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Dresdner neueste Nachrichten : 02.12.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190412020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19041202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19041202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-12
- Tag1904-12-02
- Monat1904-12
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.12.1904
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». 3283 In. Auflqge 98000 täglich. M. Ikcsfcx L. Dezember 1904. resdnerNeuesteNachrichten »Um ev« . aber ei heut, jeden! meines es irgend iögtikhit u : Im! Hvls s einen W( Es« s! il Ostens-HELM- VIII Ist U d os- s s 111 slsssfxsssieusiäPfs Adieu-nich W R. di« IFmigl M· «« Dresden uns umsehn-F! Ist« für su ivökti W« isiedekeotunsen und als-e usnfsyen Ruban II »· Ehksskezzvll re« ) Pf. sofern« It« ssssärts its» »« s okausbezahlun »sulqenomsit«es. Für U« ssjanspssciamceu Tages-and lsikeskwirdasqt stimmt. Its» suiggbe von ?- eka en any-tät fl nun· M Jsszsxsgskkskxnta-:--,-.«:.k:-2!I.«::.:2:.. serv-«:- m n· II· us« ON« preisen und Nahm-a an. « ging-Ist« Ulttåfußt ls Seiten. Raum« H, Buanziellen Verhaltnisse der kzkyusciien Staatseifenbahnen im Jahre 1904. D« soeben abgeicblossene Nentabilitätsbh »Um für die einzelnen Linien des sächsi- Ejicnbabnnetzes an! das Jahr 1908 », »« erfreuliche Ergebnisse nach. H, gcsamtenßetriebseiniiabmen waren um Wkzs Mk. h d b e r als die des Voriabres »Zum-ichs stammt in der Hauptsache mit 550973 Mk. aus dem Perfonenverkehr und Hm 123 Mk. aus dem Gütern-steht. Zu Jinnahcnesckrböhung im Her· snenvetkehr trugen bei: der Binnen- Mk 1567 000 Mk» der direkte Verkehr 000 Mit, der Ditrchgangsverkehr 118 000 .»k und die Erhöhung der Preise für Rück htiqrieii im Binnenverkcbr 800 000 Mk. Die esxteinnabme im Giiterverkebr ksich wie folgt zusammen: 1809000 Mk. idemVinnenverkehr, 1 578 000 Mk. aus den likekien Tierkebren und 199 000 Mk. aus dem jzqkchqaiinsverkehr. Die Betriebsausgaben sind argw lier den: Vtkriadre um 2281 108 Mk. niedriger nd zwar infolge der mehr und mehr zur Virimsg kommenden Vercinfachungen in den serichiedeiieii Dienftzweigen und durch Be chkiinkiiiig des Aufwandes für Unterhaltung ind Ergänzung der baulichen Anlagen und letriebdniittcl auf das unbedingt Notwen igr. Der Betriebsüberschuß im kehre HEFT-i ist um« 7959976 Mk. «iljer als der vorjäbriar. Es ocrzinsten sich: das mittlere An xqgckapital aller Linien zusammen mit s,il6Px-oz. (1902: 8,706 Proz-J, das auf die piiso u r i g e n Linien eittsalleitdc Anlage ispiial mii 4,558 Proz. (1902: 3,562 Poe-h)- die Ichmalspu rige n Linien, die im Vorjahrc einen Zuschuß von 0,028 des Anlagekapitals usw«-betten, lieferten im Eis-ihre« 1908 einen Be ttiebsitbcrschiiß von 459 959 Wir! oder 1,117 Prozent de; Anlagen-Wald. Die Verzinsung des Anlagckapitals silr die einzelnen Bahn linien ergibt fiel) ans tiaehsxslgender Zu ssmmenstellung Die Ergebnisse aus dem Jahre. 