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Dresdner neueste Nachrichten : 19.05.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-05-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191105190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110519
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110519
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-05
- Tag1911-05-19
- Monat1911-05
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 19.05.1911
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M kasdnerNeuefteNakbriGtsu . keuschen- koitet »Er Dresde- sinds-ro HEXEN-weist- « Ps» sur m sagt-us «- IX I axtsp Cis-. Die smllpqlttseskektamezeile für-Dresden usw-Hm - Ut» m ins-v its hu m. set mem. is » nd Ja returns-sen Rat-tm nach tatst chlsstos fu«-» « ji« user-te von auswätts werden ask seqen Obwan susqeuomtsem Mir das ErWeluen an m ask-I nd Itsyeu with sucht ist«-unt Lett zW »F« « possulerates uns-»Wo- Usfte Die-due- NMMM gleutznnabkäfteulläisci sparte loämtllchseslnnoucens Its-u su vemen at Operoqutmasprelfen Und stasqtteu qu. sen e « wk ji«-nur tun-ist u Wie-· M seit isqu MEDIU- fEin ehrliches Mahnwort. » M m m W des Flugs- W WMCIJ « Akt-hu Flieget haben fuh- io wurde heute pet, im ersten Meldeschluß für den deutschen g wu eingeschrieben, der am 11. Juni von qu- jejnku LlEwa ujpnkt« Vikrhunkekti »ja-d Mart sind an Preisen für das nroßanqeleate Wchmen zusammengebracht Zahlen den-eilen- M mu· Was faaen uns diefe Zahlen? Lassen siediitq dier einen Mann Du Worte kommen, der « m Ruudftuq 1911 kein andres Interesse dat kax ehrlichen Wunsch, daß alles gut verläuft und «e- keine trüben Enttåuschunaen gibt» Auf die Mode von Echtevdinaen folgte die National » für den Graer Zeppelin. Auf die Ausfcdals -.-« der Deutschen aus dem internationalen Rund- H.. folgte die Ausfchreibnna des deutschen Rund s-,·, Heute steht Graf Zeppelin in Düsseldorf an der Leiche eines stolzen Lufticbiffes. Der W der nationalen Beaeifterunq batte alle die . nnd Opfer übersprungen, die ed noch kosten piet, did das Zeitalter der Luft- nnd Flunschissadrt angeht-schen ist. Schaudetnd steden wir noch dem Eindruck des Todes Werd auf dem :· ad sodannigtdah M Flieget haben sich nemeldetl Weiß «- uoch, wieviel ed bei dem Oftrundflna dnrtd waren? Vier-tin standen anf der Statt pe Zedn standen an dein Statt. Zwei erreich tndts Stel. Wind und Vodenvetddltnisse lind in VII-antreten unbestritten viel günstiger als M der Flugfirecke untre-s deutschen sinnt-fingen next-d die achtzehn Deutschen? Alles tüchtige stillen-starke Männer. Ader nur drei oder vier von ihnen sind allgemein bekannte Flieget-. Nämlich « uiu,«Lindngintnez-., Yieucsiprö sind allenfalls "·"eu, dieses schon ebenso wie" durch «iein"eii""k?i"e"ik mä durch sein sauer-scheints Pech besonnt Im PMMLM FAMILM Fuß-L Pqu IM· Mk alte Radtneistcr Büchner. der Mntbner herren flieqer Wittenfteiw der Kand. Jng. nnd Einfalt-eine Ueichardt nnd etwa noch der Gulerfchüler Witter ttädter Das sind also allerhöchstenö acht, die »in Form-« sind. Dann kommt die bekannte große Klqu Rest sind boffnunamlle nnd Mel-kaute Konkur veutem denen man alles Gute wünscht Zuaelassen mitten nur solche, die einen Stundenflua nachweier lmen Aber wer von ihnen kann auch nur einen weifmndenflng nachweisen? Und nun schaue san sich die gewaltigen Strecken des deutschen Rund nas Berlin—Kiel—-Köln-—Berlin an. Alles Gute Musik-en wir, wie gesagt Aber wir möchten nur vor jener ,nationalen Beaeifternnk ntit Völler idlissem Girlanden und Fahnen warnen, damit ders Glas nicht so traut-la wird. » Doch lassen wir einige Witwen-« selbst» Mu: Hans Grade in Maqdednvg erklärteJ Ein deutscher Journalist. Von Professor Dr. k. M (Wien). ? ft flicht die Nachwelt dem Mit-ten Kränze setz-It fiir die erhebenden Genüsse, die unsre Vor ren im Theater erleben durften, durch bereitwillig - spendete posthume Anerkennung. Die Namen -- ier Schauspieler leben im Gedächtnis weiter fort ddie fortschreitende Teibuik hat es durch Phorid · Kineiaatoataphen sogar ermitsalithnf Fauche -.« nnd Erscheinung verstorbener Darfte er in · --ewieren. Von dem Undank. den Schiller noch für inen beklagen durfte, wigen wir uns heute vollig i, in im übertriebenen istorizignms bewundern foaar der Toten Leistungen mehr alö die der - tenden, und nirgends wird der bedauernde Klage fbdnfiaer vernommen, daß ein verehrter Künstler Hin-eben sei, als aerade gegenüber theatralischen «, fuzoen .la, als Mater-wein noch lehret-« —; ld Sonnenthal diese Rolle spieltei« wer bat sich eiec Glorifiziernng noch nicht sisuldia acmathti Un uidar sind wir Mimen gegeuii er teinedialle mehr dieer Gefühl haben wir in unsrer, dem Beraanaes I fv stark zugekehrten Zeit eigentlich nur ein e m iande geaenii er - den Journalisieni Ins vielen, vielen Gründeni Zunächst vielleicht »All» weil die lournalisien felbst die erhiesten -s wandmenskhen sind, weil sie fiir den Taa leben " - findet-, weil sie ihm ihr Bestes widmen und sich - feiner Anerkennung des-tilgen ,Dns Feuilleton « Ue Berühmtheit eines uaes«, definierte Ludwia leidet in ironisch-herber Verhitteruna. Für den « M es· aefchaffen,mit ihm verschwindet es in einem MI- tiefen Pape-rarqu uno der Jena-knien tue Gedanken wirren vielleicht nach, iaiien net k: klei« finden ein Echo aber er ielbstr Seine verklingen, er verschwinden wie auch det, der s ltiifcklrielien hat, still hinter feinem Werte - wie . stts foaar ein Kunstwerk - steht, meistens sogar -,« Inclannt nnd genannt sn lein. Dankbarkeit der Mit ilt natürlich das letzte, was dem Zeitunndschristi ais Wollt wird, und posthmne Inerlennunaiii , sitt Journalist hätte sie ie erwartet und konnte tchklimrtenii Das EreiTnih das er besprach. ist » neue verdranat und aneit sein Anstat, mochte , auch manches dicke Buch iiberraaen. m s ift natürlich beäreiitied das der Journalisi Malkeine verspätete nerkennung errin en kann, »musi- bet von den Zeitgenossen, die isn freilich s Wien mochten nie treu-one rede-wen V« W Ml W It Dresden m serv-Leu mosatlhc I It, Project-J hss Us. im can-, surh sanfte Indus-Flut enmouatllis; CI V ~ pro baut-at U- ND frei dems. Mit der Beil-diev M en- tom-« am km see sen-ge »Dann-F Ansat- VMIP le II I. m somit seht. « 111 guts-I Deutschland m den deutschen Konntest lass. Ala EINIGE-« sinnst st Pi. ps- Otskt Mus · Zofeslluzksgles , nCO · · . tw. s -: z sksiseigsssisllYsKWLHEFT-Mtx-«- U . clf U cl I . · sich dah- suslqudi ve- Oreä. vr. Hoch- 1 M 111-M lcqi heißt darum dk Staatgfreunde mehren Möge sich das recht bald als Wirkung der Vereins-Mittag ded« sächsischen Mkmmsverkebrs hemusftellent s Franzosen nnd Deutsche Von Geh. Hofrat Prof. Dr. Gradlias Gut-litt m. Das dritte Buch spricht von der Vergangenheit Man wird Döroulödes Bericht über Feine Erlebniäe in den ersten Monaten deö 1870er eldznqes ni t lesen können, ohne den Mann lieb zu gewinnen.