Ür rönne n, m eö noch viel besser bei einem Landpiarrer unter« bringen, wo die Erzienung doch noch eine ganz ändert sein würbe, aiü die in einem Waiienhauie. Wenn eine ernstliche Differenz wm bräche, io trage der «tadrrath la eben so viel Schult, wie die Stadtverordneten. Ein Antrag auf Schluß der Debatte brach endlich vor der Hand Leu ta» nervös geiübrtcn Streit ab; co !>t avMvarten, wav nun der Stadtratb thnn wirb. — Herr r^.ibncr, der Vater jenes AnnenrealichülerS, dessen Selbstmord s , b'ei Allffeben crresiie, bat eine neue Eingabe eingcreicht, die die kürzlich' Verhandlung der Stadtverordneten über dielen Fall kritisiit. Die Besprechung terttiden wird Vorbehalten bis nach Eingang de? cttödc'ilglichen bereitseibetcnenRatbomittbellungen. - Ostericieriagc werden unsere öffentlichen Brunnen. Springbrunnen and goutatncn ln Betrieb gesetzt, und zwar: der Hochslrahl ln, Zwlngenelch Sonntag- und Mittwochs von IL d!0 k Uhr. die Springbrunnen vor dem Mu seum, im Jwinaerdo! und am Zwingcranbau täglich von Vorm. >0 VIS Nbeadö 7 bez. 8 ttbr. das Bastin aus der Terrasse täglich von irüh st bez. 6 Ubr d:S AdenlS 7 bez. d kihr. die Spring brunnen auf dem Moitkepkatz. vor drw Bedmiichen Bahnhof und an! dem Slrlelcner Platz tägrich vo» irilh 8. lctzl-rer >0 Ubr biS AüendS 7. 8 und 4 !avr, die Sprlngbrunnen au! dem Silbenplatz »äg tch von Mittags II bi- > Ubr und Nachm, von -i bi-7 Ubr. nährend die Brunnen: a» der Neuitädter Kl'che. av« dem Alt- markr, a>! der Annenkirchc, »in Iüdenhoie unk am Postplatze im uvim'clblochknem Betrieb bleiben. - Der Hochurabl in der Bargerw-iewn-^iviagk springt täglich Nachmittags von 8 bis 7 und 8 Ahr Abends und Sonn- und Festtag- von 7 diö st Ubr. Dcr Neptunbruancn wird auch ln diesem Jahre dem Pudlikuw zagänglH gen,-cht, und zwar Montag- von 11 biö I Ubr und Donner'iagö von st bis 5 Ubr. Eingang von der Wachöbleichgafse. S> u> dem gestrigen K l ci n v I eh m a r kt e, der nament lich alö Käibcrnn.ikt iür die bevorstehenden Festtage Bedeutung hat. waren l Rind, L-li Schirrine, >0 «eine engils.i k Saugläm- mer und 059 KUdcr zum-iustrick gelangt. Die wenigen Oster- lämmee w-vettn Pr. Stück zu I2- I5M. rasch genommen, wäb rei c Schweine zu den niedrigen Prellen dt: letzten Hauprmärkte auffällig langsam adglnaen. Kälder bezahlte man ansangv hei a^tzgeiachl tchirerer und schöner Waare de >>5Pfennige pr.Kilo Fleisch, indeß leichtere Waarr später durchschnittlich nur etwa 95 Pfennig« kostet:. — In dem Vordergdbäubr beffelben wrundstack- der Falken- strasi: Nr. lck. In dessen Hiüterqcdäakcn am Sonntag vor acht Tagen wst und zwar in der darin befindlichen Hag>P>cl iche» ein Lckmdcnieucr stattgcliwdin dal eS gestern UNd TitÄslschtS. - AI. KK. HH. Prinz und Pillizessin Georg mit Familie besuchten gelter» die Püanzen- uno Blumen-Ausstellung der Flora und sprachen namentlich über das Arrangement derselben kW ganz beiondcie Zu'ctrdenheit aiiö. - Der kgk. pecirß. Lcgatstm-rakb Grat Dtto v. Dönhaks, > z. Z. in Dresden, sowie der Lrga:wny!:krctLc Freiherr v. -Krast ! oel d'r kgl. preuß. G:sandtschatt zu Stuttgart naben das Ksm-, Pianoto.wiadrik Me ergeben. El» kleiner GetreideM aber bessert wie die Lund->tbutkreuz I. Kiast: de? kgl. sächsischen LUtrechtolNeos erh iten. !Siaa inluaa wieder gebrannt. Der Brand soll durch eine wirtbc cmmütlna erklären die aüa'm-.>ne --ine' ibr.-s Gem- rke«! " Finanzniinüler Freiherr v p II K önnerlp hat da»! schadhatte Esse i.n Ecdgeschoste auSgekommen sein und sich aus die -age Pres,vew.rbcS> des Herzegilck' Sachsen-Ernesiinlsche". HauSvrdcnö.! ZImmcrkccke Leb vt'rifftalcn zwttaieö bereits aueaedennr ge, abt ttineSwcgS. Bar sugltc.r Alles dua nur aus, emmal um bi«. Pro«. D E. B !i> d in g in Leipzig das Ecmlhurkrc'.:-de-Frenz-i^abcu, alö :S de> Fruenrehr grlai.g. ihn Wirker zu dämpttn. Beicchilgung vw Sorgen darzutkun, mit denen dir deuttchcnLand-! IosephoröeaS und der Sportclrevkant -H. W. Knautp in Die Decke dcr ersten Etage wurde hierbei völlig durchacschlagen. wirthe der Enrwickclung ihre- Nahruna-zweigeS entaegen'caen. rum! Frauenstein dal! A'brell'tskrcuz rrhnlten. ! — Vcr.iestrrn !n der 7. y'.bentstu'ite lulr durch 'ahrlassige WM an dieiem einen Falle r» mie ' rem königl. sächsischenAngenleurobcrst V ol lb o rn vom! Wkitt der Fuhrleute ein mi, Stcaßersteli'.rn beladener Wage» Generalstade wurde piielcelchlichkiseits die T>ew!lllgung errhcilk, die Böschung am Auö'chiffun.'