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Der sächsische Erzähler : 20.10.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193810204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19381020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19381020
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1938
- Monat1938-10
- Tag1938-10-20
- Monat1938-10
- Jahr1938
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.10.1938
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cherl-M.) «M« tatz^ Donnerstag, den 20. Oktober 1938 Nr. 24« 93. Jahrgang sswerda 136, » beträgt icht heut» wandert üttemng. 139^5 145,- 148,- 147,— eu r»° duk e-fi lich» Aenderungen und Berichtigungen erfahren dürste, hat «ine Größe von 28193 Quadratkilometer; er ist ungefähr ebenso groß »t« die Länder Sachsen und Thüringen zu sammen. Sn diesem Gebiet wohnten nach den Ergebniisen der letzten tschecho-flowakischen Bolt» und Berufszählung von 1930 359500Y Personen. Vie durchschnittliche Bevölkerungsdichte ent spricht mit 128 Personen je Quadratkilometer annähernd dem Reichsdurchschnitt (131 je Quadratkilometer). Die Gesamtfläche de» Reiche» «höht sich durch di» Eingliederung dies«, Gebiete, aus rd. 58300) Quadratkilometer, sein« Lolkszahl aus 78,7 Millionen. 95,75 123,2k 112,50 117,75 111,50 187L0 104,25 Mr zerttmin wr slemWn kUlmM» DNB. Prag, 20. Oktober. DaS Blatt der autonomisti- schen Jugend, der LkaMip", vEentliÄ heute die Forde rungen der slowakischen Autonomisten. Diesem Bericht kommt Das sudetendeutsche Gebiet ist wirtschaftlich stärker mit In dustrie und Handwerk verbunden als das Reich in seinem bisherigen Umfang: fast die Halste der Bevölkerung gewinnt thre» Lebensunterhalt durch Betätigung in diesem Zweigen des Wirt schaftslebens. Der Land- und Forstwirtschaft gehört nicht ganz ein Viertel der suüetendeutschen Bevölkerung an, rd. ein Achtel entfällt auf Berufe des Handels und Verkehr». Im einzelnen enthält die Zusammenstellung Angaben über Fläche und Bevölkerung der politischen Bezirke des sudetendeutschen Lande». Autwäe- im item cSstdenten Dur an dies» Unter, löwärtigen Len 140,- 113,— 175,- 83H 334,— 100,— 115,— 186H 144,— ! 114^ 77,- 68,- 136,- 131,8 84,5 160,- 142,- 183,— 105, - 20L50 106, ',. 150,50 13^5 125,'/, Aazeigenprels: Die 46 mm breit« einspaltig« MUllmeterM« S Rpt. Sm Trztteil di» 90 mm breit« Millimeterzetle LS Rpf RmÄaß nach den gesetzlich vorg,schrieben,n Sätzen. Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummer» und an bestimmten Plätze» «In« Gewähr — Erfüllungsort Bischofswerda, 42I7 0,148 3/W 53,06 47,10 11,89 68,27 5L4 6,652 2L52 13SX)2 14,76 53,16 13,11 0,693 5,706 2,467 48,85 42,02 59,73 47,10 10,78 6H22 86,74 ! t,S82 1/)01 2,499 100,- 100,- 109,— 109,- 100,— 'Klober Kronen Gulden Franken Franken RM. amtlicher Gauwarte der ude* statt, aus der über irr KdF.-Wagen» Die Erfolge sind auSge- rwartungen, die Lei dem irhegt werden politischen Gr- e Aufmerksam. Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilaa en: Illustrierte, Sonntag-blatt -- Heimatkundliche Beilage Frau und Heim Landwirtschaftliche Beilage — Druck und Vertag von Friedrich May In Bischofswerda — Postscheck-ödmto Amt Dresden Rr. 1521. Genie indes erbandsgtrokaffr Bischofswerda Konto Nr. 84 Man wählte 1L Dadi deutsche Preisniveau ..... .... .. bracht und eine weitgehende Abwertung der Kauflrast und der Sparvermögen vermieden wurde. Bei den Löhnen und Preisen namentlich für landwirt» schriftliche Erzeugnisse de» Sudetenlanbe» kann natürlich nur eine allmähliche Angleichung herbeigeführt werden, und