1902 sind in Klammern beigefügt. a) Vollfutirige Bahnen: l. Zeit ssinsElsterwerda 10,749 (8,515), 2.« Wald« ieinksiriebetijal 2950 (5,586), Z· Stollberg-—— Sr. Egidieii und Höhlteiekkäskkitstcnbrand mit tohlenbaljkten 7,531 (7,421), H. Leipzigwdos und LeipzigJßlagwitzspGasclnvitz 7,252(6,159), idaschwitzsxokeuscrwih 0,740 (0,524), o. Gin- jrem eigey späte: unsz sei in eine ß es mir u( lnhaltspunl P« fragte ten, um Seite, da! f, über meit e noch nit Wenn l kuriert, das? di, danacht :k für eint! in, dutchd nirck erst ic Zeit a Geldiumt findet, dcs Mater) s« Z un« Unabhängige Tageszeitung Größte Auflage in Sachsen. Induktion und zbauptgetchcksisstelke Zillniher Jst-case 49. sicut-Leiber: Redattion Amt l Nr. OR, Eis-edition Amt l Nr. 4571, Verlag Amt l Nr. Its. lttz——Dresden-Altst. 6242 (5,215), 7. Werd«- Weida 6236 (4,248), s. Drcsden—-—Werdaii mit Kohlenbahnen bei Dresden und Freibcrg—— holst-kürte, sowie Schöiibörnrhcnsisdößniv 6,087 (5,189), L. Lseidaspilfiehltheucr 5-781 (4,595), 10. Bodenbach—-DrcBden-Altft. -3,801 (5-874)- 11. Dresden— Etstcriverda 5,780(Z,227), 11. LeipziixspDresdeti mit Großenlmiics Pricftewiy .3,387 (4,9.’):’-l, M. Riefa——Cl)ensuio und Wakdhelm—Noc"sjlio THE« (4-485). «. 3eitz——Altenluirg mit Wieuiclwttz—Sxsora 3,005 (5,162), 11. Piriiasi Bcmgießhiilscl mit Pirna——Großcotta 5,005 (4,116), IS. Bernha- Seelingftädt 4,622 (4,-·—386), 17. Meufelwitz—· Ronneburg 4,406 (5,709"1, IS. Schönberg—- dirfchberg ·4,800 (8,225), is. Vorwort-Cos wig 4,237 (5,03x5), 20. IlierihschkEheinniv mit Limbach-Wittgensdorf,Rochlitz—Pcnig, Leip siqksiscitbain und LtmbailHWiifteiibrand 4,160 (8,331), Si. Kqmenzspßischofstverda 3,749 (2,564), W. GößniwssGcra 3,874 (2,485), Es. Platten-Euer 8447 (3,118), sit. Johann georgenftadt - Schwarzenbcritp Schwarzen barg-Zwist« mit Schnecberg——Nicderi fckilcma und Buchbolz—Schwarzcnberg mit Waltergdorf——Crottendorf 3,117 (2,0i50), 25. Zittau——il?ikrisch 3,018 (2,166), W. Bangen— Königstvartha 2948 52,415), 27. Klodfche—— Sibwepnid 2947 (2,693), Es. Schönberg— Schleiz Mut) (8,489), W. Braun-Greis 2768 (1,81ö), so. Zwickau-—Falkenftcin, Hex-las grün——Falkenftein—-—Oclsnitz mit Lotteri griin--Theuma und Falkenstcin—Muldcn berg 2684 (2,207), 31. Riesa-——Nossen-—Mol dau mit Bei-thelsdotf———Großljartmannsdorf und Brand-—Langcnau 2686 (2,293), 11. Kadmus-Mino 2,476 (1,715), M. Gera- Weischlitz 2240 (1,761), Bd. Reitzenhain—-—Flöha mit PockauJNcuhausen 53233 (0,938), 11. Cbemnitp—2ldorf mit Bivota—-zl«lingentbalk 25109 (1,840), IS. .Wcipert—-Liniiabcrg 1.,773! fix-Hist! Zufchußh N. GlauchauzkWurzeii 1,617 (0,318), R. Annnkgl:g—FWba 13455 (1,604),-39. Zittaii - Lödaiy Oberodcrwitz - Witwen, Schcibc——Eibau und Ebetsbach——Löbasi 1.424 (0,654), 40. Reichenbach-——Mylau-s-Göltzski)tal-- brückc 1.849 (0,773), in. BautzensssSchakidau mit Nicderneukirwszifchofswerda. Neu«- ftadt-Diirrröhrsdorf und L"S)roßpostwitz— Eunewalde 1,116 (0,392), 42. Zwöuits—-Alt themnitz ihöso (0,389), W. Roßwehr-»Zw nichen-—Nicderwicsa 0,460 (0,006 gziifchußh 44. Löbau-Weißciiberg—-—Baruth tßadiborp 0,359 (0,017 Zuschuß) - die Teilstrecke Wcißenbcrg——Bartith wurde am 10. Novem ber 1903 eröffnet, 45. Altenburg—Langen leuba——Obcrhain -0,149 (0,075), 46. dlscchseb butg-Cl)euinitz mit Etwa-Fausts) 0,015 so,061), -1·7. (Leiigcuscld)——Wcißensand- Gölhfchtalbrtickc Ojkis Zufchuß com IS. No vember« 1908 cröffncth its. Ztvötkitx —Scheibcn lscrg 0,546 Zuschuß (0,642 Kufslncszb W. Chem nih—Obcrgriiit-c ums) Zuseyuß lau: 17. De« zenpber «1903 eröffnet)- b) Skhiiialfpurige Bahnen: w. Hainsbcrskssksipsdorf 4,447 (1,14s)), M. Rade bettl——Rndebtcrg 3,930 «,64.·11, VI. Räumu- OschatHDöbeln und Mijgeln——Nercllau- Geifitikkdålltenberg 2737 (0,897), 11. Zittern—- Markersdorf—«ssserinsdorf 2014 (1,8U4), 54. Trebsen mit Nebitzfehen—-—Kkoptewitz, sowie Ofchatz—Strehla 1.974 (0,485), 55. Reichen bachssfdeinsdors 1,257 (2,619), 56.Potschappec— Rossen hu« (0,140), 57. WilkausCatlöfelb 1.064 (0,1f)9p, 58. SchönfclkGever 0,711 (0,155 Fzufkhußh 59. Eranzahl——Obertviescn thal 0,356 (0,354 Znfchnßh So. desto-Iri- Eppendtsrf 05543 50,638 Znskl)uß), Si. Wicisckk tal—El)renfriedersdorf mit Hcrold—-Tllnln 0-316 MAY-»? Zufchußd 62. Wolkenftein—-Jöh stadt 0,069 (0,486 Zufchußh Cz. Klingenberkps Frauenftein 0,016 (0,5575 Znschußx 64. Grün ftädtel—Rittersqrükl 0,032 Zuschuß (0,963 Zufchußh 65. Pkulda—Sayda 0287 Zuschuß (0,872 Zusehußh M. HerrnhuFßernftadt 0,814 Zuschuß (1,281 Zuschußx 67. Taubenheim—- Dürrhenttersdorf 1,087 Zitschuß (1,806 Zu fchußh W. Kohlmiihlksbohnftein 1,09S Zu schuß (1,526 ZUfchUßL M. Pkofel—OttmannD dorf 1,767 Zuschuß (2,676 Zufehußk Das Au. lagekapital für die dem Staatsfiskus gehöri gen und an die Dresdner Straßenbahn ver pachteten elettrisch betriebenen Straßen bahnen vetzinste fiel) wie folgt: 70. Köpfchen broda-—Dresden: 9,984 (8,301) und 71. Dkxs den—Deuben: 4,741 (3,949). Politisthc Tagcsiibcrficht Dentfches Neids. Der Abbruch dersandclsvcrtragöverhanh Jungen in Wien. Gras Posadowsttx jst gestern vormittag mit sämtlichen deutschen Kommissa ren von Isieii nach Berlin ahnet-ein. Tamit ist unziveideiitig bekundet, daß dic Verband lungen ergebnislos verlaufen sind, nnd daß die deutsche Regieruna entschlossen ist, an ihren einmal aufgestellten Forderungen fest zuhalten. Es gilt als sicher, daß Deutschland jetzt den Hat: elsvertrag mit der Donau nionarchie kündigt. Sowohl aus Berlin wie aus» Wien wird uns von zuverlässiger und unterrichteter Seite mitgeteilt, daß die Verhandlungen hauptsächlich an der Frage der Regelung des Viehverkeljrs und an der Blitze des Gerstcnzolles gescheitert sind· Jedoch sin in beiden Hauptstadt-sit die maß gebenden sireise der Ansicht, das; es zu einem Zollkrieg zwischen den beiden verbiindeteti Staaten nicht kommen wird. Axtfsällig ist, daß P Dreht« Ins steckte« meinem« I) If» It« 111 .50 Ist. frei Uns, hats Inike Provinz-situie- Ists-ists As Pf» g» die-nat t.9-1 Mk. Reiz-Its— U« U! VGUOOI H IF« «· MAY-« Z««-«ZI.