· Es wird hier von seinen Schwächen zu reden sein es soll auch die etwas stark zur Eitelkeit neigende Selbstbespieaelung nicht unerwäbnt bleiben. Aber wen soll eine starke Vaterlandslicbe und eine ehrlich zugestandene Parteilichkeit für sein Volk nicht wohl tuend berühren! Jn einem Punkt stimmt das Buch mit dem Pre vosts überein: tn der Schilderung der echt franzö sischen Frieden-suche Deronlede war vor der Kriegserklärung etn Mann durchaus nach der Art ;von Prevosts Professor Zimmermann. Er sstldert sich durchseucht von der weltbttrgeklichen hrasr. Und wenn eins tn seinem Buch lebhaften und tiefen Inhalt hat, so ist es der Nachweis, daß diese Phrase der Tod der Vaterlandsliebe set. Prevoft wünscht, daß wir Deutschen so denken lernen, wie Döronlcsde mit lebhaftem Schamgesühl sich selbst nachsagt, ge dacht zu haben, ehe tu ihm ein höherer Sinn durch die nationale Gefahr erweckt wurde. Dte beiden Bücher ergänzen sich fomtt in köstlicher Weise. Uns Deutsche mutet gleichwohl Derouledes Aus sassung seiner Pflichten sonderbar an. Als der Sohn eines etnflußreichen Regierungsbeamten wird er ohne vorherige Uebung durch Fürsprache bei der Mobilmachung zum Leutnant in der Mobilgarde er nannt. Das Amt macht ihn erst zum Soldaten. Er durchlebt die Schrecken, die die Führung einer nicht disziplinierten Truppe mit sich bringt. Als eine tobende, im Trunk unbändige Menge werden die Pariser Mobilgardisten nach Chålons gebracht, um alsbald wieder heimgesandt zu werden: Man fürch tet den Einfluß der rebellischen Bande aus das kaiserliche Heer. Aber Dåroulklide wie sein jugend licher Bruder sehnen sich, an der Verteidigung Frankreichs mitzuwirken Sie melden sich bei einem Suaoenregimentnls Gemeine und werden angenom men. Schon das. wäre in Deutschland nicht möglich, auch nicht für Geheimratdiöhnr. Es zeigen sich denn auch bald die Schaden der mangelnden Ausbildung des Gintagdsoldatem Am is. August kommt ihm der »Gedanke, man solle die Mobilgarden in die Kont pagnien des stehenden Heere-s verteilen. Dieäer Ge danke, der also eine Aenderung der ganzen riegds oerfassung Frankreichs in sich schloß, solle sofort sur Ausführung kommen. Und darum geht der Idiiihrige, seit acht Tagen im Dienst stehende Mobilgardeleut nant mit seinem Mächtigen Bruder und einem sich ihm zufällig anschließen en Soldaten zum kaiser lichen Quartier, in der Absicht, mit Mae Mahon über die Sache zu sprechen. Man bedenke wohl, am 18. August, am Tage der Schlacht bei Meh, soll der Feldberr Zeit haben, die kindlichen Ansichten dreier Rekruten anzuhören. Er spricht einen General an, der vor dem Quartier esteht, und wird odn diesem mit entsprechender Ents iedenbeit abgewiesen. Daß dies für ibn ärgerlich war, kann ich wohl begreifen. S. Hir. ist und Hin-END sta. immer Tun und feine Geset- wZZZt nieusali denkt-. daß IF Akten scan apgc aßt werden dürfen. I Kittnberaeri Feuilletvns beanspruchen nicht nur ein biltorisedeg Interesse, sie sind heute ebenso leben dlq w e am Tage ihres Ericheinens. Was er sean die österreichische Regierung en sagen hatte - und hegen war nicht wenig! —, ai t heute ebenivqui, nur da es niemand so treffend Hi sagen weis. Or war ein starker passen ein durch vete nie u veriiihnens der Feind nnd - ielbitverstiindlied richte inan sagen ein Märtyrer einer Ueberzeuanna. Yvnenali en lieinez Sklaqu waren iin alten Wien elten. Daß sich Kutn eFer in einer Periode verruchtester tout nalistiicher orruvtivn seine absolute Intensität sv lehr bewahren konnte, daß et nicht ans dem alles zersetzenden