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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194209281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19420928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19420928
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-09
- Tag1942-09-28
- Monat1942-09
- Jahr1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1942
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«tag tt vorn Null .MUt kett impf" :inem Hu- -stellt hliche r auf „ver- t dem ! g hei- >fttm 1 ' Uhr OUHr lassen r ltNg I ratnreu Rechen- stungsf. ssührg. v»um, f: 1202. M oierung er voll >r Ein- Erben. » 12 dlk. 18 dllr. r. is8ub- ksusr- u. ll. ! (Isl.: VVV zütuag Hand« Off.u. t Riesa. SS L? 6S ZS- IS et bst. nsl ter itsr 0 8 'Iss -vk- or" seti ing «eilt tr- llss rokt üss asr ott. I«»r loia, tUc^ Mesaer Tageblatt »s. Jahr« Montag, 28. September 1842, abends ^-227 USA.- Truppentransport vernichtet Wieder 14 Schifte mtt 1V4000 VNT. und ein 3erftörer von «Nieren U-Vooten Versen« übersenden.' herzlichen und dann auf den Drahtanschrtfti Lag«»latt Mesa Kernruf 1»7 / Postfach dir. d> des Dreimächte- und Japan zur Lebensinteressen Jahrestag der und des deut- Postsche-Sonto: A>re»den 15» Mrokaffe Ries- »outo Rr.«2 Die Verbundenheit der Vatt-Gtaaten Telegrammwechsel zwischen de« Führer und den Staats» oberhäupter« Italiens «nd Japans )l Berlin. Aus Anlaß des zweiten Jahrestages des Dreimächtepaktes fand zwischen dem Führer und den Staatsoberhäuptern, dem Duce und Ministerpräsident Tojo sowie zwischen den Außenministern der verbündeten Nationen ein Telegrammwechsel statt, in dem die enge Berbundenheit der im Treierpakt geeinten Staaten zum Ausdruck kommt. Der Führer an „Zum zweiten Mächtepaktes sende Dirk Zeituna ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachung«« de« Sandrat« ,u «roßenhatn behördlich bestimmte Blatt und Wlt aWch. «°k^ öberbürgerm^ister« der Stadt »Kes-, de« Finanzamt.« «iesa und de« Hauptzollamt.« Meißen den König und Kaiser Victor Emanuel: Jahrestag des Abschlusses des Drei- ich Eurer Majestät meine und des deut schen Volkes herzliche Grüße. In engster Freundschaft mit einander verbunden, werden Deutschland, Italien und Japan den Kamps für eine auf Gerechtigkeit und gegen seitigem Verstehen aufgebaute Neuordnung Europas und Ostasiens unerbitttlich und entschlossen bis zum gemein samen Endsieg führen." König und Kaiser Victor Emanuel an den Führer: „Beim zweiten Jahrestag des Abschlusses des Drei mächtepaktes, der mit so engen Bindungen Italien, Deutschland und Japan in der gemeinsamen Ausgabe der Tchasfung einer neuen Ordnung in Europa und Asien ver einigt hat, ist es mein Wunsch, Ihnen, Führer, den Gruß und den Glückwunsch des italienischen Volkes wie meine persönlichen Glückwünsche und Grüße zu Ter Führer an den Duce: „Der zweit« Jahrestag des Abschlusses Paktes, durch den sich Deutschland, Italien Wahrung und Sicherung ihrer Rechte und zu engster Zusammenarbeit miteinander verbunden haben, sieht unsere beiden Völker und das japanische Volk im siegreichen Kampf für eine neue und gerechte Weltordnung in unlösbarer Treue vereint. Indem ich an diesem Tage des mit uns gemeinsam marschierenden faschistischen Ita lien und seiner Soldaten gedenke, übermittle ich Ihnen, Duce, in treuer Kameradschaft mein« und des deutsche« Volkes aufrichtigste und herzlichste Grüße." Ter Duce an den Führer: „Das faschistische