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Dresdner Nachrichten : 29.03.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-03-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190403297
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19040329
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19040329
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-03
- Tag1904-03-29
- Monat1904-03
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.03.1904
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Verugzgedlldkr «InELrli» »«I «S-Ilck, »««tmalteer »utraeun, durch unter» »«Ini <»eu»« und «»'«»n«. an «oa«. nnd «konlaeen nur etnmav »Ml «o»I. durch au»n>LrlI»«»om- mil»»nar» »Mb«» M. »0 ««. vel elnmalieer SulirUuna durch dt« «oll, Mt. tobnevetlelleeli,. «inilu». »and mtt rnllvreckrndtm Zutcktlaa«. Di «Ldruck aller »rittet u. Onatnal- Vlttletlunaki, nur mtt deutlicher Onellenanaadet.Drrdd.Nachr.'') „Mit,. Rachttitaltche Lonorar- «uldrüche dletden u»derücklichii,t: nnNrrlanate Mauultrwte werden nicht autdewadrt. rel»iramm-»dr«lle: «»chilchte» »»««da». Vvr VolrUI-Vvi'kaul <lvr lliunvulun-L'Alstilli ^Itwllr^t 6 DE, Hoflistsrallt «e,»« I dldwr ^ eseotimavlkvollsr älislütirnou un«»rnlsrts unck ^ai-alsrts Vlgllltlvk» 1858. I ttüt« nnod «t^snan, aovtskei-ieor, Lonäonsr unä ZVisnoi- dlocksllon. Hmivtaetchilstsltelle: Viaricustr. 38 40. Mreigen-canf. »niillkme von Ankündtaun-e» dis nachmittaor 3 Utir Sonn- und Seteuaad nur Marienlnake 3» von U bis V-l Mir. Die l tlxitttac tLrunV- »rtle tca. 8 Silben! « Pta. Äu lündiaunaen nut der Privalicite Keile W Pta : die Lwnüiae Zeile antÄerl teile so Pia. als Siuaeianl» Zeile w Pili In Nummer» »och Sou»- und Aeierlnaeu l ivalliae Arund,e»e so Pia. aui Privat,ei» «o P>a. 2tva»iac Zeile an! Teviiette und al- Cinaeiandi so Pta. Sln«>varl>ae -im lraae nur aeacn Poranabczabluna Belcablatler werden imi to P'a berechnet. gernlvrechanlchluh: vmt l Sir. 11 uiw Nr. 20S» Xrt ,u, cksn bscksutsnckatso oinnküttsn ckvs I». Xuelnnäoa smptoklsn ln rolokkalti^or ^uavnlrl 8oi»n, Xünixl. ttofIiofor»ntsv, Ase»u»e»n>tt 1». beno»prevl»»telle I. «V8I. ^Ek^MNr^rr»»»rrr«»»i«^r^^»rrr«ri«4r«rKrrNrr^ S n ! A In ckemnltrer^lrn«"«' 2N. >ValKk>n?'.ru,K«rr»9kip ^ ^ kLi^AlrervtrK^N« »> ^trlo-k-upr^k»-.», ti» kolittldilr«»,?? I.'t ^7 ^ unä bei Herrn Am* U«,,n inn. I»re8l>en „n ^er UrelicOniL^irrbe ^7 »oxenselllrm« o. L. kete-dk«. «SSsirsilALL? Lnj«a«>. Dir Enirrvue In Sftnvkl. Holnachiichten, Bon, Landtag. Maul- und Klanenlenche. Verein Muimaßl Wiiternng: eistlst VI»» Ov» TittlAll. snr Vo'tSbygiene. Sächs. Hiusveiein zu Berlin. Der ruff.-mpan Kueg. „Wallenueins Tod" Heiter, warm. v/li»e Z I Mit dem t- April beginnt die Bezugszeit auf das zweite Vierteljahr 190H. Die „Dresdner Nachrichten" find da» einiige Blatt tn vre»den, welche» in Dresden und den Vororten täglich zwei Mal morgen» und abend» erscheint, hierdurch haben sie in einer Zeit, wo sich die Ereignisse drängen und jedermann das dringende Be dürfnis hat, von ihnen schnell unterrichtet zu werden, allein den Vorzug einer grogen modernen Tageszeitung. So bieten ihren Lesern die Bollwerk des Friedens von Europa"; als solches habe er sich i nilchen Nation über die Monarchenbeqegnung in Neapel einen bisher bewährt und deshalb pries der König sein Land glücklich, I Mihton zu bringen, indem sie die gehässige Ausstieuung machte, dasi es durch so feste Bande mit Deutschland und Oesterreich I der Dreibund habe in Neapel „gestützt" weiden sollen, damit ihn verknüpft sei. Kaiser Wilhelm nahm in seiner Erwiderung den der allgemeine Jubel bei der bevorstehenden Ankunft des Präsi- Gedankengang seines königlichen Freundes und Bundesgenossen auf deuten Loubet nicht „ins Wanken" bringe. Das sind dieselben und betonte insbesondere, dah er als Schirmherr des Deutschen ^ Elemente, die überall den'sche Intrigen und dcniichcs Bedürinir Reiches fest aus dem Boden seiner übernommenen Verpflichtungen wittern, die angeblich krachenden Balken des von der Berliner stehe und dah der Dreibund, sicher eingegraben in die Seelen der! Politik ausgesührten internationalen Gebäudes mit neuen Klammern beteiligten Völker, zum Segen für ganz Europa geworden sei. , r» versehen, um es vor dem „drohenden Einsturz" zu bewahren. Es ist von hoher Wichtigkeit, daß gerade jetzt, angesichts des Krieges in Ostasicn, der so man cherlei weitergreifende Gefahren im Schoße birgt, das unumwundene Bekenntnis zu dem großen Friedcnstifter Dreibund aus dem Munde des Deutschen Kaisers und des italie> Nischen Königs ergangen ist. Darin liegt eine bedeutsame Bürg' Es verlohnt sich nicht der Mühe, solche Plattitüden ernstlich zu widerlegen. Der Beinch des Präsidenten Loubet in Rom wird bei uns zweifellos die denkbar wohlwollendste Beurteilung sinden, sofern dabei nur ein brüskes Hervvrtrcte» des dcutirrzseindlichen Chauvinismus in der französische» und der italienische» Presse, so weit diele in daSsilbe Horn bläst, vermieden wird. Im übrigen wird Herr Loubet in Nom keinesfalls irgend etwas „ins Wanken schast, so weit menschliche Voraussicht und menschliches Können ^ bringen", außer etwa diejenigen seiner Bewunderer, die ihm zu eine solche überhaupt zu übernehmen rm stände sind, sur dre ge- ^ fortlaufend Sie neuesten Nachrichten. Der Bezugspreis für Dresden (mit den einverleibten Vororten) und vtasewiy auf das ganze Vierteljahr beträgt bei Zustellung durch unsere Boten 2 Mark 50 psg. Lin« Erneuerung der Bestellung seitens der bisherigen Bezieher ist nicht erforderlich, da die „Dresdner Nachrichten" ohne Unterbrechung weiter geliefert werden. Hanpl-eschaflskcllt der Dresdner Aachrichlen Marienstraße L8. Annahmestellen Mr Unrrigen u. Nerugrderlellungen: Sroff« Aiostergasse 5. Jobannes pätiler; tt«ti»«rr>lan i. Karl Bieli-b Nachf. (Paul Schmidt); ASnigsbrücker Straße 39. Friy rtzitbei»; Lck« öiUniner- und Albreciztstraße, Albert Raul; Saehsen-rlUee iv, Lrdmann Bindorf; ZSUnerftrake 12 <<kcke Strietener Straße), Max Roll; Ublandstraste 17. Mtto Liswosf; Sclfäserftraße 63, Gustav Sevler Nachf. (Max Grülling); in Vorstadt piesctzen: Sürgerstrasie its. Oswald.funke; „ „ Striesen: Lilendurger Straße 7, G. Pilz; , „ „ Wittenberger Str. 33. Frau Truchert; „ , Lrackienberg« (uns Trachau): Großen- bainer Straße 133, kians Volkmann; L-btau: Reiseiviber Str. 31. Artknr Scbmidt; Plauen: Alt-Plauen 2 und Würzburger Straße 7. Artkur Matthaes; , Lotta: GriUparierstraße 11, Mtto Aunath; Vlasewiy: Lolkewiyer Straße 43, Mtto Manegold. samte europäische Kulturwelt in dem Sinne, daß die Segnungen desi. Friedens ihr auch ferner aus absehbare Zeit erhalten bleiben und aus dem russisch-japanischen Ringkampse, ebenso wenig wie aus den Wirren im nahen Orient, ernstliche Störungen des euro päischen Gleichgewichts hervorgehen werden. Di« Gewähr der beruhigenden Versicherungen, wie sie in den Neapeler Trink sprüchen enthalten sind, ist um so zuverlässiger, je deutlicher die sonstigen Begleiterscheinungen