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Dresdner Journal : 15.10.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185310156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18531015
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18531015
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1853
- Monat1853-10
- Tag1853-10-15
- Monat1853-10
- Jahr1853
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- Dresdner Journal : 15.10.1853
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»in- re« nd, itt. Ida, u.i na« .12 im: Ion« ldc: 1g - »pf« statt rmr der. für S * idoff sau; er«- erS- au« p°f« Gt- rrgj de eser, al<« adt nsul >tel schin ajoc Ra- au« bei lalie und druf ann au- ikus otl- frau srau (aus IgS« den mk- — i ica- sl; ,n« ner 'N; nk- on. 20; akt- ger cor. ,uri oose aier »j'g ^irt- -rt. ror. Sr.; G.r tpr- ind. Bi G.; >oll- ssir- ent. »t.« ^0; Dresdner Journal. Berantwortlicher Redakteur: I. G. Hartman«. V 341 Diese« Blatt erscheint mit Ausnahme de« Sonntag« täglich Abend« nud ist durch alle Poftanßalte» z» beziehen. Sonnabend, de« LS. Oktober. Prei« für da« Vierteljahr l^ Thaler. Insertion« - Gebühre» für de» Raum einer gespaltene» Zelle l Neugroschra. 18S3 Nichtamtlicher Theil. Nebersicht. Tage-geschichte. TelrgraphischrDepesche au-Wien. Wien: Die kriegerischen Nachrichten und die Stel lung der Westmächte in der orientalischen Frage. Keine Veränderungen im Zoll« und Handelsvertrag« vom 18. Februar vorgenommen. Armeerrduction angeordnet. — Prsth: Erzherzog Albrecht zurückgekehrt. — Berlin: Hofnachricht. Bremen« Stellung zum Zollverein. Die auswärtigen Bankpapiere. Nothstand in den schlesischen Gebirgen. In Mecklenburg soll rin kirchlich,« Zeitung-« organ erstehen. Ordensverleihungen. — München: Fürst Wrede. Der König und die Königin nach dem Schlosse Berg. Eröffnung der Eisenbahn nach Lindau. — Kassel: Die Kammern. — Darmstadt: Berichtigung der Nachricht von Abnahme der Bevölkerung.— Frank furt: Inspektion der Bundesfestung Mainz. Starker Glaube an die Erhaltung de« Friedens. Vermischtes. — Pari«: Di« Situation in Betreff der orientalischen Frag,. Bevorstehende Reise der Kaiserin nach AmienS. Ein Draht deS submarinen Telegraph« gerissen. Archi tekt Fontaine s. Audienzen in St. Cloud. — Madrid: Narva,z' Antwort auf da« k. Dekret über die Gestattung seiner Heimkehr. — London: Stimmen in der orien talischen Frag,. Die Truppen für da« mittelländische Meer. Der Lordoberrommissar der ionischen Inseln will sein, Stelle niederlegen. Miß Cuningham fr,ig,lassen. — Konstantinopel: Der russisch-türkische Krieg soll in Asien beginnen. Die Gesandten der Weflmächte fort während bemüht die Pforte friedlich zu stimmen. Ein neue« Manifest und die Aufforderung zur Räumung der Donaufürst,nthümer. Local- und Provinzialangelegenheiten. Leipzig: Sparkasse. Feuer unter den Schaubuden. — Chemnitz: Frequenz d»S GetreidemarkteS. ArmenversorgunqSange- legenheit. — Johanngeorgenstadt: Das Bergma gazin geöffnet. vr. Bodemer'- Schrift „über die Vermehrung der Banken." Keuilleton. Vermischtes. Anzeigen. Börsennachrichten. Tagesgeschichte. Telegraphische Depeschen. Wien, Freitag 14. Ort. Mittag«. Infolge der neuesten Artikel der „Oesterreichischen Correspondenz", welche nament lich für den Fall deS AuSdruchS eines Krieges zwischen