Gift der Bestechlichleit die von 1866 bis 1873 in Wien alles ergriff, übersalfen wurde, ist sein schvnster Ruhmesiiteh der viel, viel höher wiegt als Ziatächer andre, der von höheren Stellen verliehen t . Kürnbergetö Ehrlichkeit-fanatiötnuö erstreckte iteb nicht ut auf die Polittt, die rein in fiihten sein einziges Fiel war, sondern noch mehr auf die Lite ratur. uch hier war er konicquentek Verfechte des idealistiichen Prinzipgx von allem Handwerks nnd Geichäftsmäßigen fühlte er Lieb abgestosen Auf diesem Gebiete fand er etne Ze tlan die Anerken nung feiner Beruf-genossen - die iäm innit konfe stent verzagt blieb - und sie erwti lten ihn tun eneratfe retitr det Schilletfttitung. Seine eiligst lich erftatteten Gutachten über die ellettistiiche ro duktion sind wahre Kabinetätiicke guten Geschmacks und lauteriter Ehrlichkeit s wäre ein Verdienst. iie aus den Rubinen der Sestlietitiitnng en etliiten und der eesfeinenden Gesamtausgabe von Mien betgers Wer en anznichlle en. s Von dieser Gesamtausgabe soll man soweit sie sich bis ieet beurteilen läßt - in tsnenden Worten der Anerkennung ikreZem Vielleicht wird fle gn viel geben, mehr a s tienbeegu ieotntnr. Denn nicht alles wirt- sente meäe m dein Instit-in ie iteben können. Der stove te Ottenhekgee . s. Ist gedient-zweiter dem Heuti einter ak atnen e vom its-n wes Yes-m fest WM sei M Momean I von-sen W Mammon-ein met n—- ntet W W den können. Itner iest bereits me »Der Insekten-sendet soetn teitenheegee W nn sscwsst M I Uns- 111-c Wuns- . us Ist sähst-Iw: II sc Pi« Hu. FU: ek- FWIIsIk ists-IMM MITMHÆ i W O I Bevor-km W ’ ’"-s . »F - Ists-u » —- Ums wuchs-Eudng - Ul Rasen-M ««. lass-Umfassf loltlene"6"t »Ist-plat lonfors süs. M I Ist-seh wer-U ptlorfahrtsj II · W i-Vorosn, « Ist-uns usw h sen VIII-Was Tlij · IWI M le seich illa Lukas VIII-H I- sts-et Si « Dr. abends-dank Muth Lukas-Mk Ißeu sagen- Intlmasll sl 111-seis. « Saal der Umqkhm ngwsn IMII »MLim,-,5,22 Asdent-I- sit . Tau S mass-II lubeket, sei-steure, lodmtäw, chinesisch uspiele usw- iiichepladutöuzetin lange, und andere ummeeån 41 oM d i ,«Seesttsse l· Werkzeug Why Eises-Ists a neu wär-Ist Ist-I hi iqu Preisen nur besterAugsüh W agner, 111-its Besitz lagk 30. M «SMSI Pferde- Ittokia I Itssowinnoz 111-s mit4 Ptt set pas-« 111-« mit-ej mismiMl PWO . Zixfi Lus- mit Fig-I- It Fig-»m- Ists-losst- FTIZ Häsche- IMME ...--im.-U iOWJ iåsklessl Meissethh www-w W lluslshållllillk Mkszitmm Größte Verbreitung in Sachsen. . »Dir sind, wie wir wol-l selbst einaestehen müssen, ’ doch etwas hinter den Leistungen der Franzosen zurückgeblieben Wir haben wohl gute ! Maschinen und gute Motoren, aber wir sind noch nicht aus der höhe, ans der sich die Franzosen befinden. Die Steigerung in den Forderungen bei Konkur renzen steht keineswegs im Verhältnis zu den Fort schritten im Fluqsport und der Flugtechnik.« Matt-r u- Tschndi. der Geschäft-kühner des Flugplahes thdab äußerte sich mir gegenüber wörtlich ,-Ein Vergleich mit dem Auslande stillt leider immer noch zu unsern Ungunsten aus. Auch sind, so paradox es klingen mag, unsre deutschen Flieget meist noch etevaö unmodern, weltabgewandt, brauchen ständig einen Maus-gen eine Hilfe, die ihnen Gelegenheiten zu neuen Taten zeigt, die Anmeldungen richtig be sorgt, aus finanzielle Vorteile hinweist, sie auf die Mdglichleit, wieder einen Preis zu erringen, förm lich stößt und so siir neue Mittel und neue Propa ganda zum Ausbau ihres Systems sorgt.