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Dresdner Nachrichten : 27.04.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-04-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191504276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19150427
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19150427
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-04
- Tag1915-04-27
- Monat1915-04
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.04.1915
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KV. Jahrgang. US. . u tür^Dtt.- Ma »«> tepich,»«>. S«m.U.Moma«i, nur w., »urch »mnihn-. MI.» »I, ,.»»7>L »M, , imt »tnmniluri Lu. «u,l,n»:OrIt»r. Dienstag» L7. April 1V16. Hegr^ürr-eL 18itb Druck und Verlag von Liepsch Sc Reichardt in Dresden. Lelegramm-Adresse: »«»richte«. Sammelnummer für sämtl. Telephonanß Nachtanjchluß 011. tze«. sie: «»-41. .. l)r»i/NVo-AdnSant-8ekoko!a-a l DreHrLn«-Sckokv!aSe ^ vre^ntz-Aitter-SekoksIa-e vrEEvg-Itükao, Danei-t. «»leigen-Preije Annahm« »an AnKa. »t,un,en »l» nach« » Uhr. Sannla», uu» Marienhrah« « »«» N hi» '/»l Uhr. Dir einluallia« 3-II- <et»a « Silb-n» so Pf.. »I« »«tlp-Üt,. Z.II« I«ry«It« 70 Pf., »i« »««tjpaii. N«N«m««U« t.50 M. A»«ill»«». Nachrichten «u»P»»a, da« dt««inl»ait. 3UI« 75 Pf. - In KÜ». mrrn nach «»,». «ch »«irrt»,«» «rhhht, Prri»UH«.-Au^,. ttgeAuftth^nur^,«« vorau»b«Mhluna. — 2.de»B«lsKi-lIU>G, Hauptgeschäftsstelle: Marienstrotze 38/40. --- Betröchtliche Fortschritte im Weste« und in den Karpathen. IM «eiadier. IM znmzise« gesaose». - krWrmm», de, -artmi««,»e»erko»se5. — Schwere blutige «erliche der Rulle» «« «lzukrr «ab, A rulllsche Schiltzengriibeu ge»»«««, wer IM «Mn ,tla«ge«. - Der Nlaunlchaftsmaugel l» Sranlrelch. der »«tllche deutlche Rriegwerlcht. sAmilich.) Großes Hauptquartier, dd. April. Westlicher Kriegsschauplatz. Bei Aper« dauerte« dt« Sämpfe a». Auf de« west« licheu Sanalnser ist Si-erue, das die Franzose« wieder. ge»»»»e« zu habe» behaupte«, i» «usere« Besitze. Auch östlich des Sauals wurde das eroberte Geläude be« Hauptet. Die Zahl der eroberte« Geschütz« stieg aus Ul, woruuter sich «ach wie vor vier schwere englisch« Geschütze beftude». Nordwestlich Zonuebeke setzte« wir unsere Augriffe sott und »achten dabei mehr als 16 0 V Kana» dierguGe.saugeue«. Die Gesamt,ahl der Gesaugcue« erhlht stch pamit aus S666. Sin sonderbares Bölkcrgemisch, Senegalneger. Engländer. Turko». Ander, Fra»,ose«. Kanadier, Znaven, Algerier, sand fich hier auf.verhältnis mäßig kleine« Raume zusammen. I« der Shampague schlüge« mir «»rdlich von vean-SSjunr,mei srauzösische Nachtaugriss« ab. Auf -dp Maas höhen machte «user Angriff gute Kort schritte. Mehrere Bergrücke« hiutereiuauder bis zur Höhe westlich vq« Les Sparges wurde« im Stur« ge» uomme«. Mehrere hundert Franzose« «ud etuige Maschiueugewehre siele« i« unsere Hände. Im Aillqwalbe scheiterten feindliche Borftvtzr. y« de» B » geseu führte unser Angriff zur Wieder, «rpheruug des HartmannSmeilerkopseS. Dt« Etegestneule «nstzrer Trupp« »«trug hie, 11 Osstzterr, kö> Franzose«. sechs Minenmerser, vier Maschine«, gewelffre. Oestlicher Kriegsschauplatz. Einige schwache russisch« Nachtangriffe iu Gegend «orb» westlich »o» Ciecha « » w wurden abgewiese». Die Lage ist unverändert. <W. D. v.) ' OberfteHeereSleitnng. Sefterreichisch-uugakischer Kriegsbericht. Wie». Amtlich wird »erlautbart de« 1«. April mit» tags: Ja der Karpathenfront dauer« die Kämpse i« Abschuitt »stlich des Uszoker Paffes fort. Eine unserer Augriffsgruppeu eroberte gefter« süddstlich von Soziowa «tue» neue» Stützpunkt des Feindes »ud «achte siebe« Offiziere und übertauseub Ma»n zu Gefangene«. Um die verlor««« Höhe gurückzuerober», begauue« nun die Russen mehrere heftige Gegenangriff« «ud versuchte« auch in de« Rachbarabschuitteu vereiuzelte Borftöße. Der Hauptaugriff des Feindes richtet« fich gege« die Höhe Ostr, «ud die östlich au» schließende» Stellungen. Rach längere« Kampfe mar dieser Ansturm unter schmerfte« Bert« sie« der Russe» zurückgeschlageu. Zwei »atailloue des Gegner» «nrde« hierbei fast gäuzlichver, sichtet »ud einige hundert Rau« gefauge«. Die sofort eiutreteude BerfolguugSaktio« bracht« »us i» de« Besitz »»« 16 Schützengräben und viel Kriegsmaterial. >»ch i» de» übrige« Abschnitte« »nrde« die Nachtangriff« deS Feindes blutig abgewiese». «oa be» Stell»«se« d«L Uszoker Paffes ging der Gegner «ach abgeschlagene« Au» »risse« fluchtartig zurück. I» de« gestrige» Kämpfe« »nrde das bisher gewonnene Gebiet trotz verzweifelter Gegenangriffe der Russe» nicht nur behauptet, sonderu süd, »stlich Koztowa «och ermeitert. - >« der Front westlich des Uszoker Paffe», in Galizien n»d Pole», sowie quch am Dnjeftr «nd in der Bukowina «eschützkämpfe, sonst «nhe. Der Stellvertreter des Ehes» de» GeueralftabeS: <W. r. B.) Höser. Keldmarschall'Lentnant. Smchhalte»! Recht sonderbare Gerüchte gingen in der letzten Zeit im Volke um. Niemand wußte, woher sie kamen, aber sie waren da und würden von den Bänglichen und Zweiflern wettergegeben. Mit hochgezogenen. Augenbrauen flüsterten die Wichtigtuer davon, -aß bald Verhandlungen angebahnt seien, die auf einen Sonderfrieden mit England hinan», liefen. Da zu gletchrr Zeit in einem Berliner Blatte «in früherer deutscher Botschafter ein« Verständigung mit Egg. lanb al» möglich hinstellte und ein ungenannter „neu- traler" Diplomat seiner Meinung dahin Ausdruck verlieb, baß zwei Mächte. Deutschland uyü. England, au» diesem Krieg al» Sieger hervorgeben würden, bekamen diese Ge rüchte n«g« Nqhrung. Rußland, ssei -er Hauptfeind. Hieb «», gegen Rußland Hab« stch Deutschland in erster Lprie zn sichern, «tr haben an dieser Stelle hierzu schon Stellung genommen und vegfüßen dt« Amtliche Kundgebung der „Norddeutschen Allgemeiner» Zeituftg". durch die allen hie- rüchte« über die Aridabnnna eine» Sonderfriedens mit England ein für alle Mal der Boden entzogen wird, mit aufrichtiger Genugtuung. Au» der aktenmätzig feststehen den Vorgeschichte des Krieges wissen wir. daß England den verbohrten französischen Revanchepolitikern in jeder Weise Vorschub geleistet hat. daß Enaland auch die allslawische Stimmung in Rußland gefördert und gegen Deutschland und Ocsterreich-Uttgarn hat zum Ansbruch kommtn lassen, und das alles nur, um die unbequeme Konkurrenz des deutschen Kaufmanns loszuiverden. um sich gewissermaßen ein Monopol auf dem Weltmärkte zu sichern. Deutschland iu Schach