Rußland und der Pforte di« Neutralität Oesterreichs in Aussicht stellt (vergl. unten Wien), hat sich die Stim mung der Börse heute wieder bedeutend gehoben; 5dh Me- tallique« sind di« zu 92 gemacht worden. Wie«, 12. Oktober. In verflossener Nacht um 12 Uhr ist der türkisch« CabinetScourier Achmed Effendi mit De peschen vom 5. d. M. an die türkische Gesandtschaft auS Konstantinopel hier angekommen. Nach den Nachrichten, welche mit demselben hier eingetroffen, schreibt der „Lloyd", hängt die Friedenshoffnung deS WelttheilS nur noch an einem schwachen Faden. (Vgl. die nähern Mittheilungen unter Konstantinopel.) Ein Verhängniß, da« fast beispiel los in der neuern Geschichte dasteht, hat sein Spiel getrie ben mit den Plänen der Mächte dieser Erde, und jene in seinen gewaltigen Strudel hinabgezogrn. Kaiser Nikolaus wollte den Frieden, die Pforte bat fast demüthig um die Erhaltung desselben, Oesterreich und Preußen strengten je ¬ den Nerv an, um ihn zu wahren, und alle Drohungen, Demonstrationen und harten Worte der Seemächte waren doch nur darauf abgesehen, diesen zu erringen oder zu er trotzen. Sechs Mächte wollten den Frieden, keine Macht wollte den Krieg, und doch scheint er jetzt vor der Thüre zu stehen. Ein Streit, der irgendwo und über etwas ent steht, dem fehlt ,« nicht an Nahrung. AuS der Erde und au« der Luft und auS den Tiefen der menschlichen Seele selber tauchen, unerwartet und ungeahnt, bekannte und un bekannte Gewalten hinunter und herauf, welche schüren und blasen und da« Verlöschen der Flamme unmöglich machen. Hier ist eS ein unbedachte« Wort, ein rascher Entschluß, dem man seine Ehre gefangen gegeben, dort ist ,S der Fa natismus der Rohheit, der Muth der Ignoranz, das Selbst vertrauen der Dummheit, welche als unwillkommene Ver bündete Dem, welchem sie zu Hilfe eilen, sein Verderben bringen. Wenn den dunkeln Mächten, welche sich so gern In den Streit der Sterblichen mischen, Zeit gegeben worden, sich einzustellen, und Raum, sich frei zu bewegen, so ver mag oft keine irdische Macht etwas gegen sie zu unterneh men. DaS Verhängniß waltet, und wer Meister hätte sein können, wird jetzt zum willenlosen Werkzeuge. Wenn der Krieg jetzt ausdricht, so ist Rußland nicht in denselben mit Bedacht geschritten, eS hat sich in ihn hineinziehen lassen. Ueber die Stellung, welche rin Theil dec europäischen Mächte zu den sich bekriegenden Staaten einnehmen wird, dürfte wohl kein Zweifel herrschen. ES bedarf gar keines Bewei se«, um darzuthun, daß Oesterreich, Preußen und die deut schen Länder eine strenge Neutralität beobachten werden. Es nimmt uns Wunder, wie man je hieran hat zweifeln können. Wie groß die Freundschaft der Cadinete von Wien und Berlin für daS Cadinet von St. Petersburg sein mö gen, so kann sie doch nicht auf ein« bessere Weise al« durch die Neutralität bekundet werden. Ein aktives Auftreten der deutschen Großmächte für Rußland müßte ein aktives Auftreten der Seemächte gegen Rußland zur Folge haben, und das eben ist eS, was diese Macht nicht wollen kann. Zur See kann der Czar keine hinreichend starken Verbündeten finden, zu Lande braucht er sie nicht zu suchen. Noch hat Ruß land keine Ursache, Zweifel darein zu setzen, daß seine Land macht stark genug ist, um sich mit der der Pforte zu messen. Die Neutralität dec deutschen