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Der sächsische Erzähler : 18.01.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192801183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19280118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19280118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1928
- Monat1928-01
- Tag1928-01-18
- Monat1928-01
- Jahr1928
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 18.01.1928
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G Mittwoch, de« 18. Ammar 1V28. 8S Schwstriakeiten und G«fchr« für da» «eich HÄMi, dar Länder -um Sulch« za -«fettigen. I nach sich ae- Der Reichskanzler dankte dann den vier «ebnem da unitarische B». heutige« Tages und hob hervor, daß sich au» diesmRGstvw eichen, die G«» tm «ar ergeben HÄt«, wie echebllch di» SchwiertzkrilUv den» da evr» Zeitungen noch strengstes Stillschweigen bewahrt wird, ob gleich die ersten Befehle schon 10 Tage zurückliegen. T soll nunmehr aus Grund de» Art««» SS lstonterrevotutlo des Sowienkrakgesehe, uach wierav an wurde am Montag in ier stdutllcher mit- da PeierAbst eröffnet. Verbannung ursprüue «leiten» dar Vartei« «smarten, um die «I Landespai bei Beseit gan« und vesenüich^ n vlgenda Avrdanmgsm arhchan: später« Reich dann kurz die Unabhängige Zettmrgsür alle Star Land. DichtesteVerbreitung inall« Bellag«: Bildeavochch Jugend u. Drutschttmtz A uud Hsdch Landwirtschaftlich« Brügge» —- tzr Friedrich M«yD.«.b.H. inBischosswerd«. Fems MiMMvWÜüer <AnzkgeTäg««zettung tm Aint»g«rtchtsb«ztrk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten tet die g«ea Sinowjew und L« al» eine Milderung. Ihre verhai pSischea »ußteaih, verMnlsmSf verschiedenen AWeu ist auch « anderer oppositioneller eine vord nommen worden. Für dm weite minenken oppositionellen, deren nSchst, wie der Berichterstatter au» schien, sei dem Aasch«,« »och die« Verbaanuagsorwu wmigstm» wäre. Prmßm nMe aber «hast« bl-Gm, btt^«^ Reiche ausgehen stmn. Der «mgekchrte Weg sei verhäng- nioooll. Im Anichklch m do» Referat de» Hanttmoger Bürger- DEMkM^MtWstMß^pVlNßG dkS AßMIiOkS. Vrrtd^ «. Januar. der wMsmmsn, wie» otzdl«histo- stmvukungssaale, hin, in dem 1878 w im November ISIS die bedeut- BertreMm dar einzeln«, Freistaa- Enklaven man nie . , Der Süddeutsche lasse sich nicht zu Etzaeständnissm zwingen, von deren Berechtigung er nicht selbst überzeugt sei. Es tehe fest, daß sich die m den einzelnen Staaten vereinigte Bevölkerung als ein» Einhekt fübte, und daß sie, von Aus nahmen vielleicht ab«fHm, nicht gesonnen sei, ihre selb- tändige StaatspersönSchkeit aufzugeben. Darauf fotzte da» erste Korreferat zum Thema Reich und Länder, da» * SW der Vttoderkoafrrmz st» Vertin, die am Montag dagamumG sämMche IS Muifirrpräfldmtm vertreten. Ehamberlalu wird im m, nm dort au» eigener en» kennenzu lernen und gen. Da» Ieukralkomitee nahm daraufhin teilweise fchSrfuagea der ursprüuglicheu Befehle vor. Vie» ist Ansicht de» Berichterstatter, besonder» deutlich in, Trotzki, -er nun in eine» äußerst entlegenen Teil de» < »ielt. Er wandte sich gegen den Einheitsstaat. Die Forde- " "" tsstaate» wird gewShustch mit dem Hinweis ' der Landesminister und dl» Ausgaben der ite begründet. Dcwel wird verschwiegen, daß dieser Landeseinrichtungen sofort neue Or- den notwendig würden, daran Kosten nicht Mr wärm». Dtt Länder mühten unbedingt führte au»: Er sei mit dmu bayerischen in der Frag!