zu halten. England seine angemaßte Stellung als Schiedsrichter der Welt um jeden Preis zu sichern, das war das Ziel der englischen Politik seit Eduard VH., und wir wissen, wie den Machthabern in Downingstrext kein Mittel verworfen genug mar. es zu erreichen. Mit einem solchen Feinde eine schwächliche Verständigung zu suchen, das war ein Gedanke, der jsdem deutschslthlendcn Manne einfach unmöglich erschien, uhd so hat denn die Negierung durch ihre Kundgebung dem allgemeinen Empfinden des Volkes durchaus entsprochen. - „Kein Urteilsfähiger kan» daran denken, die für Deutschland günstige Kriegslage zugunsten eines vor zeitigen Friedensschlusses mit irgendeinein seiner Feinde preiszugebem" Auch mit Frankreich, das seit 14. Jahren nur-auf.üie Gelvgfßheit wartete, über.uns her- züfwlle» wie der Räuber in der Nacht, auch mit Rußland, bas uns unsere Jahrhunderte alte'aufrichtige Freundschaft mit schnödestem Undank vergqlt. kann es keine Verständi gung geben, ehe nicht die große Entscheidung crkänrpf^. ehe nicht bas Ziel erreicht ist. Las der ungeheuren Opfer, die das deutsche Volk gebracht hat und noch bringen wird, wert ist. Worin dieses Ziel zu erblicken ist, das hat der Reichs kanzler in seiner Rede vom 2. Dezember vorigen Jahres unter der einmütigen Zustimmung der Parteien erklärt: „Für den verstummten Heldenmut so vieler, die auf den Schlachtfeldern im Osten und Westen gefallen sind, vereinigt sich das deutsche Volk in dem Gelöbnis, ausznharren bis zum letzten Hauche, damit unsere Enkel und Söhne in einem stärkeren Deutschland sicher vor fremdem Drohen und fremder Gewalt an der Größe des Reiches weiter arbeiten können." Mehr denn vier Monate sind seitdem ins Land aegangen. Das deutsche Volk hat in dieser Zeit einen Beweis entschlossener Kraft und rückhaltloser Hin gabe an das Vaterland erbracht, wie er in der Geschichte nicht oft zu finden ist. Die Kriegslage hat sich weiter günstig für unsere gerechte Sache entwickelt, die letzte Entscheidung, die uns den endgültigen Sieg über unsere Gegner in Ost und West bringen soll, steht aber noch atts. Da heißt es in Treue auszuhalten und weiter Opfer zu bringen, bis »keiner mehr wagen wird, unseren Frieden zu stören, bis sich", wie Hindenburg einmal sagte, „alles unserem Willen sügt". Mancher, dem der Kriea schon Schweres gebracht hat. wird die weitere Hinausschiebung des Endes des Krieges schwer empfinden, er wird sich aber aufrichten an dem Ge danken an die treue, entsagungsvolle Arbeit, die von unseren Truppen im Feld geleistet wird, in dem Gedanken an di« Entbehrungen, die Ion allen denen, die im Schützen graben Tag für Tag dem Tode trotzen, schon so lange er tragen wurden. Wir werden ansharren. werden auch in Zu kunft bereit sein, alles zu tun. was das Wohl des Vater landes und die dauernde Sicherung unseres Volkes vor einer Uebermacht von Feinden von uns erfordern. Deutschland und seine Verbündeten dürfen unter keinen Umständen jetzt an Frieden denken — so heißt e» mit Recht in dem Briefe eines Deutschen au» Amerika, der uns aus unserem Leserkreis zur Betfügung gestellt wird. Die Kriegs lage ist. für Deutschland günstig, wirb in der amtlichen Kundgebung betont, und das wurde gerade