zwar mutz man von der Tatsache auSgeh«, baß die lanowirtschaft- lichen Preise und Löhne SS Prozent unter Lenen de» Alt» reiches und die sonstigen Preise 10—15 Prozent unter dieser AltreichSnorm liegen. Hinzu kam, daß eine Fixierung zum ClearingkurS, als» auf «»7, natürgesetzlich eine Steigerung der sudetendeutschen Lebensrnittel um 70-90 Prozent naä i sich gezogen hätte, eine Steigerung, die untragbar erschien und Schiebung« Lor und Tür g«ffnet HSttL SS ist daher ein« KurSauSaleichSstelle geschaffen worden, die folgender- maßen funttionwrt: Die Tscheche! zahlt an eine Verrech- n«ng»kasse, diese verrechnmigSkäffe gibt die Summen an die Kur»au»gleich»rasse weiter Und gibt wie diese für bi« Tsche» chenkrone 8,7 Pfennig. Die KurSauSgleichSkasse zahlt 12 Pfmnig au», sie verliert also 3I Pfennig, nämlich die Diffe» ren, zwischen dem ClearingkurS und dem von der Reichs- regierung festgesetzten Kur». Wenn dagegm nach der Tsche- chei bezahlt werd« muß, muß der Betreffende 12 Pfennige zahlen^ während die KurSauSgleichSstelle 8,7 Pfg. Wetter lei» tet, in diesem Fall also gewinnt. SS gibt also keine unter» schiedlich« Behandlung. Derjenige, der ein Guthaben in Eger besitzt- wird genau so behandelt wie der, der ein Guthaben in Prag hat. Die breiten BolkSmassen, namentlich die Spa» rer der sudetendeutschen Gebiete, sind mit dieser Regelung zufrieden. ES ist dadurch gelungen, da» zu vermeiden, Wa bel der Festsetzung deS niedrigeren ClearingkurseS eingetre ten wäre, nämlich der Verlust eines erheblichen Teile» der Sparkraft der Bevölkerung. Beschleunigt wirb auch die sudetenbeutsche Wirtschaft eingebaut, die unter der jahrelangen tschechischen Borherr, schäft geraden zerrüttet worden ist. Ein einheitliches Wirt- - schaftSgebiet mit einheitlicher Verwaltung muß daher erst ' ausgebaut werden, aber die Arbeiten, die auf ReichSstellen zu übertragen find, sollen möglichst rasch einen endgültigen Zustand schaff«. Wie bet der Einbeziehung Oesterreich» find auch für die sudetendeutsche Industrie StützungSmatznah» men, also JnvestitionSkredite für die Industrie, Kredite für da» Kleingewerbe usw. vorgesehen, ferner HärteauSgleiche, die sich durch die neue Kursfestsetzung oder bet wirtschaft lichen Schäden Lurch die Grenzziehung ergeben. Die meisten sudetendeutschen Industrien brauch« Rohstoffe und find in höchstem Matze Exporttndustrien. Die größte Industrie ist die Textilindustrie- die rund «in Viertel der Textilindustrie de» Lltreich» ««»macht, die sudetendeutsche Leinenindustrie umfaßt sogar 8—7 Zehntel der Leinenindustrie de» alten Reiches. Für dm Ausbau de» Exporte» ist ebenso Sorge getragen wie für die Belieferung der Industrie de» ange» schlossen« Gebiete» mit Rohstoff«. Aktivposten find die staken Holzbestände, die in dm angeschloffenen Gebiet« ein« stack Zellstoff- und Papierindustrie Hervorgemsen haben. Ob die bisherigen Wirtschaftsbeziehungen zur Rest- tschechei aufrecht erhalt« bleib« oder ob sich da» Sudeten gebiet weitgehend umstellen mutz, hängt von weiter« Der» Handlung« ick, aber e» besteht «in wechselseitiger Interesse. So Ist anzunehm«, baß sich die Verhandlung« nicht allzu schwierig gestalt«. Zahlen über das sudetendeutsche Gebiet Im neuen H«ft von „Wirtschaft und Statistik* bringt da» Sta tistisch« Reichmunt b«ovik«rung»- und b«ruf»ftatistisch« Angaben über da» mit dem Strich vereinigte sudetendeutsche Land. Da» Gebiet- da» von der Linie umschloffen wird, di« na chden Fest. st«llungen de» International«» Ausschusses vom 1». Oktober 1SS3 dl« Grundlage der endgültig«, Abgrenzung des an Deutschland