« dar SntmAaiwartretung nicht aber in den Schlußfolgerungen, h zogen habe. Da» Bestreben der Reichsregierung geh« noch Auffassung darauf hinaus, in die Kompetmz der hinrinzurcgieren, und man mülle allerding» daß «in gewisser Zwang dazu in dan gegenwärtigen 1 HSltntfsen selbst »ege. Die Rückkehr zum föderalistischen System dar Zett, wie die Vertreter von Bayern und Württt wünschten, würde die Wiederherstellung der der Länder bedeuten, und die Wirkung würde stin, Preußen sein früheres Übergewicht wiederg man «ine solche Entwicklung von anderer Gaste offenba nicht wünsche, so bleib« nur d>e r Weg zum Eisttzult» staat übrig. Länderkorrfermz, wobei er be- Neureaeluug in den Beziehun- „ .... . )er auf der Grundlage vollster g« ge nsaichig er Loyalität erfolgen müsse. Es werde sich vor allem darum handeln müßen, einzel nen Länder» durch Uebernahme gewisser Berwaltungs- zweige auf da» Reich za helfen, ferner di« Beseitigung der Enklaven und Exklaven mit möglichster Beschleunigung zu betreiben und im Reich und in den Ländern auf dem Wege umfassender Bsrwaltungsmaßnahmen wesentliche Erspar nisse zu erzielen. Die Reichsregterung erwartet von den Beratungen «in ergiebiges Resultat und von der Aussprache eine Vertiefung und Stärkung des Bewußtseins, daß die Einheit der TlAion und des Reiches unser wertvollstes und bestes Gut sei, das dem deutschen Volke aus den Stürmen der Kriegs- und Nachkriegszeit geblieben sei. , Me Rede des Hamburger Oberbürger meisters. »Demokratisierung-. — Gegen Zerschlagung Preußens. Barlin, 16. Januar. Das zweistündige Referat des Hamburger Bürgermeisters Dr. Petersen auf der Länder konferenz gipfelte in dem Vorschlag, einen Sachverständigen ausschuß einzusehen, der die bisher vorliegenden Entwürfe für die Umgestalüing des Reiches durcharbeiten, eigene Vor schläge machen und sie zur wetteren Beschlußfassung der zu ständigen Stelle zur Verfügung stellen soll. Dieser Ausschuß soll zusammengesetzt sein aus Politikern, Verwaltungsprak- tikern, Staats- und Verwaltunasrechtlern, Vertretern der Wirtschaft, einschließlich der Arbeitnehmerorganisationen. Den Vorsitz soll ein Vertrauensmann der Reichsreaie- rung und der Länderregierungen führen. Die jetzige Lan derkonferenz soll nach de Auffassung Petersens die Fraaeu formulieren, die dem Ausschuß vorzulegen wären, mw seine Arbeitsgebiete genau abgrenzen. Im Verlauf seiner Rede sprach Petersen die einzelnen Vorschläge zur Reform des Reiche» durch. Er kam dabei zu dem Ergebnis, daß über die Einzelheiten der Umgestallung keine Uebereinstlmmuna besteht, daß aber alle Vorschläge sich in folgenden grundsätzlichen Punkten einigten: 1. Durchführung des demokratische« prluzlv» der Reich»Verfassung auch bei der Einwirkung der Land« auf dl» willensvllduag de» Reich«, r. Stärkung der Reichs gewalt. S. Vereinheitlichung d« politischen RNllen»bil- dung in einem einzigen Reich»Parlament vnd damit ver- mehrung der Stetigkeit in der Verwaltung d« Reich«. 4. Aufbau lebendiger unterer und mittlerer Selbftverwal- tungvbezirke und Verkürzung d« Instanzenweg« zur Aentralregierung. 