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Dresdner Nachrichten : 03.09.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190109033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19010903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19010903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-09
- Tag1901-09-03
- Monat1901-09
- Jahr1901
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- Dresdner Nachrichten : 03.09.1901
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I>vnl- koLrsibsn vioI»r<iok»>Ilor v. 4SI« kt, SIiSU«»«, Kt u. 6.v. üröiita» Oaxar! VorrÜUttek»t« tzuLlirltev ru t>'»drillpr« »en 1» »ekwnr» «ier rotk Qumrni, »ncd i» ttnvk nvö »»nt fummlet. SvklLuvke Reinksr^t Qeupolt. Ores6en Vnt»IlVNr»PNN k«I>f«I>m lisiitrctisr«. mglircli. eisgzuls?Hmi-, »»»»-». kslstotitolls Ilvtmuun käl'Nellv!, »«ü» ^ >, zjisn IM»I,M«I, Krim Mll KIm-MlilSts» r» Lllllgrti» ftslren. *,>><»>'1,>,',»>„< ,!,. «,)/>» Lni«a»k' Der Krieg in Siidasrika. Hofnachrichte«, Jmpsungen. Exmissionsrecht des Muthmaßl. Witternng: Bstffach IAA» Iplkjikt. Hausbesitzers. S«^ - - - —. . redanfeier in den Schulen. Ceiitraltheater. Apollo-Theater. heiter, wärmer, ikdoch »„beständig. DtenStaa»rr. Leptcmber N)01. Der Krieg in Südafrika. .Sein Volk hat Gott verlassen, das sich nicht selbst verließ." Der Hoffnung, daß sich dieses Wort Heinrich v. Treitschle'S schließ lich au den Buren doch noch verwirklichen werde, ist durch die neuestell Nachrichten vom südafrikanischen Kriegsschauplätze wieder Raum gegeben. Bis zum 15. September sollte nach der letzten Proklamation Kitchener's, die alle über dielen Termin hinaus weiter kämpfenden Buren für vogelfrei erklärte, der Krieg beendet sein. Die allen Satzungen des Kriegs- und Völkerrechts Hohn sprechende Maßnahme drS Oberbefehlshabers der englischen Armee hat die Wirkung gehabt, daß der Krieg auf's Reue entfacht worden und sein Ausgang weiter denn je hinausgeschobeu i>t. Gerade die unerhört schamlose Ruchlosigkeit der britischen Kriegführung scheint eS zu sein» die den Muth der Buren wieder belebt und ihre Reihen verstärkt hat. Kitchener hat die Stärke der Buren, die noch im Feld« stehen, kürzlich auf 14600 bemessen. Präsident Krüger bestätigte diele Angabe, aber auf Grund eines Berichtes, den er von seinem Vertreter, dem Vicepräsidentcn von Transvaal. General Schalk Burger, empfange» hat, fügte er er gänzend hinzu, daß sich neuerdings den Buren mehr als 12000 auf ständische Afrikander angeschlossen haben. Es wird jetzt sogar angenommen, daß die Kaprebellen unter den Kämpfenden bereits die Dtehrheit bilden. Halten doch die Engländer selbst die Sapkvlouie für so gefährdet, daß sie sich genöthigt sehen, in Kapstadt und i» den Hafenstädten den Belagerungszustand zu erklären. Allem Anscheine nach haben vornehmlich die Entrüstung und Erbitterung über die Unmenschlichkeit und Rohheit, womit die Briten den Krieg zu beendigen suchen, die Flamme des Auf stande» in der Kapkolonie geschürt. Die dortigen Stammes genossen vermögen nicht länger stumme Zuschauer des grauen vollen Schauspieles zu sein, das die Engländer in Südafrika aufführen, nur um ihre Goldgier zu sättigen. DaS barbarische AusrottungSverfahrr». das die Henkersknechte des Herrn Ehamber- lain anwenden, weil auf anderem Wege die Vergewaltigung der Bnrenrepudliken nicht durchgeführt werden kann, hat den Afrikandern zum Bewußtsein gebracht, welchem Schicksal sie selber verfallen würde», wenn die Engländer iu Südafrika unumschränkte Gebieter werden lallten. Daß die Sapholländer jetzt »och zu dm Waffen greisen, nachdem sie sich fast zwei Iahe« lang an dem Ver- zweiflungSkaapse ihrer Landsleute aus den Freistaaten nicht be- theiligt Hab«, ist nicht bloS