fallenden sudeterweutschen Gebiete» bildet und nur noch unwesent» leutnant Schmunbt- ferner Generalmajor Boden- schätz, ber Letter de» deutsch« Fremdenverkehrswesen-, Per. maun Esser, «ad ff-Gruppenführer Dr. Kalte». Vrvnner. Bei seiner Abfahrt bereiteten die Linzer Le« Führer, dm sie bereit- am Vorabend bei seiner Ankunft in der Gau- Hauptstadt begeistert »«grüßt hatte», stürmische «und. gedungen. Ganz Linz war schon vom frühen Morgen an aus Len Bein«, um den Führer zu grüßen. Alle Straßen der Stabt, durch die die Fahrt be» Führer» ging, waren Licht besetzt von L« voMgenoff« au» be« Hrkmatgau kus Führers. MssMkWÄsskkßlWkll dkl» MMMMn Auch ein karpato-ukrainischer Minister im Führerbau empfangen Münch«, IS. Oktober. Der Reichsminister des AuSwl tiaen von RiLbentrop empfing am MÜtwochnachmtttag MwachMzi^Führerbmr Lea swwaksschenMinistrrprSstden eanskh zu einer . —Pnchwch" «ml Nsthowimrda Ar. 444 »ad 44S Sm Fall« von V,tr»«b»st6rung«n oder Unterbnckuna der Beförderung,eimILtunaen durch "höher. Gewalt hat Lr «" rtther kein«, Anspruch mf Liefiruna ober Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung d«, Bezugspreis^ Im Spätsommer 1S3S werden dort die ersten KdF.-Wa» gm gebaut und mit ihnen wird die eigentliche Produktion «laufen. Spätestens mit Beginn deS Jahre» lS40kann dann die Auslieferung einsetzen. Die Volksgenossen, die jetzt am fleißigsten svaren, hab« also Li« Gewißheit, schon in etwas mehr alS Jahresfrist ihren eigen« KdF.-Wagen zu besitzen. . Im Anschluß an die Tagung hatten die Gauwarte Gea legenheit, mit acht «dF.-Waaen der n«esten und^mdgülti» gen Versuchsserie Fahrten ,n die bergige Umgebung von Braunschweig zu machen. Dabei fand die ausgezeich nete Qualität der Ganzstahlkonstruktion mit ihren vielen praktischen Neuerungen begeisterte Anerkennung. Die KdF.-Wagen kamen bei gerader Strecke auf eine Geschwindigkeit von über iio Stundenkilometer, dis nach den neuesten Ergebnissen auf der Autobahn, al» Daueraeschwindigkeit bezeichnet werd« kann. Im bergig« Gelände zeigten sie eine enorme Steigfähigkeit und in den Kurven eine Straßenfestigkeit, die alle überraschte. Auch in den engen Straßen der Dörfer erwie» Wagen al» äußerst wendig, so daß man mit gutem Re kann: Der KdF.-Wagen ist für Stadt und Land für und Ebene ein Universalwagenk insofern größere Bedeutung zu, als der slowakische Justiz- Minister Dr. Durcansky als Vertreter der autonomistischen Jugend in die Regierung berufen Word« ist. In dem Ar tikel wird u. a. festgestellt, daß die Slowakei vollkommen reorganisiert werden müsse. Zu diesem Zweck werde die Re gierung aufgefordert, folgende Punkte zu erfüllen: Dis tschechischen Beamten, Staatsangestellten und die öf fentlichen Beamten hätten unverzüglich auf ihre Stellen zu verzichten und die Slowakei zu verlassen. Jene tschechischen Beamten und Angestellten, die in der Slo wakei tätig seien und über eine entsprechende Quali fikation verfügten, müßten bei den zuständigen slowaki schen Ministerien um ihre Wiederanstellung nach suchen, wobei jedoch in erster Linie das bestehende Vertrags verhältnis zu lösen sei. Juden dürft« nur entsprechend ihrem Hunoertsatz Stellungen einnehme». Das beziehe sich aber nur auf jene Juden, die 1918 auf dem Gebiet der heuti gen Slowakei bereits die Zuständigkeit erworben hätten. Die anderen Juden hätten innerhalb allerkürzester Zeit auszu wandern. Vor ihrer Auswanderung müßten sie jedoch einen Teil des in der Slowakei erworbenen Vermögens dem Staate übergeben. Die Regierung habe schließlich innerhalb allerkürzester Zeit eine Parzellierung der Groß