durch die letzten Berichte unserer Obersten Heeresleitung vollauf bestätigt. Im Frühjahr sollte Nach den Aeutzerungen unserer Feinde die Entscheidung fallen. Ob sie recht behalten, vermögen wir in diesem Augenblick noch nicht zu sagen: daS aber wissen wir, daß die Entscheidung zu unseren Gunsten fallen muß und fallen wird. Was war der Erfolg der unter furchtbaren Opfern unternommenen Offensive JoffreS und Nikolais? Im Westen wie im Osten stehen unsere und unserer Verbündeten Strettkräfte nicht nur unerschüttert, sondern haben soga? den Feind in ein« wenig aussichtsreiche Defensive gedrängt. Immer wieder machen wir die Erfahrung, wie zurückhaltend unsere Oberste Heeresleitung in der Be urteilung unserer Erfolge ist:, hat «S stch doch nachgerade immer erwiesen, baß dt« erste Meldung von einem glück lichen Bogstpß unserer Streitkräfte durch die späteren ge- naueren Angaben wesentltch ÜLerboten wird. In schroffstem Gegensätze zu den Vertuschung»- und BerschleierungSver- . suchen.unserer Gegner, hat^ die deutsche. Heeresleitung stch me gescheut, auch zrttwetKge Rückschläge bekannt zu geben. Wir wissen, daß letzten Endes schließlich doch die deutsche Kraft den Sieg behalten wird, und dürfen darauf ver trauen, auch wenn das gewaltige Ringen länger an bauert, als mancher von uns vielleicht erwartet hat. Dieses Vertrauen wird durch die Kundgebung der „Nordd. Allg. Ztg." aufs neue befestigt: außerdem dürfen wir aus ihr aber auch entnehmen, daß die schwarzschcrischen Befürch tungen, die Feder könne möglicherweise verderben, was das Schwert gutgemacht habe, nicht begründet sind. Auf einen zweiten „Wiener Kongreß" werden sich unsere amtlichen Stellen nicht einlassen. Heerführer und Diplomaten werden wie im Kriege, so auch beim Kriedcnsschlutz Zusammenarbeiten und es zu verhindern wissen, daß auch nur ein Zoll breit Landes, das zur künf tigen Sicherung des Reiches für erforderlich gehalten wird, verloren geht. Das mag man sich bei unseren Feinde«, die so oft schon zur Beschwichtigung der immer mehr sich regenden Unzufriedenheit im eigenen Lande, im deutschen Volte Fricdcnsregungcn entdeckt haben wollen, ernstlich vor Augen halten. Das deutsche Volk wird durchhalten, bis ein Friede erkämpft ist, „in dem wir deutsches Wesen und deutsche Kraftentsaltung entwickeln können als freies Volk". Ter Eindruck nnsercr Erfolge auf England. j / d. Der deutsche Erfolg im Norden Nperus wirkt uiederschmSend auf die englische Presse, die bisher nur von der glorreichen neuen Offensive der Verbündeten bei Bvern gesprochen hatte. In Leitartikeln, Lenen man die Nervosität der Schreiber anmerkt, gestehen alle den großen Ernst der neuen Lage ein. Die sonst stets so siegesbewußte „Dailn Mail" schreibt: Wen» es wahr ist, daß die Deutschen den Merknual überschritten und M Kanonen, darunter vier schwere englische, genommen und 160» französische und eng lische Gefangene gemacht haben, dann ist die Lagc sehr ernst. Die englische Nation ist mit dummen Erzählungen über die Demoralisierung der Deutschen und die Leichtig- keit, mit der man die deutschen Linien durchbrechen könnte, wenn man wollte, gefüttert worden. Heute kommen wir -er Wahrheit ein wenig näher. Die Deutschen aus der