Großmächte deckt auf das Vollkommenste die einzige Grenze, welche einem Angriffe ausgesetzt sein könnte, und damit ist Alles geschehen, waS Rußland in seinem Interesse finden kann, jetzt in Anspruch zu nehmen. Es ist nicht so leicht zu sagen, was die Stel lung der Seemächte bei dem Ausbruche eines russisch-türki schen Krieges sein wird. Wie die Dinge jetzt stehen, so ist der Entschluß, den England fassen wird, von der größ ten Tragweite. Behält in jenem Lande eine versöhnliche, zuwartende Politik die Oberhand, so wird Rußland seine Rechnung dadei finden, sich selbst im Kriege zu mäßigen, und ein Friede dürfte geschlossen werden, ohne daß dir Donau von irgend einer der kriegführenden Parteien überschritten würde. Nimmt England aber offen Partei für die Türkei, so ergeben sich hieraus blutige und gefährliche Consequen zen. Wir haben gesagt, daß der Friede Europas nur an einem schwachen Faden hänge, aber es ist doch noch ein Faden da, der ihn hält. Und damit ist noch immer eine Möglichkeit vorhanden, daß die Schwerter, zum Schlagt schon erhoben, doch noch ihren Weg in die Scheide zurück finden können. Wien, 13. Oktober- Die heutige „Wiener Zeitung" schreibt (in Uebereinstimmung mit einer unserer frühern Mittheilungen): Mehrfach wird in verschiedenen Blättern gemeldet, daß in dem zwischen Oesterreich und Preußen ab- ! geschlossenen Zoll- und Handelsverträge nachträgliche Aen- derungen vorgenommen werden. Au- verläßlicher'Quelle ist zu versichern, daß diese Behauptung jedes Grunde« entbehrt. — (T. D. d. C. B.) Auf Allerhöchsten Befehl wurde eine sofortig« bedeutende Armeerrduction durch großartig, Be urlaubungen angeordnet. — Die heutige „Oesterr- Corresp." stellt In Aussicht, daß Oesterreich bei dem bevorstehenden russisch-türkischen Kriege neutral bleiben werde. Pesth, 10. Oktober. (W. Z.) Ihre kaiserliche Hoheiten der Erzherzog Albrecht, Militär- und Civilgouverneur von Ungarn, und die Erzherzogin Hildegarde sind gestern Nach mittag mittelst Separattrain im besten Wohlsein hier ein getroffen. tztz Berlin, 13. Oktober. Se. Majestät der König wird seinen Geburtstag in der Stille auf dem unweit Pots dam gelegenen Lustschloß Paretz begehen. Die erlauchte Schwester Sr. Majestät, die verwitwete Großherzogin Alexandrine von Mecklenburg-Schwerin verweilt dis dahin am Hofe. — Bremen hat dem Zollverein gegenüber eine eigenthümliche Stellung eingenommen. ES will sich seine exceptionelle Stellung erhalten und doch an einzelnen Be günstigungen des Vereins Theil nehmen; unter diese zählt bekanntlich die Errichtung eines HauptzollamtS auf seinem Territorium. Hannover und Oldenburg haben dagegen Widerspruch erhoben, weil Bremen dadurch den Kleinhandel der ihm zunächstgtlegrnen oldenburgischen und hannoverschen Distrikte beherrschen würde, und die Anschauung einer preußischen Handelszeitung: Preußen erachte eS nicht für zweckmäßig, Bremen in eine Lage zu versetzen, welche ihm alle Vortheile einer Theilnahme am Zollvereine ohne die Nachtheile brächte — kann als die der Regierung angesehen werden. Wenn man in Bremen auf dieser Einseitigkeit verharrt, ist die Errichtung eines solchen HauptzollamtS Seitens des Zollvereins sehr zweifelhaft. — Von mehrern Seiten sind der Regierung Gesuche und Vorschläge zur Abwehr des von auswärtigen Privatbanken emitlirten