des kaiserlichen Besuchs dasür sprechen, daß eS sich nicht bloß um die überzeugte Willensmeinung der Herrscher selbst handelt, die ja unter Umständen der entfesselten Volksleidenschast gegenüber versagen kann, sondern daß wirkliche nationale Sympathien und Interessen sich bähen wie drüben begeg nen. Die Enirevue in Neapel blieb nicht aur den gegenseitigen Aus- tausch zwangloser persönlicher Liebenswürdigkeiten zwischen den beiden Monarchen beschränkt, sondern die ganze italienische Oefsentlichkeit nahm lebhaften Anteil daran, der in seiner unge künstelten Wärme und Natürlichkeit ohne das sonst übliche Maß romanischer Uebertrcibung von einem tiefen inneren Empfinden zeugte, und hiermit vereinigen sich die nach der Verabschiedung der Souveräne zwischen ihnen ausgetauschten Telegramme zu einem harmonischen Gesamtbilde. Sogar die Kammer ließ es sich nicht nehmen, in einem einmütig angenommenen Anträge den Gefühlen der Ehrerbietung und Bewunderung vor dem ritterlichen Deutschen Kaiser Ausdruck zu verleihen, und die maßgebende Presse widmete dem Ereignis Artikel, die von einem gere.stcn Verständ nis für die politische Bedeutung der Zusammenkunft im Sinne der loyalen Aufrechterhaltung des Dreibundes getragen waren. v. Unter der Einwirkung der franzolenlreundlichen Agitation hat ferner auch Oesterreich gegenüber der Dreiblindgedanke in seiner Festigkeit eine gewisse Einbuße erlitte», da die irredentiftische Partei, von jener Seite aufgesiachelt, ihre alten nationalen Rekla mationen gegen den habsbuigischen Kaiseistaat wieder hervorholte und neuerdings mehrfache recht unliebsame Kundgebuirgen ver- anlaßte. Insbesondere ist die öffentliche Meinung Italiens in weiteren Kreisen durck' die Befürchtung erregt worden. Oesterreich mißachte und durchkreuze die italienischen Ansprüche auf dem Bal kan, namentlich mit bezug aus Albanien, und die französischen Versvrechnngen. hier helfend einzugrcisen, haben mit ein gutes Teil dazu beigetragen, den Likbeswerbungen des Herrn Delcasss und seines Botschafters Banörc in Nom Gehör zir D^schaffen- AuS dem intensiven Interesse, welches das heutige Italien an allen Balkanfiagen nimmt, erklärt es sich auch, daß die italienische Presse die „Neubelebung" des Dreibrrndgedarikens gegenüber Oesterreich ans Grund von Zugeständnissen im Orient von der vermittelnden Tätigkeit des Drnlschen Kaisers erhofft und in diesem Punkte ein günstiges Ergebnis von der Entrcvue in Neapel er wartet. DaS. woraus es den leitenden römischen Staatsmännern und Politikern ankommt, ist die Anerkennung Italiens als eines völlig gleichberechtigten Batkantnlelessenicn von seiten Oesterreichs rm Elnvernehmen mit Rußland. Deutschland wird es nach dieser Richtung an leinen guten Tieristen zu gunslen Italien?, falls eS darum angegangen weiden sollte, sicher nicht fehlen lassen, und die einsichtigen Italiener werden nicht im Zweifel darüber sein, daß die wahren Interessen ihres Landes auch hier mit deutscher Hilft WÄ- 5' ! s. n st«» s n Die „Jtalie" fand sogar den Mut, eine klare Absage an die weit besser gebettet sind, als mit sranzvsücher oder englischer Unter- enragrertcn Jranzoscnsreunde des Landes ergehen zu lassen, in- stützung. weil dem Deutschen Reiche eine ehrliche Makicrpvlitik dem sie erklärte, Frankreich selbst müsse einsehen, daß ebenso wie gegenüber seinen Freunden und Verbündeten auch seine ärgste» die Grundlage seiner eigenen Politik der Zwe.bund sei, die aus- Feinde nicht absirciten