«u"Z91-i«"L-TLTZ«YTk-7Z«å5ss oea:.m - s «« - mit,,Zk-z1.51.« «« Z « sc «, « 240 b. s» Versen-wus- · 4 . to; Si· - - u« «, · · II · IV! - s- s IN! s Fast-Sona- . « «, i« so» .- weiss. I « s « Z OR - s · YOU. · Ratt) dem Auslande per Etrusc-and It· Wdche U 111. zur Verabschiedung des Grafen Posadowstts kein hiilierer österreichischer oder ungarischer Beamter aus dem Bahnhose erschienen war. Unsre Schicdsgerichtooertriigr. Aus zu verlassiger Quelle wird unt« berich tet, das; oerniutlich in der nächsten Zeit auch noch andre Staaten wie die bisherigen an die deutsche Regierung inii deni Ersuchen herantreten werden, Sihieddverträgm welche sich inhaltlich mit den bereit-Z abgeschlossenen etwa decken, zu vereinbaren. Bis jetit hat Deutschland solche Uebereiiitomiiien mit der lluion und England unterzeichnet und wird deiuniicizst iiber ein solches niit der Schweiz verhan ein. Letzteres wird dem zwischen dein englischen und deutschen Kabinett ver einbarten entsprechen. Man ist sich bei der Abfassung derartiger Verträge klar, daß die selben ernstere Differenzen zwischen den Staaten nicht zu beseitigen verniijgem ver kennt aber nicht, daß sie siir gewisse Streit tragen einen nicht zu unterschatzeicdeii Wert besitzen, da diese dann ohne weitere Verhand lungen zwischen den niegieruiigen den: Schiedsgericht vorgelegt werden Sonnen, was auch nur gilnstig aus die Stint in ung der Völker wirken kann. Aus diesen Gründen steh: die Reichsregierung solchen Abtoniinen yitipatliiskti gegenüber. » siolon al - Staatdsctretan Aus gut unterrichteter Quelle erfahren wir. das; man in niaszgebeiideii Berliner Kreiien die Errichtung eine-S selbständigen Koloniak aiutes gegenwärtig noch nich! sur zweckmäßig halt, besonders deswegen, weil es erhebliche und dauernde Kosten verursachen würde. Ferne: sei zu bedeuten, daß die letzige Stel ungvdes Kolonialdireltors sast der eines Staatssetrctiirs gleichwertig ist. Nur in den senigen Fragen, welche die äußere Politik betreffen, ha der Direktor der si·oloiiialab teilung dein Staatsiekretiir v. Richthoseit Vortrag zu halten. Jn allen andern An gelegenheiten hat der Reichskanzler allein zu entsazeidein Es ergibt sich initliin hieraus, das; er seolonialdirettor sich in den wichtig steu Kolonialsragen isolche organisatorischer nnd wirtschastliclier Natur) wie ein Staats sekretar direkt an den Grasen Biiloio zu wenden hat, während nur die Verhandlungen mit andern Staaten zuerst dein Ermessen einer Zwischeninstanz, unterliegen. Die An gliederiing der sloloiiialcibleiliiitg an das åilusioärttge Amt biide teineoivegs ein Hin: dernis sur ein energisches Auftreten des obersten Koionialbeaiuten an maßgebende: Sielle, die znnieist die einzige Instanz, bildet· Reform des Militiirsirnsrcclstisn Tie stei sinnigen Parteien deg Reichstag-J haben zur zweiten Beratung des Etats eine Resolution tlliiillerellieiningeiuPaher eingebracht, in wel cher eine durchgreifende, den uiodernen Rechts