ein Beweis, daß der AuSgang deS Kriege- auch heute noch zweifelhaft «scheint, sondern besonders auch dafür, daß die Engländer dm Krieg gegen die Buren mit Mitteln führen, wie sie roh« und rafsinirt« kaum jemals von den wildesten Stämmm deS schwarzen ErdtheilS zur Vertilgung ihrer Feinde angewendet worden sind. Die Bewohn« der Kapkolonie. die gemeinsame Sache mit dm Barm machen und lieber mit diesen ihren StammeSgmoffm sterben wollen, al- noch fern« unter dem britischen Joche lrbm. sind beredte Zmgen der englischen Barbarei. Wem diese nicht die Waffen in die Hand drückt, der hat kein Herz im Leibei In den sog. Konzentrationslagern" sind die Kinder und Frauen dn Buren herdmweise zusammengepfercht, damit sie langsam in Hunger und Elmd verkommen I Weil die Buren das Unglück hatten, sich durch jahrzehntelange harte Arbeit Länder zu kultivirm. in dmm sich reich« Goldfeld« befinden, die sie frei willig den Engländern nicht auSliefnn wollen, soll zur Strafe der ganze niederländische Stamm in Südafrika systematisch auSgerottet werden. Z» solch« Ueberzengung müssen die Kapholländer all mählich angesichts der fortgesetzten Scheußlichkeiten gekommen sein, die von Kitchener und seinen Genossen auf Geheiß eines Chamber- lain auSgeübt werdm. Auf die vage Aussage eines englischen Offiziers, ihm habe Jemand gesagt, ein Bur habe bei Vlakfontein einen schon verwundeten Engländer «schossen, ist Lord Kitchener von London aus aufgesordert worden, die gefangenen Führ« und die hervorragendsten Mitglied« der wcitcrkämpfenden Buren- konimandoS wegen .Mordes" zum Tode zu verurtheilm. falls ihnm »nachgewiesm" wird, daß sie jme Erschießung nicht etwa selbst begangen, sonder» nur gesehen haben, lieber die Stimmung, die in der Kapkolonie herrscht, giebt u. A. auch ein Schreiben des nunmehr verhafteten AftikandersührnS Merriman, des früheren Schatzsekretärs dn Kolonie, Ausschluß. Darin heißt e-: .Ich hobt lauge ausgehört, mich über etwas zu wundem, ab« lrotzdem ich nachgerade an die Verlogenheit der Regiemngs- kreise gewöhnt bin, traf eS mich doch wie ein Blitz, als ich las, daß Mr Chamberlain «klärt, daß sich noch Niemand üb« das KriegSrecht beklagt habe, doS in der Kapkolonie gilt- Alle öffentliche» Versammlungen sind verboten, und erst kürzlich wurde ein Abgeordneter, d« kaum 50 Meilen von Kapstadt entfernt wohnt, vor ein Kriegsgericht gebracht, weil er 50 Leute ln sein« Nähe hatte. Et» andern Abgeordneter wurde deportirt. weil « sich weigert«, in eine Stadtwache einzotretrn. Und was Allem die Krone azrffetzt, ist, daß daS Parlament, wo die Stimme des Volkes grhört werden sollte. suSpendirt ist. gegin all« Gesetze» und daß daS Geld anSgegeben wird, ohne daß daS Volk seine Ein willigung dazu «theilt hätte." > In einem der letzten Berichte, den Lord Kitchener dem britischen KriegSamt erstattete, hat er «klärt, daß die Fortsetzung des Krieges Hauptsächlich den Sichrem zu verdanken sei, die «rsp »glich Gegner des Krieges gewesen sind. Wenn dies wirklich derFall ist, so geht doch daraus deutlich hervor, daß die Empörung über die unmenich- liche Kriegführung der Engländer einen wesentlichen Faktor des Widerstandes bildet. Selbst die ursprünglich zum Frieden geneigten Elemente find durch die britische Brutalität zu dem Entschlüsse gedrängt worden, lieber bis zum letzten Blutstropfen zu kämpfen, als sich einem Feinde zu unterwerfen, der sich aller menschlichen Gesinnungen und Regungen entäußert hat. Auch die grenzenlose Verlogenheit der englischen Berichterstattung vermag nicht mehr darüber zu täuichen, daß die völkerrechtswidrige Taktik Lord Kitchener's daS Gegentheil von dem bewirkt hat, was durch sie bezweckt werden sollte. Obwohl es kaum möglich ist, sich über die