Papier geldes, über dessen Werth hier und da gerechte Zweifel laut geworden, zugegangen; mehrere Handelscorporationen, unter diesen die Magdeburger Kaufmannschaft, hatten als Gegen mittel die Gründung von ähnlichen Instituten innerhalb der Monarchie empfohlen. AuS guter Quelle glaube ich berichten zu können, daß hier auf leitender Stelle aus der Anwendung solcher Contreminen kein zweifelloses Resultat hergeleitet und der angeregte Plan einer Struktur von preußischen Zettelbanken keine officielle Unterstützung finden wird. Vorläufig steht eine genaue Prüfung der Garantien und der Bürgschaften in Aussicht, welche die fremden Bank papiere bieten und bieten können, um auf diesem Mittel wege eine zweckmäßige Abwehr der Ueberschemmung mit fremdem Papier zu erzielen, welchem mit geringen Aus nahmen bis jetzt lediglich die Privatspeculation ihren Stempel aufgedrückt hat. — In den schlesischen Gebirgen, insbesondere auf der sogenannten „hohen Eule", wo selbst in guten Erntejahren nur mit Mühe die Noth abgewehrt wird, ist nach schlesischen Zeitungsberichten daS Elend und die Theue- rung bereit« zu einem bedenklichen Grade gestiegen. Auch die hiesigen Bäcker haben mit dem Weizenbrod, die Brauer mit dem Bier und die Destillateure mit ihren Produkten be reits seit mehrern Tagen aufgeschlagen. — In Mecklenburg tritt demnächst ein größeres kirchliches ZeitungSorgan inS Leben. Da es den Altlutheranern in Preußen an solchem Mittelpunkt in der Presse fehlt, wird von mancher Seite jener Stiftung der Zweck eines gemeinsamen lutherischen Organs für Norddeutschland, Preußen mit eingeschlossen, zugeschrieben. Bekanntlich ist die lutherische Landeskirche in Mecklenburg eine strenge Gegnerin der in Preußen wal tenden evangelischen Union. Bestätigt sich jene Nachricht, Ue-er die animalische« Gifte Afrikas. Bon Eduard Kretfchmar. Einst besuchten wir einen Freund, der kürzlich nahe der Grenze eine wüste, sandige Ebene für Schafweide gemieihet hatte, wo dieser Nomade in einem Zelte wohnte, da« er der bessern Urber- ficht halber auf einem Hügel aufgeschlagen hatte. Dieser Hügel war mit Steinen verschiedener Größe wie besäet und fast unter jedem Steine war da« Nest einer Spinne oder eines Skorpion«. Der Hügel schien in der Thal ein Pandämonium scheußlichen Ungeziefer«, und al- wir unser Erstaunen au-sprachen, daß Jemand es wage, in solcher Lokalität zu leben, vorzüglich zu schlafen, erwiderte der Nomade mit Lächeln, daß er von dieser Gesellschaft nicht inrommodirt werde, weil er ein starker Raucher sei und immer um sein Zelt umher seine Pfeife au-zugießen pfleg« ; daß er jedoch noch überdem dir Vorsicht gebrauche, überall in seinem Bett kleine Stückchen Labak umherznstecken und seinen Borrath von Tabak immer unter dem Beit stehen lasse: eine Vorsicht, welche jeder Reisende, der unter freiem Himmel zu schlafen genöthig« sein möchte, nie unterlassen sollte. — Andere Pflanzengifte, wie der Schierling, der Stechapfel u. a., haben keinr-weg- ähnlich« heftige Effekte auf Schlangen, wie der Tabak. Arg« Feinde alle- giftigen Gewürm«- find der Secretär (6^»8"«ou, «rprntnrius) und der Fiskal, rin weißer Vogel mit schwarzen Flügeln, kaum von der Größe einer jungen Taube, der nicht wie der Sekretär solch' Gewürm verspeist, sondern nur zerstört. Don einem hohen Steine oder