können. Welcher Art aber die hier angc- schließliche Grundlage der italienischen Politik der Dreibund sei deuteten Differenzen auch sein mögen, so werden sie doch keines und bleibe. Im diesem Winke an die französische Adresse von italienischer falls einen hemmenden Einfluß aus die getreue Erfüllung der Bundesverpftichtungen durch alle Mitglieder des Dreibundes ohne Seite selbst wird eine wunde Stelle berührt, die der Dreibund Unterschied ausüben: diese Gewißheit ist allen Friedensfreunden Die Enirevue ln Neapel. Die Zusammenkunft Kaiser Wilhelms mit König Viktor Emanuel IH. in Neapel hat sich zu einer höchst sympathischen Kundgebung deS persönlichen Einvernehmens der beiden Herrscher gestaltet und läßt über diesen engeren Rahmen hinaus auch auf da- politische Gebiet bemerkenswerte Streiflichter fallen, durch die in den gewechselten Trinksprüchen erfolgte Betonung der ungeschmälerten Fortdauer des Dreibundes. Vor Jahresfrist befand sich Kaiser Wilhelm ebenfalls auf italienischem Boden, und -war in der Hauptstadt des vereinigten Königreichs selbst, .wo er dem souveränen Oberhaupte der verbündeten und besreun- beten Nation im Ouirinal einen Besuch abstattete. Die damalige Begegnung trug in der äußeren Form einen ausgeprägt poli tischen Charakter, indem der Reichskanzler Graf Bülow sich im Gefolge d«S Monarchen befand und in Rom mehrfache eingehende Konferenzen mit dem italienischen Minister de« Aeußcren pflog. Wenn bei der jetzigen Zusammenkunft daS ministerielle Beiwerk fehlte, so liegt das an dem Umstande, daß die Reise des Kaiser» eine Erholungsfahrt ist und deshalb alle aufregenden und anstrengenden politischen Geschäfte und Verpflichtungen vermieden werden sollen. Gleichwohl ist in den Toasten der beiden Herrscher auch diese» Mal die Politik nicht unberührt ge blieben, vielmehr sind recht eindrucksvolle Worte gesprochen worden, dir Wohl ein starke» Ohrenklingen überall dort Hervor rufen dürften, wo man öffentlich oder insgeheim der Auffassung huldigt, daß der Dreibund eine überlebte Größe sei und einer ernsthaften Probe auf seine Kraft nicht mehr Stich halten werde. Den „treuen und sicheren Freund" de» italienischen Herrscher» und Volkes nannte König Viktor Emanuel den Deutschen Kaiser und bezeichnet« im Anschluß daran den Dreibund al» da» „stärkste in letzter Zeit, soweit Italien in Frage kam, aufwies und auf die auch König Viktor Emanuel III., in offensichtlicher Miß billigung der einschlägigen Bestrebungen, >n seinem Trinkspruchc mit den Worten hindeutete: „Die Bande des Dreibundes müssen neu belebt werden durch das Vertrauen auf den Bund und durch die Gefühle unserer Völker, die, in der Vergangenheit durch die Aehnlichkcit der nationalen politiftl'en Ziele zusammcngcsührt. jetzt beseelt sind oon dem gleichen Streben nach einer Zukunst des friedlichen Fortschrittes." Wenn der Herrscher des italienischen Volkes von der Notwendigkeit einer Ncnbelebnng des Dreibundes spricht, so setzt das eine Erkaltung der Bundesfreundlichkeit wenig stens in einem Teile der italienischen Nation voraus, und in der Tat ist denn auch seit den Zeiten Crispi», in denen der Drei bund in dem vereinigten Königreich zweifellos auf der Höhe seiner Volkstümlichkeit stand, an manchen Stellen ein Umschwung im sranzosensrcundlichen Sinne cingetreten, von dem sich sogar leitende amtliche Kreise nicht ganz serngchalten haben. Selbst verständlich ist eS den Italienern trotz ihrer Zugehörigkeit zum Dreibünde unbenommen, mit