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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 05.01.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191601059
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19160105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19160105
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1916
- Monat1916-01
- Tag1916-01-05
- Monat1916-01
- Jahr1916
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 05.01.1916
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43 3«tzrga«k Rr. 3. Mittwolh, den s. 3a»lM 1818 Geschäftsstelle Bahnstraße 3 Fcrusprech« Kl 151. Der.Hohensttin-Eknstthaler Anzeiger" erscheint mit Ausnahme der Sonn« und Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages. Vierteljährlicher Bezugspreis bet freier Lieferung ins Hau« ML 1.80, bei AbholuM i« de» Geschäfts stellen ML 1LS, durch die Post bezogen (außer Bestellgeld) Mk. 1.50. Einzelne Nummern 10 Pfg. Bestellungen nehmen die Geschäfts- und Ausgabestellen, die Austräger, sowie sämtliche Kaiser!. Poflanstalteu und die Landdriefträger eutgeAea Vir ^8age erhalten die Abonnenten jeden Sonntag das »Illustrierte Sonntagsblatt". — Auzetgeugrbühr für die «gespaltene Korpuszeile oder deren Raum 12 Pfg^ für auswärts 15 Pfg.; im ReklametrU die Artie 30 Psg. DK llgespaltene Jrile tm amtlichen Teil 60 Pfg. Anzeigen-Annahme für die am Abend erscheinende Nummer bis vormittags 10 Uhr, größere Anzeigen werden am Abend vorher erbeten. Bet Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewicht jedoch nur bet alsbaldiger Zahlung. Dir Aufnahme von Anzeigen an vorgrschrtrbenen Tagen und Plätzen wird möglichst berücksichtigt, eine Garantie jedoch nicht übernommen. - Für Rückgabe unverlangt etngrsaudter Manuskript« »acht stH LDDDGDDDDDDDDDDDGDD <S G DDGDDDDTDDDDDDDDDDD die Redaktton nicht verbindlich. GGDGGDGGDDDGNVGGVVSGMVVSSSVTMVSSSSSS»«»« für Hahenstetn-ErnstHal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, WKßmdmnd, AMeWach, Ursprung, KirchbWU Mtzach, Midorf, Lugau, LangenberK Falken, Langenchmidorf, Meinrdsrs rc. WWll-MMMetzer Das 24 und 25 Stück des Gesetz- und Verordnungsblattes füc da« Königreich Sachsen, sowie die Nm. 166 bis 186 des Reichsgesetzblattes oam Jlgre 1915 sind eingegangen und liegen 14 Tage lang im Rathause, Zimmer Nr. S, zu jedermann« Einsicht an?. E n I rhaltsverzeichuis dieser Gesetzblätter ist im Hausflur des RalyauseS angeschlagen. Hohenstein-Ernstthal, am 3 Januar 1916. Der Stadtrat. Stidttscher S-eck-, Milch- «ni MWmsttm-VerkMs. Mittwoch, den S. Jannar 1SlS, vormittags von 10—12 Uhr wird in der städtischen Verkaufsstelle Altmarkt 23 geräucherter Karbonadenspeck -um Preise von 2 20 Mt. da« Pfund verkauft. Ferner kommt zum Verkauf gekochter FrsthstSckSspeck ohne Knochen. Dieser Speck befindet sich in Dosen. Eine Dose hat 4 kg Inhalt und kostet 17 60 Mk. Dafern eine Familie eine Dose wegen ihrer Größe nicht kaufen will, empfiehlt eS sich, die Dass gemeinsam mit anderen Personen zu teilen. Weiter wird kondenfierte Dauermilch in Dosen verkauft. Eine Dose kostet 80 Pfg. Der Fleischkonserven-Verkauf findet ebens ills wieder zu den festgesetzten Stunden statt. Verkauft werden: 1. Rindfleisch und 2. Gulasch von Rindfleisch: 400 G amm-Dose 1 M'., 1000 Gramm- Dose 2.50 Mk., 3 Schweinefleisch. 