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Dresdner neueste Nachrichten : 28.09.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194009285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400928
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-09
- Tag1940-09-28
- Monat1940-09
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 28.09.1940
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1/ 27. Septmkr Gonnabend/Gonntag, 28./2S. September 1940 48. Jahrgang Nr. 228 Dresdner Neueste Nachrichten -ezi>g-p"ls: SeifrtlerZulltllung ln« Hau» »Inschi.Trägerlos», monall. 2.—TtM. »» /V p »» «nzelgenprelse: Snindprel/: dl«IspaMgemm-Zekle lm «nzilgrntcll 14Tips., Postbezug r.- 2M. leinschlleßl. 1b,08Xpf. poftgetühren) HIerpi ZSRps. Lefiellgeld. ßßHDU - UUbbI» GftHIHßßHUß*-^ M ^äßßUßftKHeN Sttlltngstuch« und privat« Famillenanzeigen bl Rpf., die74nun dreit« mm-3<ll, im Ha^monaU.b.-7WI.Krrujdanbsendun,:ZnIandllTt»,.,«nslandl.-RM.w»ch«ntI. GGPGG TAGGv ^AGGVGHlGG Tip,teil 1,10 RM. Nachlaß nach Maistassel I oder Mengenslaffel ». Lries,ebill» gin,,!»">« der «onnlag,au»gab« io Sroß>vre»d«u und außerbalb »0 «»,. für Zisserangeigen Z0 Rps. ausschl. Port». Zur Zeit ist Slnjeigenpreislist« Nr. 10 «Litt». Verlag und Schrifileltung: Dresden «, Ferbinav-ftra-e 4 * Postanschrift: Vsesden «i, Postfach * Fernrvf: Ortsverkehr Sammelnommer 2isoi, Fernverkehr 27S81 * relegramme: Neueste Dresden * Postscheck: Dresden 2060 Allchlvcclangte Einsendungen an dl« Schristlrltung ohne Rückporto werden weder jurückgesandtnoch ausbewahrt. — 3m Falle höherer Gewalt oder Betriebsstörung haben unsre Lezleher keinen Anspruch aus Nachlleserung ober Erstattung de« entsprechenden Entgel« xi^krnr av5 riltcher «n»ia<ni' rbS^b» „In /bNmoibt un« toll», Nln,»>r»i«. ü»r, Nolts 8poct- lllg, In vor- bi armen.,.. ^r so.-. !0 ckj»elc» aus drlt. »totlsn, mit Kuncigurt '-1^ ^r rs.ss, s tu»«, mitunöoda, i. in vsr- rdsn.guts L-e».io, /.0 l»r» ß^6«nsopp«, «gMtblSsn vsrsvtblsri. ^L-r 17.20, IO »jnokan In öea > färben, ^r-be octsr mit jtV' ^k2S.4S. IO «»»»««. strspsriec. tötsn u. in tSN färben ^-»17.10, IO . i ua»l«»»»n, mß zutsctüag, ^/-«a ckunlc'ors 1^'" r^k21.7S, 0 Golidarität -er Kontinente Die Welt im Banne des Dreierpaktes Dreimächtepakt ein bioloma- wathte Spaniens .. „ vtrd in Spanten ««vrrhohlen Ausdruck gegeben. „ABT* spricht von liner „entscheidenden Entwicklung her internationalen -elilik". Der neue Vertrag steh« in seiner Bedeutung ««der Seite des deutsch-russischen NichtangrlssSoakteS. VSHrcnd dieser wichtige Voraussetzungen sür die Aiegftihrung Deutschlands in Europa schus und den Zwcisrontenkrieg verhistderts, zwingt da» Dret- «ichlcabkominen gewisse Demokratien zur Ausmerk- ßnkett nicht nur in Richtung Europa, sondern auch in Wung Paztstk. Deutschlanb Heide «tede» einen Auch „Corriere della Sera* erklärt, der Pakt sei sür die Unvorsichtige« vor allem jenseits des Atlantik eine ernfte Mahnung. Gegenüber einem so mächtigen Drei bund müßte«.auch die vermessensten Hitzköpfe nnter de« sogenannte« Demokratie« mehrmals überlegen, ehe sie Unvorsichtigkeiten begingen, und „Tribuua* betont, daS Bündnis wolle verhüten, daß der Krieg «och ge- sährlichere Ausweitungen ersahre» könne, und stelle eine Warnung dar an jene a« »erschiedeneu Stellen der Welt vorhandene« Kreise und Strömungen, die «och «ugland an Hilf« komme« wollten. „Gemeinsamer Weg zu einem „rosten Ziel* so überschreibt das Tokioer Blatt „Hotschi Shimbstn" seine AUSsührungen zu dem Pakt, und erklärt: „Dies ist «in -eiliges Werk, da eS die Befreiung des Kerne« Ostens von der englisch-amerikanischen Gewaltherrschaft bedeutet* Die Hauptschuld siir das Wcltunglück trage Eng land, das jetzt dem Abgründe eutgegentaumelc und sich wie ein Ertrinkender an einen Strohhalm klam mere. Kn dieser Lage hosse eS auf Amerikas Betei ligung am Kriege, so schreibt „Tokio Nitschi Nitschi". Mit dem Zusammenschluß der drei Mächte sei für die gesamte Welt ein neuer Morgen angebrochen. „Jomuri Shimbun" bezeichne» den Vertrag als eindeutige Warnung an Amerika. neuen und brillanten diplomatisch e n Sieg errungen. Drei Kraftfelder gegen Albion „Es sind nunmehr drei gewaltige Krastselder ge- schasse«*, so kann man in Schweizer Blättern lesen, aus denen der Kamps gegen Albion auögetragen wird: das englische Mutterland, das Mittelmeer und der Stille Ozean. England müsse alle seine «raste so teilen, daß es aus keinem dieser drei Gebiete über genügend Kräste verfüge, «m einen hestigen Vorstoß aushaltrn zu können oder eS müsse sich von einem dieser Felder jetzt völlig znrückziehen, waS wiederum von den größten Rück wirkungen ans sein Weltreich sein müsse. Die schwedische Presse steht vollkommen im Zeichen des welthistorischen Ereignisses. „Astonbladct" über schreibt die Meldung mit den Worten: „Bündnis Japans mit der Achse", „Nya Dagltgt Allehanda" mit „Der Anschluß Japans an die Front der Achsenmächte". Mit Nachdruck wird hervorgehoben, bah dieses Bündnis sich nicht gegen die Sowjetunion richte. „Astonbladct" und „Göteborgs Morgenpost«»" beschäftigen sich mit der Frage, wie wett ein Anschluß Spaniens an die Achse bzni. an, daö Dreimächteabkommen im Bereich der Möglichkeit fteht. Ueber die Ausnahme beS DretervertrageS in Lon« don kann mau' auS dem Bericht der „Ehikago Daily NewS" ein Bild bekommen. Danach setzt man in Lon don alle Hebel in Bewegung, um die Bedeutung des Paktes zu verkleinern. Man tut dabet sogar so, als ob der Vertragsabschluß gar nicht überrascht habe. Dabei wird aber zugegeben, daß der Vertragsabschluß eine Niederlage für die englische Politik, einen offenen Zusammenstoß mit Japan zu vermeiden, bedeute. Viele einflußreiche Personen erklärten offen, daß ein Konflikt zwischen Japan und Amerika sehr unangenehm sür England sein würde, sogar «in großes Handikap sür England in seinem Krieg mit Deutschland und Italien bedeutete. Diese Londoner Kreise besiirchteten auch, daß durch japanisch-amerikanische Verwicklungen die Aufmerk samkeit unh Energie der Vereinigten Staaten von Europa abgezygen würden. 7S britische Flugzeuge abgefchoffen X Berlin, Ai. September Stärker« Kräfte der deutschen Luftwaffe „rissen am Freitag mtltärisch« Ziele in Mittel, und Südengland erfolgreich an. Auch Landon war das Ziel der den«, scheu Bowber. " ES kam im Verlaus der Kampshandlnngen anch ,« zahlreiche« Lustkämpsen, die sür die deutsche Lustwasse erfo'ireich »erlies««. Nach den bisher vorliegenden Meldungen wurden 7ii britische Flugzeuge abgescholsen. LS eigene Flugzeuge sind zu ihre« Gi«sa»häse« n»ch «icht »«rückgekehric Allianz -er Gerechtigkeit * Berlin, 28. September Oer Dreierpakt Deutschlands, Italiens und Japans, der gestern in einem feierlichen Staats ¬ akt in der Reichskanzlei (vgl. die Berichte auf Seite 4) vllterschrieben wurde, ist