.Splatze beim konigl. Wasterbauhose an der böhmischen LandeSgrenze zum Zwecke l er Herstellung e!aer!b!»ab und i epichwm.d vollständig in den Finthen der Elbe, neuen Lpezialkarie des Königreichs Lachsen topographische Aus» >D>.Eiden mit Pttrden wieder hcrauSzudrkomwen, war keine nahmen zu machen unk österreichisches Gebltt zu detroen. s Möglichkekt und ist eS nur her umsichtige» Leitung tcS Herrn — Die vorgestrige öffentliche Stadtverordneten'j Dammmeister k'VIemann zu verdanken, daß da» Hemmnlß dcß Sltzung, ln welcher wiederum Herr Hofratb Ackermenn den Schist'abrrSvcttebrS baldigst mittelst einer Aul,zugömaschine be- . . . . Vorsitz führte, war nicht lang, avrr lebhaft. Es gelangten nur sttkigt wurde zollen unerläßlich, mag die« tn die ReisediSposiiionen von Dem oder! zwei Gegenstände zur Boschlaßiossi-ng, e'n dritter, die Arealem. Jenem passen oder nicht i lcdädigung deö Zimmermannb Louis Stricker ms der Bankttraße ..P... ,„5^.^, g.c, ^ betr.. warb zur „gebelmcn" Verv«inblung veiwicien. Aut sieben Leider steht zu besorgen, daß zuletz, nicht die Sachlichkeit der Plätzen mack e» sich GasecleuchtungS-rwetteriingen Gründe, sondern der Draick von oben oder unten, sowie di« Patten ^ h-z. GaSrobrverktgungen nötblg und es werden datür in Sunma takttk und politische Erwägungen die Entscheidung abgeben werden^ 913st N.k.^bewllllgt. ^Bei dieserGelegenhetr bringt Li.-B. Schöne öaffettik zun, Stlllstrhen zn zwingem Lchlirßlich kam daö zahm« Anderen, um an dic,sm einen Falle zu zeigen, wie leichtfertig der Reichstag zu Werke gehen würde, wollte er mit dem Flederwische oberflächlicher Plenarbrrathungen, Wortentziehungen und voreiliger Debattenschlüst: über solche hochrrnste Dingo hinwegfahrcn. Eine gcwistenhafte Prüfung ist aber nicht blvS bei den Getrcidezöllrn, sondern bei der Mehrzahl der anderen Tanspesitionrn und Finanz^ - Bei dein Eliiparkirrn der Thlere des EircuS Herzog in den Elienbahnzug ging am vorgestrigen Abend plötzlich der Hirsch durch. ES wäre beinahe aut dem Blsmaickplatz zu einer näcktt» ück'kn wild--» Jagd gekommen, wenn eS nicht dem einen Wärter gelungen wäre, dadurch, daß er stch au das Tbier anklammcrte. daffcche run, Stillktellen »>i »!i-Incien e^ini b-,6 rakm« Die Stimme der Vernunft der Rath rum Maßhalten, de« sachlillie t>e Lei'nSstra'ze zur spräche und verlangt deren Beleuchtung, Thier ruhig zurück und felgte dem »stufe seines Bezwingers. äwi.sst t - äi-tt'essen und ma«! ,hm alle Diejenigen danldar s- in werde», die verwiegend - Ein Schlächter auö der Moritzdurger Gegend drachkk om Wort wird verhalleii in dem Kampfe entftstcit.- Jickeressen und was der schöne» JabrcSzeit diese Straße dcnlstzcu und d-e in der Dienstag ein cwsgeschlai trtcS Rind von so verdächtigem noch schlimmer ist, unter dem Druck politischer Ge'ichtopunlie und, j Th<,r bei Weitem nicht so gering an Kahl sind, wir der St.-V. AuSleden mr Stadt, daß d.': Woblkahriöpolizei die sachverständige was daS Allerübelste, cü wird verstummen vor gewissen persönlichen l D> . Roibe bei seiner zweimaligen, noch dazu in bald winterlicher Besichtigung desselben ve...n!adte. ES ergab sich indeß. daß eS Rückstcbisnabmen Wirtbsckakllicbe Dinae sollten iwar von vorn-l beit vorgenommenen Ansptzirung sie zniäii'g «and. D;e Finster- kein gefallenes, sondern nur ein sehr abgetriebenes Thier gewesen. ^ I ntt and.>.n utt'- <" die cer kgl. Große Garten allabendlich, zu versinken noch - Einer in der .hkairgaffc ttckhch,enden auswärtigenBläter- herein anders behandeu, nach anvcrur .iuicksichten und mck auoeren ,,n,„er verurtbeilt bleibt, scheint >vrc schwarzen Fitttgr unbearrti- Händlerin wi chen am Dienstag eine Slnzabi um 5 bi- lOGramm Mittel« eittschiede» werden als rein volittiche Fragen und das wech- uoverweiie auch über die nächste Umgebung breiten iu sollen, au I «i sti re r B u tter st ückchen konfi-rirt.
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