4 Gulasch van Schweinefleisch, 5 Gulasch von Rind- und Schweinefleisch, 6 Kümmelfletsch, 7. Blutwurst. Zu 3—7 kostet eine 400-Grumm Dose 130 Mk. und eine 1000-Gcamm-Dose 3 Mk. Bei Rückgabe einer leeren Dose werden 10 Pfg. znrückgezahlt. Hohenstein-Ernstthal, am 4 Januar 1916 Der Stadtrat. Freibank Hohenstein-Ernstthal. Mn»fte»ch, gekocht. Pst. »» Ps, Mmcnte über die englische PER in Athen. dun 4. Dezember wurden, wie seinerzeit ge- meldct, von einem österreichisch-ungarischen Un tersee oot im Mittelmeer auf dem griechischen Dampfer „Spetsai" die als Kuriere reisenden englischen Offiziere, der Oberst Napier, früher Militäratttachee in Bulgarien, dann der engli schen Gesandtschaft in Äthen zugeteilt, und das Parlamentsmitglied Captain Wilson, beide von Äthen kommend, zu Gefangenen gemacht. Der von ihnen vorher über Bord geworfene Depe- schensack wurde von dem Unterseeboot aufge- fücht und cingeoracht. Tie Kuriersendung ent hielt außer Depeschen der britischem Gesandt schaft in Athen auch Privatbriefe von Mitglie dern der englischen Marincmission in Griechen land und des Gesandtschaftspersonals an Ure Angehörigen und Freunde in England. Un ter den amtlichen Korrespondenzen verdient der Bericht des englischen Gesandten in Athen vom 26. Novern'-er 1915 besondere Aufmerksamkeit, da derselbe in seiner Beilage den Wortlaut der Forderungen enthält, welche die Entente mächte an die griechische Regierung gestellt la ben und deren Inhalt in einein flagranten Wi derspruch zu den von unseren Feinden so häu fig gebrauchten Phrasen von der Wahrung der Rechte der kleinen Nationen nnd der Neutra len überhaupt steht. Dieselbe Geringschätzung hinsichtlich Griechenlands, seiner fundamentalen Institutionen, ja selbst der Person des helle nischen Saul eräns tritt an zahlreichen Stellen der aufgefundenen Privatkorrespondenz zutage, was um so bemerkenswerter ist, als es sich einerseits um Mitglieder der bei der griechD scheu Regierung akkreditierten diplomatischen Vertretung, anderseits uni Angehörige der in hellenische Kriegsdienste getretenen englischen Marinemission bandelt. Da cs indes den Grundsätzen der k. u. k. Regierung widerspricht, Privatbriefe, auch wenn sie aus dem Lager un serer Feinde stammen, der Oeffentlichkcit zu übergeben, so wurde der weiter unten folgende Auszug unter Ausschaltung aller rein privaten Mitteilungen und unter Weglassung der vollen Namen der Schreiber und Adressaten auf jene Stellen beschränkt, welche geeignet erscheinen, im allgemeinen die politische Tendenz und die Sprache der betreffenden britischen Diplomaten und See- oliziere zu charakterisieren. Auch wird die österreichisch--ungarische Regierung nur die aus- gckangene amtliche Korrespondenz der König!. Großbritannischen Gesandtschaft in Allen zu- rück'e'alten, hingegen die Privatkorrespondenz der Mitglieder dieser Mission und der in grie chischen Diensten sielenden englischen Seeoffi ziere im Wege der Wiener amerikanischen Bot schaft den Adressaten, zukommen lassen. ^»1. Six F. El.iott, englischer Gesandter in At en, an Sir Edward Grey. At en, 6. November 1915. Mit Bezug ans mein Telegramm Nr. 1317 vom heutigen Tage be ehre ich mich in einer Anlage die Kopie des Schriftstückes zu übermitteln, welches mein fran zösischer Kollege beute morgen dem Minister- omsidenten in Gegenwart der Vertreter Groß- ritanniens, Italiens und Rußlands überreicht und welches