in der ganzen Welt in seiner Bedeutung für alle Kontinente verstanden worden. Drei der mächtigsten Militärmächte der Welt sind verbündet gegen jedes Eingreifen an der Seite Londons, wie die italienische presse seststellt. Sin Block von mehr als 250 Millionen steht seht in der Schlacht sür die Gerechtigkeit in der Welt, eine stählerne Allianz, wie ein italienisches Blatt schreibt, für die Erringung eines dauer haften und wahren Weltfriedens. „Ter unmittelbare Erfolg des neuen Paktes" schreibt las halbamtliche „Gtornale d'Jtalta", „ist die end- »ültige Vereinsamung Englands und scines Imperiums" und führt aus, daß jede mue Einmischung von dritter Seite in den Krieg der ilchse in Enropa Japan zur aktiven Reaktion bereit linden iverde, wie es auch umgekehrt der Fall sei. Hier hi daS konkrete Gewicht der nnmtttelbarsten Aktualität »eS TreicrpaktcS, der in den Verlauf des Krieges und fiiiic wie immer mögliche Entwicklung etnschneide, und llr wie ein Blitz auS heiterem Himmel gewisse Länder ,nd ihre wenig noch übrig gevliebenen Freunde ge- Hessen habe. Deutschland und Italien hätten, führt daS i>hüt weiter auö, die hinreichenden politischen und mtlt- ^rischcn Mittel, um aus all den Kontinenten und all kn Meeren gegenwärtig zu sein, die von den Eng- lindcrn und ihren Freunden für den letzten Wider- tindaversuch gewählt werden könnten, und der Vertrag nmahiie jene Unbesonnenen, die sich in Plänen Mmstcn einer Einmischung Englands wiegten. Tas Blatt schließt: „England bleibe nichts anderes Urig, als den Untergang seines Weltreiches an« »trlcnneu. England habe «u« zu wählen zwischen irr bedingungslose« Uebergabe und der «icht wieder« ,,tzumache«de« Zerstörung von allem, «aS noch übrig- ileibeu kann von seinem nationale« Lebe« und seiner sch»» aus dem Abstieg besindliche« Macht * Zn LtGA. wie eine Bombe eingefchlagen Stärkster Widerhall des Oreierpaktes in der ganzen Welt * Berlin, 28. September, Die Unterzeichnung des Berliner Bündnis- pcktes, den interesstert« Newyorker Kreis« «och wr wenigen Tagen durch das AuSstreuen falscher Briichte zu verhindern suchten, schlug iu den Der- «inigten Staaten wie «ine Bombe «in und Niste i» derjenigen USA.-Presse, die den Eintritt Am«, ükas in den Krieg wünschte, eine Mischung von Vestürzung und schlecht verhehlter Wut aus. Welche weltgeschichtliche Bedeutung die Rewyorker -resse dem Pakt mit Recht beimißt, geht schon aus dem Umstand hervor, baß, entgege« sonstiger Uebnng, der »»lle Tert deS Paktes von allen Blättern ans l» erste« Seite gebracht wirb. Unter der Schlagzeile „Japa«, Deutschland und gtaiieu unterzeichne« «inen gegen die Bereinigten ktaatcu gerichteten Pakt* verösfentlicht „Rewyork Bst* spaltenlange Berliner Meldungen der Agentur slssociated Preß, i« denen «S beißt, «ach Ansicht neu traler Beobachter solle der Vertrag in erster Linie ii-erstellen, daß die USA. im Kalle des KrtegSeintrittS in Pazisik einer so großen Flotte gegenüberstehe, daß slmerika nicht imstande sei, Sgglarw t« Atlantik oder in Mittelmeer zu helfen. Der Korrespondent betont, t«ki die japanisch« Flott« die drittgrößte der Welt sei iid saft so stark wie bi« brutsch« «nd italirüisch« Flotte »«samme«. Wen« also die Veretnigte« Sticaten sich »den Krieg «inmtsche« wollte«, so müßte» sie ans zwei Krönte» kämpfe« und bereit sei», de» Kamps gegen vt> Million«« Dentsch«, Italiener rmd Japaner ans« »»nehme». Keiner