« Major u. Parsevalt ~Ob es möglich sein wird, mit rein deutschen Flieget-n eine genügend eindrucksvolle Dar bietung zustande zu bringen, scheint mir sraglich.« Was endlich die gestisteten 400000 Mk. anbelangt: dieie Summe mag manchem sehr doch erscheinen. Von den ungeheuren Aufwendungen der Flieger und der Flugzeugfirmen macht man sich aber in weiteren Kreisen sicher nicht immer die richtige Vorstellung. Die Preise sind nur ein kleiner Teil Entgelt nnd Ersatz. Das übrige muß der Ruhm oder die Reklame besorgen. Jeannin, der ~Herrenslieger«, der bis ietzt 140000 Mk. an Preisen gewonnen und sich damit selb ständig gemacht, d. h. zwei Apparate gekauft hat, denkt recht pessimistisch über das Fliegen als »Geschäft«: I»leder Ueberlandflug kostet mich schon lange vor dem Statt viel Geld. Ich muß die Strecke im Auto minde stens zweimal abiabren, um mich zu orientieren. Dann kommen Speien für Transporte, Mechaniker und Organisation Erwetst sich meine Maschine als zu langsam gegen die Konkurrenz, so muß ich mir einen neuen Suezkialapparat bauen lassen, der bei der Eile sehr teuer wird. So wird ein Ueberlandslug selbst bei gutem Erfolge unter Umständen ein Geschösh das die Kosten nicht deckt-« Wenn so der Mßeste Favotik des deutschen Rundflugg spkichh ist ein Mahnon zur Nüchtern heit und zum bescheidenen Abwarten gewiß berechtigt Hüten wir uns vor den aeronqutischen Ueberschweng lichkeiten des Jahres 19001 Dte Enttttufchuugem dte dann Ists nicht aus blieben, haben wtk ja inzwischen überwunden Aber ob wir sie ein aw ettes Mal so leicht nnd so bald überwinden werden, das muß von vornherein zu etnetn Gegenstand des Zweifelg gemacht werden. Enthusiasmus und Begeifterung tut jedem kühnen Werke not. Und erst recht der deutschen Ante-tin Wovor wir uns büten wollen, das sind die Fanfarens thue auf Vorschuß und der heiße Ileberskmvatm, der die kühl wägende Vernunft, die klare Besinnung und die nüchterne Skepsis verliert- wird. Wehe ihm, wenn er einmal itindiati Da wird er erdarmunadloö anaesalleni Ader nie siudet er Lob und Dant. maa er upch so oft Ideen sum Siege ver helfen- Kann er da jemals g- en, daß man idn und seine Psleger ie aus ihrem rchinichlafe beireie und zu neuem Leben erwecke? Wenn ein Aufsay an fei nem Gedurtjstaae seine Schuldiakeit tat, so ist s acnua so denken alle Leute in Deutschland, die nur über sehen, daß Gedanken nie mit dem Tage zugrunde geben« an dem sie erzeugt wurden. Ob diese Zustände fis kentald ändern werden? Einlrüdriaer Verlag u ein begeistert-er iunqer Schriftsteller baden den ersten Schritt dazu aetan und sühnen und einen Journalistem der iiber dreißig Jahre tot ist, neuerdings vor. Das ist eine Tat, die-» freudi ter Beachtung der gesamten Journalistit und aller eitunqdleser wert gr, vor allem desgalln weil idurch te festaewurzelte ornrteile verän rt wet den können nnd man nun allseits Gelegenheit sat, die Probe auödas Treu-Oel zu machen ob die Nr eit des IRS-s rittste ers mit dem Stätte veraltet- Genra iiller beißt der waaemntiae erleaer und Otto Ericb Deutsch der Feraudöieben die den alten Journalisten zu neuen been rinaen wollen. Izu nässt neczätchien sie es zwar mit eigent, der n cdt vd iq in r Journalistit autaina un daneben auch Not-eilen Romane, Dramen schrieb. Aber daß sie eigentlic? den Journalisten neu beleben wollen, zeig ten sie than daduuk an. daß sie als ersten Band ikrer Neuausgabe e nen Band folitischer und Eitelk -Icder en lletons in die Welt andten. Um Jerd - nand demerd li·) Wiedererwcckuna Handelt ed Pch den de den Mitmen, nnd man soll ed von vorn jenein beteuern daß man isten ou diesem lebend tverten Unternehmen alles litck und die Gunst des Publikums wünsche. In mannigfacher Ansicht verdient die Un abe, die auch in der äußeren Aus-statmng verrät, W es sich dem Verlege um ein-e Herzensfache handle, unser besonderes äntetesär. Um des Autots willen um seiner Arbeiten wi en, die nun die l»Ist-me Feuers-rohe zu bestehen halten«-m zeigen. fast fünfzig Jahre nicht spurlos an ihnen vorübergingen. Das ist Für Feutlletouö keine leichte Aufaabci aber man bat es rundwca aussprechen, daß Ksltnberqerg crlesene teuilletonistifche Kunst auch heute noch einen vollen Sie davor-tränk Das ist beim-mea ein Urteil des Fournalisten über einen illuftten Vorgänger-, eine Art beruflichen Solfdarttätslobes,» Is) bestem-il- s tnbckq es Wette-, München Mo. Georq Müll r. is er le n Dö. I und 4 mit Nachwerten von ombm Des-THE «« · · » Redaktkou und NWWelle Mkmmdstrche (- Fernsprcchert Reduktion Nr. 3897, Expedition Nr. 4571, Verlag Rr. M If ; Vereinfaehungen im fachstseheu ; Verwaltungsverkehr. « Die Staatömaschine ist vielfach verrufen ais der ; schwerfälligste und kostspieligste Apparat unsres öffent ; lichen Lebens. Tatsache ist auch- daß wohl jeder . einzelne Staatsbiirger and seinem eigenen Verkehr mit staatlichen Diensistellen Beweise dafür erbringen kann- daßdie ~aktenmäßige« Führung der Ver-wal fuvgögeschäfke auch für minimale Dinge mit einein Aufwand non Umständlichleiten erfolgt, der eine Ver geudung von Zeit nnd Kraft ist. Auf dem Deutschen Handeistage hat es der Reichskanzler vor wenigen Tagen ja selbst zugegeben, daßfiir die Handhabung der staatlichen Geschäfte mehr kaufmännischer Geist, das will u. a· auch sagen: moderne, prak tischen-, kürzere und billigere Vertehrsformen an gebracht seien. Erfreulich ist nun, zu bemerken, daß man in Sachsen jetzt einen Anfang gemacht hat, den Berwaltnnggverkehr zu ~entbureaukratisieren«. Bereits im vorigen Jahre hätt das Ministerium des Innern verlauten lassen, da es beabsichtige, er hebliche Vereinfachungen im Geschäftsuntein der Behörden nnd Dienststellen der inneren Verwaltung durchzuführen, die bureaukratische Ueberfliissigleiten aus der Welt schaffen sollen. Die dies-bezügliche Ver ordnung des Ministering ist nun herausgekommen und gestern in den sächsischen Negiernnasbliittcrn publiziert worden. In der Einleitung wird den Vor ständen der Behörden und Dienstftellen anbefohlen, auf möglichste Vereinfachnng und Beschleunigung des Dienstbetriebed hinzuwirken, was dadurch her beigeführt werden soll» daß sie tunlichst and eigener Entschließung Anordnungen treffen, welcse eine Er sparnis an Zeit und Schriftenvertehr her eizufiihren geeignet sind. Nach den neuen Bestinimungenvew halten die unteren Dienststellen das Recht, einfache Ansragen im Kanzleiwege sofort und selbständig hu beantworten, wodurch die oberen Dienststellen von der Belaitnng mit bureaukraiischer Kleinarbeit be freit werden. Besonders betont die neue Verordnung, daß auf gesteigerten mündlichen-Verkehr zwischen Behörden nnd Publikum Wert zu legen fei. Der schrilftlieke Ferkehr der Behördenuntereinander soll mng ichs o ne Konzept, sondern direkt urfchrift lich erfolgen. Alles unnötige Höflichkeits beiwerk ist dabei wegzulafsen. Auch der bltgie Durchgangsverkehr bei den Behörden ist miigli st zu beschränken und durch den unmittelbaren Verkehr zu