thatiächliche Lage auf den verschiedenen Theilcn des Kriegs schauplatzes vollständig klare Vorstellungen zu verschaffen, so läßt sich doch so viel erkennen, daß Lord Kitchener mit den ihm zur Zeit zur Verfügung stehenden Mitteln außer Stande ist. das Ziel, das Chamberlain gesteckt hat. die bedingungslose Unterweisung der Buren, z» erreichen. Wenn Lord Kitchener in dem angeführten Berichte erklärt, nach seiner Ansicht seien die Buren unsähig, einen umsaffenden Operativnsplan auszuführen, jo mag das vielleicht richtig sein; aber dieselbe Unfähigkeit gilt auch für die englische Armee. Lord Kitchener nennt den Widerstand der Buren sinnlos: wenn er das wäre, dann müßte er doch selbst den Beweis dafür erbringen können, dadurch, daß er den .sinnlosen" Widerstand bricht, indem er mit seiner ungeheuren numerischen Uebermacht die wenigen Tausende von Buren vernichtet oder zum Lande hinaussagt. Aber das vermag er offenbar nicht. Alle Operationen der englischen Generale ergeben einen vollständigen Mißerfolg: darüber kann die Zahl der .Gefangenen", die Kitchener's Berichte aufführen. nicht mehr hinweg helfen. Man ist jetzt dahinter gekommen, daß der britische Oberbefehlshaber zu den Gefangenen alle menschlichen Wesen rechnet, deren die Engländer bei ihren Operationen irgend habhaft werden können, Weiber, Kinder, Greise, Kampfunfähige aller Art und allenfalls auch vereinzelt solche, die sich freiwillig ergeben. Eine der..Kriegsgefangenen"-Liften wies die stattliche Zahl 18 auf: von zweien dieser Kriegsgefangenen verrieth ein indiskreter Berichterstatter die Namen: der eine war die Nichte des Expräsidenten Steijn und der andere die Mutter des ältesten Burengenerals Delarey! Ebenso charakteristisch erscheint auch die Thatsache. daß die Steges- und Beutedepeschen in der Regel weit weniger an erbeuteten Gewehren auszuzählen wissen, als die Anzahl der Buren beträgt, die gelödtet, verwundet oder gefangen worden sein sollen. An Pferden, Ochsen. Rindern. Schafen, Ziegen, Maul- thieren, Eseln und ähnlichem Viehzeug hat die Armee Kitchener's nach dessen SiegesbullrtinS so viele erobert, als es jemals in ganz Südafrika gegeben haben kann. Endlich muß doch einmal dieser ganze yiglffche Schwindel znsammeiibrechen und die Wahr heit an'S Licht kommen! Neueste Drahtmeldungen vom 2 September. INachts eiagehende Develchen befinden sich Seite 4.» Berlin. (Priv.-Tel.) Der Kaiser und die Kaiserin wohnten gestern Vormittag der Einweihung der neuen Kapelle des Miiitärwaisenhanses in Potsdam bei. Nach dem Weiheakt hielt der Kaiser «in« Ansprache an die Zöglinge, in welcher er sie er mahnte, wie sie jetzt im Kleinen treu seien, dereinst im späteren Leben auch im Großen Treue zu halten. — Heute fand in Gegen. Watt deS Kaiser- an Stelle der ausfallenden Herbstparade bei Aprilwetter im Süden von Berlin eine größere Gefechts übung der Gardetruppen.statt, während dir Kaiserin der Inter nationalen Ausstellung für Feuerschutz und FeuerrettungSweien einen zweistündigen Besuch abstattete. Anläßlich d« Reise deS Zaren nach Danzig wird ein starkes Kommando Wachtmann- schaften zur Verstärkung d« Danzig« Polizei von Berlin aus gesandt. — Reichskanzler Gros Bülow ist von Berlin nach Nordemen zurückgekehrt, von wo aus « sich zur Kaiserbegegnung nach Danzig brätelst. In Danzig trifft bereits heute Avend der russische Minist« des Auswärtigen. Graf Lamsdorff, ein. Aus der Rückkehr des Grafen Bülow nach Norderney wird ge schlossen daß zwischen d« deutschen Reichsregierung »nd dn chinesischen Snhnemission in der Hauptsache eine Verständigung «zielt sei. lieber die Weiteneise des Prinzen Tich » n liegt eine Meldung noch nicht vor. dagegen sind die Mitglied« der Berlin« chtnesilchen Gesandtschaft gestern von Basel nach Berlin abgereist. — Die Beisetz una des verewigten Prinzen Herrmann von Sachsen-Weimar findet Mittwoch Abend in Stuttgart statt, woselbst die Leiche aus Berchtesgaden heute Nacht eintnfft. Berlin. Mitthellung d«S KttegSministettums über die Fahrt der LruppentranSportschiffe: Dampfer .Pisa" verließ Colomdo am 2 September. Dampfer ^tzönia Älbnt" landete am 2. September in Colombo und fuhr am 3. Wied« ab. Berti». (Priv.