der beim UnterzeichnuugSpakt An- msenden, so schließt der Bericht, hab« die vedentnnL des Paktes als Warnnng an Amerika miß» «erstanden. Tie Meldung über den Abschluß be» Dreterpaktev -al in weiten Kreisen außerhalb der Bundesregierung cinc erstmalige klare und stark erschütternde Erkennt nis bewirkt, welchen Problemen sich die Vereinigten Staaten gegenüber scheu würden, wxnn sie, wte manche wünschen, an der Seit« Englands IN den Krieg treten lallten. „Brillanter Sieg der «chfe* Ter beutsch-ttalientsch-japanische wird in Madrid herzlich begrüßt alS < ttschcr Steg der Achse. Der Symi lüi diese neue Mächtegruppierung w tiacr „cntsch..^ -alstik". Der neue Vertrai ««der Seite des deutsch.ru lttlegstthrung De Iweisrontenrrteg Oer Gchwertblock -er Drei Der patt von Berlin Der End kam pf der Achse gegen Albion, Europas Entscheidungsschlacht gegen England, wirkt Weltgeschichte in allen Erdteilen. Zeitwende bricht au auch im afrikanischen Raum, und gestern haben in der Reichskanzlei zu Berlin die Außenminister Deutsch lands und Italiens und der Botschafter Japans den Dreimächtepakt zwischen Berlin, Nom und Tokio unterzeichnet, der die Gemeinschaft zwischen der Neuordnung in Europa und dem Ausbruch in Asien besiegelt. Daß dies ein Ereignis von welt weiter Tragweite ist, erkennt jeder in der Welt, und jede politische Entscheidung in der Welt wird fortan mit der Tatsache dieser Dretmächte-Einheit zu rechnen haben, auch wenn mancherlei Rechnungen dadurch nicht mehr aufgehrn sollten. Daß eS ein Ereignis von epochaler, nicht augenblicklich geborener und ge bundener, sondern dauernder Bedeutung ist, dafür bürgt der Urgrund der Gemeinsamkeit der drei Mächte, deren Namen unter dem Berliner Pakt stehen: die Gemeinsamkeit ihres Schicksals und ihrer Gegner. DaS deutsche, das italienische, bas japa- Nische Volk hatten daS gleiche Schicksal, Enterbte der Erde zu sein. Die Millionen zwischen Rhein und Weichsel standen genau so auf der Schattenseite wie die Millionen »wischen den Alpen und Sizilien und die Millionen auf den Inseln des Japanischen Meeres. Während die westlichen Mächte Welt-Imperien schufen, wurde Deutschen, Italienern und Javanern der Zutritt zu dcu Gütern her Erde verwehrt. Es ist kein Zufall, daß vordem die Auswanderung gerade eiste Erschei nung des deutschen, des italienischen und HeS japa nischen Lebens war. Die Japaner, die über den Stillen Ozcan fuhren, sich Existenz' zu schaffen, die in der über völkerten Heimat nicht zu finden war, waren die Schick salsgefährten der deutschen und tjaltenischen Auswan derer über den Atlanttk, den Söhnen aus hessischen Bauernhöfen ging es nicht anders als den Jünglingen aus den Dörfern der Abruzzen und den Kindern der RciSbauern von Kobe — fehlten hier die Acker, so dort die Reisfelder. Gemeinsamer Feind Derweilen aber häufte England Besitz auf Besitz, Beute auf Beute tn allen Erbteilen, und während im deutschen, im italienischen, im japanischen Reich -er Raum nicht reichte für bist Menschen, reichten im Empire des Union Jdck die Menschen nicht für den Raum. Die Menschenleere des Empire trat in schreienden Gegensatz zu der M e n fch e n f it l l r der „Habenichts* unter den Nationen. Daß ein solcher Gegensatz Dynamik ist sich birgt, die Dynamit ist, ist Erfahrung der Geschichte, Selbstverständlichkeit im Leben der Völker. Das „englische Jahrhundert", daS Zeitalter, dessen Geist noch