ersetzen. Abschri ten sollen nur angefertigt werden wenn ein wichtiger Grund dazu vorliegt· Benierkendwert ist auch, dasz in geeigneten Fällen bei kurzen Mitteilungen die Postkarte tunlichst benust werden soll, ebenso Schreibmafchinen und Fernfprecheinrichtungen. Bei der Annahme von Kansleibeamten und -beatntinnen soll stenographieknndizsen Bewerbern der Vor zug segelten werden. eitere Verordnungen ilber die ereinfaehung des Kassen- und R e eh n u n g d w e s e n s behält sich das Ministerium vor. Die neue Verordnung wird im ganzen Lande sympathisch lieng werden. Ihre Bekanntka wird dir-äu dienen, den « rkeär mit den staatlichen lenk fte en erheblich angene mer zu machen. Was heute nochnnch so viele bürgerliche Kreise gegen dequaat einnimmt, das ist der Umstand-, daß Staat zuweilen e= Bureankratte ist. Die ancaizkratie mindern sondern Ausfluß tiefster Ueberzeuaunn. die ieder Leser Kürnberaers unfehlbar aewinnsen muß. Er ist ein Meister der Dialektik ein Schrift steller mit dem drohenden FlaWnsOmrte, das er furchtlos schwang. Welche Kraft limt in- seinen Angriffen! Welche Wucht eignet seiner Jromct Wie vermag er uns «anzuseuern und zu bearistern und mit Ungestüm fur einen als recht erkannten Gedan ken einzutreteni In einer schwerem von Korrmv tionsftiirinen aigaewüblten Zeit war Kürnberser das umdnende ewiffen der Oeffentlichkeit. .u -nachft nur in feinem oft aescholtenen und doch g Järilikb qeliebten Wien, dann aber in ganz Deuts and. In Berlin trailan-Lan in Heft und München war er in den sechziger un siebziger Jahren ebenso als M. «Inabnende Gewissen Alldcutschlandö aner kannt wee in seiner Heimat. Deutschl war der oberste Grundsan sein-es Lebens. Für Deutschland trat er mit freudiager Beaeiftekuna in unaeziihlten Aufs-Eisen ein, als efterreieb 1870 eine schwankende Po itsi anfanglig rinnt-tun und man darf beute nicht ganz vdne erechtiauna die Frage stellen. wie viel auf sein Konto zu sehen sei, aiz man in Wien weder ozfen noch tgelieiiu an eine Revanche Kir Kiiniqsiri h zu den en waate. Diese Kriegssui se tonö rnderasers, mit einer aiemraubeuden ednik dscr Spannung geschrieben gehören au dem Schlin- Yzm was deutscher lournalismud ie erneuxit hat enn er iournalistischen Widersacherm d e ihn wesen seines Eintretens fiir Preußen ais desto-den crt ärdem eine »Hundertiiibria: vollkommne Obr kfeiae« erteilt nnd ihren Unari n zum Trot- ermitt- Idaäl die Gesihtajsie Eitpr überhaupt erst seit dem ti. uguft 1870 erträalich geworden- sei, wahrend man trüber lieber 200 Jahre Zadnfchnterzen evdnldet hätte als diefe GeschM so ist man wirtlics in Ber leaenbeit worüber man Erd mehr freuen 011, über die Praät nnd Kraft der nat-life Kurnderaers oder feineyefeifterunasfiibiakeii » oder seineune edrockens beit. E n Taumel des Bibel- dat is: . t. fo oft ein deutscher Siea aeine et wird. . den e nzelnen alorifiziert er in beaeifterten Worten, während er die franzdfiitden Poliiider nnd dereinst-er init einer fnlutinanten Ironie bedenkt. D ele cironise ist Ksiirnve ers furchtbarfte Waffe. Sei Haut Loui- Courierwkkai sich ihrer niemand mit Fleiser Meister fchaft bed ent; mit einer Sehkraft o nea eitieu aus feftatden weise sich Kutscher-der immer auf den cis-nächsten Punkt seiner Geaner niemals person lich, immer oolitif - zu stürzen nnd von dort aus zu einmm Heæticxitlankirisk auszuholsn mikriist ais « ron ve e e n er ; ron e Freie führte-: Matt-W Use-»M.
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