Italien grüßt am zweiten Jahrestag des Dreimächtepaktes in erneuter Treue das national sozialistische Deutschland. Die Einigkeit der drei großen verbündeten Mächte ist wärmer und fester denn je. Unser Glaube an den Sieg und an die Erfüllung der Aufgabe der europäischen und astatischen Neuordnung, die im Drei mächtepakt bekräftigt wird, find sicherer denn je. Nehmen Sie, Führer, an diesem Jahrestag meinen kameradschaftlichen Gruß entgegen." Der Führer an den Tenno: „Eurer Majestät sende ich zum zweiten Unterzeichnung des Dreimächtepaktes meine schen Volkes aufrichtigsten Grüße. Ich bin gewiß, daß die in dem Pakt zusammengeschlossenen drei großen Nationen im Bewußtsein ihrer geschichtlichen Sendung den ihnen aufgenötigten Freiheitskampf siegreich zu Ende führen und damit das große Ideal der Schaffung einer neuen Welt ordnung in Europa und Ostasien verwirklichen werden." Der Tenno an den Führer: „Am Jahrestag des Abschlusses des Dreimächtepaktes für die Errichtung einer neuen Ordnung in der ganzen Welt möchte ich Eurer Erzellcnz meine herzlichsten Glück wünsche für die glänzenden Erfolge, die Ihre Nation heute erringt, und gleichzeitig meinen festen Entschluß, mit Ihnen bis zum Endsieg zusammenzuarbeiten, zum Aus druck bringen." Auch zwischen dem Führer und dem japanischen Mini- sterpräsidenten Tojo fand .ein Telegrammwechsel statt. en, daß die englisch-amerikanischen Strategen in London olche Versuche wiederholen werden. Die deutschen Truppen - ind bereit. Eine Entlastung für Rußland wird hierdurch aber bestimmt nicht eintreten, da täuscht man sich. Tenn Deutschland mit seinen Verbündeten ist heute so stark, daß Versuche zur Errichtung einer zweiten, dritten, »irrten oder einer wievielten Front, von denen Herr Roosevelt prahlt, das stetig fortschreitende Erlahmen Sowjetrußlands nicht mehr aufhalten können. Zu den Erfolgen in Europa und Afrika im zweiten Jahr unseres Paktes kommen die großartigen Er folge der Marinen und Luftwaffen der Dreierpaktmächte im Kampf aus dem Weltmeer. Unsere U-Boote und Flugwaffe haben seit Kriegs ausbruch der feindlichen Handelsschifsstonnage gewaltige Verluste zugefügt. Ich glaube, daß die Schätzungen zuver lässig sind, die besagen, daß die verbündeten Mächte wäh rend des vergangenen Jahres weit mehr als das Doppelte an Handelstonnage versenkt haben, als die Engländer und Amerikaner und ihre Trabanten bauen konnte». Und wenn in Zukunft unsere Feinde in der Lage sein, sollten, ihre Schiffsneubauten trotz aller Schwierigkeiten noch erheblich zu steigern, so können wir ihnen versichern, baß man auf unseren U-Boot-Wersten und in den Flughallen nicht un tätig sein wirb. Eins steht jedenfalls heute schon fest, näm lich: daß — ganz gleich, was man auf der anderen Seite an Tonnage bauen wird — die Dreierpaktmächte immer in der Lage sein werden, weitaus mehr Handelsschiffstonnage zu versenken, als von unseren Feinden nachgebaut werden kann. Die Feinbtonnage wird also stetig weiter abnehmen. (Fortsetzung ans der nächsten )s Aus dem Führerhauptguartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Nordwestteil des Kaukasus «ahmen deut sch« und slowakische Truppen in harten Gebitgskämpsen mehrere Höhenstellungen. An der Schwarzmeerküste ver senkte ein deutsches Schnellboot einen Dampfer von 1VVÜ BRT. Im Kampf «m Stalingrad stießen die deutschen Truppen nnumehr auch gegen die nördlichen Stadtteile vor. Das bisher eroberte Stadtgebiet