anschauungen entsävizecliende allgemeine Re soriii des Reichs» ilitiir-Strasgesehbuclies, eine Milderung der Strasbestiiiiinniigeii iiber Vcrsehluiigeispder Untergebenen gegen Vor gesetzte, eine Statistik iiber die praktische An- Londoners Brief; Bon unsern: Ozpiiiarbsiter Y London. W. November. November ist siir London der scheußlichste aller Monate. Aha und o je, denkt mancher Leser, nun kommt der auch noch mit dein Londoner s— Nebel. Falsch geraten. Ja) kalte keine alten Artikel auszuwärmen und aiin items daruni leisten, die Anschauung iii zerstören, das; wir hier in London jeden fiidern Tag im Dunkeln herumtappen und eben dritten Rauch kauen müssen. Es ist Vier wirklich nicht so scktlimm bestellt. Selbst die weißen, jeder Seestadt eigentüm lichen Nebel bealiicken uns nicht häufiger, als Hi! Hamburg, und von den rauehduredg rantten braunen, der echten Londoner Spe zialität, bleiben wir ost den ganzen, ja nich ttre Winter hindurih verschont. Die Behaup tung ividersuricht der nieitverbreiteten Vor« besinne. aber auch in dieser, wie in maneher Fsderii Beziehung ändern sieh die Verkxtltiiisse ! London viel schneller, als manche euilles KUS aus London. Nur in einem Punkte bleibt ovemlser immer nocks der schlimmste der swdls Söhne des Jahres, in seiner öden Lang-weilte lelt. Das Parlament ist viel« zu vernünftig, ssi in diese: Jahreszeit nach London zu som tiien uiid die Gesellschaii haust aus dein Lande, Ist! ssagd und Fnihdlietzeii ivillkommene Ab toeid liiiixi bieten, bit; man sieh nach Weiäiiatits in! wie er aus die Schwingen aen itdeii Macht. Ohne diese riihriiieii Elemente, die Erben in die Bude briiiqeii«, weiß die Lon doiier Gesellschaft zweiter Güte nichts mit sieh Ovaiisanaen und verkrieiht sich aus der dessen:- Ilchlcit iii die cnasien Privatkreisq halbteeren Jläxiatelts sind billigen Konzerte. Es ist eben qar o . Sgtbsi den Petitionen de: »Nicht-Gesen- Fsst Ist ihr banvtfächliebftes Beranüqfän nnd nterlmltunggtbcvsa genommen. De: onna· derendetdlcsaiion der Flor-brennen, Und das bedeutet den Anfang einer trüben, Usftlvfen seit. Die kleinen onna« werden kekägzr.u ndedllchå aßcijthälttziszfefä« instit-en for· n man n a e tnu ran denken, seit U« soc-se Instinkt? Ist« IMM- jvotrhti csiiisikiijifj ;.Nr.3i terie der Tiietten nuii stillstehh Diesmal sogar vor der Zeit, denn der Frost nahm ihr die letzten vier Tage mit mehreren Hauptnreiseiy wollte sagen Haut-trennen, auf welche viele tausend Narren· noch ihre letzte Hossiiuiig sey ten, Verluste einzuholen oder ihren Winter unterhalt zu ergattern. Wie schlimm diese Wettsucht grassiert und wie anskschließlich d e Lptterie das Interesse der Massen besihastiay laßt siih daraus ermessen, das; in London allein die billißeii Abendblätter in ihrer Tagcsaub lage pl tzliih aus die »iöälste und darunter— Yöiorzen mit dem Aushoreii der Renniaitoiu «. 