westlichen Front sind noch nicht geschlagen und werden noch lange nicht geschlagen sein. Sic sind noch nicht einmal in der Verteidigung, sondern sind die Angreifer. — Aekmliche plötzliche Erkenntnisse zeigen die anderen Leitartikel. Der furchtbarste Kampf seit Beginn des Krieges. h. Aus Rotterdam wird dem „Hamb. Fremdenbl." ge- meldet: Wie „Dailn Telegraph" aus Boulogne berichtet, trafen dort zwei englische Lazarcttzügc mit ver- mundeten Franzosen und Engländern aus -er Schlacht bei A 0 crn ein. Nach ihren Angaben mar dieser Kampf der furchtbarste, den sic seit Beginn des Krieges erlebt hatten. Französischer Nüstungsivahnsinn. Hs- Die Genfer „Tribüne" meldet aus Paris, daß dem Parlamentsausschuß eine Gesetzvorlage zuging auf Aus dehnung der Wehrpflicht bis zum 60. Lebens jahr. Verdrehung der Tatsachen durch den amtlichen französischen Bericht. Während die Oberste Heeresleitung neue deutsche Siege bei Apern meldet, verdreht nach Meldungen der Ber liner Blätter der amtliphc französische Bericht vom Sonnabend abend die Tatsachen, welche den vorausgegangencn heftigen Kämpfen um das Dorf Lizerne zugrunde liegen. Die „Kreuzztg." bemerkt dazu: Die dreiste Ableugnung des deutschen Erfolges durch Joffre wagt Frcnch nicht mitzumachen und gesteht kn seinem Bericht die enormen Verluste der kanadischen Divi sion zu. Es ist nicht ohne Interesse, daß Frcnch die Fran zosen für die Niederlage verantwortlich zu machen sucht. lW. T. B.) Erstickende Gase der Engländer. Im Gegensatz zu der Erklärung des Feldmarschalls French, daß die Engländer bei dem Kampfe um de» Hügel 60 keine Bomben mit erstickenden Gasen ver wendet hätten, meldet der Augenzeuge im britischen Hauvt- auärtier über den letzten Abschnitt der Kämpfe folgendes: Mittwoch nachmittag befanden sich nur noch einige deutsche Bombcnschlcudercr auf dem Hügel, die an dessen Nordvst- rand standhielken. Ein Regen leicht explodierbarer Ge schosse, die mit erstickenden Gasen gefüllt waren, prasselte aus drei Richtungen auf die Verteidiger nieder. Das Feuer der Deutschen machte ganze Sektionen der britischen Jnfan- terie nieder, so daß Sic Laufgräben mit Toten gefüllt waren, und cs oft Mühe machte, die feindlichen Linien zu erreichen. Die Verstärkungstruppen waren genötigt, über die Leichen der gefallenen Kameraden hinwegzuklcttern. Der Augen zeuge schließt seinen Bericht: Unsere Verluste waren natür lich schwer. Aber der Kampf um den Hügel kostete den Deutschen unendlich viel mehr als uns. lW. T. B.) j Die Pariser Blätter veröffentlichen die Berichte von Augenzeugen über das letzte deutsche Mittel, eine Art er stickenden Dampf, den die Deutschen von ihren Schützengräben gegen die französischen Linien richteten. Die Franzosen hatten bemerkt, daß hinter der Brustwehr der deutschen Schützengräben etwas Außergewöhnliches vor sich ging. Es waren dort mehrere Oeffnungen hergerichtet worden. Die Deutschen warteten einen günstigen Wind ab. um aus Behältern unter Druck stehenden Dampf heraus- zuschleudern. Der Dampf wurde als Shlordampf fest, gestellt. Die französischen Soldaten sahen Mit Erstaunen sehr dichten schwärzlichen Ranch auf sich zukommen, wäh.
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