die Aufstellung der Punkte enthält, bezüglich welcher von der griechischen Negierung Konzessionen oerlangt werden. Mit dem Ausdrucke meiner vorzüglichen Hochach- ung usw. gezeichnet Eliott. Anlage: I. Zurückziehung der griechischen Truppen aus der Stadt S aloniki und Umgebung. II. Vollständig freies V e r f ji g u n g s- cccht über die Eisenbahnen und Straßen bis zur Grenze, insbesondere in Rich tung Krivolac und Mmastir, damit wir so- Nickl in der Stadt selbst, als auch in deren Umgebung, alle Maßregeln treffen können, wel che zu unserer Verteidigung unumgänglich not wendig sind da die Herstellung einer Verteidi- gungsorganisation im Raume um Saloniki und vor dec Hackinsel Kalkidike von hervor ragendster Wichtigkeit ist, um die Sicherheit der Ecped tionstruppen zu gewährleisten lll. Freiheit zur See, wie z. B. das Recht,. Schif e und Boote in Territorial gewässern zu visitieren und die feindlicken Un tersee wote, ihre Operation?- und Versorgungs- < 'aün an der Küste und in den Territorialge- wässeru aufzusuchen und zu zerstören. In An- betracht der schwierigen Lage, in welche der Rückzug der serbischen Armee gegen Albanien nnd Montenegro die Truppen der Alliierten ' ringen wird, ist es dringend notwendig, daß dem Bl-gehren Rechnung getragen werde, nicht nur durch mündliche Zusagen, sondern auch durch Handlungen, d h. durch eine Evakuie rung der Gegend von Saloniki durch die grie chischen Truppen, welche zurückzuziehen wären, um auf diese Weise die Freibeit unserer Be wegungen und unserer Verteidigung nicht stö ren zu können. 2. Aus einen: Briefe eines Beamten des englischen D i e n st e s, datiert Sa loniki vom 25. November 1915: Es entspricht den: sentimentalen Wesen der Engländer, wn Bulgaren zu sprechen, als wä re es Serbien in den Rücken gefallen. Es ist nun Tatsache, daß die bulgarische Mobilisa tion dad:i>rch notwendig wurde, daß drei serbi sche Divisionen an der bulgarischen Grenze kon zentriert wurden. Wir alle bchen Serbien nackp drücklichst wiederholt gesagt, was geschehen wür de, wenn es nicht nachgibt, und fetzt seben wir einfach das, was wir (in Sofia) voraus gesagt batten. Ich labe infolgedessen sckr wenig Mitgefühl für Serbien, mehr hingegen für Bulgarien, welches nvch einmal feig Mut ver gießen mußte, um zg cr'abüm, was cs bereits in dem tlntigcn Kriege von 1912 gewonnen alte. Wie den: auch sei, dieses Mitgeß hl müssen wir bis auf weiteres in die Tasche stecken. Die Politik der Alliierten wird durch de.: Erfolg gerechtfertigt werden Wenn wir siegen und die Bulgaren aus Mazedonien vcr- trei en, so wird die Macht gesiegt Hecken, a er gewiß nicht das Recht. Wir haben Bulgarien nicht neutral erhalten. Wir hätten dies durch eine starke Aktion in Nisch erreichen können, und, um dicke Neutralität zu eckalten, hatten wir einen großen Preis zahlen können. Wie die Sachen fetzt stehen, scheinen »vir einen Bvl- kanstaat nach den: andern ins Verderben zu stürzen. Du scheinst zu glauben, daß Griechenland auf unsere Seite treten wird. Ich begweifle dies sckr und wäre nicht üler- ralcht, wenn das Gegenteil eintreten würde. Wenn ich einmal in ferner Zukunft nach Hau se komme, werde ich Dir alles dies auSeinan- ^ersetzen. Wenn Tu die Art der Menschen kennen würdest, welche als Zeitungskorrespon- dcnten fungieren, und wenn Du wüßtest, wie ungeheuer ihre Ignoranz ist, so könntest Du den Zeitungen kein Vertrauen schenken. 