-Tel.) Das Depeschendureau Hnold läßt sich aus Basel melden, daS erwartete TelegrammausChina andenPrtnzenTschun sei angelangt und im Berlin« AuS- ES würden zur Ab kitung«, getroffen. tSübung eine a«S »artigen Amt zur reise v« Mission für heute Der Kaiser empfing heute während der Gefechtsübung England hi« eingetrofsene Abordnung von briti Ingenieuren, welche die deutschen Hafenbauten best wollten, und unterhielt sich länger« Zelt mit den Herren waren vom Kassa zur Gefechtsübung geladen wordai. — U die Borgeschtchte der Kalierbegeanung in DNnzi au» Petersburg berichtet: Während ösische Besuch eine totale Ueberraschun d« unttchigen Höflinge und der verl ' Ne, um der „ entgno zu nehmen. Jnzwi der -schichte scheute dkt ^ Slavisten kktne Milbe und Begegnung in Danzig iede längst^bekan^en führte der Zar. der diese Verhältnisse recht gut uvenchauke. ge und ruhig einen periönlicden durch wöchentlich zweimal nach Berlin verkehrenden Lcibcvuricr vermittelten brieflichen Meinung- auslausch mit dem Deutschen Kaiser, wobei zu bemcrlcn ist. das; der Zar zur Erledigung solcher Korrespondenz leinen Sekielär. überhaupt Niemanden zuzog. — Die Einweihung des^Kaffcr Friedrich-Denkmals in Eronberg findet bestimmt den 18. Oktober statt. Der Kaiser hat seine Theilnahme zugekagt. — Sächsische Orden erhielten: .Hauptmann Kotze, ä la suits des 4. thürin gischen Insanterie Regiments Nr. 72, und Mitglied d« Gewehr Prüfungskommission, das Ritterkreuz 1. Klasse des Sächsischen AibrechtsordenL. und der Administrator des Rcmontedepots Wehrst. .Hoepner. das Ritterkreuz 2. Klasse desselben Ordens. — Durch einen preußischen Ministerialerlaß ist bestimmt worden, Las; Wettfahrten mit Krastsahrzengen aus öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen seitens der lokalen Provlii^ialbehörden in Zn-, kunst nicht mehr zn gestalten sind. — Der ed a n t a g wurde heute hier durch Schul- und Vereinsseierlichkeiten begangen. Tie öffentlichen Gebäude nnd eine Anzahl von Privatgcbäudcn hasten geflaggt. Gegen 30 deutsche Turnvereine legten gestern Kränze am Bismarckdenkmal vor dem Reichstagsgebäude nieder. — Die! Aktien des Chemnitzer Bankvereins, die seit ungesäh, i 2 Monaten nicht notirt werden konnten, sollen morgen miede,.. amtlich zur Notiz gelangen. Ter Kurs wird von den Kursmaklern ' iO Prozent niedriger als die damalige letzte Notirung von cirea 105 Prozent taxirt. Berlin. Voraussichtlich am I. September treffen in Bremer haven mit dem Tampser ^Bayern" die nachstehend ausgeführtrn Offiziere nnd Sanitätsoffiziere ein: Hauptmann v. Gottberg vom Stabe der 2. ostasiatiichen Infanterie-Brigade, Hauptmann v. Blumenstein, Oberleutnant v. Oidtmann und Leutnant Fiedler vom 4. ostasiatiichen Insanterie Regiment, Oberieutnaut Sallwürk v. Wenzelstein und Leutnant v. Natzm« von der ostasiatische» Jäger-Kompagnie, Oberleutnant v. .Hennia vom ostasiatischcn Reiter-Regiment. Leutnant Freiherr v. Jinck im sächsischen MilMtdienst, früher im 6. ostasiarischen Infanterie-Regiment, Stabsarzt Dr. Haasler vom 5. ostasiatiichen Infanterie-Regiment Köln. (Priv.