wurde restlos vom Feind »esänbert. Die Angrisse wnrden durch zusammengesaßtes Feuer der Artillerie, des Heeres und der Flakartillerie der Luftwaffe «nd von massiert eingesetzten deutschen, rumäni schen und kroatischen Nahkampssliegerkräften wirksam unterstützt. Feindliche Entlaftnngsangrifse südlich «nd nördlich der Stadt scheiterte». _. Im mittlere« Frontabschnitt »nd bei Rschew wurden mehrere von starker Artillerie unterstützte Angriffe des Feindes znm Teil im Gegenstoß abgeschlagen und eiu eigenes örtliches Angrisssunternehmen erfolgreich weiter geführt. Südostwärts des Ilmensees brachen wiederholte scindlichc Angrisse unter hohen Verluste« zusammen. Auch südlich des Ladogasees wurden erneute Angriffe des Feindes in zähen Kämpfen abgeschlagen. Der mit starke» Kräften unternommene Versuch des Feindes, den Ein- schließnugsring von Leningrad nach Osten über die Newa zu dnrchbrechen, ist unter hohen Verlusten für den Gegner gescheitert. Die Zahl der vernichteten Boote hat sich auf 885 erhöht. A« der Elsmeerfrout griff di« Luftwaffe bei Tag und Nacht sowjetisch« Flugstützpunkte an. Deutsche Jäger schosse« dabei ohne eigene Verluste SS feindliche Flug zeuge ab. Wie durch Soubermeldung bekauutgegeben. haben deutsche Unterseeboote im Nordatlantik einen «ach England bestimmten amerikanischen Truppentransport zum größten Teil vernichtet. Sie erfaßten einen schnellen feindlichen Geleitzng von nur wenige« große» Passagierdampser«, der stark gesichert und mit Truppen, Munition und Kriegsmaterial belade« war. In tagelaugen harten Angriffen und Berfolgungskämpfen versenkten sie einen IS Still BRT. große« Zweischornstei«. dampser vom Typ „Biceroy os Jndia", der «ach drei Tor pedotreffer« kenterte, eine« 17VV0 BRT. großen Zwei- schornsteiudampfer vom Typ „Reina del Pazifik»", der «ach zwei Torpedotrefser« mit einer großen Stichflamme i« die Luft flog, einen 11V0N BRT. großen Transporter vom Typ „Derbyshire" und einen Zerstörer der Geleitstchernng. Zwei weitere Transporter wurden durch Torpedotresser beschädigt. Mit diesen Erfolgen habe» unsere Unterseeboote dem Feinde eine« schweren Schlag »«gefügt. Die feindliche Transportslotte hat drei besonders wertvolle schnelle Ein beiten von zusammen 47VNV BRT. verloren, wie sie bei besonders wichtigen uud dringenden Truppentransporte« eingesetzt zu werden pflege». I« andere» Leegebieteu des Atlantik »0« der afrika nischen bis zur amerikanische« Küste versenkten Untersee boote «och weitere elf Schiffe mit S7»vll BRT., so daß die Gefamtverlnste der feindlichen Schiffahrt in den letzten vier Tagen wiederum 14 Schiffe mit 1V4V0V BRT. betragen. Söhenftellmigen im kauIMS genommen Das bisher eroberte Stadtgebiet von Stalingrad restlos vom Feind gesäubert des deutschen Volkes angezettelten Kriege geplant, geführt und siegreich beendet hat. Aber eins darf ich hier ausspre- chcn: Wir alle, Politiker, Soldaten, wissen, ja, bas ganze deutsche Volk weiß, daß es bei diesem Kampf um Großes geht. Und noch eins wissen wir: Der Heldenmut und die Tapferkeit der deutschen Truppen werden auch die Schlacht um Stalingrad gewinnen! Mit Beendigung der militärischen Operationen der verbündeten Armeen in diesem Jahre wird die Sowjet union in eine äußerst schwere Lage geraten. Die Berluste an Territorien, Menschen, Ernährnngsbascu, Erze«, Roh, stossen aller Art, an industrielle«, verkehrstechnische« «nd schließlich auch militärisch-strategischen Möglichkeiten, sind