3. Aus einem Bricke Mr. W. P. G.'s, Sekretärs der englischen Ge sandtschaft in Athen, d. d. Athen 28. Novenckcr 1915: Meiner Ansicht nach wäre es an: besten, den König von seinem Tdron zu verjagen und Venizelos zum Präsidenten der hellenischen Republik auszuru- ken. Aber 'edermann scheint vor derart dra- stischen Maßregeln zurückzuschrecken. Nngh"ck- licherwccke ist der König in dem größten Teile der Armee sebr populär. 4. Aus einem Bricke des Mr. K., Mit gliedes der englischen Marine mission Athen, d. d- Athen 2. Tezem- ' er 1915: Ick: bin überzeugt, daß die Leute und der König selbst die begangenen Fehler etzt einsehen. Aber der König ist ein sostüt- ziges Geschöpf, das: er halsstarrig bleibt. Meine Uckerzcugung gebt dabin, daß nach diesen: Kriege nichts derartiges wie Könige bestehen ' lecken sollte, sic baben Krieg und Elend ver ursacht und nur sie allein . . 5. Ans einem Briefe Mr. W. E., Sekre tärs der englischen Gesandt- schalt in Ackcn, d. d Atben 2. Dezember 1915: Ich hoste, man wird zuhause bald ent scheiden, ob nmn die Saloniki-Expedition fort- sck en soll oder nicht, und daß man sich für crüere entscheiden wird. Die Griechen setzen alles daran, uns zur Aufgabe der Erpeditim zu überreden.. Meiner Ansicht nach ist es aber sckr wichtig, daß wir uns sestseßen und Sa- loniü während des Winters verteidigen, sogar wenn man an keine große Expedition denkt. Dies würde die feindlichen Kräfte binden und "eckindern, daß dieselben zurückgezogen und auf anderen Kriegsschauplätzen verwendet wer den. Die Griechen fürchten die Deutschen zu sckr, um die Verteidigung ibres Landes zu wagen. Sie sagen, daß sie Zuseher bleiben und den Teind berein lassen werden, wenn wir daraus s-ellckou, hier zu bleiben. Sie sind die elendsten Köter, die man sich vorstellen kann. Alles, was wir tun können, ist, ihnen vw uns mckr Furcht einzu'aaen, als sie vor den Deut schen bcken. Zu diesen: Zwecke haben wir eine stacke Tlotte. welche bei Melos wartet und be reit iß, in: Bedarfsfälle eine Demonstration zu machen. 6. Mief des W. T. H. an Mr. G. H. F. i m A u s w ä r t i g e n A m t e in Lon don: Ich nebme an, daß Sie nach London zurückgekcM sind, und ich wollte, Sie würden sich ein wenig Ruhe gönnen. Aber ich f urchte, daß dies in diesen unnckigen Zeiten schwer möglich sein wird. Immerhin hoste ich, daß man letzt mckr geneigt ist, auf Ihre Stimme zu hären, als früher. Die Leute zu. Hauke scheinen ibren Kurs zu ändern und sind osten bar weniger geneigt, der Regierung zu ver trauen als ebede:n. Die Leute »vollen wissen, warum wir den Karren so verfahren und so viel Geld ausgegeben haben, uv: so wenig zu erreichen. Was hier vorgeht, ist ein gutes Beispiel für die Art unserer Politik, Wir ba en und wie gewöhnlich gehen lassen und nnd durch die Ereignisse überrascht worden, llr dr inglich wollten »vir einige wenige Divi- monen landen, ein politischer Schachzug, um wie Griechen und Bulgaren zu impressionieren, nnstr Mißerfolg war ein kläglicher. Jetzt lan- )e.i wir stacke Kräfte, mehr sollen noch nach- olgen und das Ende von alledem ist nicht a'zuscken. Auf jeden Fäll spielen wir das deutsche Spiel, indem wir freiwillig 300000 is 100 000 Bulgaren an uns heranziehen, Mährend wir, wenn wir uns bei Zeiten zurück gezogen und die Bulgaren nach Mazedonien '«eingelassen