grundbesitze, in erster Linie der aus der tschechischen Bodenreform stammenden Restaüter, durchzuführen, damit der Boden der Slowakei aus dem Besitz der Tsche» chen endgültig in den Besitz des Volke- ge lange. Der Besuch -es Polnischen Außenministers in Rumänien Bukarest, 20. Okt. (Eig. Fun km.) Eine am Mittwochabend über den Besuch des polnischen Außenministers Oberst Beck in Rumänien veröffentlichte amtliche Mitteilung besagt, daß die Außenminister Polens und Rumäniens im Geiste gegenseitigen Dertrauens einen Gedankenaustausch über aktuelle Fragen, die die Regierungen angehen, hatten, worauf Oberst Beck vom König in Audienz empfangen wurde. Der Empfang fand an Bord der königlichen Jacht statt. Die Unterredung Becks mit dem König dauerte 314 Stunden. Außenminister Reck hat, wie aus Galatz berichtet wird, Presse vertretern gegenüber erklärt, daß Polen nach der Eingliederung von Teschen keine territorialen Forderungen mehr stell«. Di« Beziehungen zu Prag würden nunmehr wieder normal sein. Rach den politischen Vorgängen der letzten Zeit habe es die Warschauer Regierung für thre Pflicht gehalten, den Standpunkt der anderen Länder kennenzulernen, insbesondere Rumänien«, mit dem Polen eine alle Freundschaft verbinde. Der Mer bei den oflmärkischen Sudetendeutschen Fahrt von Linz aus in -as obere Moldautal — Stürmische Kun-ge-ungen der Bevölkerung Linz, 20. Oktober. (Eig. Funkmeldg.) Der Führer trat heute vormittag gegen 9 Uhr von Linz aus die Fahrt in da nördlich des Gaues vderdonau gelegene befreite sudrtendent- fche Gebiet des oberen MoldaMales an. Nach den befreiten Volksgenossen im Egerlanb und in den an Sachsen «nb Schlesien angrenzende» LanLrSteklen des Sudetenlandes er- lebten nun auch die »stmärkischen Gudetrndeutschen da- große Glück. Le» Führer bei sich ,» sehen. An der Kchrt de» Führer» «ahm« teil Generaloberst Ritter von Leeb, ferner RrichSkommUar Konrad Pen - lei« und Reichsstatthalter Dr. Sehß-Jnqnart sowie Gauletter Ei-ruber und von der persönlich« Begleitung Der Wirtschastsanschlutz der Sudetendeutschen Dl« sudckndeutsch« Wirtschaft soll und wird möglichst schnell in Verbindung zur reich-deutsch« gebracht werd« die mannigfaltigst« Anstrengung« hab«, besonder- au de« Kampfgebiet gegen die Arbeitslosigkeit, begonnen. Die Grundlage für eine schnelle Ueberführung ist atzr der Wäh» rung-kurL Wir hab« in Oesterreich bereit» eine Probe ge» macht, die ausgezeichnet ausgefallen ist. Für Sudetenbeutsch- land lag« mm die Verhältnisse noch im ganz« einfach«, da wir die Wahl hatten zwischen dem an der Böck gelten» den ClearingkurS, 8.7 Pfennig für eine Tschechen kröne, und dem Kauflraftkur» der Lschechenkrone, die etwa — genau 16 Pf«nig« »egt. e io. Bries Bereits 13000» KdF.-Wagen bestellt Die ersten 199 090 schon 1940 fertig In Braunschweig fand unter Leitung von ReichSamtS- leit« Dr. Ässei " -----—-- -- NS.-Gemetnscha die biShecken Arbeit Berlik zeichnet und Üb« allgemein« Iw E»i-' Anfang Ottober find trotz der gr eigniffe brr letztt« Wach«, die naturgemi gkhen. Wie Dr. Lasseren- bekanntgab, werd« die bei der Grund steinlegung mitgeteilten ProduktionStermtne ein gehalten. DaS KdF.-Wagen-Vorwerk bei Braunschwerg fst nahezu fertiggestellt mch dis ^eitrn an dem arosi« Pro- « werden mit allen «ästen fort» VYUrLetter beschäftigt. Der SLlyWeLrMer TiyMtl flrAWMvttda Akukirch und Nnraeaend «tn^ge Tage»,eMmg «m Amtsgertchisbezlrk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten L« «chfisch- E«ühl« ist da, «r BerSsseMlichuug d« cuEch« Betarmt«
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