5. R«ugll«eruog d« Reich« in Ge bilde, die kulturell und wirtschaftspolitisch lebensfähig sind und i« Rahme, de» Reich« ein Eigenleben führen. gebuag-rechte de» Reich«» Sicherstellung dar Läaderverwal- ung gegen Eingriffe der Reichsverwaltung, Wiederherstel lung ein« größeren finanziell«« Selbständigkeit der Länder durch eine Ausscheidung der Steuerquellen und Rücküber- tragung der Steuerverwaltung für die eigenen Steuerquel en, ein Finanzausgleich, der die Erhaltung der Länderselb- sGndigke» ermöglicht, An-bau d« Reich»««« al» Gesetz gebuug»faklor und versassungrnGßige Sicherung all« dieser Rechte der Länder. Gerade wer die Einheit d«s Reich«» al« da» höchst« Gut de» deutschen Staatsbürger» ansieht, muß das Etnheitsreich mtt seinen nivellierenden und zerstörenden Einflüssen abweisen. Wir sind aber aerm bereit, trotz dieser Ablehnung mit dem Leich« Hand m Hand zu gehen, um M^8ä» nottöendigste und die Siche- mng der LS «Re Urberschrettung der gegebenen "^tzilles zweite Forderung geht darauf hinaus, daß der Reich*»« eine dem asten Bund««« ähnliche Stellung wie- der erhalte. Der Duokiama» zwischen Reich und Preußen müße dadurch Überwunden werd«, daß der Reichspräsi dent gleichzeitig preußische, sident und der Reichskanzler preußisch« M t werde. Am Preußen» überragend« Sin äukeu, müßt« Preußens Reichsratrstimm« die Zahl der früher« Bundesratssilmm« zurückaebracht werd« Dr. Bazille wies fern« darauf yin, daß die Ansoruche der Länder auf AbMdung für di« abgetretenen Dahnen, Post-, Steuer- und Zvllgebäude bis heute noch nicht befrie digt worden feien. Die Finauzhohett üb« die wichtigsten direkten Steuern müsse dm Ländern zurückgegebm werden. Nicht mehr lebensfähig« dawksche Staaten ollten dm freiwilligen Anschluß an «kn sicheres deutsch« Zand suchen. Sin kleinerer Staat solle aber nicht zur Auf gabe seiner Selbständigkeit gezwungen werden. Gütliche VereinbarungvrMtm mrchm dar Frage der Exklaven und age dürste verkennen. filmischen Grenze verschickt werd« und muß am Moutag abend abreis« Rakowski wird nach Astrach« verbanne Radek, preobrajenski und ander« werd« Soaatag in d« pofizeibezirk Aral fahr«, wo ihn« ihr« weste« Befltt» mung, die ebmfall» geändert fcheink, mlkgetellt werd« soll, Serebriakow wurde b«eit» nach Semipatotinsk abtrauvpou ti«t, «am««» wird sich la Pmsa aiederlass« müssen, Sk nowjew in Tambow. Leg« 80 oppositionelle sind fG« Anfang vergangener Woche verschickt ward«. Ebenso hab«I in «r provs endgültige A «r hat sich v Form von Ai Die große Länderkonferenz in Berlin Wenn ab« ein« B«j«t dm Ausbau dm föderakrfti dmkbar sei, so müsse man staates prüfen. Dr. P«t« v« varlieamdm Lorschläz d«r« dm Plan d« Bild« nem Landtage und einem klärt«, daß ihm dieser Boi wett seine Voraussetzung sind, di« in dm besprochen« Problem« lieg». stmaM hätten sich doch auch sehr lxachttich« ne« Tesichlopmcktt tz» zeigt. Am Abend folgt« die Teilnehmer d« Konferenz ettw» Einladung des Reichspräsidenten. Morgen früh 10 Uhr wird zunächst die vurfprach» Nm die heutig« Referate beginn«, in der als «st« Ratz« der sächsisthe Ministerpräsident Heldt vorgemerkt ist. Da« erst werden di« Referate zu Punkt 2 und 3 d« Tagesord nung, also über die Sparmaßnahmen und dle vemuuümgs« reform, beginnen. Sie Maßregel» gegea die nMe SppoWoa. Berlin, 17. Januar. (Drahtb.) D« Moskmi« Bericht, erstatt« des V. T« gibt vom Sonnabend datierte Eiazeb heitea Sb« Abänderung« la dm Strafmahnahmea gog« die Führ« der Hvosilion, üb« die, wke er feststem, in dm WSEenU»erMlh< KkwIs-nÄstdent OiWke Pau dm Gr dar vtsururck^Hen Relchs- verfersfun^ M Frage, welc VruÄM« dnvch dl« »og« habe. Mit Zwang da»
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