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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186011063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18601106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18601106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-11
- Tag1860-11-06
- Monat1860-11
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1860
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WpMr.TaMalt Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. ^ 311. Dienstag den 6. November. 186». Eine der Mittheilungen des Ruthes. I »einer auch nur antheiliaen Tragung der dieSfallsigen HerstellungS- ^ ^ ^ I „kosten bereit gezeigt. Die letzterm würden um so bedeutender sem, welche einen der Gegenstände der Tagesordnung der Stadtverord-1 „ da jene Straßenverlängerung den im Keilschen Garten vorhan- neten in morgender Sitzung bilden wird, lautet: I „denen Teich durchschneiden, also dessen Ausfüllung verursachen »In Ihrer Zuschrift vom 19. October d. I. haben Sie den! „müßte. Sollte die Stadtcasse allein die Kosten tragen, so hätte „Antrag an uns gebracht, dafür Sorge zu tragen, daß so schnell I „lediglich die Letztere die Lasten und Nachtheile, während die Vor- „alS möglich eine Zweite Ausfahrt auf der Nordseite der Stadt I „theile (eine Reihe der schönsten und werthvollsten Bauplätze) den „beschafft werde. Sie weisen in dieser Beziehung auf drei Wög-1 „Keilschen Erben zufielen. Unter solchen Umständen können wir „lichkeiten hin, die Parallelstraße der Gerbergasse, eine durch das I „unS nicht veranlaßt sehen, unsererseits Schritte zu Herbeiführung „Herrmann'sche Grundstück zu legende Straße und die Verlängerung I „dieser Straßenverlängerung zu thun, werden aber, wenn dieS- „der neuen Straße durch das Keilsche Grundstück. — Was das!„fallsige Anträge seiten der Betheiligten an uns gelangen sollten, „Hauptmotiv, welches diesem Anträge zu Grunde liegt, betrifft, I „denselben die gebührende Berücksichtigung widmen." „nämlich die Beschaffenheit der Gerberstraße und die Nothwendig-! Eine weitere Mittheilung des Rathes lautet: „keit, dem lebhaften Verkehr auf derselben andere AbzugSweae zu I „Bereits seit mehreren Jahren haben verschiedene Adjacenten der „gewähren, so theilen wir Ihre die-fallsige Ansicht vollständig I „Lindenstraße sich mit dem Gesuche um Erbauung einer Schleuse „und können nur unser Bedauern aussprechen, daß die erwähnte! „in der letzteren an unS gewendet. Und in der That ist nicht zu „Parallelstraße, welche den Uebelständen auf die durchgreifendste I „verkennen, daß, wenn irgend ein Theil unserer Stadt einer „Weise abhelfen würde, noch nicht in das Leben getreten ist. I „Schleuse bedarf, dies in ganz besonders hohem Grade von der „Dies liegt jedoch nicht an uns. Wie wir am 4. April d. I. I „Lindenstraße gilt. Die tiefe Lage der letzteren und die eigenthüm- „ Ihnen mittheilten, hängt die Erledigung dieser Frage von der!„lichen Terrainverhältnisse, welche dort obwalten, führen bei stär- „ Regulirung des ParthenflusseS ab. Diese Regulirung auS dem I „kerem Regenwetter eine förmliche Ueberschwemmung herbei, welche „allgemeinen RegulirungSplane herauszunehmen, wird zwar an! „den Verkehr hemmt und nicht bloS den dort stehenden Häusern „«maßgebender Stelle beabsichtigt, und eS ist auch dem Vernehmen I „beträchtlichen Schaden zufügt, sondern auch auf die allgemeinen „nach der darauf begliche Plan in der Hauptsache festgestellt; I „ Sanitätsverhältnisse nachtheilig einwirkt. Wir mußten daher die »allein ein definitiver, Beschluß ist unS wenigsten- zur Zeit noch I „ BeschleusungSfrage in ernstliche Erwägung ziehen, und wenn „nicht bekannt geworden. Indessen haben wir unsrerseits zu! „wir e- unternahmen, die Adjacenten zu Beiträgen für den be- „wiederholten Malen die Sache geeigneten OrtS in Erinnerung I „ zeichneten Schleusenbau zu veranlassen, so waren wir doch von „gebracht, und nachdem unlängst, wie wir vernehmen, auch von! „vorn herein darauf gefaßt, daß diese Beiträge nur gering und „Seiten der Königlichen Kreisdirection eine erneuerte Anregung I „jedenfalls geringer als in anderen Gegenden der Stadt ausfallen „erfolgt ist, dürfen wir uns der Hoffnung auf eine baldige Regu- „lirung der Angelegenheit hingeben. „würden. Denn die ganze eine Seite der Lindenftraße ist bekanntlich „noch unbebaut und hat daher ein ungleich geringeres Interesse „Da- Herrmann'sche Grundstück ferner anlangend, so hatten! „an der Schleuse, als die gegenüberliegende bebaute Seite; und „wir früher, wie Ihnen bekannt ist, wegen Verwendung desselben!