Zweige überschaut der Feuilleton. Fiskal sorgsam da- Terrain, schießt plötzlich herab und wieder aufwärts und spießt an den ersten besten Dorn Spinne, Eidechse, Wurm oder Schlange. Auf eine große Schlange stößt er zu wiederholten Malen, bis er sie an mehrern Orten so verwundet hat. daß sie ihm nicht länger gefährlich werden kann, und schleppt dann da« schwere Opfer mit für seine Grüße unglaublicher Kraft anstrengung auf einen Busch und ruht nicht, bis daß er eS endlich sorgsam auf den Dornen aufgespießt. Die Schlangen scheinen ihren Erbfeind sehr wohl zu kennen und fürchten ihn; aber nichts ist erbitterter al» der Kampf zwischen beiden, in welchem die Schlangt jedoch immer unterliegt. Verwunverung muß die große Zahl giftigen Gewürmes in Südafrika erregen, eben weil daS Land so dürr ist. In den un gesunden, sumpfigen Gegenden anderer heißer Länder, z. B. in den Morästen deS südlichen Amerikas, am Chagrafluffe, an den Marschufern der Mündungen deS Gange-, in den giftigen Niederungen Java«, in Loanga, Benguela und überhaupt östlich und westlich in den tropischen Küstenländern Afrikas, leben die giftigsten Thirre wohl in größter Zahl, und gerade dieser Um stand dürste unS eine Muthmaßung über den Zweck solcher Thiere in der großen Oekonomie der Natur erlauben. Erwägt man di» Erscheinungen nach dem Bisse giftiger Thiere, so findet man, daß, obgleich hier dir Symptome plötzlicher Blutentmischung und schnellen Schwinden« der Lebenskraft in einem außerordentlich kleinen Zeiträume aufeinander folgen, dennoch rin« auffallende Uebereinstimmung stattstndet zwischen diesen Erscheinungen und den Symptomen jener Krankheiten, welche au- den klimatischen Einflüssen ungesunder Gegenden entstehen und in den Tropen ¬ ländern oft solche Verheerungen anrichten, daß man nicht mit Unrecht Java daS Grab der Europäer nennt. Man dürfte sonach annehmen, daß ein engeS Verhältniß zwischen den Krankheit er zeugenden Elementen in jenen verderblichen Gegenden und ven Giften der Reptilien rc. bestehe; daß jene Thiere der Reinigung der Atmosphäre in solchen ungünstigen Ländern vorstünden, jene giftigen Elemente in sich aufnähmen und verdichteten. Man übersehe nicht die große Zahl MuSkiten und Fliegen in solchen Gegenden, deren LebenSprincip durch faulige, giftige Stoffe genährt zu werden scheint. Wie klein auch diese letzter« Thiere sind, so verstehen sie doch, wie Jeder sich durch tägliche Beobachtung überzeugen kann, eine erstaunliche Masse faulen Stoff,- durch Verdauung unschädlich zu machen. (Schluß folgt.) Literatur. Der ungarische Dichter VöröSmartp, der seit geraumer Zeit verstummt war, arbeitet an einer Uebrrfetzung der gesammien Dramen Shakespeare'- in- Ungarische, — eine Arbeit, die freilich einen gewissenhaften Nachbildner Jahrzehend lang ganz in Anspruch nehmen kann. „König Lear" ist fertig. „Romeo" und „Richard UI." find der Vollendung nahe. — Dieser Tage ist in Brünn dir erste Nummer einer neuen belletristischen Zeitschrift unter dem Titel „Thalia, Wochenschrift für Deutschland« Theater, Kunst und Literatur", au-gegeben worden. Sie erscheint wöchentlich einmal und wird von Karl Winiker redigirt. Musik. Rrissiger'- Oratorium „David" kommt am 1L. d. M. in Erfurt zur Aufführung. Der Komponist ist auf
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