000 Exemplare weniger« denn wen seher·t’d was sonst in der. Welt passiert, wenn es keine Rennresultate gibt. slllerdingis stehen auch gewaltiae Summen aut dein Spiel. Durch-- sibnittlieh seist England an einem Renntaq inindestens 20 Millioneii Mark ein, nnd die giilste davon kommt aus Taler» Mark« iiiid PsennigsEinsäizeii zusammen. In armen Skadtvierteln gehen die Bnchmacher sogar ani 25 Pf. herunter, die ostgeiiug iioch das Ge sellschastdkapital eines Lelirliulkenkoniortiuiiis renriisentiereik So kursierte in dieser acht Monate dauernden Lotterie wohl eine halbe Milliarde Mark und wer gewinnt «- anszer den! Buchniakhert ·Weiin man staat, ieder ein zige. Nbnr diejenigen, die ihre Pferde ain he ten kennen sollten, ·die Trainer und Besitzer. sind inertwürdigerivcise mit Blindheit geschla gen, wie ihre Gewinne erziehen. Von Mitte iärz bis November wurden ruiid 1900 Reu neiiwxielanseiy deren erste Preise mehr als 10 illioiieii Mark betrntieik Die Stimme verteilt fiel) auf 450 glückliche Besiiiein aber wie! 90 hatten das »Riesensihwein«, in der giaiikien Saison einmal einen Preis von 2000 Mk. zu erwiisbeiy andre M) brachten cis auf 4000 Mk» was ungesiilir die Unterhal tuiigdkosten eines ihrer Pferde decken durfte. Die Hälfte aller Gewinne heiinseii 26 Spotte iiiiiiiner ein und die sieben aliickliehsten dabei: Z ani A(- Millionen gebrachh von Sir Janies illerd dsoooo Mk. die Lord Roseberno Mode. Aber diesen erheblichen Einnahmen entspricht auch die Reichdaltiakeit und damit tostssieläskeit der Stalle. Und trohdem bieivt es die r nste Glitekssaidr. Ein einziges Tier 111 den senken Stall herausreiseiu Nase: Leder, der an 50 Pferde im Traiiiiikg hatte. exbeuteie 380000 Mk. aber er würde mit alten nicht den Hafer für feinenstall verdient list-en, ohne die in England ttnbesieate »Pretty Vom-«, die im Getfzenfag zu andern hjibskheti Pvldlii die· angeneynte igenfchait besitzt, Geld einzu dringen, nnd zwar 360 000 Mk. Der König Zat wiederum schlecht abgeschnitten. In den ahren 1896—-99 brachte sein Stall eine Mil lion ein, 1900 600000 Mk» dann brach fein Glück. und diesmal find es noch nicht -tOOOOMf. Am iichersten bleilzt immer das Geschäft der Jacke-is. Die ersten achtzehn der Hier-ten StallknngeM verdienten an Reitae iihren allein von 20000 bis 55000 M« Und minde stens ebenioviel in ··- Geschenken. Klcincs Fcuillctoiu = CoquelinsGastspiei im Ceuiraitlpeaien Schon wieder hat das Centralthcater einen illnstren Künstler als Gast in seinen schönen Räumen beherbergt. Wie vorauszusehen, hatte der ältere Coauelin nach zwei fast ausvertauss ten Borstellunqen der Duncan ein reedt leeres Fand. Dazu mag wobl autb beigetragcit alten, daß »1.