das Versailles von INS schuf, weigerte Deutschen, Italienern und Japanern ihren Lebenoranm und ibr Lebcusr-d. diesen Roum zu besitzen. ES war das Jahrhundert, in dem das Herz der Welt an der Themse schlug, Lpnbon tn der wett bestimmte: England te»t gleichermaßen Deutschlanb, Italien und Japan im Streben nach thrcn natürlichen Rechten und im Ringen um ihre nationale Existenz entgegen. Wo deutsche Kraft, italienischer Wille, japanischer Drang ihr Recht suchten, stießen sie aus diebriiische Barriere- Gegen das erwachende Deutschland suchte Britannien die neue Einkreisung zu schmieden, um Italien wollte es den Würgestrick der Sanktionen legen, Japan sah die ZwtngSnrgen Schanghai und Hongkong vor seiner Tür und einen Strom von Wassen und Geld ins Lager des Widersachers der von ihm proklamierten Neuordnung in Ostasicn fließen. Keine dieser drei Mächte hat sich ihr LebenS- rccht im Kamps gegen England erstrciten wollen. Deutschland hat England bis -um letzten Augenblick die Verständigung auf der Grundlage der Gleich berechtigung angeboten,- Italien hat sich um ein Ein vernehmen aus der Basis der Gerechtigkeit bemüht: Japan war zu einer Zusammenarbeit in Ostasten be reit. In all ihrer — der Welt genugsam bewiesenen — Kraft waren die drei jungen Völker bereit, thr Lebens- recht im Ausgleich mit den anderen Nationen, in gegenseitiger Anerkennung der Nationalexistenz zu suchen, aus friedlichem Wege zu erringen. Aber nicht nur daö deutsche Volk, auch daö italienische und daS japanische hörten das englische Nein an sein Recht. England stellte sich gegen daS Recht der jungen Nationen — so stellen sich jetzt diese Völker gemeinsam gegen Englands Unrecht- Drei Schwerter vereint Der Dreimächteblocktstrine Absage an di« Weltordnung von grstrrü, die den einen ganze Weltteilr gab, den anderen thr Daset nsrecht verweigerte. Er ist der Träger der Weltordnung von morgen, der neuen Ordnung, in der jede Nation der Welt den thr gebührenden Raum er hält. Deutschlanb und Italien schaffen diese Ordnung in Europa, Japan In Ostasicn, wobei bas Verhältnis der drei Mächte zu So w j e t r n ft l a n d durch die neuen Verpflichtungen unberührt bleibt. Der Dretmächteblock ist „rin Block höchster Gemeinsamkeit und Interessenver tretung inmitten einer sich neu gestaltenden Welt*, wie ReichSaußenminister v. Ribbentrop sagte. Deutschland, Italien und Japan führen den gleichen Kampf. Sie haben das gleiche Ziel. Ihre Zusammenarbeit — eine politische, wirtschaftliche und militärische — ist der logische Schluß dieser Gemeinsamkeit, der größten, die es tn der Geschichte der Nationen geben kann. Im Sie bes d e u t s ch e n Schwertes in Europa, desitali« nt» schen im Mittelmeer, des japanischen tn Ostasten ist die neue Welt angehrochen; jetzt fügen sich diese Schwerter zusammen gegen jeden, der ihnen in ihrem Kampfe für dir Gerechtigkeil unter den Völkern in den Arm fallen Möchte. Der Dreimächtepakt ist rote jeder wahrhafte Pakt der Gemeinschaft klar und rtnbtutitz tn seinen Berpslichtun- gen. Japan erkennt di« Führerrolle der Achse tn Europa, die Achse Llapan» Lührerrvlle in Asien an, und.jeder Oer /ecerttedo Staatsakt tn cker Ketodskaurtet Hollmann l'cm tiuks.- cker japanische Oatsctia/tcr O.vrcttenr tturusu. cker ita/icnisc/ic ^uAeunicuistcr 6ra/ (,'iauo, «ter Führer, /teic/c«auAe>i»uini«tor v. Oidbontrop
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