Frankreich oder mit wem sie sonst wollen, eine Bülowsche „Extratour" zu tanzen, ohne daß Deutsch land deshalb gleich „eifersüchtige" Regungen empfindet; im Gegen teil, der Dreibund läßt allen seinen Teilnehmern vollen Spiel raum, auch an dritte Mächte den gegenseitigen Interessen und Neigungen gemäß Anschluß zu suchen, sofern dadurch die BundeSverpslichtungen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Die franzosenfreundliche Partei Italiens geht nun aber gerade auf die völlige LoSsprcngung der Monarchie vom Dreibünde auS und arbeitet in dieser Hinsicht direkt dem französischen Mi nister des Aeuhern Delcassö in die Hände, dessen Programm aus drücklich darauf gestellt ist, Deutschland zu isolieren und zu dem Zwecke neben anderen schönen Dingen auch Italien an den Zweibund anzugliedern. Insofern hat also Deutschland al» Dreibundmtiglied ein Interesse daran, daß die Bäume der itallenltchen DelcnssS-Partei nicht tn den Himmel wachsen. Tie genannte Richtung ist auch jetzt wieder die einzige gewesen, die den Versuch unternommen bat. in die einhellige Freude der italie- aufs neue durch die Enirevue in Neapel gegeben worden. Neneste Dralitmeldunnen vom 28. Mörz Zur Kaiser-Reife. Nom. sPriv.-Tcl.s Der König fuhr heule mittels Anto- - ' - - - . ly-- ungcn . nr bei- woynen w.rd. — Wie verlautet, wird der Kaiser mit der Königin-Mutter morgen in Gaöta zulannnentresfen. Rom. zPrib.-Tel.) Dre vatilamicyen Kreise, in denen man über die sranzösiichc Protestnote gegen die jüngste Alloculion deS Papste? cntniitct ist. »ebmen mir Befriedigung von der Einladung des Eizabtes Krug von Montecasino an Bord der .Hohcuzollcrn" Alt und erblicken darin ei» neues Zeugnis dafür, daß der Kauer, auch wenn er seinen Beziebnngen zu Hlntie» den herzlichuen Ausdruck gibt, doch gleichzntig die Bande »»gelockert zu erkalten wnnschk. die die ReichSoomik mit der Kurie verbindet Die Einladung deS BenediklincrabiS nach Neapel bewerft, daß der Kaiser grvnmnlig über die AmiSvandlnng eures andere» Benedik iiners hinweg.iesei.en hat. die. wen» auch katholische,,> Psiieht- aestchl cliliprruftn, doch hart erscheinen innßle. (Gcmcint ist Bischof Br'nzler in Piep, der kürzlich über den Kirchhof von Famcck das Bnirrdikt verbängte. weil dort ei» Protestant gegen den Wider spruch der kirchlichen, aber mit ansdrückücher Genehmigung der itaailichen Behörde begraben worden war.) Ebenso wird die Kurie darauf Halle», daß jede? taktlose und schroffe Vorgehen der Kirchen- behörde ernste Zarnckweisimg findet R o m. Ter „Popolo Romano" wendet sich gegen die Blätter, die die Begegnuyg des Königs mit dem Deutschen Kaiser so dar- stellen, als ob sie dazu dienen solle, die Romreise Loubets zu schmälern. Die Begegnung in Neapel bedeute die Konstatierung der vollen Vitalität des Dreibundes; Loubets Reise zeige, daß daS Frenndschcistsvcrhältnis zwischen Frankreich und Italien wieder der normale Zustand geworden sei. Berlin. (Priv.-Tel.) Zn den Kundgebungen anläßlich der Monarchen, uiammenk un ft schreibr die „Nordd. Allgem Ztg.": „Auch in Deutschland begrüßen die weilen Kreise, die Italien hoch schätzen nnd i» dem Trribiinde ein Bollwerk des Friedens erblicken, die zwischen dem König Victor Einniiuel und dem Kauer ansgetanschtrir Knndaetmngen engster Freund,chast nnd BnndeS'reue mit wäinistrn Sympathien. Der von der italienischen Depullertenkammer einmütig gesaßte Beschluß, die herzlich geholte-
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