-ess Akt-sites san: les ixftaircsh Komödie in drei Akten von Octave Bitt-denn, durch die Ausführung im ti«dniql. Schauspiel- Zause bereit-i bekannt und be: dieser Gelegen eit abgelehnt worden war. Amt: aus andern deutschen Bühnen fand die Komödie das aleiche Schicksal. wie mir seit gestern Scheint aus einetn Grunde. der weder ini Pu likum neu) aus der Seite der Darstellenden zu suchen ist. Dadidianze gebt-St zu den Stücken, die eben nur nn Franziists en, in ihrer Ursprache unsa lich sind. Die manchmal aroiesre Lustigkeit dieses ins lingeheuerlikhe verzerrteu lodn Gabriel Vorrat-in, diese Sorte von nettes« die, Professor Eduard Einzel, ein seiner Kenner xranzösischer Sprache und Literatur, unläicnit o interessant in ibrein Ztgammetidatiq und iu ihrer Llbstammuna von aulois nachgewiesen! bat, und damit die qanke eigentümliche und ewollte Wirkung der anqen Tiraden des gisidore Lechat gebt in der Uebersevnna voll· tiindie verloren. Damit verblaßt auib die Gran satbe in der cbaratterisieruua des fürchtet-lich lustigen Gefchiiftömattnes, der felbft an der Leiche feine-z Sohnes ztoei Gauner ltbergannert und fie - les ans-lass son- le:- Ikksiues - mit seinen siotitraktbeftitnntuttgen unter feine Zinnte bringt. Tat» Stint ist tut übrigen bereits im Oktober« vorigen Jahres bei der Hoftheaterattffllltrnng eingehend besprochen todt-den. Es enthält eigentlich nur eine stelle, die Coanelitt gestern mit getoolsittets Pieiftetss fchaft nttd ntit er gallischen Eigenart. ohne die sie, wie gefagt, tiicht möglich ist, uns erleben ließ. Mit der Technik feines in unbeficgbarettt Tempo fließenden Redestromee nalnn er die Fktthörer vom ersten Moment feines Llnftretenzz an ganz in feine Gewalt und bezwang sie bis um Ende wie alle feine Geschaftsgegnetc C: ztattete den Lechat ztvei Illte lang mit einer lrt graufiger Bonhomie auc- nnd ntachte da durch den dritten Akt um fo nsirlfatnen Seine siotnparfett unterfchiedctt fiel) in tiikhts von der üblichen Staffage, die wir als Begleitung de: Lluslatidsvirttiosen kennen. außer« Mad. Su zanne Dcvouod die bewies· daß man felbsc ohne die Vorlage der Jugend und der Schön heit eine tiinisztlerifch wirkende, fieghaftc, feuri mentale Liebhaberin fein kann. Dass Publi lnnt zeiebtiete auch gestern Cnanelin durch leb haften Beifall aus. Der Hetvorruf durch den eisernen Vorhankg wurde ihm nicht znerkantir. Und doch wird einer der Zubötsek ohne da! Gefühl künstlerischerßefriedigung daLiCetttral theater verlassen haben, dar« nnd in toenigetc Wochen eine gliitnlende Reihe hoch bedeut famer siiinstlerbcftiche vermittelt hat. J. F. W. =- Gaitipiel-Ko·r«sseri. Den reisenden Virtuosen gesellen· sub such! und mehr« die reisenden Komponisten zu. Schon drei dreier Spezies haben wir ievt vier gehabt« Ob das qui oder nicht gut, wollen wir heute nicht unter-fassen, jedenfalls iit cö eine neue Er« icheinuiig im niodernen Tanne-m. Schließlich muß man es Carl) unter dem Gciiclkissoinkel betrachten, dafz ein jeder nakb feiner Fasson berühmt werden kann. Herr« Paul Lincke ank- Berlim der sieh gestern hier vorstellte, bat an der Spitze des Eilercorchester reibt gut be stunden und wiirde einen noeb weit qriißeren riotq qebsbi hoben, wenn nicht des Wetter tiicke den sein-s des liussellunasiqates dar! 11 ottå ins. Teil 1.25, m; is. Hei; xkssxssxi Dorfe. DIS-
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