hätten, wahrscheinlich gar nicht in die Lage gekommen wären, mit ihnen kämp- ien zu müssen. An ei ein Memorandum, wel ches ich über den Gegenstand geschrieben und welches den Militär ehörden als aus der Fe der eines ausländischen Diplomaten kommend vorgelegt wurde. Wenn es von nur gekom men wäre, so wäre es natürlich in den Pa- pieckock gewandert, so hoffe ich, daß es eini gen Eindruck gemacht haben wird. Ich glaube auch, daß die Tardanellengeschichte, wenn mög lich, ebenso aufgegeben werden sollte. Es ist Zeit, daß »vir die Serie Unserer Mißerfolge beenden, anstatt blind loszugek^en, nur des- ' alb, weil wir die Sache einmal angegangen und weil wir nicht den moralischen Mut au'- bringen können, uns zurückzuziehen. Die Griechen verdienen sicher nichts anderes cks einen guten Tritt! 7. Aus einen: Briefe an Major R. A. S. K., London, vou einem Freunde in Athen, d. d. 30. November 1915: Die Situation hier muß als eine durchaus außergewöhnliche und kritische bezeichnet werden, aber ich glaube, wir werden die Sache zu einem guten Ende brin gen, wenn nur unsere Regierung eine feste Hal tung einnimmt. Diese ist aber derart schwan kend, daß, wenn die Dinge gegen uns ausfal- . len, es größtenteils ihre Schuld sein wird. Wie Sie seben, ist die Situation für unS au ßerordentlich kritisch und beunruhigend, sowohl von: politischen, als vom militärischen Stand- vunkte aus betrachtet, und viele glauben, daß unsere Tage hier gezählt sind. Ich selber glau be nicht daran, aber ich gebe zu, daß die Lage unserer 150 000 Mann in Saloniki meinem Laienauqe sebr gefahrvoll erscheint. Werden sie Zeit Hecken, sich zu verschanzen gegen die Deut schen, welche heranstürmen werden, sobald Mo- nallir gckallcn, und werden sie in der Lag« sein, die Belagerung auszuhalten? Aber wahr scheinlich werden Kitchener und das Ministerium die Frage, ob »vir in Saloniki und in Geckli- ooli bleiben sollen, entschieden haben, wenn Sie diese Zeilen zu Gesicht bekommen werden. Die Griechen sind ein verächtli ches Völkchen. 8. Aus einem Briefe des Mr. A. E., Mitgliedesder brit,scheu Ge sandtschaft in Atben, an Mr. A. A., Beamten des Auswärtigen Amtes in Lon don, d. d. Athen, 1. Dezember 1915: Wir stecken bier in einen: schauerlichen Durcheinan der, und es wäre leickt möglich, daß »vir Weihnachten in England verbringen werden, nachdem es uns gelungen sein wird, das 11 n- wcckckcheinliche zu erreichen: den Bruch zwi schen Griechenland einerseits und Frankreich und England anderseits. Es wird sehr unan genehm sein, wenn wir geben müssen, da wir natürlich die kleinsten Vorbereitunoen nicht be- meck^ar werden lassen dürfen. Nichtsdestowe niger glaube ich nicht, daß es dazu kommt. A'er es stehen uns noch manche unerfreuliche Tage bevor, bis wir erreichen, was wir wol len, das ist: freie Hand in Saloniki und in Griechisch-Mazedonien, wie in unserem eigenen oder Feindesland vorzugehen, ohne die uns in dicken Gebeten behindernden einheimischen Truppen. 9 Aus einem Briefe A. Tr. W., Mit - Gliedes der britischen Gesandt- s cb ast in Athen, an Sir R. C. von der eng- Nübeu Botschaft in Washington, d. d. Athen, I. Dezem'er 1915: Ich glaube, es ist die mi- Nckrischc Kraß Deutschlands, welche den türki schen, bulgarischen und griechischen Generalstab impressivnicri. Sie haben kein Vertraue»: in
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