derart, daß der sowjetische Koloß schon heute weit mehr als die Hälfte, aus wichtigen Gebieten bis zu zwei Drittel «nd mehr, seiner Krast eingebüßt hat. Territorial gesehen haben unsere Truppen schon heute 1,6 Millionen Quadratkilometer, b. h. eineu Klächenraum be setzt, der so groß ist, wie Großdeutschlaud, Frankreich und bas vereinigte britische Königreich zusammengenommen. Bo« dem erschlossenen Teil des europäischen Rußland ist damit über die Hälfte, und zwar der in jeder Beziehung bei weitem wertvollste Teil, fest in deutscher Hand. Die Sowjetunion hat durch diese Gebietsverluste insgesamt un gefähr Sll Millionen Menschen verloren. Der Verlust um faßt die wertvollsten Bestandteile ihrer Bevölkerung. Bei Neurekrutierungen, die sich im wesentlichen «ur auf die primitive« Sowjetvölker des Ostens erstrecken können, wird dieser Verlust daher für die Sowjets besouders spür bar sein. Hinzu kommen die Verluste an toten, verwun deten und gefangenen Soldaten von rund 14 Millionen, so daß die Sowjetunion insgesamt über Illü Millionen Men schen verloren hat, das sind zwei Drittel der Bevölkerung des europäischen Teils der Sowjetunion und über di« Hälfte ihrer Gesamtbevölkerung. Mit dem Totalverlust von «ugcfähr 14 Millionen ihrer besten Soldaten aber hat die Sowjetunion über zwei Drittel ihrer gesamten wehr fähigen jungen Männer verloren. lieber zwei Drittel des Brotgetreides, über zwei Drittel der Fletschversorgung und säst die gesamte Ver sorgung mit Zucker fallen für die Sowjetunion aus. Nicht weniger katastrophal sind die Verluste an lebenswichtigen Rohstoffen. Die Gewinnung von Eisenerzen und Stein kohle fällt zu 60 bis 78 Prozent, die Gewinnung von Man ganerzen zu 85 Prozent, die Aluminiumversorgung zum großen Teil aus. Die Sowjetunion nähert sich daher so wohl in ihrer Menschcnfrage, als auch in der Frage ihrer Lebensmittelversorgung und Rohstoffversorgung für die ihr noch verbliebene Industrie der Grenze der Erschöpfung. Hinzu kommt aber noch ein entscheidender Faktor, das ist die äußerste Gefährdung von ungefähr SN Prozent der sowjetischen Oelproduktion. Ohne genügend Oel kann ein« moderne Armee und Luftwaffe aber nicht schla gen, sie wird zum Krüppel. Das Ausbleiben der versprochenen Materialhilfe hat Rußland veranlaßt, energisch auf eine Entlastung durch die Anglo-Amerikaner zu dringen. So versprach Herr Churchill Stalin in Moskau die „zweite Front", und das Unternehmen von Dieppe wurde insze niert. Wir bedauern, -aß das englische Gros seine gelan deten Streitkräfte dort im Stiche ließ. Es ist aber zu Hof» Da« Mesaer Lage blatt erscheint wo» chentiialtch 17.80 Uhr, vezugivrei» 2 RM monatlich, ohne Zu- sUllaebLhr. Postbe- itnschl. P°stg-b <ohne Zu. «eltaeiährl, M »er heschi>st«stelle wo- chenkarte (S aufeiir- aubersol-enteNum- mern» « «,f„ Lln. mlnnmmer iS Sips. Pesch^t,ftelle: Mesa, »»ettz«ltr.SL »weioeur »rund- pret» für di« gesetzte iS ww breite nun» Zeile »der deren Raum » Rps., die sa oun breite, r gespal tene Zeile im Text- teil LS Ros. ivrund- schrift: Petit » mm Kks?