-Tel.) In Folge der stetig znrückgehenden Konjunktur sind aus vielen Zechen, wie auch bei anderen industrielle» Wetten Arbeiterentlass nngen in größere». Umfange erfolgt. Hauptsächlich sind von den Kündigungen pol nische »nd italieniiche Arbeiter betroffen, die ichaarenmeiie in ihre Heimath zurnckkchren. Der durch Einlegung von Feierschichten bedingte Lohnausfall wird auf wöchent"' Essen a. d. Ruhr. (Priv.-T ^ Arbeitervereine beschlossen die Neugründung eines Ver bandes. falls der rheinisch westfälische Verband ohne Austritt Naumann s im Kesammlverbande verbleibe. Frankfurt a. M- Wie hiesige Abendblätter melden, isr am Sonnabend der Buchhalter der Architektensirma Beck u. Grün wald, Namens Wendland. der im Aufträge seiner Firma 50000 Mk. bei zwei hiesigen Bankhäusern cinzahlen lassen sollte, mit dem Gelde verschwunden- Breslau. (Priv.-Tel.) Die Wittwe Mondry stürzte sich . mit ihren beiden Töchtern von 27 und 15 Jahren aus Noth ins, die Oder: alle drei ertranken. Breslau. Prinz Ludwig von Bavern lichtete an de» hier heute tagenden deutsch-vstelreichisch-ungarlschen B i » nc n ichisssahrts-V er bandstag ein herzliches Schreiben, rn welchem er sein persönliches Fernbleiben als Protektor des Verbandstages entschuldigt. Wien. (Priv.-Tel.) I» Salzburg wurde gestern Mittag die Gedenktafel für de» Fürste» Bismarck an dem altertliümlichcn Haust Nr. 1 auf dem Marktplätze in der Nähe des Mozattdcnlmals enthüllt. Die Tafel, vom Verein Alldeutscher in Salzburg ge stiftet, zeigt ans rothem Marmorgrnnde das Relrespotträt Bst- marck's i» de» 70« Lebensjahren aus weißem Laaiermarmvr. darunter die Widmung: »Bismarck, der Mann von Blut und Eisen." An der Fei« betheiligten sich viele Reichsdeutsche, die sich gerade in Salzburg und im Salzkamniergut aufhiclten. ferner Gäste aus Berchtesgaden nnd Rerchenhall. In dem Hause war früher das Hotel Erzherzog Karl, in dem Bismarck bei seine,, Reise» nach Gastcin wiederholt wohnte. Wie». (Priv.-Tel.) Der Vorsteher der Wechselstube von Freund u- Co. verübte beute eisten Selbstmordversuch Oesteneichiiche Krcditaktien waren infolgedessen vorübergehend Messt Paris. Delcassä Unterredung mit Constans. Paris. (Priv.-Tel.) hatte heute Vormittag eine lange An der Flottenschau zu Dünkirchen werden 3 Unterseeboote, nämlich „Morst", „Fram/ais" »ist „Parval" theilnehincn und vor dem Zaren manovriren. Die italienische Regierung beabsichtigt, zw« Schiffe zur Begrüßung des Zaren nach Dünkirchen zu senden. Mailand. (Pnv.-Tel.) Der elektrische Betrieb der Meridionalbahn aus der Linst Lecco-Colrco mit Abzweig ungen »ach Chiavenna und Sondrio. der erste größere derartige Versuch in Europa, wird in der zweiten Septemberdälste eröffne:. Die Mittelmeerbahn ertheiltc den rheinischen Stahl werken ziz Ruhrort einen größeren Auftrag auf Stahlreisen für Lokomotiven unv Tender. Bern. Heute Vormittag 1l Uhr ist der Schnellzug Basti Lausanne bei Nenenstadt in der Nähe von Reuenburg in Folge falsch« Weichenstellung entgleist. 8 Personen sind veistkl. darunter 3 schwer. London. Es bestätigt sich, daß der englische Dampstr »Coranmore" auf der Höhe von Adina gefunken ist und N Man» der Schiffsbesatznna um's Leben gekommrn sind. Helsingoer. (Priv.-Tel.) Die r u, s i s cheKarseryach, .Standard" traf um 2 Uhr Mittags hi« ein. Der Kais« „ist die Kaiserin landeten in einer Schaluppe und wurden vom König und dn gelammten königlichen Familie, welche mit Sonderzug waren, empfangen. Dir Stadt vom Acapulco amerikanrschen nach Ponassra in See Interessen zu schützen. Kapstadt. ES heil seien in den Oranje-Fre transvaalbohn sei vom Feinde in d der Mitte zwischen Mtddelb: dann rin Effenbahnzua von Flaggschiff .Towar" gegangen, um die Kommandos >o» Hertzpg und Latgens taat zurückaetrteben. Die Ost Nahe von Alkmaar, etwa in g und Kvmati Poord zerstört und luren angegttffvr worden. Da Zug bester nLiOr-llLbsr'
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