„auf dieser letzteren stehen mehrere Häuser, welche bis auf die „verschiedene Pläne gehegt, und gedachten insbesondere gewisse I „Ullrichsgasse durchgehen und in die daselbst liegende Hauptschleuse „städtische Anstalten dorthin zu verlegen. Durch die neuerdings I „ihre Privatschleusen eingeführt haben, so daß sie einer Schleuse „eingetretilnen Verhältnisse sind diese Pläne als beseitigt anzusehen; I „in der Lindenstraße nicht bedürfen oder wenigstens zu Beiträgen „wir haben deshalb eine andere Verwerthung des gedachten Grund-1 „für dieselbebilligerweisenichtherbeigezoqen werden können. Außerdem „stücke- in Erwägung gezogen, und eben jetzt ist unsere betreffende I „sind wohl auch theilweise die Vermögensverhältnisse einiger Ad- „ Deputation mit Ausarbeitung dieSfallsiger Pläne beschäftigt. I „jacenten nicht besonders günstig. — Ein anderer Umstand, der „Hierbei beabsichtigen wir die Anlegung einer neuen, durch da-I„den fraglichen Schleußenbau vertheuert, ergab sich bei der tech- „ Grundstück selbst zu legenden Straße und beziehen unS in dieser I „nischen Erörterung der einschlagenden Situationsverhältnisse. „Hinsicht auf unsere Zuschrift vom heutigen Tage, den Gohliserl „ES muß nämlich, um der nöthigen Verbindung der anzulegenden „Weg betreffend. Wir hoffen daher, Ihnen hierüber in nicht > „Schleuse mit der UllrichSstraßenschleuße willen, hie ersiere durch „ferner Zeit nähere Mittheilungen machen zu können. — Im! „die verlängerte Bosenstraße bis zum Anschluß afi die letztere fott- „Uebrigen bemerken wir noch, daß Ihre Annahme, die Flußgrenze I „ geführt werden, in der verlängerten Bosenstraße aber passirt sie „de-Herrmann'sche« Grundstücks werde durch die Wasserregulirung I „Grundstücke, die theilS als bloße Gartenfronten kein Interesse „keine Aenderung erfahren, insofern nicht ganz richtig ist, als nach! „an der Schleuse haben, theilS wiederum ihre Beischleusen nach „dem bisher entworfenen RegulirungSplane allerdings das ganze! „der Ullrichsstraße bereit- führen, so daß von ihnen kein Beitrag „Stück Pleiße vom Rofenthalwehr bi- zur Einmündung der Parthe I „zu erlangen war. „in Wegfall kommen und sonach die Pleiße über da- genannte! „Die Veranschlagung der Schleuse ergab nun Folgendes. Soll „Wehr in die Elster geleitet werden soll. Ob dieser Plan zur! „eine Deck- beziehentlich Wölbschleuse erbaut werden, so beträgt „Ausführung gelangen wird, läßt sich freilich für jetzt noch nicht! „der die-fallsige Kostenaufwand 2447 Thlr. 8 Ngr. Will man »bestimmen. ! „sich dagegen mit einer Thonröhrenschleuse begnügt», so verringern „Der dritte zu beschaffende AuSgang auS der Stadt endlich, I„sich die Kosten auf 1425 Thlr. Diesen Summen gegenüber „auf welchen Sie hindeuten, die Verlängerung der neuen Straße I „stehen die von verschiedenen Adjacenten erlangten Beiträge, nach „durch da- Keilsche Grundstück, dürfte zur Zeit die wenigsten AuS-1 „Höhe von zusammen 2^7 Thlr. Bei der nicht zu verkennenden „sichten auf Verwirklichung habe«. Denn abgesehen von der' „Frage, ob durch Anlegung der zuerst erwähnten Parallelstraße „der Gerberstraße und durch die etwaige Anlegung einer Straße „durch das Herrmanusche Grundstück nicht jener dritte AuSgang „überflüssig werden würde — abgesehen hiervon stellen sich auch dem »letzteren erhebliche Schwierigkeiten eatgeaen. Allerdings haben , schon früher die Besitzer des Keilschen Garten- sich nicht abge neigt erAjtt, die neue Straße in ihrer Verlängerung durch ihr Mydstück fuhren zu lassen, allein sie haben sich nur zur dieS- lsigen Abtretung ihres Grundes und BodmS, nicht aber zu seringfügigkeit dieser Beiträge hatten wir — da eine in Vor schlag gekommene Durchführung der Schleuse au- der Linden- traße in gerader Richtung nach der UttrichSgasse unter einem »er zwischen beiden Straßen stehenden Gebäude hinweg sich auS technischen Gründen als unmöglich erwies — ganz besonder- die Frage in- Auge zu fassen, ob nicht hier mit einer bloßen Thonröhrenschleufe au-zukommen sein möchte. So sehr wir nun auch im Allgemeinen die Vorzüge einer Wölb, oder Oeckfchleus« anerkennen, so haben wir uns doch im vorliegenden Falle für eine Thonröhrrnfahtt (die Röhren zu 12 Zoll Weite) entscheiden
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