«U Satz L0«/, Ausschlag. - > Bei fernmundl. iln- »etaenausgabe ketue - dl!ZV^ Nach jeder Richtung Herr der Situation Ribbentrop: Felsenfeste Ueberzeugung, dast die Fett jetzt endgültig für die Dreierpaktmächte arbeitet Berlin. Der Reichsminister des Auswärtige,» von Ribbentrop gab aus Anlab des zweiten Jahrestages der Unterzeichyung des Dreimächtepaktes am Sonntag abend im Hotel Kaiserhof einen Empfang, anf dem er «ach Be grüßung der Vertreter der im Dreimächtepakt verbündeten Staaten in einer Ansprache «. a. folgendes ausführte: Als Deutschland, Italien und Japan vor zwei Jahren I in Berlin den Dreimächtepakt feierlich abschlossen, geschah dies vor allem mit dem einen Ziel: die Vereinigten Staaten von Nordamerika zu warnen. Der Sinn und Zweck dieses Bündnisses war also ein rein defensiver. Herr Roosevelt ließ die Warnung unbe achtet. Er, dessen Hauptschuld an dem Ausbruch dieses Krieges schon damals durch die bekannten Dokumenten veröffentlichungen immer klarer zutage trat, konLite nicht mehr zurück. Seit Abschluß des Dreimächtepaktes verdop pelte er sogar seine Anstrengungen. Um vollendete Tat sachen zu schaffen, die jede Möglichkeit einer friedlichen Regelung endgültig beseitigen mutzten, ging Roosevelt zu offenen Kriegshanblungen über. Er ließ trotz des noch be stehenden Friedenszustandes mit den Achsenmächten deut sche und italienische Schiffe angreisen. Er beleidigte das deutsche, italienische und japanische Volk und seine Führer. Mit großer Zurückhaltung haben die Dreierpaktmächte diese Beleidigungen, Herausforderungen und feindlichen Handlungen über ein Jahr lang beobachtet, immer in der Hoffnung, daß doch noch der gesunde Menschenverstimb des amerikanischen Volkes seinen Präsidenten und die ihn um gebende Clique von jüdischen Kriegshetzern zur Vernunft bringen werde. Aber dieser Krieg war Herrn Roosevelts ureigenstes Werk. Er wollte ihn einfach. Mit Vernunft war da nichts zu machen. So stellte er bann auch bewußt eines Tages unverschämte Forderungen, die die stolze japanische Nation in ihrer Ehre verletzen mußten. Damit war das Maß voll, und Japan schlug zu. In Pearl Harbour wurde ein großer Teil der ameri kanischen Flotte vernichtet, ein Verlust, -en die Bereinig- ?en Staaten von Nordamerika in diesem Kriege nicht mehr einholcn können, und die Versenkung der englischen Schlachtschiffe bei Singapur brach das Rückgrat der eng lischen Flotte in Ostasten. Deutschland, Italien und Japan schlossen sich nunmehr, getreu dem Geiste des Dreimächtepaktes, noch enger zu sammen zu einem Bund auf Leben und Tod und beschlof- sen, die Waffen nicht eher niederzulegen, bis die Zukunft ihrer Völker und die von ihnen geforderte Neuordnung der Dinge in der Welt ein für allemal sichergestellt ist. Sie waren sich dabei bewußt, baß die Kraft ihrer vereinigten Völker und der mit ihnen verbündeten Nationen -re stärkste Mächtegruppierung repräsentierte, die je geschaffen wurde und eine sichere Garantie für die Errei chung dieses Zieles bot. Die Ereignisse haben diese Annahme bestätigt. Gewaltiges hat sich seit dem Dezember des vergan genen Jahres ereignet. Reichsaußenmtnister von Ribben trop faßte diese Ereignisse zusammen in einem Ueberbltck über den japanischen Siegeszug ohnegleichen und über die neuen großen Erfolge aus den afrikanischen und europäischen Kriegsschauplätzen, um " Kampf im Osten einzugehen. Seit Wochen tobt die Schlacht um Stalingrad. Es wäre vermessen, über das Ausmaß dieses gewaltigen Rin gens und das unvergleichliche Heldentum unserer Golda- icn in diesem Kampf hier sprechen zu wollen. Hierzu ist nur einer berufen: Der Feldherr, der diesen Titanenkampf führt, so wie er ganz allein die gewaltigen Schlachten und Feldzüge der letzten drei Jahre in diesem zur Vernichtung
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